Kleines Wakü Howto Teil: 2

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chris.

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v.1.5 Teil 2:


[Suchindex: Wasserkühlung, Radiator, Wakü, Radi, Wakü Einbau, Wakü Komplettsysteme]

So, das ist nun der zweite Teil des kleinen Wakü Howtos. Viel Spaß beim lesen.

Der Ausgleichsbehälter:

Er dient dazu, das Wasser in den Kreislauf möglichst einfach zu bekommen und die Luft möglichst einfach heraus zu bekommen. Die beste Position für ihn ist die höchste Position im Kreislauf, da die Pumpe sich das Wasser so aus ihm von oben nach unten ansaugen kann. Und da Luft ja bekannter Maßen nach oben steigt kann diese beim befüllen so nach oben durch den Ausgleichsbehälter entweichen. Weiterhin kann sich das erwärmte Wasser durch einen AB besser ausdehnen als ohne einen. Daher sollte im AB immer ca. 2 – 3 cm Platz bis zum Deckel sein. So kann man ein konstantes Druckverhältnis im Kreislauf erzielen.
Er dient aber auch als Wassertank und Kühler. Daher würde ich einen AB aus ALU empfehlen. Dieser kann das Wasser noch zusätzlich kühlen. Ein guter Ab ist z.B. der Aquatube von ***.aqua-computer.de für den Gehäusedeckel oder der CCR 06 von Cool Cases welchen man innen und außen montieren kann. Den CCR 06 hab ich bei mir außen montiert. Dort kann er wunderbar zusätzlich die Wärme des Wassers abgeben.
Es gibt auch, häufig bei billigen Komplettsystemen, die Möglichkeit die Pumpe im AB zu integrieren. Das spart in kleinen Gehäusen Platz und ist soweit unproblematisch da die Pumpen Tauchpumpen sind. Nur leider werden meistens bei so was die billigsten Pumpen genommen dies gibt. Hier sollte man eventuell dann einen Austausch vornehmen wenn man so einen AB inkl. Pumpe kauft.


Der PUR-Schlauch:

Er dient als Wasserleitung im Kreislauf. PUR Schläuche sind auf Dauer flexibler als PVC Schläuche und lassen auch enge Biegeradien zu. Es gibt auch spezielle Schläuche denen etwas Graphit beigemengt ist. Diese können dann noch zusätzlich Wärme an die Luft abgeben. Empfehlen kann ich 8mm Schläuche, da die Meisten Kühler auch 8mm Anschlüsse haben. So werden Adapter an den Kühlern unnötig.

90° L Stücke:

Die 90° Winkelstücke dienen dazu den Schlauch möglichst ohne Knicke und so direkt wie möglich zu verlegen. Mit ihnen kann man gut von Kühler zu Kühler bzw. Pumpe und Radi verbinden ohne den Schlauch zu knicken oder irgendwo lang zu legen so das er halt nicht knickt. Es sieht natürlich auch schöner aus wenn die Schläuche ordentlich verlegt sind.

Destilliertes Wasser:

Es dient als Wärmeträger im Kreislauf. Im Gegensatz zu Leitungswasser enthält es weniger Keime und leitet kaum Strom. Bei einem Leck kann also weniger passieren als mit Leitungswasser, da dieses ja seht gut leitet. Durch dest. Wasser kommt es auch zu weniger Korrosion.
Dadurch das weniger Keime enthalten sind, kommt es zu weniger Algenbildung und Ablagerungen im Kreislauf. Diese können die Kühlwirkung teilweise stark beeinflussen.

Korrosionsschutz:

Dieser kann die Wärmekapazität des Wassers erhöhen und dient vor allem dazu das Wasser sauber zu halten und dem korrodieren (rosten) der Kühler, Radiatoren und Ausgleichsbehälter entgegen zu wirken. Hat man ausreichend KS im Kreislauf reicht es das Wasser 1 oder 2 mal im Jahr zu wechseln. Man hat einfach länger was von seiner Wakü, da ein verrosteter Kühler nur noch schlecht die Wärme ans Wasser abgibt.
Weiterhin bleibt das Wasser schön klar und vertrübt sich kaum.
Das alles sollte einem die paar Euro wert sein.

