Microsoft verklagt Lizengo

Fuchiii schrieb:
Da der TE hier persönlich wird wenn ihm jemand Widerspricht ziehe ich mich aus dem Beitrag zurück :)
Jammerschade.
Gerade wo du doch außer deiner ersten Floskeln und Allgemeinplätze, fernab vom Thema, noch so viel erhellendes beizutragen hättest?
 
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Gut dass ich noch Platz auf der Ignorliste habe :)
 
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Mein Gott, man kann kein Thema mehr auf normalen Niveau hier diskutieren. Ebenfalls raus.
Langsam schämt man sich für CB, nur noch hate und aggressive Stimmung.
 
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andy_m4 schrieb:
Ich kann die (privaten) "Liebhaber" von Billiglizenzen verstehen. Zuerst mal ist es ja kein Problem des Käufers, sondern des Verkäufers was die Straffähigkeit angeht. Das schlimmste was dem Kunden also passieren kann ist, das Microsoft die Aktivierung verweigert. Aber auch darüber kann der Kunde hinwegsehen, wenn man sich überlegt wie wieviele 5 EUR Lizenzen man für den Vollpreis von Windows bekommt.

Ja-nein-ja.

Das Problem ist leider in meinen Augen generell, daß man Firmen wie Microsoft eine "Abzocker-Mentalität" unterstellt, weil deren Programme im Laden (egal ob Online oder Ladenlokal) für 90 Euro plus x gehandelt werden und man dann gerne vergisst, daß dort dann 10 Jahre lang Menschen sitzen, die Updates für Sicherheit, etc. schreiben. Unverschämte Preise.

Auf der anderen Seite gibt man dann aber gerne 7 Euro jeden Tag für 1 Paket Zigaretten aus, was pro Woche dann nach Adam Riese 35 Euro sind, im Monat also 140 Euro. Dann am Wochenende noch Disco, Shisha Bar, Pizza, Döner, oder sonstwas. Machen viele...jedes Wochenende, Freitag und Samstag.

Hier hast du eine...fast schon perverse andere Gewichtung. Rauchen ist der "Luxus", den man sich "gönnt".

Nehme ich deine Argumentation auch mal auf, können wir mal hochrechnen, wie viele nicht-echte Apple AirPods du im eBay Kleinanzeigen kaufen könntest, statt einem echten. Oder beim Urlaub in Osteuropa bzw. Süd-Ost-Europa. "Markenschuhe" für 20 Euro statt für 140 Euro.

Und ja, OEM / Volumenlizenzen dürfen laut EU verkauft werden, aber wie kommen Onkel Otto und Tante Erna Verkäufer im eBay an 100te oder 1000sende Lizenzen?

Lizengo ist da andere Baustelle. Aber auch hier kann ich nicht nachvollziehen, daß man einen PC für 1000 Euro oder mehr zusammenstellt, wo die Grafikkarte meist nach 3 Jahren ersetzt wird, aber ein Windows oder Office darf nicht mehr kosten als 1 Paket Kippen und 1 Kiste Bier aus dem Angebot.
 
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KnolleJupp schrieb:
Wenn aber Max Mustermann eine Windows 10 "Lizenz" bei Edeka kaufen kann für 30€, so wie Mobilfunk-Prepaid Guthaben,
dann darf und wird Max davon ausgehen das es sich hierbei um ein ordentliches Produkt handelt.
Ja. Ich hab auch nix Gegenteiliges behauptet.

KnolleJupp schrieb:
Da steht schließlich nicht drauf: "Vorsicht, die Seriennummer funktioniert zwar meistens, stellt aber in keinem Fall eine legale Lizenz dar."
Ja.
Ich würde sogar noch weiter gehen und fordern, das Microsoft mit der Aktivierung ja offiziell anerkennt, das ich einen legalen Key erworben hab und das spätestens damit die Sache für mich als Kunde vom Tisch ist.
Aber so ist es ja leider nicht. Microsoft kann immer noch im nachhinein die (Neu)Aktivierung verweigern und ich als Kunde hab dann doch wieder die Scherereien.
Und dann sind wir wieder beim Anfang: Wenn ich das Risko vermeiden will, kaufe ich direkt bei Microsoft.

