News „Ivy Bridge-E“ im Q4/2012 auf X79-Untersatz?

kronos D schrieb:
Wenn der X79 bleibt, dann sollte die neuen CPU's schon funktionieren. Vielleicht ist ein Firmware Update vom Board notwendig, mehr denke ich aber nicht.

Wie gesagt, das kann sein, muss aber nicht. In der Vergangenheit gab es das auch schon. Ich hatte bspw. ein Sockel 775 System auf dem nur der Pentium D lief, nicht aber die später erschienenen C2D. Das war mehr als ärgerlich.
 
Cool Master schrieb:
Denkbar wäre es :) evtl. durch DIE Schrink mit 16 Kernern?

Ich glaube nicht, daß gleich 100% mehr Kerne auf das Die gepackt werden. Das wäre aber abhängig von der Cachegröße. Leider müssen wir ja bis Haswell warten, bis L1 und L2 vergrößert werden.
Aber einen Server-Prozessor mit 12 Kernen kann ich mir sehr gut vorstellen - der zudem mit 3 oder mehr GHz läuft und üppig Level 3 Cache mitbringt und dennoch innerhalb einer TDP von 130W verbleibt.

Der Verbleib beim LGA2011 ist nachvollziehbar. Die Kosten für Systemplatinen mit diesem gigantischen Sockel und die periphere Auslagen, nebst RAM Bänke, sind enorm. Wenn Intel mit dem Ivy-Bridge-E wieder einen neuen Riesnsockel einführen würde, könnte das einige Systembauer und Entscheider, welche die hohen Kosten scheuen (die Evaluierungen sind ja auch nicht ohne und verschlingen immens viel Zeit), zum Umdenken verleiten.

Chi||Ang3L schrieb:
Wäre nicht schlecht ,allerdings bis ins Q4 2012 vergeht noch massig an Zeit um sich was anderes auszudenken.

Bis auf 22nm und einer IPC von vielleicht 15% sowie weniger Energieumsatz wird Ivy Bridge gegenüber Sandy Bridge jetzt nicht das alles entscheidende "Mehr" bringen, so daß es sicherlich sinnvoll erscheint, jetzt auf Sandy-Bridge-E XEONs zu setzen und den Austausch erst in der Haswell-Ära zu planen.

Außerdem spekuliere ich damit, daß mit einer Revision des X79 im kommenden Jahr auch optimierteres Silizium für die CPUs erscheinen wird, so daß wir sicherlich noch Sandy-Bridge-E Typen, auch LGA2011 XEONs, sehen werden, die mit 3,4 oder 3,5 GHz fahren oder gar bei 3,2 GHz mit 8 Kernen auch für die Einzelsockel daherkommen werden und dennoch bei 130W TDP bleiben. Warten wir mal ab.

Die jetzigen SNB-E sind zwar toll, aber ich glaube, man sollte noch abwarten, bis das Stepping C2 auf dem Markt erscheint sowie der neue C600 Chipsatz ohne die Kastrationen seines billigen Ablegers X79 (der von seiner jetzigen Ausstattung und Leistungsmerkmalen fast aufs Haar dem viel billigeren Z68 gleicht!).
 
Holt schrieb:
Es ist schön das der Sockel 2011 bleibt, aber den X79 Chipsatz hätte man mal besser so bringen sollen, wie es den frühen Gerüchten zu entnehmen war. Also vor allem mit mehr SATA(SAS) 6Gb/s Ports und nativem USB3.
Hehe, der vollständige Patsburg kommt bestimmt als X89, pünktlich zum Ivybridge-Launch. So werden dann doch noch viele neue Platinen verkauft. :D

Xedos99 schrieb:
So lange AMD nicht mehr als 8 Kene bringt, wird Intel das auch nicht machen da sind die 6 Kerner mit 12 Treads immer klar besser,wegen der beseren IPC.
AMD hat ja jetzt schon 16 Kerner.

Aber IvyBridge-E wird sicherlich keine 16 Kerne beinhalten, das ist etwas hochgegriffen. Ich würde da eher auf 10-12 tippen.
Den späteren Ivybridge-EX könnte ich mir mit 16 Kernen vorstellen.
 
Ich hoffe ja schwer das in den nächsten paar Monaten noch eine überarbeitete Variante des X79 Chipsatzes kommt. Natives USB 3.0 und ein paar mehr Sata3 Ports würd ich mir für die Preisregion wünschen.
 
