Linux Disti mit allem drin

Ich persönlich bin ein Freund von Ubuntu Mate. Ubuntu Unterbau, gute Paketversorgung. Aber es gibt so viele Distributionen, da kann man nicht DAS passende geben. Linux Mint oder Manjaro stehen ja auch hoch im Kurs
 
ich wünsche Dir viel Erfolg bei der Auswahl Deiner Distribution.
Vorschläge sind ja seit gestern Abend sehr viele eingetroffen:
  • Ubuntu - in den Geschmacksrichtungen Cinnamon, Mate, Xfce
  • Linux Mint - basiert initial auf den Paketquellen von Ubuntu
mein persönlicher Favorit:
  • Linux Mint in der Debian Version genannt „lmde“
ob Du dann noch Dir ein Fedora gönnst und/oder einen Blick auf OpenSuse mit KDE wirfst, das liegt komplett bei Dir
doch was sie alle Out-of-the-Box können, dass ist Netzwerk, denn dort hat Linux seine Wurzeln

ich bevorzuge Debian, da Debian eine etwas langsamere Entwicklung betreibt, es ist nicht an allen Stellen ganz vorne mit dabei, dafür aber stabil und langlebig (da kam der Screenshot her)

Xfce ist eine Desktop Umgebung, die man in Betracht zieht, wenn man nur eine sehr schwachbrüstige Hardware zur Verfügung hat

wie gesagt ich wünsche Dir viel Erfolg!
 
hildefeuer schrieb:
nutzbar ist auch auf alter Hardware i3 i5
Solange da i3 und i5 draufsteht gibt es keinerlei Einschränkungen - auch bei Pentium und Celeron eigentlich nicht, wenn die nicht gerade mehr als 10 Jahre alt sind. Aber solche Prozessoren sind ja auch unter Windows lahm, als "Feature" sozusagen. Und Cinnamon ist noch deulich "leichtgewichtiger" als Gnome oder KDE. Beispiel: Ich tippe das gerade hier auf einem 10 Jahre alten Laptop mit Gnome 46 und 8 GB RAM. Funktioniert problemlos.
hildefeuer schrieb:
Vorgehensweise aus der Vergangenheit
Ich glaube Deine Infos zu Linux sind auch aus der Vergangenheit. Nimm einfach Linux Mint mit Cinnamon und Du wirst keine Probleme mehr haben. Und wirklich: Besorg Dir ein NAS, das kostet je nach Anspruch ziemlich wenig und nimmt Dir echt viel Arbeit ab.
 
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hildefeuer schrieb:
Ich weigere mich halt Rückschritte zu machen.
Ich glaube du weigerst Dich vor allem zu lesen und Tipps anzunehmen.
Bleib bei Windows, ich bin hier raus.
 
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Also wenn du eine gute Nautilus-Erfahrung suchst kannst du ja mal Fedora auf einem Live-Stick testen.
Statt KDE-Connect gibts btw auch GS-Connect für die Gnome-Shell im Software Center.

Die Frage mit der Hardware wird btw dann sowieso beantwortet. Wenn es ruckelt und mies ist, kannst du Gnome gleich mit streichen.

Dann Versuchst du als nächstes eine Distro, wo KDE gut läuft (da kenn ich mich nicht aus) - und wenn die Hardware ruckelt -> next.

Die Chance, das du aber bereits nicht mehr weiter forscht ist hier bereits gegeben.
 
hildefeuer schrieb:
Ich suche ein Betriebsystem das Funktionen bietet die win10 gleichwertig sind.
Funktionen wie Dateien vom Handy übertragen, ein Dateiverwaltungs-Icon auf dem Desktop ablegen, Ordner im Netzwerk freigeben? Kann man mit jedem Linux machen, Details wurden dir hier bereits genannt.