Das die Situation alles andere als kundenfreundlich und gut ist, steht auf einem anderen Blatt. Aber das ist nun mal der Stand der Dinge. Und nichts anderes hab ich beschrieben.
 
KnolleJupp schrieb:
Wenn aber Max Mustermann eine Windows 10 "Lizenz" bei Edeka kaufen kann für 30€, so wie Mobilfunk-Prepaid Guthaben,
Das kann Max Mustermann aber gar nicht, denn EDEKA verkauft ihn nur ein Gutschein für eine Lizenz von Lizengo, dessen Nachweis jedoch nicht so erbracht wird, wie es das Recht vorsieht, nämlich, dass der Käufer anschließend nachweisen kann, dass die Lizenz beim ursprünglichen Eigentümer erschöpft ist. Das behauptet zwar Lizengo aber liefert die Papiere nicht mit und verkauft ja auch MAK mehrfach (nach Recherchen von Heise), was nicht zulässig ist.

EDEKA macht aber nichts falsch; Gutscheine für "egal was" zu verkaufen ist nicht illegal.
Man könnte jetzt meinen, dass die Leute ihr Gehirn ein wenig mehr anstrengen und sich mit dem hiesigen Recht ein wenig mehr auseinander setzen sollten aber das ist ja selbst hier im Forum, wo die Leute viel näher am Thema sind, nicht selbstverständlich.
 
@KnolleJupp Sehr guter Beitrag. Endlich mal einer der wenigen Beiträge bei solchen Diskussionen, die einen Unterschied zwischen "können" und "dürfen" machen, Leider driften solche Threads schnell in die Richtung: Was kann das darf un wird alles mit "dem OEM-Urteil" als rechtmäßig eingestuft, ohne zu merken, dass sich das Urteil auf was ganz anderes bezieht.

Ich schätze das wird so ausgehen wie bei PC-Fritz oder wie die hießen.
 
TrUeMaN schrieb:
Einen angemessenen Ton an den Tag zu legen, würde der Diskussionskultur hier ganz gut tun.
^
Wahnsinn wie aggressiv du dich hier gibst.
 
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quakegott schrieb:
Wenn Microsoft hier gewinnt (wovon ich mal ausgehe) dann sollte jeder einzelne, der sich so eine Lizenz gekauft hat, auch volles Rohr auf den Sack bekommen. Das hier etwas offensichtlich nicht stimmen konnte sollte jedem klar sein...

Naja...
woher soll eine Laie wissen, wie viel so eine Lizenz kostet, wenn selbst die großen Händler es mehrfach zu ähnlich "geringen" Preisen verkaufen?
Grundsätzlich bin ich deiner Meinung. Und auch wenn man es nicht wusste, sollte man dafür einfach bestraft werden. Vielleicht nicht mit einer Geldstrafe, aber durch Deaktivieren sämtlicher relevanter Funktionen in Windows, sodass man nur noch die Möglichkeit hat seine Daten irgendwo zu sichern oder zu lesen, bis man eine ordentliche Lizenz gekauft hat.
 
Moin Zusammen,

stand jetzt halte ich den Post der CRN für eine übertriebene Finte.
Habe heute Morgen den Original Beitrag mit den folgenden Worten kommentiert.


Sehr geehrter Herr Lars Bube,

ich habe mich am Anfang sehr über das Erscheinen Ihres Artikels gefreut, da dieser bei oberflächlicher Betrachtung eine Klärung des Themas versprach.

Je mehr ich mich mit dem Text befasse umso mehr bekomme ich das Gefühl, dass dieser unfundiert und absolut übertrieben ist.

1. Sie schreiben provokant „Microsoft verklagt Lizengo“
Können Sie mir bitte auch die Staatsanwaltschaft nennen, bei der die Klage eingegangen sein soll, vielleicht auch das Aktenzeichen? Köln/München ???

2. Sie nennen zahlreiche Informationen über bereits vorliegende Ermittlungsergebnisse seitens Microsoft, jedoch gibt es ausser Ihrem Artikel absolut nichts weiter dazu zu finden. Woher haben sie diese Informationen?