Wums schrieb:
Ich hoffe ja schwer das in den nächsten paar Monaten noch eine überarbeitete Variante des X79 Chipsatzes kommt. Natives USB 3.0 und ein paar mehr Sata3 Ports würd ich mir für die Preisregion wünschen.

ja wäre mal angebracht. Wenn man sieht wie selbst kleine AMD ITX bretter schon 8x USB 3.0 auf der Platine haben. 6x hinten + internen Header. Zurzeit setzen sich X79 Platinen ja nicht wirklich von Z68 1155 Boards ab.
 
"so daß wir sicherlich noch Sandy-Bridge-E Typen, auch LGA2011 XEONs, sehen werden, die mit 3,4 oder 3,5 GHz fahren oder gar bei 3,2 GHz mit 8 Kernen auch für die Einzelsockel daherkommen werden und dennoch bei 130W TDP bleiben."

Warum nur für den Einzelsockel? Bei einem Xeon möchte ich schon mind 2 CPUs verbauen.
Problem bisher: Desktop-Variante 3930 500€ 140GFlops
Server-Variante (kommender Xeon E5-2600) auch 500€, ABER da gringerer Takt (2,3Ghz oder so) nur ~100GFlops

Warum sind die Multi-Sockel-CPUs imemr langsamer getaktet?! Die Ein-sockel-Xeons gibt es ja auch mit hohem Takt und vielen Kernen.

Glaube das beste Preis/GFlop Verhältnis dürften die kommenden Xeon E5-2400 mit 8 Kernen bringen. Die kommen dann im modifizierten Sockel 1366 als 1356 daher. Leider erst im Q2/12.
 
Death666Angel schrieb:
Wäre der X79 Chipsatz nicht so vollkommen unter meinen Erwartungen (kein USB, nur 2x SATA 6Gbps), dann wäre es eine Überlegung wert, jetzt auf SNB-E zu steigen um später IB-E Kompabilität zu haben, statt auf IB Mainstream zu warten.

+1 :daumen:

Wer so einen kastrierten Chipsatz als Enthusiasten-Plattform akzeptiert, kann wirklich nur eines sein: Unvernünftig (wenn nicht sogar einfältig).

Der einzige Vorteil der sich in der Praxis auch Auswirkungen hat, sind 8 RAM-Bänke die 32GB RAM zu vernünftigen Preisen ermöglichen. SB-E + 8x 4GB RAM ist billiger als SB + 4x 8GB RAM. Natürlich nur wenn man entsprechend den billigen 4-Kerner kauft.

Aber dann doch lieber auf ein Serverboard warten, das zu gleichem Preis wie so ein Kinderspielzeug mit Minigun drauf (warum schreiben die nicht gleich "Ich bin ein verwöhntes Einzelkind reicher Eltern" drauf?:evillol:), z.B. einen vernünftigen SAS-Controller bietet. Das dumme daran: Auf Serverboards wird man dafür erst recht vergeblich auf native USB 3.0 Unterstützung warten.

Ein richtiges Enthusiasten Board kann es z.Z. nicht geben, den es gibt keinen Chipsatz um eines zu machen. Will man ein Board besser ausstatten, ist der Hersteller gezwungen irgendwelchen Zusatzschrott auf die MBs zu knallen. Das ist dann aber kein Enthusiasten MB sondern ein fauler Kompromiß. So verwenden manche Hersteller bis zu drei verschiedene SATA-Controller, die dann alle natürlich ihren eigenen Treiber brauchen, die zusätzliche Latenzen schaffen. Am Schluß ist die resultierende Performance genau das Gegenteil von enthusiastisch.

Leider kann ausschließlich Intel was dagegen tun, sieht aber mangels Konkurrenz keine Veranlassung dazu. Das ist die bittere Pille des AMD-Fails und viel schwerer zu schlucken als es höhere Preise durch die Monopolstellung Intels wären.
 
Zuletzt bearbeitet:
Logischer schritt oder ??? War ja beim Vorgänger nicht anders. Glaub aber dass es bei IB max 8 Kerne geben wird. Da man ja weiß dass es auch 2012 für den normalen Mainstream gerade mal 4 geben wird.
 
el-mujo schrieb:
Glaube das beste Preis/GFlop Verhältnis dürften die kommenden Xeon E5-2400 mit 8 Kernen bringen. Die kommen dann im modifizierten Sockel 1366 als 1356 daher. Leider erst im Q2/12.

Noch ein neuer Sockel? Wird aber ein reiner Server-Sockel? Oder ist 1155 der neue 775 und 1356 der neue 1156? ^^

War das nicht so, dass Intel die besseres CPUs hat und AMD die besseren Chipsätze? Und für den 1155 kommen ja eh noch neue Chipsätze.
 