Komplettsysteme:

Gibt es ab ca. 70 Euro. Jedoch ist dann nur das billigste vom billigen in den Systemen.
Geldverschwendung aus meiner Sicht. Dann tut’s auch ein Swifttech oder ein SLK947.
Für 90 Euro gibt’s ein einfaches System von H2O Computer was soweit ok ist. Große Wunder darf man davon aber nicht erwarten. Zum kühlen reicht es aber.
Relativ brauchbare Systeme gibt’s ab ca. 120 Euro. Da ist dann aber wie so oft, der Radiator meist etwas kleine und man kommt so nicht wirklich weit unter die Werte einer Luftkühlung. Oftmals sind die Kühlkörper dann noch ein ganzen Stück von dem entfernt was möglich ist, bezogen auf die Kühlleistung.
Weiterhin mangelhaft sind bei diesen billigen Systemen die Pumpen. Hier würde ich wirklich nicht sparen und immer zu Eheim Pumpen greifen. Stellt euch mal vor euch stellt jemand die Luftzufuhr zum Lüftkühler auf der CPU ab ;) Das gleiche passiert beim Ausfall einer billigen Pumpe.
Etwas übertakten und ausreichend kühlen kann man mit diesen System aber schon.
Ein Beispiel wäre das Thermaltake Aquarius II Water Cooler Set für knapp 115 – 120 Euro.
Hier ist der Radi nur leider wirklich klein. Der CPU Kühler ist auch nur mittlerer Durchschnitt. Gut ist hier nur, das man das System auch gut in Midi und Mini Tower bekommt, mit etwas Bastelarbeit auch in ein Barebone.
Für knapp 140 Euro gibt’s das innovaSet LC (A), welches einen für die CPU Kühlung relativ ausreichenden Radi und vor allem eine qualitativ hochwertige Eheim 1046 und einen ordentlichen CPU Kühler enthält. Beide Systeme gibt’s bei ***.frozen-silicon.de, dieser ist übrigens, genauso wie Aqua Computer und Cool Cases, ein wirklich klasse Shop um sich erstmal einen Überblick über das Thema Wakü zu verschaffen. An passive Kühlung ist bei diesen einfachen Systemen aber nicht zu denken.
Wirklich gute Komplettsysteme mit denen man klasse Ergebnisse erzielt und teilweise auch schon passiv kühlen kann gibt’s ab ca. 200 – 230 Euro. Dann hat man wirklich Qualität gekauft.
Wollt ihr mit einem einfachen System einen PC einfach nur Passiv kühlen könnt ihr den Radi eines billigen Systems gegen einen Großen 240er oder besser 360er Radi tauschen.
Nicht empfehlen kann ich das Corsair Hydrocool Extreme Watercooling Set.
Es ist zu laut und kühlt einfach nicht wirklich gut, der Preis von 260 Euro für die gebotene Leistung ist nicht gerechtfertigt.
Richtig gute High End Systeme mit allem was man sich wünscht gibt’s dann ab ca. 270 – 300 Euro und aufwärts ;)
Ich persönlich bin aber dafür die einzelnen Komponenten immer einzeln zu wählen um so gleich einen minderwertigen Radi oder Kühler aus zu schließen. So kann man sich sein persönliches, auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnittenes System zusammenstellen.

