Kleiner Erfahrungsberich zum Ryzen R5 1600 [12nm]

Elverado

Lieutenant
Registriert
Jan. 2018
Beiträge
646
Hallo zusammen.

Ich habe jetzt seit drei Tagen den Ryzen 1600 [12nm] mit Zen+ Kern bzw. YD1600BBAFBOX.
(da jetzt die Frage aufgetaucht ist: Nein, das ist nicht der Ryzen 1600 aus der ersten Zen Generation.
D.h. das mit den 12nm und Zen+ ist kein Typo.
Siehe auch:
https://www.computerbase.de/2020-01/neuauflage-ryzen-5-1600-zen-handel/.)

Zunächst eine Übersicht der verbauten Hardware:

CPURyzen 1600 [12nm]Link
MainboardB450-A Pro MaxLink
Speicher2x8 GB G.Skill Aegis 3000Link
CPU-KühlerScythe Mugen 5 ("Rev.A"!)Link
CPU Mounting Kit Typ ASCAM4-1000ALink
WärmeleitpasteThermal Grizzly KryonautLink

[CPU&Mainboard]
Bei mir läuft die Out-of-the-Box auf einem MSI B450-A Pro Max. Da das hardwaretechnisch nahezu identisch ist mit dem MSI B450 Gaming Plus Max und dem Tomahawk Max, sollte der Ryzen 1600 [12nm] auch auf diesen Boards wohl laufen. In meinen Fall war nicht einmal das neueste Bios drauf (das M30er->M50) - dies war trotzdem kein Problem. Die Taktraten werden korrekt erkannt und er boostet Single-Core auf ca. 3700 Mhz, Multicore auf ca. 3550 Mhz.

[Speicher]
Als Speicher wurde der G.Skill Aegis 3000er mit 16-18-18-18-38 Latenzen verbaut. Es wurden zwei XMP Profile mit 2800 und 2933 Mhz (bei den default Latenzen) erkannt. Offensichtlich läuft er dann aber auf dem höchsten Profil nicht bis 3000, sondern nur bis 2933. Die XMP Profile funktionieren anstandslos, allerdings liegt die Spannung dann immer etwas höher bei ca. 1,37-1,39V, was m.M. nach für den default-Takt eines XMP-Profils etwas zu hoch ist (offiziell 1,35V angegeben?).
Ansonsten macht der Speicher auf dem XMP-Profil aber was er soll.

[Kühlung]
Dieses Thema war bei mir ein bisschen komplizierter. Ich hatte noch die alte Revision des Scythe Mugen 5 (SCMG-5000), d.h. die noch vor dem Erscheinen der AM4-Plattform vertrieben wurde. Dementsprechend war der Kühler zwar zu so ziemlich allem Anderen kompatibel, aber nicht zu AM4. Damals wurde zwar dann nachträglich diese Mounting-Kits von Scythe verteilt, aber für den Scythe Mugen 5 hieß es damals (und heute) nur:
Sollten Sie das Vorgängermodell besitzen, können Sie unter Vorlage eines Kaufbeleges des Kühlers und eines AM4-Mainboards bzw. einer Ryzen™ CPU beim Scythe Service ein AM4-Umrüstkit bestellen. Das HPMS II AM4-Umrüstkit wird Ihnen nach Abschluss dieses simplen Abwicklungsprozesses kostenlos zugeschickt.
Link
In meinem Fall war es nun so, dass ich den Kühler über einen Bekannten in einer Sammelbestellung mit bestellt hatte. Eine Rechnung von damals aufzutreiben wäre hier (aus diesem und aus anderen Gründen) kein gangbarer Weg gewesen. Daher schaute ich mich bei den kaufbaren Mounting-Kits um (Typ A und Typ B) die offiziell zwar für eine ganze Palette von Scyteh Kühlern geeignet sind (darunter auch der Scythe Mugen 4 z.B.), allerdings nirgends (soweit ich zumindest entdecken konnte) offiziell (!) mit dem Scythe Mugen 5 als kompatibel angegeben wurden.
Durch den Abgleich der Produktzubehör-Bilder und insbesondere diversen Einbauvideos auf youtube zum Scythe Mugen 5 in der neuen Revision (Rev. B), kam ich dann zum Schluss, dass das Einbaukit Typ A letztlich das gesuchte ist. Hierbei geht es lediglich um eine zusätzliche Bohrung an den gebogenen Brackets, jeweils an den beiden Enden.
(Diese Schlussfolgerung hat sich dann beim Einbau des Kühlers auch als richtig erwiesen.)