Wenn du Funktionen wie crashende Updates, den schlechtesten Browser der Welt und nicht abschaltbare Telemetrie meinst: Das kann man mit Linux nicht machen. In diesem Fall empfehle ich dir Windows 11.

hildefeuer schrieb:
und für die nächsten 5 bis 10 Jahre nutzbar ist auch auf alter Hardware i3 i5
Ich benutze Debian 12 LXDE auf einem Netbook, Ubuntu 24.04 auf einem Core2Duo-Laptop.
Also nenne deine i3 und i5 doch bitte nicht "alt"!

hildefeuer schrieb:
Ständig die Handys mit USB Kabel anschliessen um irgendwas drauf zu kopieren sind für mich Vorgehensweise aus der Vergangenheit, ebenso commandline und terminal.
Was kopierst du denn ständig vom Rechner auf deine Handys? Und wenn dich der Terminal an früher erinnert: Benutze ihn nicht.
 
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Ich bin mir sicher, dass Microsoft die Power Shell auch nur für die Retro-Liebhaber eingeführt hat.
 
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hildefeuer schrieb:
Files auf USB Sticks zu schreiben oder auf NAS um Dinge wie online Flugtickets Reiseunterlagen, Passwörter für Browser zu transferieren. Ständig die Handys mit USB Kabel anschliessen um irgendwas drauf zu kopieren
Ich nutze Syncthing, um verschiedene Ordner zwischen PC und Android abzugleichen. So gelangen zum einen die Fotos vom Handy auf den PC, und andererseits wichtige Dokumente, die ich auf dem PC vorbereitet habe aufs Telefon. Das richtet man einmal ein und dann macht das sein Ding ganz alleine. Auf dem PC läuft dazu entweder eine Web-GUI, die man mit dem Browser benutzt, oder es gibt auch syncthing-gtk als grafische Oberfläche.

hildefeuer schrieb:
sind für mich Vorgehensweise aus der Vergangenheit, ebenso commandline und terminal.
Vielleicht wenn du Terminal mit den Fähigkeiten des DOS-Prompts von annodazumal gleichsetzt. Aktuelle Terminalemulatoren (es sind Emulatoren, weil die Textanzeige im festen Raster nur noch per Software erzeugt wird, früher war das mal in Hardware gegossen) sind um Größenordnungen besser. Sie beherrschen z.B. intelligente Vervollständigung für Argumente, Rechnernamen, Pfade u.s.w. und Terminalprogramme sind einfach wahnsinnig schnell und flexibel mit einander kombinierbar, sodass du Dinge tun kannst, die in der GUI-Welt entweder gar nicht möglich sind oder seeeeehr viele Mausklicks benötigen. Man kommt heute auch ohne Terminal aus, aber wenn man "Power User"-Dinge tun will, kommt man oft nicht drum herum.
 
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Ich will ja von Windows weg WG win11. Würde ich zum laufen kriegen, aber die Windows Problematik nur aufschieben.
Deshalb der Ansatz mit Mint, das ich bereits etwas kenne, von meinen 2. System her. Kde hatte ich mir vor 10 Jahren angeschaut. Damit bin ich damals überhaupt nicht klar gekommen.
Also werde ich hier auf dem alten Lappi mal Mint cinnamon installieren und schauen ob ich klar komme mit Netzwerk Zugriff auf Windows.
Vielen Dank an alle für die Tipps.
 
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hildefeuer schrieb:
Kde hatte ich mir vor 10 Jahren angeschaut. Damit bin ich damals überhaupt nicht klar gekommen.
Ehm ja, das KDE von heute sieht ein klein wenig anders aus als damals. Linux ist nicht so statisch wie Windows ;) Ich würde KDE aber auch nur empfehlen, wenn jemand Spaß daran hat wiklich allles bis ins Kleinste einstellen zu können.
 
Die Sache ist - "Linux" ist sowas wie "Lego" - bildlich gesprochen.

Du hast tonnenweise "Bausteine" - aber um damit etwas Sinnhaftes zu machen, musst du sie erstmal passend zusammenfügen. Das erledigen die verschiedenen Distributoren - sie bieten sozusagen "Fertighäuser" an - vom "Gartenzelt" über "Einfamilienhäuser" bis hin zu modernen "Bürohochhäusern" - und das Ganze noch je nach individuellem Geschmack.