Der Einbau:

Als ersten montiere ich immer die Kühler auf CPU und den anderen zu kühlenden Komponenten. Hier wird aber der Einfachheit wegen erstmal nur die CPU gekühlt.
Meist werden entweder die Mounting Holes des Boards oder normale Klammern für den Sockel benutzt. Das alles sollte beim Lieferumfang des Kühlers dabei sein. In der Regel werden diese auch schon fertig zusammen gebaut geliefert so das man ihn nur noch aufs Board montieren muss.
Ist der Kühler montiert kann das Board eingebaut werden. Platten, PCI Karten usw. kann man auch schon einbauen und komplett anschließen. So weiß man gleich wo man später keine Schläuche verlegen kann.
Beim Radiator gehen ich mal von einem 240er mit 2 12cm Lüftern aus, welche später oben auf dem Radi noch oben blasend montiert werden aus. Dieser kann wunderbar in den Gehäusedeckel eingebaut werden. Dazu baut man diesen am besten ab, geht in den Keller oder die Werkstatt ( oder sonst wo hin ) und zeichnet sich ein ausreichend großes Loch an. Am besten in der Mitte des Deckels. So kommt man später mit den Anschlüssen und Schläuchen nicht mit Netzteil und 5 ¼ Zoll Geräten in Konflikt. Das Anzeichnen kann man auch noch bei montiertem Deckel machen, so kann man gleich kontrollieren ob der Radi später nirgends gegen stößt. Baut man den Brenner bzw. das DVD 1 oder 2 Slots tiefer ein kann man den Radi auch weiter nach vorne setzen.
So, fertig angezeichnet? Gut. Dann sägt man mit einem Dremel, einem Trennschleifer oder einer Stichsäge das ca 240mm lange und 120mm breite Loch heraus. Zu vielen Radis gibt es auch Schablonen die das Anzeichnen erleichtern. Die Löcher zur Befestigung mist man nun am Radi noch aus und überträgt die Maße auf den Deckel und bohrt dort die Löcher zur späteren Befestigung. Will man den Ausgleichsbehälter auch im Deckel einbauen, so muss man dafür auch ein Loch sägen und schauen das alles nachher auch oben aufs/ins Gehäuse passt.
Fotos zum Einbau von Radis und Ausgleichsbehältern gibt es z.b. im Forum bei Aqua Computer hier ***.aqua-computer-systeme.de/cgi-bin/YaBB/YaBB.pl?board=1 oder direkt hier: ***.aqua-computer-systeme.de/cgi-bin/YaBB/YaBB.pl?board=1;action=display;num=1014494221 . Ebenfalls sehr gute Bilder zu eingebauten Radis gibt’s in der Galerie von Cool Cases hier: ***.cool-cases.org/UserGallery/usergallery.html .