Der Ryzen wird mit den default-Taktraten maximal 60°C warm.
Anmerkung: Ein 140mm Noctua Lüfter vorne im Gehäuse und ein 120mm Arctic Lüfter hinten.

[Overclocking der CPU]
Die CPU konnte ich soweit bis 4 Ghz übertakten mit ca. 1,288-1,296V. Diese Werte sind aber noch mit Vorbehalt zu genießen, da ich noch keinen längeren Prime-95-Run durchführen konnte. Mit den o.g. Werten waren aber Cinebench und auch ca. 15 min Prime-95 kein Problem. Die CPU wurde dabei in besagtem Prime-95-Run mit einem Scythe Mugen 5 max. 70°C warm. Da ich diese Leistung zunächst noch nicht benötige, habe ich die verschiedenen Einstellungen als OC-Profil im Bios gespeichert und wieder alles auf default zurückgestellt, außer die LoadLineCalibration (4) und einem leichten Spannungsoffset (-0,05V).
Der Nachteil beim OC, zumindest bei diesem Board ist, dass dabei die CPU in Leerlaufphasen nicht mehr heruntertaktet/die Spannung herunterregelt. D.h. wenn ich auf 4Ghz und 1,28V übertakte liegen diese Werte auch immer an. Eine solche Option der "Turboübertaktung" würde ich mir für zukünftige Generationen durchaus wünschen.
(Gab es z.B. beim beim Gigabyte GA-Z77X-UD3H)
Die Spannung unter Prime95 bzw. Cinebench lag beim OC bei 1,288V unter Last bzw. kurzzeitig bei 1,296V, ausgelesen mit HWMonitor. Dies wurde über ein Spannungsoffset von -0,125V erreicht. Für die Einstellungen mit denen ich aktuell fahre (default Taktraten), habe ich die CPU-Spannung mit einem Offset von -0,05V und die Soc-Spannung mit einem Offset von -0,1 V "belegt". Das resultiert in einer VCore von (unter Last) 1,216 - (kurzzeitig)1,232V.

