Hier einmal ein Auszug aus der MS Hilfe wie das mit dem Clustern von Win2K AS funktioniert:
MS DTC-Transaktions-Manager auf einem Servercluster unter Windows 2000
Bei der Installation von Windows 2000 werden der MS DTC-Transaktions-Manager, MS DTC-Proxy und das Verwaltungsprogramm für Komponentendienste automatisch auf jedem Knoten eines Serverclusters unter Windows 2000 installiert. Wenn Sie Cluster auf den Systemen erstellen, müssen Sie jedoch den COM+-Cluster-Assistenten (Comclust.exe) ausführen, um MS DTC für den Clustermodus zu konfigurieren.
Der Cluster-Assistent nimmt die folgenden Änderungen an der MS DTC-Konfiguration vor:
Er erstellt eine MS DTC-Ressource in einer Ressourcengruppe, die eine freigegebene Festplattenressource und eine Netzwerknamenressource aufweist.
Er erstellt eine MS DTC-Protokolldatei auf der freigegebenen Festplatte in der MS DTC-Ressourcengruppe. Durch die Speicherung der MS DTC-Protokolldatei auf der freigegebenen Festplatte kann der MS DTC-Transaktions-Manager von jedem System im Cluster auf die MS DTC-Protokolldatei zugreifen.
Er kopiert wichtige MS DTC-Registrierungseinträge in die gemeinsame Clusterregistrierung.
Wenn MS DTC im Clustermodus läuft, wird der MS DTC-Transaktions-Manager jeweils nur auf einem Knoten des Clusters ausgeführt.
Jeder Prozess, der auf einem Knoten in dem Cluster ausgeführt wird, kann MS DTC verwenden. Diese Prozesse rufen dann lediglich wie gewohnt den MS DTC-Proxy auf, und der MS DTC-Proxy leitet die MS DTC-Aufrufe automatisch an den MS DTC-Transaktions-Manager weiter, der den gesamten Cluster steuert.
Wenn der Knoten, auf dem der MS DTC-Transaktions-Manager ausgeführt wird, ausfällt, wird der MS DTC-Transaktions-Manager automatisch auf einem anderen Knoten im Cluster neu gestartet. Der neu gestartete MS DTC-Transaktions-Manager liest die MS DTC-Protokolldatei auf der freigegebenen Festplatte, um das Ergebnis von ausstehenden und kürzlich ausgeführten Transaktionen zu ermitteln. Ressourcen-Manager stellen erneut eine Verbindung zum MS DTC-Transaktions-Manager her und führen eine Wiederherstellung durch, um das Ergebnis von unsicheren Transaktionen zu ermitteln. Anwendungen stellen erneut eine Verbindung zu MS DTC her, um neue Transaktionen zu starten.
Beispielsweise ist in der Abbildung oben der MS DTC-Transaktions-Manager auf System B aktiv. Das Anwendungsprogramm und der Ressourcen-Manager auf System A rufen den MS DTC-Proxy auf. Der MS DTC-Proxy auf System A leitet alle MS DTC-Aufrufe an den MS DTC-Transaktions-Manager auf System B weiter.
Falls System B ausfällt, übernimmt der MS DTC-Transaktions-Manager auf System A. Er liest die Protokolldatei MS DTC auf der freigegebenen Festplatte, führt eine Wiederherstellung durch und dient dann für den gesamten Cluster als Transaktions-Manager.