Habe soeben mehrfach bei Microsoft selbst angerufen um hier etwas Klarheit zu bekommen. Kein Mensch konnte mir zu diesem Thema etwas sagen.?!?

Bitte um etwas mehr Details!!!

Einer unserer Kunden stand kurz davor, bei Lizengo für ~35K Lizenzen zu kaufen.
Aufgrund Ihres Artikels wird er nun wahrscheinlich > 70K ausgeben um 100% sicher zu sein.
Nur mal so der Neugierde halber, übernehmen Sie die Differenz, falls sich zu der oberen Geschichte keine belegbaren Details finden lassen?

Grüsse aus BaWü

Alex


Der Kommentar wurde nicht veröffentlicht !!!

Kann sich jetzt jeder seinen Reim selber machen.

Gruss Alex
 
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ayngush schrieb:
Das kann Max Mustermann aber gar nicht, denn EDEKA verkauft ihn nur ein Gutschein für eine Lizenz von Lizengo
Ja, wieder richtig. Aber das muss Max nicht interessieren. Wenn er das Ding kauft, dann gilt Treue und Glaube in die Rechtmäßigkeit der gekauften Ware.
Es ist nicht seine Aufgabe sich mit den Lizenzvereinbarungen in kryprischem Anwaltssprech auseinanderzusetzen oder sich in den Feinheiten der europäischen/deutschen Rechtsprechung auszukennen.

Wenn er bei Edeka eine Wurstdose kauft, geht er auch völlig selbstverständlich davon aus der der Hersteller der Wurstdose mit dem Verkauf der Ware an ihn einverstanden ist.

Wenn nun Windows 10 nicht als Gutschein von Lizengo vertickt würde, sondern unter einem Rubbelfeld der Link zu einem Thread aus einem Warez-Board stünde, was dann?
Wie weit muss der Käufer darüber nachdenken ob eine gekaufte Ware aus der Filiale einer integeren Handelskette in Ordnung und der Kauf legal ist?
 
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andy_m4 schrieb:
Ich würde sogar noch weiter gehen und fordern, das Microsoft mit der Aktivierung ja offiziell anerkennt, das ich einen legalen Key erworben hab und das spätestens damit die Sache für mich als Kunde vom Tisch ist.
Das Problem ist dass dann MS die Key-Prüfung ganz anders aufziehen und jeden Key einzeln weiterverfolgen müsste. Inklusive Abschaffung solch für Firmen praktischer Sachen wie die MAKs. Und am besten noch mit verpflichtender Accountbindung wie bei Steam. Will man das?
 
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TrUeMaN schrieb:
Es wird nur deiner Meinung, dass die Klage von MS die Sache bereits eindeutig entscheidet widersprochen.

Vermutlich (spekulativ) ist das Geschäftsgebaren von Lizengo illegal.

1) so eindeutig ich das für mich einordne, ich bin nicht der Staatsanwalt oder ein Gericht. Das ganze Procedere folgt ja erst.

2) Siehst du, davon gehe ich schon immer aus. Jetzt wird sich (hoffentlich verbindlich) zeigen, ob dem wirklich so ist.
 
MysticFoxDE schrieb:
Habe soeben mehrfach bei Microsoft selbst angerufen um hier etwas Klarheit zu bekommen. Kein Mensch konnte mir zu diesem Thema etwas sagen.?!?
Ja ne, is klar. An den MS Hotlines hocken natürlich Leute der Rechtsabteilung, die über all das Bescheid wissen :rolleyes: und natürlich auch jedem bereitwillig Auskunft zu laufenden Verfahren geben
 
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quakegott schrieb:
dann sollte jeder einzelne, der sich so eine Lizenz gekauft hat, auch volles Rohr auf den Sack bekommen.
Was dann aber auch wieder nach dem Motto: die Kleinen hängt man hin, die Großen lässt man laufen, wäre.