[Overclocking des RAM]
Wie bereits geschrieben ließ sich mit den beiden XMP-Profilen nicht die auf den Produktseiten angegebenen Taktraten vollends ausfahren. (ich war mit den 2933 Mhz fürs Erste allerdings durchaus zufrieden)
da ich auch schon Kombinationen von Ryzen CPUs der ersten Generation mit B350 Mainboards in den Händen hatte, wo selbiges Kit nur mit 2133 Mhz lief, und alle anderen Einstellungen zu einem Absturz führten. Denn dieses RAM-Kit ist, so günstig es auch ist, selten in offiziellen QVLs von AM4-Mainboards gelistet!
Um also auch hier einmal die Grenzen auszutesten habe ich mir die "Ryzen RAM OC Anleitung" (Link) hier aus dem Forum einmal näher zu Gemüte geführt.
Hier muss ich vorneweg sagen, dass für ein ausgiebiges Testen mir die Zeit fehlt/fehlte. Daher blieb es nur bei recht kleinen Schritten/Erfolgen.
Das Tool Taiphoon las aus, dass es sich bei dem RAM um Samsung-Chips handelte, was mich allerdings etwas verwunderte, da diese dem Hörensagen nach tendenziell eher in etwas teureren Riegeln zu finden sind. Nichtsdestotrotz bekam ich über das Testen hinweg den Eindruck, dass es sich jedoch um ein eher schlechtes Exemplar handelt. Insbesondere die Tatsache, dass bereits das 2800er-XMP-Profil auf ca. 1,37V lief machte mich im Nachinein etwas stutzig.
Es war mir möglich den RAM auf ca. 3000 Mhz mit 15-15-15-32er Latenzen zu betreiben, CAD-Werten von 24 und einer procODT von 48. Dafür waren dann allerdings ca. 1,41V bereits nötig, was mir etwas zu hoch war.
Wenn die Subtimings aus dem Ryzen DRAM-Calculator eingegeben wurden, kam es unweigerlich zum Absturz, und höhere Spannungen als 1,41V wollte ich persönlich langfristig nicht auf dem RAM haben.
Um also diese Spannung noch weiter zu senken wurden die 3000 Mhz auf 2933Mhz wieder zurück gestellt und die Latenzen auf 16-16-16-34 etwas angehoben. Dies schien dann mit ca. 1,38-1,39V zu funktionieren. Ein 30 minütiger AIDA64 Test wurde ohne Fehler durchgeführt. Memtest spuckte ebenfalls keine Fehler aus.
Die Settings wurden wieder in ein OC-Profil gespeichert und alles auf default zurück gestellt. Lediglich eine Spannungsanpassung mit -0,01V wurde danach vorgenommen, da mir die default-Spannungen doch etwas hoch erscheinen. Auch mit dieser Anpassung liefen die Testprogramme soweit fehlerfrei durch.

An dieser Stelle sei angemerkt, dass man anscheinend dem Thema RAM-OC seeehr viel Zeit und Worte widmen kann. Leider fehlt mir aktuell insbesondere die Zeit um mich da näher hineinzulesen/fürs erste weiter zu testen. Da mir das nun auch einmal klar geworden ist, möchte ich hier besonders den Community-Mitgliedern danken, die sich diese Arbeit gemacht haben und den Ryzen-RAM-OC-Guide erstellt haben!

[Performance]
Ich habe die Spiele i.d.R. mit den default-Taktraten des R5 1600 "angetestet". Die Auflöung ist FullHD, die Grafikkarte eine GTX 1070.
Um einen Vergleich zu machen, sollte man vllt. wissen, was meine vorherige Hardware war:
Ein bereits o.g. Gigabyte Z77X-UD3H, ein i7 3770 und 32 GB DDR3 RAM auf 1600 Mhz mit 10er Latenzen. Die CPU ist per Turbo OC auf 4 Ghz übertaktet
(Nein das ist kein "Workaround", bis Ivy-Bridge konnte man noch so ziemlich jede CPU, egal welchen Suffixes, um 400 Mhz Turbo-Übertakten - ein Zxxx Mainboard allerdings vorausgesetzt. Lediglich die CPUs mit K-Suffix waren/sind halt komplett frei übertaktbar.
Diesen 400 Mhz Spielraum habe ich für den Allcore-Turbo (nicht komplett, theoretisch: 4,1 Ghz) ausgenutzt und diesen auf 4Ghz erhöht.)

Die Spiele die bei mir für die CPU so mit am fordernsten sein dürften, sind wohl Kingdom Come: Deliverance, ein komplett hochgezüchtetes/hochgemoddetes Skyrim (SE) und ein Train Fever/Transportfever/Transportfever 2
Ich habe diese Spiele gewählt weil sie (insbesondere letztere) eher den Grenzfall darstellen, was einen Leistungszuwachs zu einer Intel-CPU angeht, da hier eher wenige Cores stark beansprucht werden.
Denn das der R5 1600 schneller ist, wenn er aus den Vollen 12 Threads schöpfen darf, ist glaube ich selbstverständlich.

