Kaufberatung Linux Gaming Laptop

Muntermacher

Lieutenant
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Sep. 2022
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772
1. Wofür möchtest du deinen Laptop nutzen? Gewerblicher oder privater Einsatz?
-- rein privat

1.1. Möchtest du den Laptop in erster Linie mobil oder stationär nutzen? Wie mobil soll der Laptop sein? Soll es ein 2in1-Notebook/Convertible sein?
… Teilmobil. Also sowohl mit Dokingstation, aber auch auf der Terasse oder im Hotel. Kein Convertivle

1.2. Wenn du Spiele spielen möchtest: Welche Spiele? Welcher Detailgrad?
… RPG, Strategie, Adventures, ab und an auch Shooter, aber wohl eher nicht so aktuelle bei letzrem.

1.3. Musik-/Bild-/Videobearbeitung oder CAD: Welche Software? Professionell oder Hobby?
… wenn, dann Hobby, sollte aber nicht beachtet werden, da kein Zeitmangel wenn,das gemacht wird.

2. Wie groß soll das Display sein? Möchtest du einen Touchscreen oder eine besonders hohe Display-Qualität?
…16/17 Zoll, wichtig ist guter Dualmonitorsupport (2 externe)

3. Wie lang soll die Akkulaufzeit sein?
… nichht so wichtig, da Nutzung miz Stromanschluß, reinmobil wird das Steamdeck genutzt.

4. Welches Betriebssystem möchtest du nutzen? Ist eine Lizenz vorhanden? Soll das Notebook schon ein Betriebssystem vorinstalliert haben? Bekommst du Windows über die Uni?
… Linux

5. Hast du Wünsche bezüglich des Designs, der Verarbeitungsqualität, des Materials oder der Farbe?
… nein, nur kein pink.

6. Gibt es noch andere besondere Anforderungen, die nicht abgefragt wurden? Große Festplatte? Nummernblock? Tastaturbeleuchtung? Stiftunterstützung? Docking per USB-C/Thunderbolt 3? CD/DVD-Laufwerk? (Bildungs-)Rabatte? Service & Garantie? Wartungsmöglichkeiten? SD-Kartenleser?
… Docking per USB-C, der Rest ist nicht wichtig.

7. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben? Kommt ein Gebrauchtkauf in Frage?
… ca 1500

Wichtig ist der Linuxsupport bzw daß der Laptop vernünftig damit läuft. Windows soll abgelöst werden und notfalls nur in virtueller Umgebung laufen falls alte Schinken nicht mit Proton zum Laufen gebracht werden können.
Was ist z.B. die minimale GraKa? Ich tippe mal Nvidia und xx60, oder? Also fiktiv eine 3060 ist einer 4040 vorzuziehen.
Dazu eher Ryzen basiert?

Danke schon mal um Voraus für Hilfen.
 
AMD hat dachte ich die besseren linux treiber, daher würde ich auf eine AMD graka setzen. Es wäre nur die Frage, ob eine integrierte ausreicht, oder eine extra grafikkarte benötigt wird. Hierzu müsste man mal die Anforderungen der nicht genannten Spiele recherchieren.

bei tuxedo bist du bei speziellen linux notebooks richtig, die werden mit linux ausgeliefert, daher sollte auch alles funktionieren https://www.tuxedocomputers.com/de/Linux-Hardware/Linux-Notebooks/Alle.tuxedo#!#1885,1973

Edit: sehe gerade, dass tuxedo nur nvidia grafikkarten verkauft, vll hat sich das mit den treibern in der zwischenzeit geändert
 
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Tuxedo bietet von Haus aus Linux Support.
Ansonsten sind Lenovo Notebooks i.d.R gut von Linux unterstützt.

Ich habe z.B ein Legion 5 mit i5 10300H und 1650 Ti Mobile.

Eine AMD GPU mit Intel oder AMD CPU ist zumindest am Desktop imo vorzuziehen.
Bei Notebooks hatte ich noch kein Modell ohne NV GPU.

Die Nvidia Treiber funktionieren meistens, machen aber Probleme z.B. bei Systemupdates, Wayland Support und mit Optimus.

Ich nehme an bei Tuxedo werden die Nvidia Modelle einen besseren Eindruck machen (bis auf Wayland-Support).

Am Desktop bin ich voll und ganz zufrieden mit Linux seit ich auf AMD (6900 XT) gewechselt bin.
Nvidia war eine Zumutung in meinem Fall.
 
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Meine Stimme auch für Tuxedo.
Dell hat sonst auch speziell für Linux zertifizierte Notebooks verkauft.
 