BlackWidowmaker schrieb:
Will man ein Board besser ausstatten, ist der Hersteller gezwungen irgendwelchen Zusatzschrott auf die MBs zu knallen. Das ist dann aber kein Enthusiasten MB sondern ein fauler Kompromiß. So verwenden manche Hersteller bis zu drei verschiedene SATA-Controller, die dann alle natürlich ihren eigenen Treiber brauchen, die zusätzliche Latenzen schaffen.
Solche Konfigs haben dann aber die Boardhersteller zu verantworten und nicht an Intel mit seinem Chipsatz.

Commodore128 schrieb:
Von den neuen CPUs ist trotzdem nix zu sehen, hab aktuell den Extreme bestellt und nirgends ist er zu finden. Der 2700 K ist auch noch nirgends lieferbar. Das war wohl wieder ein Paper Launch und wir müssen noch wochenlang warten bis Sandy E in unseren Sockel findet?
Beide CPU habe ich heute noch im Frontregal stehen sehen. :)
 
el-mujo schrieb:
[...]
Warum sind die Multi-Sockel-CPUs imemr langsamer getaktet?! Die Ein-sockel-Xeons gibt es ja auch mit hohem Takt und vielen Kernen.

Glaube das beste Preis/GFlop Verhältnis dürften die kommenden Xeon E5-2400 mit 8 Kernen bringen. Die kommen dann im modifizierten Sockel 1366 als 1356 daher. Leider erst im Q2/12.

Zweisockelsysteme sind um die Größenordnung eines kompletten dedizierten Rechners größer als Einsockelsysteme! Da wir/ich vornehmlich auf GPU rechnen, reicht eine UP-Maschine. Nur ECC muß sein und minimal 32 GB RAM. Soll es mehr RAM sein, muß man sowieso auf zwei Sockel zurückgreifen.

BlackWidowmaker schrieb:
+1 :daumen:

Wer so einen kastrierten Chipsatz als Enthusiasten-Plattform akzeptiert, kann wirklich nur eines sein: Unvernünftig (wenn nicht sogar einfältig).

Der einzige Vorteil der sich in der Praxis auch Auswirkungen hat, sind 8 RAM-Bänke die 32GB RAM zu vernünftigen Preisen ermöglichen. SB-E + 8x 4GB RAM ist billiger als SB + 4x 8GB RAM. Natürlich nur wenn man entsprechend den billigen 4-Kerner kauft.

Aber dann doch lieber auf ein Serverboard warten, das zu gleichem Preis wie so ein Kinderspielzeug mit Minigun drauf (warum schreiben die nicht gleich "Ich bin ein verwöhntes Einzelkind reicher Eltern" drauf?:evillol:), z.B. einen vernünftigen SAS-Controller bietet. Das dumme daran: Auf Serverboards wird man dafür erst recht vergeblich auf native USB 3.0 Unterstützung warten.

Ein richtiges Enthusiasten Board kann es z.Z. nicht geben, den es gibt keinen Chipsatz um eines zu machen. Will man ein Board besser ausstatten, ist der Hersteller gezwungen irgendwelchen Zusatzschrott auf die MBs zu knallen. Das ist dann aber kein Enthusiasten MB sondern ein fauler Kompromiß. So verwenden manche Hersteller bis zu drei verschiedene SATA-Controller, die dann alle natürlich ihren eigenen Treiber brauchen, die zusätzliche Latenzen schaffen. Am Schluß ist die resultierende Performance genau das Gegenteil von enthusiastisch.

Leider kann ausschließlich Intel was dagegen tun, sieht aber mangels Konkurrenz keine Veranlassung dazu. Das ist die bittere Pille des AMD-Fails und viel schwerer zu schlucken als es höhere Preise durch die Monopolstellung Intels wären.

Da hast Du völlig Recht. Allerdings, der Kunde ist doch König und der Kunde entscheidet. So wie es in der Vergangenheit lief, muß dieser König ein sehr dummer König sein, denn er kauft alles, was drauf stehen hat: für den König.

Die Spielzeugbretter mit 50 USB Ports und exorbitanter Anzahl SATA 6GB Ports, die nicht vom MCH kommen, sind sowieso allesamt idiotischer Natur. Kaum jemand überlegt sich, über welche PCIe Lanes diese üppige Ausstattung gepreßt wird. Meist hängen dann diese billigen USB 3.0- und SATA 6GB-Controller auch noch auf den selben gebündelten PCIe 2.0-Lanes und führen im Zweifel auch noch zu Verstopfungen. Die Bandbreite ist einfach nicht vorhanden.