Kingdom Come: Deliverance:

Die Performance zu meiner vorherigen CPU hat sich kaum verändert, ich hatte bisher kaum mit Performance Problemen zu kämpfen und jetzt auch nicht. Allerdings hatte ich beim Starten des Spielstandes, als ich das erste Mal die Maus bewegt habe und mich umgesehen habe, einen recht starken Nachladeruckler gehabt, was ich so vorher nicht hatte. Bewegt man sich sodann frei herum ist die Performance allerdings komplett flüssig, wie gehabt.

Gemoddetes Skyrim SE:
Mit der Special Edition stieg Bethesda von DX9 auf DX11 um. Auf Mod-Seite mussten außerdem Dinge die vorher über HDT gemacht wurden, nun über HDT-SMP gelöst werden. Dies führt allgemein dazu, dass die vorhandenen Kerne an einigen Stellen besser ausdgenutzt werden. Es gibt hier für Interessierte ( Link ) auf CB übrigens auch einen Test zur Skyrim SE.
Es zeigte sich, dass die Performance nirgendwo schlechter war als vorher. (Anmerkung: FPS-Cap auf 60, den ich zwar entfernen könnte, aber.....es ist Skyrim...:D) Die einzigen (wenigen) Stellen, wo die Performance auf unter 60 FPS (49-52FPS) fällt, sind Grafikkarten-bedingt.

TransportFever 2:
Die Performance ist leicht besser als zuvor, bisher bin ich aber über das Early-Game noch nicht wirklich hinausgekommen. Ich werde an dieser Stelle noch mal die Performance von Transportfever1 vergleichen, wenn ich dazu komme, wo ich auch etwas größere Speicherstände habe.


[Fazit]
Der Ryzen R5 1600 [12nm] hat genau die Erwartungen getroffen, die ich hatte, bzw. an manchen Stellen leicht übertroffen. Die Singlecore-Performance ist (bei mir) im schlechtesten Fall relativ genau dort, wo ich mit meinem übertakteten i7 vorher gewesen war, bzw. teilweise sogar etwas besser. Die Multicoreleistung hat sich nahezu verdoppelt. Der Speichereinbau/inbetriebnahme ist recht einfach und unkompliziert. Übertaktet auf 4 Ghz ist die Performance auch im Single-Core signifikant besser als vorher.


Meine Werte die ich jeweils angegeben habe sind meist etwas grob, da ich erst im Nachhinein beschlossen habe diesen Artikel zu schreiben und daher alles aus der Erinnerung rekostruieren musste. Das war in sofern nicht sehr schwer, als dass ich das System erst 3 Tage habe, aber daher eben auch nicht mehr alle Zahlen bis auf die letzte Nachkommastelle weiß (betrifft nur die Temperaturen, die Spannungswerte etc. sind im Bios als OC-Profil hinterlegt).

Nichtsdestotrotz hoffe ich, dass meine Erfahrungen dem ein oder anderen weiterhelfen können bei der Kaufentscheidung, auch wenn meine Methoden jetzt leider nicht sehr wissenschaftlich sind (Aufnahme von Benchmarks etc.).


Edit:
Ich hatte mich neulich noch einmal ins Skyrim SE-Modding/spielen vertieft.
(hatte es auf dem alten System ziemlich hochgemoddet, aber immer mit dem Ziel nicht/kaum (max. 5FPS) unter die 60FPS zu fallen).
Und bin dort auf das unschöne Problem gestoßen, dass die Frameraten von meistens stabil 60 FPS auf 7-8 FPS einbrechen. Und das nicht an unterschiedlichen Stellen!
D.h. man läuft z.B. in Riften (Marktplatz) herum, läuft straight in die Festung Nebelschleier, dort in die Jarl-Gemächer, von dort auf den Balkon, und den ganzen Weg wieder zurück und hat ca. 30-40 FPS weniger auf dem Marktplatz als zuvor, egal in welche Richtung o.ä. man schaut.
Das ist an einigen Orten so. Mit dem i7 3770 war das vorher nicht so, und ich habe modtechnisch nichts an dem Skyrim (im Vergleich zu vorher) geändert.
Ich habe auch bereits diverse Einstellungen und auch Vorschläge aus dem Internet ausprobiert, aber das hat nichts gebracht. Auch nicht die Energiesparplan-Einstellungen in Windows zu ändern.