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Mit Tuxedo macht man sicher nichts falsch. Framework wäre auch noch einen Blick wert, genau wie System76 oder Slimbook.
Erfahrungen aus erster Hand kann ich aber zu keinem davon beisteuern :freak:

Generell ist AMD auf Linux zwar schmerzfreier, je nach Distro sollte aber auch NVidia ziemlich problemlos sein (wenn man vom ideologischen Aspekt absieht und Wayland kein muss ist natürlich) - und in der Vergangenheit gab es leider auch schon des öfteren (anfängliche) Probleme bei AMDs Mobile-Solutions. Vor denen sollte man aber wohl relativ gefeit sein, wenn man von einem der o.g. Anbieter kauft denke ich.
 
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Dankr schon mal. Tuxedo liest sich gut. Wie sieht es beim OS aus, ist das Tuxedo OS ok, oder sollte man lieber ein Ubuntu verwenden oder gleich neuinstallieren?
Ergänzung ()

Termy schrieb:
Generell ist AMD auf Linux zwar schmerzfreier, je nach Distro sollte aber auch NVidia ziemlich problemlos sein
Welche Distros wären da empfehlenswert? Bin noch Linix Noob, aber jeder fängt ja klein an ;)
 
Ich denke die verschiedenen Linuxe nehmen sich da nicht soviel. Tuxedo basiert afaik auf Ubuntu 22.04 LTS.
Aber: die ganzen Hardwaretreiber (Touchpad etc) dürften bei Tuxedo sauber angepasst sein, deshalb würde ich das erstmal beibehalten.
 
TuxedoOS ist doch auf Basis von Kubuntu. Wenn du das letzten Endes gar nicht verwenden möchtest, brauchst du auch kein Tuxedo Notebook kaufen. Du solltest nicht davon ausgehen, dass Tuxedos versprechen, dass alle Funktionen unter Linux funktionieren, für alle Linuxe ohne Tuxedo Anpassungen gilt.

https://www.tuxedocomputers.com/de/TUXEDO-WebFAI.tuxedo
 
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Muntermacher schrieb:
Welche Distros wären da empfehlenswert?
Das kann man vorher ausprobieren. Live USB Sticks, virtuelle Maschinen. Auch kann man in die unzähligen Artikel und Videos rein schauen um sich da mal eine persönliche Top 5 zu kreieren ;)
 
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Muntermacher schrieb:
Welche Distros wären da empfehlenswert?
Alles, was nicht unbedingt den neuesten Kernel hat - sonst kann es immer mal wieder Probleme geben, bis NVidia sich bequemt, ihren Treiber für die neue Version anzupassen.
Mit Debian-Derivaten (Ubuntu, Mint, Pop!OS und co) macht man idr als Einsteiger nichts falsch wenn man einfach nur arbeiten will.
Der Rest hängt dann halt von den Präferenzen ab - OpenSUSE hat genauso Fans wie Fedora, auch Arch kann eine Einsteigerdistro sein, wenn du Bock auf lernen hast und bereit bist, die Doku zu lesen :D

Bei Tuxedo und System76 würde ich tendenziell auf jeden Fall das mitgelieferte erst mal ausprobieren bis du vielleicht genauer weißt, worauf du Wert legst.
 
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Das ist jetzt nicht direkt eine Empfehlung da ich jetzt nur von mir ausgehe. Aber ich habe meine Gehversuche mit Linux mit vielen Distros gemacht. Meist war das so ernüchternd dass ich es wieder lange Zeit gar nicht mehr in Betracht zog Linux anzusehen. Suse ist da so ein negativ Beispiel (in meinen Augen).

Als ich dann Linux Mint Cinnamon nutzte blieb es in der VM; sehr lange. Und es war absolut angenehm. Es folgte dann irgendwann mal ein Test mit Zorin OS. Und von Windows kommend sprang ich sofort darauf an. Jetzt habe ich Zorin auf einem Rechner als normale Installation und noch eine VM hier; die ich aber weniger nutze. Eher den realen Rechner.

Und wenn jetzt 10 andere hier berichten wirst du mind. 10 andere Meinungen hören. Auch weil sie den Schwerpunkt z.B. woanders sehen. Also, probieren. Das ist ein Vor- und Nachteil von Linux - man hat die Wahl; diese kostet aber viel Zeit und Frust kann auch dabei aufkommen.
 
Ich werf mal noch Schenker mit ins Boot.

Ich hatte 2015 ein Schenker XMG P304, was im Grunde genommen ein umgelabeltes Clevo W230SS ist. Negativ war eindeutig das fragile Gehäuse. Den Displayteil musste ich schon wechseln. Der Basisteil des Gehäuses ist an mehreren Stellen gebrochen.

Aber: Schenker-Notebooks kann man konfigurieren. Ich konnte z.B. das Wifi-Modul, die CPU, RAM auswählen. Also hab ich mich entsprechend vorher hingesetzt und hab nach der Kompatibilität und Schmerzfreiheit der einzelnen Module gegooglet. Das Ergebnis war dann auch ein Notebook, was sich ziemlich problemfrei installieren ließ.