Ein weiterer Witz auf diesen "Enthusiastenmainboards" sind die Netzwerk-Controller, also die Ether-PHYS oder wie auch immer man den billigen Krempel von Marvell und Realtek nennen mag. Obwohl sowohl AMD als auch Intel auf ihren Highend Chipsätzen hochwertige PHYS für ihre NICs vorsehen, werden günstigere Massenmarktkinderspielzeuge drangeklatscht. Vielen ist gar nicht bewußt, wie dann die mindere Leistung der Netzwerkkarten zustande kommen kann. Eine vernünftige Netzkarte von Intel oder Broadcom bzw. die Treiberbausteine erlauben viel höhere TxD- und RxD-Raten und besitzn oft größere Puffer. Damit ist effektiv der Durchsatz höher. Bislang habe ich für den LGA1366 nur von SuperMicro kaufbare Mainboards für die XEON Modelle gesehen, die mit zwei schnellen Intel-NICs versehen waren. Dell verbaut auf den Workstation-Brettern und/oder Blades Broadcom Chips. Beide sehr schnell.


Banger schrieb:
Noch ein neuer Sockel? Wird aber ein reiner Server-Sockel? Oder ist 1155 der neue 775 und 1356 der neue 1156? ^^

War das nicht so, dass Intel die besseres CPUs hat und AMD die besseren Chipsätze? Und für den 1155 kommen ja eh noch neue Chipsätze.

Die neuen Chipsätze für den Ivy-Bridge werden sicherlich vom C600 Patsburg abgeleitete MCH sein, denen man noch USB 3.0 einpflanzt. Ansonsten bleibt alles gleich.

Es ist übrigens ein Trugschluß, daß Intels 8-Kern-CPUs lediglich für einen neuen LGA1356 kommen sollen. Der "kleine" R-Sockel soll, meiner Kenntnis nach, für Niedrigvoltprozessoren für ganz sparsame Systeme gemacht werden. Alle bisher veröffentlichten Die-Bilder zeigen, daß jeder SNB-E mit 8 Kernen gebaut wird. Zwei mitsamt Cahce werden aber deaktiviert.
 
Ja kommt drauf an, was man erwartet.Sollte ASUS wieder ein ähnliches Board wie P6T WS Professional mit SAS bringen,wäre ich doch noch geneigt auf den 2011 zu setzen.An sonsten kommt mir der X79 natürlich auch vor, als hätte man den P68 einfach 1:1 portiert.Ist eben für Highend relativ mager die Ausstattung...:rolleyes:
 
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n1! so muss das sein! Für mich kommt die News wie gerufen! Ich mein, ich als s1366 user gilt eh "leistung hab ich satt" warum also verfrüht auf sandy E umrüsten wenn's eh passt und noch dazu die graka leistung hinterherhinkt... wo ja auch die konsolengeneration imense schuld trägt... Um so besser, ich werd mir nächstes jahr ein Mission Kritikal Board von den Maiborad Majors holen und dann gelassen auf Ivy E umsteigen um dann bei Performance/Pro-Watt meine Höhle bei >5GHz neue bestmarken aufzustellen... Was den idle angeht bin ich jetzt schon von Sandy E voll und ganz überzeugt, mal sehen was ivy mit den 3D-Gates reißen kann ;) ... Frohe Weihnachten! :king:
 
Wird denn auch ein aktualisierter Chipsatz für IB-E erscheinen (z.B.: X89)?
 
Ist anzunehmen. Aber viele Neuerungen würde ich nicht erwarten. Aber: Neu ist immer besser :p Also für Marketing und Verkauf, auch wenn sich nix ändert. Deshalb machen das ja beispielsweise AMD und Nvidia bei Grafikkarten so gern - natürlich nur weil die OEMs das so wollen .. jaja ;)
 
pprlepdc schrieb:
Solche Konfigs haben dann aber die Boardhersteller zu verantworten und nicht an Intel mit seinem Chipsatz.

Falsch. Wenn ich einen Chipsatz für Profis baue, dann integriere ich entweder professionelle Controller oder keinen. Wenn ich einen Chipsatz mit integriertem HDD/SDD-Controller kaufe, erwarte ich bei dieser Plattform einfach mehr.

Der Grund warum Intel da keinen vernünftigen Controller integriert ist eher der, daß sie nicht sich selbst Konkurrenz machen will bei den externen Controllern. Das Preise von hochwertigen dedizierten Kontrollern teilweise reine Geldmacherei sind, zeigten schon sehr frühe Beispiele. Z.B. P2B das legendäre MB von Asus, gab es damals auch mit integriertem SCSI-UW2 Controller von Adaptec. Der Controller alleine kostete damals ca. 400DM, MB + Controller "nur" 500DM.