Nachdem ihr nun fertig seit mit den Löcher macht alles fein sauber, da Metallspäne im PC tödlich sein können, den Radi mit den dazu passenden 2 12cm Lüftern und den AB könnt ihr dann am Deckel montieren. Damit alles bissl hübscher aussieht gibt’s für Radis und ABs im Deckel nette Blenden. Dann sieht das ganze richtig geil aus. Notwendig sind diese natürlich nicht. Der Deckel kann dann wieder aufs Gehäuse. Sollte an eurem Gehäuse der Deckel nicht abgehen macht ihr das alles einfach so, indem ihr alles ausbaut und dann sägt/bohrt. Das Gehäuse danach aber unbedingt aussaugen oder mit Druckluft ausblasen. Metallspäne…… ihr wisst schon
So, Board und restliche Sachen eingebaut, Radi und Ab ebenfalls montiert? Gut. Die Pumpe könnt ihr nun unten ins Gehäuse stellen. Später kann man diese einfach so im Gehäuse stehen lassen. Das gibt aber meist ein leichtes brummen, da es eine Kreiselpumpe ist. Also nimmt man etwas Doppelklebeband oder Klettband und montiert damit die Pumpe zum Schluss, so ist sie entkoppelt und kann nicht verrutschen. Das nur vorweg, nicht das einer auf die Idee kommt und die Pumpe gleich fest macht. Manchmal muss man diese noch etwas bewegen, besonders beim befüllen, da wäre das ärgerlich.
Also, alles drin im Gehäuse. Müssen also nur noch die Schläuche dran und dann das Wasser in den Kreislauf. Ich fange beim „verschlauchen“ immer bei der Pumpe an.
Für mein System habe ich mir für 11 Euro 8mm Pneumatikschraubanschlüsse für die Eheim 1046 gekauft ***.cooled-cases.de/catalog/product_info.php?products_id=453 . Die sind kleiner und kompakter als die Standardanschlüsse und werden einfach anstatt der original Eheim Anschlüsse in die Pumpe geschraubt. Sind die Anschlüsse an der Pumpe, steckt man die Pneumatikverschraubung so auf ein Ende des PUR Schlauches das man sie dann auf den Pneumatikanschluss der Pumpe schrauben kann. Den PUR Schlauch steckt man dann einfach oben auf den Pneumatikanschluss am Auslass der Pumpe, schiebt ihn soweit runter bis er fest sitzt und schraubt dann die Überwurfmutter, die man zuvor auf dem Schlauch geschoben hat, einfach auf den Anschluss. Nach ein paar Umdrehungen sitzt der Schlau bombenfest auf dem Anschluss. Der Schlauch geht nu senkrecht nach oben. Etwa in der Höher zu Einlass des CPU Kühlers schneidet man den Schlauch ab. Dann nimmt man ein 90° Winkelverbinder und steckt diesen mit einem Ende in den Schlauch. Das andere Ende sollte Richtung CPU Kühler Einlass zeigen. Nu wird ein Ende des eben abgeschnittenen Schlauches genauso am CPU Kühler Einlass angeschlossen wie Du es zuvor am Pumpenauslass getan hast. Also Überwurfmutter auf den Schlauch, dann Schlauch auf den Kühlereinlass schieben, Mutter runter schieben und fest schrauben. Sitzt und ist dicht ;) . Nu hat man ja den restlichen langen Schlauch in der Hand. Diesen trennt man einfach an der Stelle des Schlauches welche zusammengesteckt mit dem 90° Winkel gut passen würde. Denn Schlauch hast Du also getrennt, nun wird das Ende des 90° Winkelverbinders in das Stückchen Schlauch geschoben, welches auf dem Kühlereinlass verschraubt ist. Ordentlich rein gesteckt sollte die 90° Verbindung dicht sein. Nun geht’s weiter vom Auslass des Kühlers zum Radi. Das kann man genauso machen wie es von der Pumpe zum Kühlereinlass ging. Also kurzes Stück auf den Kühler, dann 90° Winkel nach oben, Schlau am Radi anschließen, schauen wie lang der Schlauch von da oben bis runter zum Kühler sein muss, ab schneiden und in den 90° Winkel am Kühlerauslass stecken. Mit der Methode geht’s dann vom Radi weiter zu Ausgleichsbehälter und von da zum Pumpeneinlass. Das Anschließen der Schläuche sollte im Allgemeinen keine Probleme bereiten. Wenn man die Schläuche immer ordentlich auf die Verbinder und Anschlüsse steckt und gut verschraubt sowie die Schläuche keiner Spannung aussetzt geht das alles glatt. Und man ist damit nach ca. 20- 30 min fertig. Knicke sollte es ja keine geben, dafür waren ja die 90° Winkel gedacht mit denen man gut um jede Ecke kommt.
Hat man nun alles „verschlaucht“ kontrolliert man jede Verbindung und den Sitz von Kühler, AB und Radi noch einmal und kann danach die Pumpe einschalten.
Dann kann das Gemisch aus 30% Korrosionsschutz und 70% dest. Wasser langsam in den AB gefüllt werden. Die Pumpe zieht sich das Wasser aus dem AB und füllt nun langsam den Kreislauf. Mit der Zeit wird die komplette Luft aus dem Kreislauf gedrückt und gegen Wasser ersetzt. Dabei immer darauf achten das genug Wasser im AB ist und die Pumpe keine Luft ansaugt. Mit leichtem hin und her kippen des Towers kann man das Entweichen der Luft erleichtern. Bis man die komplette Luft aus dem Kreislauf hat kann einige Zeit vergehen. Bei meinem Kreislauf mit dem großen Mora hat das 4h gedauert ;)
Bei einem kleinerem Radi geht das aber schneller. Es hilft auch wenn man leicht auf Pumpe, Kühler, Radi und die Verbindungen klopft, da sich da oft Luftbläschen an den Wänden hängen bleiben. Ein leichtes anheben und bewegen der Pumpe hilft manchmal auch. Wichtig ist, dass der Kreislauf wirklich komplett frei von Luft ist! So, nachdem nun nur noch Wasser und wirklich keine Luft mehr im Kreislauf ist lässt man das ganze mal 1 oder 2 Stunden laufen. Während dessen kann man ab und an schauen ob der Kreislauf dicht ist. Hat man sauber gearbeitet sollte dies der Fall sein. Ansonsten kann man bei den Verschraubungen die Muttern etwas festern ziehen oder den Schlauch auf den 90° Steckverbindern etwas weiter rauf schieben. Nach den 2h sollte man aber nochmals gründlich schauen ob noch Luft im Kreislauf ist und ob irgendwo vielleicht doch Wasser austritt. Sollte beides nicht der Fall sein, kann der PC eingeschaltet werden.

