Kann ich Kodi mit gemeinsamen Daten auf mehreren Geräten verwenden

GaborDenes

Lt. Junior Grade
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273
Moin Forum!
Ich nutze zur Zeit Kodi auf meiner Shield im Wohnzimmer, möchte auf den Film- und Musikbestand vom Schlafzimmer aus mit einem Fire-TV-Stick oder einem Raspberry (jeweils mit installiertem Kodi) zugreifen.
Optimal wäre es, wenn Markierungen wie "gesehen" bei Serien auch verfügbar wären.
Die Daten befinden sich alle auf meinem QNAP-NAS, zur Zeit greife ich per NFS darauf zu.
Auf der Shield läuft aktuell Kodi Omega mit der Maven Anpassung, auf dem FireTV-Stick und auf dem Raspberry läuft aktuell noch kein Kodi.
Wie sage ich einer zweiten Kodi-Installation, sie soll auf die Daten der ersten zugreifen? Geht das überhaupt?
 
Das ist nicht Kodis Domäne. Die Lösungen für das beschriebene Szenario sind Emby, Jellyfin oder Plex.

Ich hab auch mal mit Kodi angefangen, wollte dann genau das und eine der Lösungen für die gewünschte Form von Fernzugriff war "Emby for Kodi". Das hab ich kurz genutzt und dann gemerkt, dass Kodi komplett obsolet wurde. Der Emby-Client leistet dann das gleiche und benötigt keinerlei Wartungsaufwand.
 
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Danke für deine Antwort :-(
Emby läuft bei mir eh (Server auf dem NAS), aber da bekomme ich die Client-Oberfläche nicht ansatzweise so konfiguriert, das sie mir gefällt. Muss ich mir vielleicht noch mal genauer anschauen.

Vllt klappt es ja auch, wenn ich auf dem SZ-Kodi die Film-DB aus dem Backup des WZ-Kodi einlese. Ist dann zwar etwas mehr Aufwand, aber so oft ändert sich mein Datenbestand ja auch nicht.

Plex hat mir nicht gefallen, Jellyfin müsste ich mir nochmal anschauen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja Jellygfin ist ne Fork von Emby.
Die gleiche Funktionalität, aber eben free.
Allerdings gibts nicht soviel Software für Clients. Was wieder der Vorteil von Plex ist...
 
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Du kannst Kodi einfach mit einer MySQL Datenbank betreiben: https://kodi.wiki/view/MySQL

Damit kannst du unter anderem den Gesehen-Status mit allen Clients teilen.

So hab ich vor Jahren mit dem Kram auch mal angefangen. Das funktioniert, aber man muss sich halt drum kümmern.

Inzwischen nutze ich Plex mit Lifetime Plexpass. Das ist von allen vorgeschlagen einfach am stabilsten und bedarf gar keiner Wartung mehr.
 
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GaborDenes schrieb:
Muss ich mir vielleicht noch mal genauer anschauen.
Wie oben beschrieben, es gibt mit "Emby for Kodi" auch die Möglichkeit, den Server nur als Daten-Backend für die Kodi-Oberfläche einzusetzen. Lies dir mal die oben verlinkte Seite durch, da werden mehrere Lösungen beschrieben.
 
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Mit dem Emby für Kodi habe ich mal rumgespielt, bin aber nicht zu einem für mich brauchbaren Ergebnis gekommen.
Ich habe aber die Ruhe der Nachtschicht genutzt, mich etwas intensiver mit Emby zu beschäftigen und die Ansichten passend konfiguriert. Da werde ich wohl bei Emby bleiben.
Jellyfin habe ich kurz als Docker auf dem NAS ausprobiert, es ist mir aber nicht gelungen, meine Bibliothek einzulesen. Die Pfade hat er akzeptiert, zeigt aber nichts an, auch nicht nach mehrfach scannen und aktualisieren.
@blablub1212 : Danke, das schaue ich mir auch mal an, ne SQL-DB auf dem NAS wäre ja einfach. Die Konfiguration der Kodi-Clients scheint mir auch kein Hexenwerk zu sein.
 
blablub1212 schrieb:
Du kannst Kodi einfach mit einer MySQL Datenbank betreiben: https://kodi.wiki/view/MySQL
Das ist übrigens bei den oben verlinkten Lösungen auch dabei. 😉

GaborDenes schrieb:
Da werde ich wohl bei Emby bleiben.
Ich empfand es damals nach meinen Tests als völlig logisch, dass der Server sich auch um das Scraping kümmert, anstatt es von einem der Clients erledigen zu lassen. Der Client ist auf dem Fire-TV-Stick dann auch die deutlich kompaktere Lösung.
 
blablub1212 schrieb:
Du kannst Kodi einfach mit einer MySQL Datenbank betreiben:
Hatte ich vor Jahren auch mal und spätestens dann Probleme bekommen, wenn du unterschiedliche Kodi-Versionen betreibst. Kodi legt für jede Version eine eigene Tabelle für Filme, Musik usw. an. Beispiel: kodi_video78. Nächste Kodiversion würde dann anlegen: kodi_video79.

Ich verwende Kodi auf allen Geräten (Nvidia Shield, RPi4) wegen des TV-Betriebs. Backend ist da TV Headend. Plex nutz ich zu Verwaltung der Filme und Musik. Ist schon hübsch, wenn man das über ein Webfrontend direkt auf dem NAS verwalten kann, ohne auf die Frontendgeräte zugreifen zu müssen. Ans Kodi ist das dann per Addon angebunden (Plexkodiconnect).

Mit Jellyfin hab ich auch mal rumgespielt. Allerdings läuft auf meinem NAS Debian auf ARM-Basis. Da Jellyfin wie auch Emby auf C# setzen, startete nach einem Dotnet-Update der Jellyfin-Dienst nicht mehr. Grund dafür war ein Bug in Dotnet beim Auslesen der Linux-Netzwerkdevices. C# ist mir auf Linux sowieso unsympathisch. Generell war mir Jellyfin zu buggy.

Also bin ich zu Plex gegangen. Das ist in C++ entwickelt, läuft performant, wird über ein Debian-Repo automatisch aktualisiert.

Einziges Problem bei Plex ist der eingebaute DLNA-Server. Der läuft nach kurzer Zeit immer mit 100% Systemlast. Vermutlich soll man den Plexpass kaufen, damit man überall die Plexapp dafür nutzen kann und den DLNA-Server nicht benötigt.
 
Kodi ist eigentlich dafür gedacht, um selbst mit schwächster Hardware aktuellen Multi-Media-Kram ausführen zu können. Für alles andere gibt es die hier schon angesprochenen Alternativen wie Plex & Co.
 
Nixdorf schrieb:
Der Client ist auf dem Fire-TV-Stick dann auch die deutlich kompaktere Lösung.
Für meinen TV im ST gibt es einen Emby-Client, spart den Fire-TV-Stick..
Das "Projekt" Kodi auf mehreren Clients liegt somit erst einmal auf Eis.

Danke für eure Denkanstöße!
 
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