Im Gegensatz zu meinem Vorredner (@Termy) würde ich auf so einem Notebook eher eine Bleeding-Edge-Distro nehmen, d.h. Arch oder Fedora. Grund dafür: Wenn du auf AMD-Grakas gehst, willst du die neuesten Version von Mesa, Vulkan und auch den neuesten Kernel mit den aktuellsten Firmware-Blobs.

OpenSUSE wäre mir zu zugemüllt und bloated. Ubuntu hat Snap (was ich persönlich als Irrweg empfinde), mit Mint und Pop!OS hatte ich bisher noch keine Berührungspunkte.

Mein genanntes Schenker hat bisher ausschließlich Gentoo gesehen.
 
Wie oben schon erwähnt:
Nvidia läuft gut mit den propitären Treibern, zickt aber ab und zu bei einer Systemaktualisierung. Da Du im Laptop aber noch eine interne Grafikeinheit hast, ist das kein Problem.
Bei Optimus (Umschaltung interne/externe Grafikkarte) kenne ich mich nicht aus.
Wenn Du einen Laptop kaufst, für den es vom Hersteller aus schon Linux gibt, stellt das kein Problem dar, denn die Treiber gibs auf der Herstellerseite.
Grafik ist bei AMD zwar pflegeleichter, allerdings, gradebim Laptop, erzielst Du mit Nvidia leider die besseren Ergebnisse
 
Sind Hardwareencoder wichtig? Wenn ja landest du automatisch bei Nvidia. Bei AMD sind zwar die FOSS Treiber schmerzlos aber das gilt nicht für den Binärblob der für die HW Encoder notwendig ist soweit ich weiß.
https://www.amd.com/de/support/linux-drivers
 
AGB-Leser schrieb:
Bei Optimus (Umschaltung interne/externe Grafikkarte) kenne ich mich nicht aus.
Mein Notebook hat Optimus. Ich hab's aktuell nicht mehr eingerichtet. Es ist ein Krampf. Es gab mal früher verschiedene Lösungsansätze dazu unter Linux:

  1. Intel-Graka als default. Über Bumblebee konnte man dann bestimmte Anwendungen auf der Nvidia-Graka starten. Funktionierte, hat aber ziemlich viel Leistung der Nvidia-Graka geschluckt. ich denke, das Projekt ist mittlerweile obsolet. Außerdem musste man einen Daemon dafür laufen lassen und beim Update jedesmal das Kernelmodul nachinstallieren.
  2. Starten eines X-Servers per nvidia-xrun: Vorteil: bessere Leistung als bei Bumblebee, Nachteil: umständliche Einrichtung. Und man muss sich aus dem X-Server ausloggen. Ist wohl auch mittlerweile obsolet.
  3. Auswahl über den Login-Manager: Hab ich jetzt mal probiert, hab's aber nicht zum Laufen bekommen.

Fazit:
Von Optimus würde ich die Finger lassen. Zu umständlich, zuviel Arbeit, zu fragil.
 
Ich hatte vor kurzem noch SteamOS geladen, bin noch nicht dazu gekommen es zu installieren

Ist Steam-OS auf dem Desktop nicht noch auf Debian Basis?
Würde das nicht verwenden.

Ich kann übrigens Nobara Linux als "Bleeding Edge" Gaming Distro empfehlen.
Da sind auch gleich die AMD Mesa-Git Treiber dabei.
 
FreshLemon schrieb:
Ist Steam-OS auf dem Desktop nicht noch auf Debian Basis?
Würde das nicht verwenden.

Das steht witzigerweise dort so, wenn du den Download startes lädst du aber das Steamdeck Image und wen du das Steamdeck Image anklickst stellst du fest, es ist die gleich DL Datei ... ob sich das dann tatsächlich installieren lässt kann ich nicht sagen ;)
 
@Pummeluff
Ja genau das sind auch meine letzten Erinnerungen :D
Ich hatte zwei Grafikkarten im alten System:
Eine 6900xt und eine 1050Ti

Der Nvidia-Treiber war der Meinung, dass ich alle Spiele und Anwendungen über die 1050Ti laufen lassen wollte, weil die Leistung der 6900xt nicht ausreicht. Ist ja laut dem Treiber die integrierte Grafikkarte 😅
Also flog der Treiber notgedrungen raus und mit ihm die Hardwarebeschleunigung. Auf dem einen Monitor stockten also Videos und Firefox...
 
Danke für die vielen Tips.
Manches werde ich im Betrieb lernen (z.B. Treiber Update Probleme) und manches ist dann einfach Entscheidung. Bisher sieht es Tuxedo aus:
https://www.tuxedocomputers.com/de/TUXEDO-Polaris-15-Gen5.tuxedo

Wie sieht es eigentlich mit Photoshop Lightroom und Proton/Wine aus?
Das ist wohl das einzige Programme, das wirklich wichtig ist und notfalls virtuell laufen muß.
 
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