So. das war nun mein kleines Wakü Howto… Ich hoffe ich konnte besonders den „Newbies“ damit weiter helfen. Ich werde demnächst noch Fotos einfügen und Textpassagen ergänzen und einiges erweitern. Für Hinweise und sinnvolle Kritiken bin ich dankbar. Bei Fragen, einfach fragen!

Nochmal zum Schluss: Kauft nicht das billigste, überlegt euch vorher wie ihr das ganze einbauen wollt. Macht euch vorher ein Plan, Zettel und Stift helfen da wirklich gut ;)
Geht den Einbau in Gedanken durch, so findet man vorher schon die meisten Fehler und Tücken.
Dann erst sucht euch die Komponenten aus.


Happy overclocking ;)

Disclaimer: Für jegliche Schäden am eigenen System ist jeder selbst verantwortlich! Für den Inhalt verlinkter Seiten sind die jeweiligen Inhaber verantwortlich. :D

Sorry für die *** und wenigen Smiles, aber dem Forum war das irgendwie zu viel :D :stock:
 
vielen dank noxbot :)

Schoen Erklärt
 
kann man die paasiv kühlun auch bei billigeren systemen erreichen in dem man ein großen Radi dranhängt, oder ist bei denen der Kühler einfach zu schwach?

mfg
 
sonnig sonne leg

so, wieder da.

hatte sich was mit hinlegen. war auch nicht wirklich ernst gemeint gewesen. wußte ja, dass ich wegmußte, sorgen, kümmern, da sein..

hoffe aber im laufe des wochenendes tatsächlich zum lesen zu kommen. für heute bin ich einfach zu müde und zu kaputt.

wünschte, ich hätte die kraft freudig heute noch mit der mobo-installation anzufangen. und mit guter laune soll es schon zu tun haben.

schaun wir mal.


p.
 
Zuletzt bearbeitet:
jap supersonic, das geht. Beim Kühler reicht zum reinen kühlen einer durschnittlichen nicht übertakteten CPU ein einfacher Kupfer Kühler. Will man übertakten, sollte man hier jedoch was hochwertiges nehmen, da die CPU ja um einiges mehr Wärme abgibt als normal. Diese muss dann genauso schnell wie weniger Wärme abgegeben werden.
An was hattest denn gedacht bei deinem System?
 
Sollte man mehrere Wasserkühler mit Mikrostruktur benutzen? Ich hab mal gelesen, dass man dann nur damit die CPU alleine kühlen sollte!