Nicht jeder checkt doch sofort und sicher, was ihm ein Betrüger unterjubelt? Und gebrauchte/unverbrauchte Lizenz klingt doch erst mal wie Gebrauchtwagen, gebrauchte Couchgarnitur?
 
h00bi schrieb:
Ja ne, is klar. An den MS Hotlines hocken natürlich Leute der Rechtsabteilung, die über all das Bescheid wissen :rolleyes: und natürlich auch jedem bereitwillig Auskunft zu laufenden Verfahren geben

Andererseits sollte man als (Business-)Kunde von seinen entsprechenden Kontakten schon eine halbwegs klare Auskunft zu Themen wie Lizenzen und Aktivierungsschlüsseln erwarten können. Was das Lizenzchaos angeht bekleckert sich MS wirklich nicht gerade mit Ruhm. Solange es da keine Transparenz und Klarheit gibt, finde ich es mehr als nur nachvollziehbar 5 oder 20 € statt 150? auszugeben.
 
Keys für »Office Home and Student 2016« laut PID ursprünglich aus dem OEM-Programm für China und dürfen damit weder neu noch gebraucht in Deutschland verkauft werden.

Naja, hier kommt es stark drauf an wie man DÜRFEN bzw. nicht dürfen definiert.
Laut AGB von MS? MS Deutschland? MS USA? MS China?
Oder nach deutschem Recht?

Aber ich denke was wird sich klären.

TrUeMaN schrieb:
Andererseits sollte man als (Business-)Kunde von seinen entsprechenden Kontakten schon eine halbwegs klare Auskunft zu Themen wie Lizenzen und Aktivierungsschlüsseln erwarten können.
Klar, nutze den PID.
MysticFoxDE wollte Auskunft über laufende Gerichtverfahren haben, nicht Klarheit zu seiner Lizenz.
 
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Heise hat sich Lizengo vor einiger Zeit mal angesehen, aber deren Testkäufer konnten keine Hinweise auf illegale Machenschaften finden: https://www.heise.de/ct/artikel/Office-Lizenzen-bei-Edeka-Einmalig-guenstig-4494955.html

kurt schluss schrieb:
hätte ein Weltkonzern wie MS das sicher vor der Klage von seinen (bestimmt sehr teuren) Anwälten prüfen lassen?
Äh, Microsoft reicht manchmal Klage ein und muss dann kleinlaut zurückstecken.

Das Markenrechtsverfahren gegen Lindows etwa: Als Reaktion auf Microsofts Klage hat Lindows einen Antrag auf Löschung der Marke "Windows" eingereicht. Und dann war plötzlich eine Einigung möglich und Microsoft hat Lindows sogar noch deren Marke abgekauft.

Oder das Patentverfahren gegen Barnes&Noble wegen Android. B&N hat damals über ein Rechtshilfeersuchen an Finnland beantragt, an Dokumente aus dem Microsoft-Nokia-Deal zu kommen. Dann war auch da schnell Schluss.

Schließlich das Verfahren über die ausbleibenden Milliarden-Lizenzzahlungen von Samsung. Am Ende hat Microsoft erreicht, dass Microsoft Office auf Samsung-Smartphones vorinstalliert wird...
 
Fuchiii schrieb:
Mein Lieber @kurt schluss ,
"In dubio pro reo" gilt - Im Zweifel für den Angeklagten.

Einfach Ausgedrückt:
Jeder ist Unschuldig bis die Schuld bewiesen wurde!
Naja, die beiden Sätze haben doch einen ziemlich unterschiedlichen Inhalt...
;)

andy_m4 schrieb:
Von daher wird die Rechtsabteilung bei Microsoft schon im Vorfeld gut geprüft haben, wie gut die Erfolgsaussichten sind.
Denke ich auch, allerdings glaube ich nicht, dass man auf ein eindeutiges ja/nein-Urteil im Grundsatz über solche Wiederverkäufe aus ist. Das könnte, wie andere hier auch schreiben, doch nach hinten losgehen...

kurt schluss schrieb:
Du hast einfach nichts auf dem Puffer, deshalb kommt von dir nichts.
Du jammerst hier das Klagelied der enterbten Weisheit deines Gegenüber und spratzt nur mit heißer Luft durch den Raum?!
Ganz ehrlich, Dein Stil ist echt mies. Du machst hier einen Thread mit kontroversem Thema auf und pöbelst rum, statt vernünftig zu moderieren. Reiß Dich mal zusammen und bleibe höflich. Schadenfreude oder Häme oder Rechthaberei kannst Du besser beim Sport abbauen...
 

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