Edit2:
Nachdem ich dann jetzt neulich mein ganzes DualBoot-System neu aufgesetzt hatte, hat sich dann herausgestellt:
Es lag am Spielstand :D
Ein neuer Spielstand mit demselben gemoddeten Skyrim hatte diese Einbrüche nicht mehr. Allerdings gibt es tatsächlich einige Stellen, wo dann die Performance auf ~40 FPS heruntergeht; das ist dann aber reproduzierbar und wegen der CPU-Auslastung.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Wow4ikRU, Tobse80, BeneTTon und 9 andere
Da hast du dir viel Mühe gegeben.... Ich fand deine Erfahrungen sehr interessant.

Mit den alten 1600 haben es nicht so viele auf 4GHz geschafft.... Vor allem nicht mit unter 1,3V.
Da ist der 1600 AF mit seinen 12nm also deutlich besser.

Elverado schrieb:
Das Tool Taiphoon las aus, dass es sich bei dem RAM um Samsung-Chips handelte, was mich allerdings etwas verwunderte, da diese dem Hörensagen nach tendenziell eher in etwas teureren Riegeln zu finden sind. Nichtsdestotrotz bekam ich über das Testen hinweg den Eindruck, dass es sich jedoch um ein eher schlechtes Exemplar handelt.
Egal ob Samsung B-die oder micron oder sonstwas.... Alle haben Qualitätsschwankungen..... Und natürlich ist guter Samsung B-die gut.... Und wird zu Luxuspreisen verkauft...... Aber natürlich fallen auch da viele schlechte Chips ab, die irgendwo landen müssen.

Da ist man dann mit micron oft besser dran.

Der erreicht zwar nie die guten tRFC Werte von Samsung, aber der Rest ist oft gleichgut und zu hohen Frequenzen sogar besser.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Elverado
Baal Netbeck schrieb:
Egal ob Samsung B-die oder micron oder sonstwas.... Alle haben Qualitätsschwankungen..... Und natürlich ist guter Samsung B-die gut.... Und wird zu Luxuspreisen verkauft...... Aber natürlich fallen auch da viele schlechte Chips ab, die irgendwo landen müssen.
Das ergibt natürlich Sinn. :D
Hatte das halt bisher nur immer so im Kopf gehabt bei RAM: Samsung->gut&teuer, Micron->nicht ganz so gut &etwas günstiger.
Aber klar, die werden bei Samsung auch nicht immer nur 100%-Top Chips haben. Bei CPUs gibt's ja auch Binning.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Baal Netbeck
Ich hab jetzt auch eine 1600 (12 nm) bzw. einen etwas niedriger getakteten RyZen 2600 und bin bisher sehr zufrieden.
CPU OC hab ich noch nicht gemacht, weil der Sprung von 3,7 Ghz All Core auf 4 Ghz All core jetzt nicht sooo groß ist.
Heute ein bisschen RAM OC betrieben und direkt auf 3600 CL16 Stable mit den Werten aus den DRAM Calculator (Preset FAST) gekommen. Dachte nicht, dass es so einfach ist. Ein Hoch auf die Micron E-Dies.
Werde jetzt noch mit 3600 MHz und CL14 experimentieren. Wäre genial, wenn das auch klappen würde.
Für 80€, dazu noch ein MSI Tomahawk für 88€ (beides aus Notebooksbilliger -20€ Mastercard Aktion) ein unschlagbares Paket. Es gab noch nie soviel CPU-Power für sowenig Geld.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Elverado
In der Tat. Ja, rückblickend wäre es wohl doch bei mir auch etwas besser gewesen beim RAM noch etwas Budget-mäßig draufzulegen. Interessant auch deine Erfahrungen mit dem RAM. Das waren die hier: (Link)?
Mich würde bei dir auch interessieren, ob du auch bei speziellen Spielen diese Ruckler hast?
(siehe Edit am Ende des Berichts)
Hatte z.B. auch bei Gilde 2 Renaissance (ja, noch so ein unoptimiertes und schlecht programmiertes Game) recht niedrige FPS im Vergleich zum vorherigen System und alles etwas ruckelig.
Fänd das interessant mal zu schauen, ob bei mir da am System noch etwas nicht ganz rund läuft/ ich da noch irgendwelche Einstellungen vornehmen muss, oder ob das eine kleine "Ryzen-Schwäche" ist.