Integrierte Controller haben prinzipiell Vorteile, durch wesentlich kürzere Signalwege, keine Steckkontakte usw, und dadurch resultierenden kürzeren/kleineren Latenzen. Zusätzlich kommt noch eine bessere Integration im BIOS/UEFI. Am meisten nerven bei dedizierten Controllern aber eigene POST-Initialisierungen die den ganzen POST-Prozeß erheblich verlängern. Nicht jeder nutzt so eine Maschine als Server und wenn dann selbst eine Low-End-Maschine mit HDD schneller bootet als eine SSD vom HighEnd Controller dann schmeißt man das Teil irgendwann einfach wieder raus, egal was es gekostet hat.

Daher ist es umso schmerzlicher, daß Intel durch mangelnde Konkurrenz einfach nicht genötigt sieht einen wenigstens akzeptablen Chipsatz (6x SATA-III + mind. 4x USB 3.0)für High-End-Kunden anzubieten, von einem High-End Chipsatz (SAS Controller mit Hardware-Unterstützung und eigenem Speicher) kann ich nicht mal träumen.

Hinzu kommt noch das was Eisenfaust btgl. dem NIC schon aufgeführt hat. Da kann ich auch nur +1 sagen dazu.

Das dumme ist, daß Server-Boards keine wirkliche Alternative sind. Selbst wenn da entscheidende Komponenten wie verbaute Controller besser sind, fehlt ihnen die entsprechende multimediale Ausstattung, die für einen Desktop unerläßlich ist, z.B. USB 3.0 u.ä. Abgesehen davon kriegt man schon selbst bei einem flüchtigen Blick auf das MB das Kotzen.

Ist es wirklich zuviel verlangt ein einerseits technisch vernünftiges MB haben zu wollen, andererseits eines das multimediale und optische Aspekte (einfach alles schwarz) nicht gänzlich vernachläßigt?
 
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Hmmm, jetzt krieg' ich doch Zweifel, ob ich X79 kaufen sollte. Stimmt, 2 x Sata 6GB und kein natives USB3 ist ein Witz, zumal ja an den I/O-s der Boards jede Menge Platz übrig ist, der geradezu nach mehr schreit.
Wann kommt denn die nächste Chipsatzgeneration?
 
Wir reden ja hier über die nächste Generation. Da mußt Du eher auf die übernächste warten. Ob es da besser wird ist aber zumindestens zweifelhaft.
 
@ Cartman Core

Mir ist bisher kein X79-Board untergekommen, das nicht USB3.0 hätte und, außer dem Intel-Board selbst, auch keines, das nicht ein paar zusätzliche SATA-Ports bieten würde. Das wird von den Boardherstellern halt alles per zusätzlichen Controllern nachgerüstet.
Niemand (bzw. kein Consumer) würde ein teures High-End-Board ohne USB3.0 kaufen und den allermeisten wären wohl auch die standardmäßigen SATA-Ports zu wenig.

Dass Intel das nicht nativ im Chipsatz bietet, liegt meiner Meinung nach an der mangelnden Konkurrenz. Es gibt ja keine alternativen Chipsätze z.B. von Nvidia oder VIA mehr. Wer eine SB-E-CPU haben will, muss dazu zwangsweise genau diesen Intel-Chipsatz kaufen. Warum sich also Mühe geben?

Bei diesen High-End-CPUs kommt noch hinzu, dass es zu der CPU selbst auch keine Konkurrenz mehr gibt. Es gibt keine AMD-CPUs, die in einer Liga mit SB-E spielen würden, und deshalb kann man auch nicht von deren möglicherweise besser ausgestatteten Chipsätzen profitieren.
Wobei AMD die Weiterentwicklung der Sockel-AMx-Chipsätze auch schon länger vernachlässigt.
 
Upps.... :schaf:
Dann halt noch eine naive Hellseher- Frage: Kommen dann noch Boards mit mehr Sata 6GB und USB 3.0 Anschlüssen, oder - abgesehen von mangelnder Konkurrenz- warum diese asketische Ausstattung? Ich würde ja auch mehr zahlen, obwohl die Preise jetzt schon unverschämt sind.
Kaum PCI, nur 1x Lan finde ich auch schwach.
Und was sollen diese ganzen Multi-SLI-Slots, wer braucht denn sowas? Habe noch nie mehr als eine Grafikkarte eingebaut. Wäre mir viel zu laut.
 
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