MfG
 
Einige Mikrostrukturkühler erzeugen einen extrem hohen Wasserwiderstand. Könnte u.U. sein das mehreren der Pumpendruck nicht mehr ausreicht. Was willst du denn alles damit kühlen? :confused_alt:
 
Gibt davon auch einen ersten Teil er über die anderen Sachen informiert? Ich habe die Suchfunktion benutzt aber nicht gefunden.

edit: habs doch endlich gefunden.

Hab jetzt beide Teile kurzzeitig überflogen und finde sie sind ganz gut gemacht, jedoch sind doch ein paar Ungenauigkeiten drin. Kupfer hat immer die bessere Wärmeableitung als Aluminium egal ob passive oder aktiv. Welche Pumpe man für seine Wasserkühlung benutzt hängt ganz von den Komponenten ab. Hier muss man zwischen einem Us und europäischen System unterscheiden.
Ich hoffe du sprichst diese beiden Punkte noch an.
;)
 
Zuletzt bearbeitet:
würd einen für cpu und einen für GPU und einen für Northbridge nehmen!
 
Für die NB braucht man def. keinen Mikrostrukturkühler. Da reicht ein ganz normaler 5 mal. Und kostet weniger :)
 
Noch ein kleiner aber guter Vorschlag. Falls du diesen Howto noch mal aktualisiert wäre es gut wenn du den Unterschied zwischen den 2 verschieden Radiatorarten erklärst. Übrigens es ist überhaupt nicht nötig die Northbridge zu kühlen ein kleiner Kupferkühler mit einem 60mm Lüfter reicht vollkommen und belastet den Kühlkreislauf auch nicht. :)
 
Richtig. Deswegen ist meine NB auch nicht wassergekühlt. Falls du korrekturen zum WaKü howto hast, schreib chris. doch einfach mal eine pn. :)
 
Eine Frage habe ich noch an dich: Der 1A-HV² beispielsweise hat als Mikrokanalkühler eine Durchflussgeschwindigkeit von 48,8 l/h. Die Eheim 1046 liefert aber reintheoretisch 300l/h. Sinkt die Wasserflussgeschwindigkeit dadurch auf die Durchflussgeschwindigkeit des Kühlkörpers? Wenn ja, ist das nicht ein bisschen wenig?
Eine weitere Frage, da ich bisher nur Schraubtüllen verwendet habe, wie kriegt man den Schlauch aus so einem Plug and Cool-Anschluss wieder raus?
 
Es sind keine wirklichen Korrekturen sondern nur Hinweise was man noch hinzufügen kann. Das mit dem Kupfer und Aluminium stimmt zwar nicht, jedoch trifft man in Foren immer wieder auf diese Behauptung .Es ist zwar richtig das Aluminium die Wärme besser abstrahlen kann, jedoch wird hierdurch nur ein sehr geringer Anteil übertragen. Der größte Teil wird über Konvektion abgegeben und hier ist Kupfer wieder besser. Um es kurz zu fassen, Aluminium ist einfach billiger und leichter zu bearbeiten, aber Kupfer hat klar die bessere Wärmeabgabe. Wenn man zwei Kühlkörper hat mit den gleichen Ausmaßen hat wird der aus Kupfer immer besser sein. Aluminium ist deswegen vorteilhaft weil man einen größeren Kühlkörper bauen kann für das gleiche Gewicht und dieser mehr Abgabefläche hat. Warum ich dies hier anführe sollte jedem klar sein, denn es geht nämlich um den Radiator in einem System. :)

Ich denke die muss nicht über eine pn gehen und dann im Text verschwinden. So kann jeder sehen was vielleicht hinzugefügt wird und ist einfach ein wenig effektiver.
:)
 
4th Floor schrieb:
Eine Frage habe ich noch an dich: Der 1A-HV² beispielsweise hat als Mikrokanalkühler eine Durchflussgeschwindigkeit von 48,8 l/h. Die Eheim 1046 liefert aber reintheoretisch 300l/h. Sinkt die Wasserflussgeschwindigkeit dadurch auf die Durchflussgeschwindigkeit des Kühlkörpers? Wenn ja, ist das nicht ein bisschen wenig?
Eine weitere Frage, da ich bisher nur Schraubtüllen verwendet habe, wie kriegt man den Schlauch aus so einem Plug and Cool-Anschluss wieder raus?