Nichtsdestotrotz bereue ich den Kauf nicht, da das ja, wie gesagt, sehr wenige Einzelfälle sind und diese Leistung für unter 100€ schon ziemlich brachial ist. Zudem kann man mit dem Unterbau immer noch auf Ryzen 3xxx und vielleicht auch noch Ryzen 4xxx aufrüsten, wenn man das dann wirklich brauchen sollte.

Meine Erfahrung bzgl. des Ocs war auch, dass das zwar durchaus wahrnehmbar, aber nicht signifikant war. Rein rechnerisch läuft das ja auch schon auf ~10% raus, was z.B. aus 60FPS dann halt im Idealfall (!) 66FPS machen würde, unter der idealisierten Annahme, dass sich die Taktsteigerung 1:1 in FPS umwandelt, was ja leider nicht immer der Fall ist. So dann auch meine Erfahrung in der Praxis.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: BeneTTon und Baal Netbeck
Elverado schrieb:
In der Tat. Ja, rückblickend wäre es wohl doch bei mir auch etwas besser gewesen beim RAM noch etwas Budget-mäßig draufzulegen. Interessant auch deine Erfahrungen mit dem RAM. Das waren die hier: (Link)?
Mich würde bei dir auch interessieren, ob du auch bei speziellen Spielen diese Ruckler hast?

Jop, waren die Ballistix aus dem Link. Hab die aber in Rot, weil die günstiger waren, aber sind immer die gleichen Bauteile verbaut, egal ob rot, grau oder weiß.
Gibt hier bereits die neuere Version, aber auch noch mit den Micron e-Dies:
https://geizhals.de/crucial-ballist...-bl2k8g30c15u4b-a2222468.html?hloc=at&hloc=de
Eventuell sind die ja noch bissl taktfreudiger, weils aus der aktuellen Produktion ist, aber die Angabe ist ohne Gewähr.

Zu den Rucklern kann ich nichts sagen, ich spiele zu 95% der Zeit DotA 2, da ist mir das Ruckeln nicht aufgefallen.
Und meine Average Frames haben sich in DotA von 90 auf 140 (habs auf 140 fps limitiert) gesteigert.
Hatte davor auch einen Core i7 3770.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Elverado
BeneTTon schrieb:
Zu den Rucklern kann ich nichts sagen, ich spiele zu 95% der Zeit DotA 2, da ist mir das Ruckeln nicht aufgefallen.
Und meine Average Frames haben sich in DotA von 90 auf 140 (habs auf 140 fps limitiert) gesteigert.
Hatte davor auch einen Core i7 3770.
Das mit den Rucklern hat sich geklärt (hab den Artikel dahingehend geändert). Es war der Spielstand :D.
Allerdings geht wohl die Performance hier und da (dann tatsächlich) CPU-Performance-bedingt herunter auf ~40FPS. Aber man muss hier auch dazu sagen, dass das Ausnahmefälle sind. In den meisten Fällen, wo dann auch mehr Kerne genutzt werden, ist die Performance schon (so wie bei dir auch) nach oben gegangen.
Mit Single-Core-Last hat der aber durchaus hier und da zu kämpfen.
Ryzen 4000 incoming....:D (sofern B450 unterstützt wird)
 
Zurück
Oben