Ein fast immer vorhandenes zentrales Element ist die "Desktopumgebung" - und auch da gibt es viele verschiedene - etwa Gnome, KDE, Xfce ... die bestehen aber nicht nur aus Dateimanager, Launcher und Papierkorb, sondern bringen jeweils für sich eine ganze Infrastruktur mit...

... die uA. dafür sorgt, dass du zB. verschiedene Audioquellen gleichzeitig wiedergeben - oder eben direkt aus dem Dateimanager Ordner freigeben oder auf Netzwerkfreigaben zugreifen kannst - ohne auf Systemebene einen komplexen Server konfigurieren oder Freigaben statisch mounten zu müssen.

Jede Desktop-Umgebung bringt ihre eigenen Tools mit - fürs Dateimanagement etwa Gnome den Nautilus, KDE den Dolphin, Xcfe den Thunar ...

Nun hindert dich nichts, in einer Xcfe-Umgebung auch Nautilus zu installieren - und warscheinlich wirst du damit auch einige Dateien hin und herschieben können - aber die Netzwerkfunktionen werden vermutlich nicht funktionieren, weil die darunterliegende Infastruktur (Gnome) eben fehlt.

Deswegen ist es eine schlechte Idee, verschiedene "Ökosysteme" zu mischen - was innerhalb von einem so problemlos funktioniert, dass man es als selbstverständlich voraussetzt - funktioniert dann schlichtweg nicht.

Xcfe/Thunar sind ein minimalistischer Ansatz, dem natürlich einige der Komfortfunktionen der grösseren Dektops fehlen. Persönlich komme ich damit auch nicht gut zurecht - und schreibe hier deshalb unter einem Standard Debian 11 mit Gnome - auf einem Uralt-Laptop mit Pentium Core 2 Duo und 4GB RAM, ohne jegliche Probleme.
 
ropf schrieb:
Nun hindert dich nichts, in einer Xcfe-Umgebung auch Nautilus zu installieren - und warscheinlich wirst du damit auch einige Dateien hin und herschieben können - aber die Netzwerkfunktionen werden vermutlich nicht funktionieren, weil die darunterliegende Infastruktur (Gnome) eben fehlt.

Deswegen ist es eine schlechte Idee, verschiedene "Ökosysteme" zu mischen - was innerhalb von einem so problemlos funktioniert, dass man es als selbstverständlich voraussetzt - funktioniert dann schlichtweg nicht.
Dem kann ich so nicht zustimmen, bei vereinzelten stück software mag es feste abhängigkeiten geben. die sollte eine distro dann aber eben mitinstallieren...

Mische wie es gefällt und teste..

Fehlende funktionalität, di man bei gleicher Software mal wo anders gesehen hat kann an nicht mitinstallierten plugins liegen... Nur so als Gedanke, wenn denn ein Programm so aufgebaut ist. manchmal werden einem Optionale abhängigkeiten gezeigt, wo dann gerne auch dabei steht für was das support liefert.

Wenn man da wieder an Dateibrowser denkt kann das eben auch Netzwerkfunktionalität sein oder automatisch thumbnails zu erstellen oder sowas.
 
hildefeuer schrieb:
Eine Vorausetzung ist, das Files per Wlan/LAN übertragen werden können zu Android und Windows.
Probier mal LocalSend aus. Das nutzen wir auf alle mobilen Geräten und Computern cross-platform zum Austausch von Dateien. Klappt sehr gut. Projekt aus Deutschland.
 
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Alexander2 schrieb:
Dem kann ich so nicht zustimmen, bei vereinzelten stück software mag es feste abhängigkeiten geben. die sollte eine distro dann aber eben mitinstallieren... Mische wie es gefällt und teste..
Echt jetzt? Das empfiehlst einem Linux-Noob, der mit den elementaren Funktionen nicht klar kommt - "einfach nur ein paar Ordner freigeben" will - und mit Xfce auf eine "besonders schlanke"(!) Installation setzt :confused_alt:

Klar sorgt die Distro dafür, dass das gewünschte Programm samt seinen Abhängigkeiten lauffähig ist. Dafür zieht sie dann grosse Teile der jeweils anderen Infrastruktur nach - bei Nautilus unter Xcfe halt Teile von Gnome, bei Dolphin oder KDEConnect halt Teile von KDE ...