Es steckt verdammt viel Physik in der ganzen Sachen und man muss aufpassen das man nichts verwechselt. Eine Eheim 1246 kann diesen Durchflussrate nur mit 0m Höhenunterschied erreichen und ohne Anschlüsse. Ich einem geschlossenem System mit 6/8 mm Schlauch ist eine maximale Durchflussrate von etwa 60l/h erreichbar, jedoch ist dies schon ein hoher Wert. Für ein europäisches System ist dies mehr als ausreichend da hier alles auf einen geringe Durchflussrate optimiert wurde und mehr nur wenig an Leistungszuwachs bringt. Man könnte diese Zahl als das Optimum für den Durchfluss betrachten und mehr wird ab diesem Wert nicht viel bringen. Jedoch wenn man ein Us System hat, so wie ich, gilt die Regel je mehr desto besser. Mit meiner Eheim 1250 und 12,7/3,5 mm Schläuchen bekomme ich etwa 360 l/h durch mein System und das ist nur ein durchschnittlicher Wert. :D
 
Meine Frage war, ob der CPU-Kühler die Durchflussgeschwindigkeit im gesamten Kreislauf auf dessen max. Durchflussgeschwindigkeit reduziert. Schön, dass du eine 1250 hast, auch wenn ich das garnicht wissen wollte. Mit viel Nebenwirkungen wie Lautstärke kann man kühltechnisch alles erreichen.
 
Natürlich nicht, ein Kühler kann den Durchfluss nur limitieren, jedoch nicht ein Maximum an Durchfluss erzwingen. Verschieden Blöcke arbeiten bei verschiedenen Durchflussraten am besten und dieser tut es halt bei etwa 50 l/h. Da musst wahrscheinlich noch ein bisschen mehr lesen um dich auf den Gebiet der Wasserkühlungen einigermaßen auszukennen. Ich hab zwar nichts gegen Fragen, aber so was nervt ,weil ich sie schon in meinem letzen Post beantwortet habe. :rolleyes:

Ps: steckt dir dein scheiß negatives Karma selbst wohin. Wer dumm fragt bekommt auch dumme Antworten. :stock:
 
Zuletzt bearbeitet:
Es tut mir außerordentlich leid, dass ich nicht so viel Ahnung von dem überaus wichtigen Gebiet der Wasserkühlungen habe wie du. Eigentlich müsste ich jetzt in Selbstmitleid versinken, wie dumm ich doch bin. Und ich finde es ganz toll, dass du, anstand mir gleich eine konstruktive Antwort zu geben, erstmal mit deinem ach-so-tollen Ami-Zeug prahlen musst...Du bist mein Held. Schade, dass ich nur ein primitives europäisches System mit Mini-8(6)mm Schläuchen habe. Bei dir ist bestimmt nicht nur der Schlauch so übermäßig groß...
 
Du tust mir echt Leid. Ich habe nie mit meinem Zeug herumgeprallt sondern nur ein Beispiel gegeben was man mir einem größeren Schlauch+Pumpe kriegen kann. Wenn du nicht den Grundgedanken dieser Kühlung versteht und wie sich diese zwei System unterscheiden dann lass es doch einfach. Ich habe ein europäisches System nie schlecht gemacht, aber dies willst du vielleicht nicht verstehen. Die Konversation zwischen uns ist nun aus und ich werde auf deine Beitrage nicht mehr reagieren . Man versucht ein paar Leuten zu helfen und so was kommt raus. Wenn ich mein Wissen nicht mit dir teilen soll ist es ok, aber andere können davon profitieren.
 
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