Und die Lauffähigkeit eines bestimmten Programms(hier Nautilus) garantiert noch lange nicht die Funktionaltiät, die man sich evtl. davon erhofft (hier einfacher Netzwerkzugriff)

Das Ergebnis ist dann alles Andere als schlank und einfach - sondern FETT(!), undurchsichtig(!), und im Sinne des Thradstellers warscheinlich dysfunktional. 100 Punkte.
 
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Deine Darstellung ist halt so einfach nicht richtig, Etwas muss nicht speziell für KDE entwickelt sein, damit es damit läuft, ebensowenig muss etwas nicht für Gnome entwickelt sein, damit es damit läuft.

Den Satz kannst du mit jedem desktop und wm wiederholen.

man sollte sich das beste für seine Zwecke zusammensuchen.
 
Alexander2 schrieb:
Den Satz kannst du mit jedem desktop und wm wiederholen.
Das ist richtig - und ich hab hier auch keine Empfehlung für oder gegen irgendeinen Desktop ausgesprochen
Alexander2 schrieb:
Deine Darstellung ist halt so einfach nicht richtig, Etwas muss nicht speziell für KDE entwickelt sein, damit es damit läuft, ebensowenig muss etwas nicht für Gnome entwickelt sein, damit es damit läuft.
Wenn die Anwendung (hier: Dateimanager) spezielle Fähigkeiten des darunterliegenden Frameworks (hier: Netzwerkzugriff) nutzen will - dann eben doch.
Alexander2 schrieb:
man sollte sich das beste für seine Zwecke zusammensuchen.
Dazu muss "man" erst mal eine Idee haben, was "das beste" überhaupt sein könnte - und welche Zecke er sich überhaupt wünschen kann. Versetz dich mal in seine Perspektive.
 
Seine Perspektive ist, das er erst noch die Programme Kennenlernen muss, die evtl zu ihm passen. Sein Rechner hat jedenfalls kein Problem damit.
 
Alexander2 schrieb:
Seine Perspektive ist, das er erst noch die Programme Kennenlernen muss ...
Nein - das ist DEINE Perspektive, was er DEINER Meinung nach "muss".

Alexander2 schrieb:
... die evtl zu ihm passen.
Er hat seine Wünsche ziemlich klar dargelegt - Netzwerkzugriff und -Freigabe aus dem Dateimanager heraus.

Dann kann eine sinnvolle Hilfestellung nur darin liegen - entweder zu erkären, wie man die gewünschten Fähigkeiten auf einfache(!) Weise beim Thunar aktiviert - oder eine Distro/Dektop nahezulegen, die diese Fähigkeiten out of the Box mitbringt. Alles andere ist verbales Onanieren in der Öffentlichkeit.
 
Die Empfehlungen wurden gemacht, das hast du aber bestimmt nicht übersehen.

Du bist ganz schön anstrengend mit dienen Unterstellungen. Deine Einordnung die du einfgangs erwähnt hast bleibt falsch. man kann alles mixen wie man es braucht.
 
Rückmeldung: Die Hoffung stirbt zuletzt. Mint Cinnamon installiert. Netzwerkdrucker MFG Epson BX305FW wird gefunden, aber es wird nicht wie bei Xfce der Hersteller Treiber installiert, sondern nur primiv Druckertreiber. Scannen mi xsane und Gimp nicht möglich. Netzwerkfreigabe ist im Datei Explorer auch nicht zu sehen. Samba wurde installiert.
Fazit statt einer Baustelle nun zwei.
Denke hat sich erst mal erledigt. Linux mint ist kein brauchbares fertiges Betriebssystem. Man muss halt immer noch wie vor 10 Jahren alles händisch via terminal in den 70ern konfigurieren. Retro also.
Also alle Rechner auf win11 bringen und sich freuen, das erst mal alles läuft.
 

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