Neuer PC streikt

5W4T

Cadet 2nd Year
Registriert
Feb. 2006
Beiträge
23
Hallo,

ich hab mir einen neuen PC zugelegt, die Komponenten sind wie folgt:

Prozessor: AMD Phenom II X6 1055T
Mainboard: MSI 890FXA-GD70
RAM: 2x2GB G.Skill RipJaws DDR3-1333 CL7
Grafik: Gainward GTX 470
Netzteil: Thermaltake Toughpower 750W
Betriebssystem: Windows 7 Ultimate 64bit

Gleich das erste was ich gemacht habe war das BIOS mit der aktuellsten Version zu flashen weil ich gelesen habe dass sonst meine CPU nicht unterstützt wird. Nach dem Flashen stand dass das BIOS erfolgreich geflasht wurde. Also hab ich den PC neugestartet, auf einmal kam die Meldung Bad CMOS Checksum. Ich hab mir gedacht dass das einfach dasteht weil jetzt eine neue BIOS Version auf dem Chip gespeichert ist und hab halt mit dem Windows installieren weitergemacht.

Gleich beim Startbildschirm vom Setup hat sich der PC aufgehängt. Nach dem Betätigen der Reset-Taste kam jedoch nur noch ein schwarzer Bildschirm. Nach einem Hardreset lief alles wieder normal. Ich kam wieder ins Setup. Jedoch wurde meine SSD nicht erkannt.

Während der Fehlersuche musste ich den PC mehrmals neustarten wobei sich der PC teilweise aufhängte bzw. ich nur einen schwarzen Bildschirm sehen konnte. Der Diagnosecode der Debug-LEDs war während diesem Zustand 33 oder 45 zu denen ich weder im Mainboardhandbuch noch im Internet etwas finden konnte. Ich hab auch mehrmals die Einstellungen zwischen Fail-Safe Defaults und Optimized Defaults geändert falls ich übehaupt ins BIOS kam (manchmal konnte ich die Serie an schwarzen Bildschirmen nur mit einem BIOS-Reset beenden). Außerdem versuchte ich die ursprüngliche BIOS-Version zurückzuflashen, was problemlos funktionierte. Nachdem ich den Fehler gefunden hatte konnte ich auch Windows 7 installieren.

Ich konnte dann ohne Probleme die aktuellsten Treiber von der MSI-, bzw. nVidia-Seite installieren. Es schien alles zu funktionieren. Beim Leistungsindex erreichte ich einen Wert von 7,4. Ich konnte eine Weile auch im Internetsurfen und Videos schauen. Jedoch kam dann der erste Bluescreen. Dummerweise kann ich mich nicht mehr an den Code erinnern.
Es ging dann soweit dass ich nicht einmal mehr bis zum Desktop kam ohne einen Bluescreen zu sehen. Jedoch war der Bluescreen wieder so schnell weg dass ich nicht lesen konnte was der Fehlercode war. Ich probierte dan die Wiederherstellen Funktion aus, was jedoch nichts brachte.
Also hab ich Windows neu installiert, was wieder ohne Probleme funktionierte. Die ersten beiden Startversuche klappten auch problemlos. Ich konnte die Windows Updates installieren. Jedoch kam dann wieder ein Bluescreen mit der Meldung PFN LIST CORRUPT. Laut diversen Seiten im Internet handelt es sich dabei um einen Fehler des RAMs also hab ich Memtest86 v3.4a und Memtest86+ v4.1 drüberlaufen lassen. Ohne Probleme!
Bei den nächsten Startversuchen verhielt sich das System wie zuvor und ich konnte wieder nicht die Bluescreenmeldungen lesen.

Um eine Inkompatibilität mit Windows auszuschließen hab ich dann Ubuntu 10.4 auf eine zweite Festplatte installiert. Beim ersten Start des Live-USB-Sticks hängte sich der PC auf. Beim zweiten mal konnte ich Ubuntu installieren. Jedoch wenn ich Ubuntu jetzt starten will braucht es ewig bis ich zum Desktop komme, was ich übrigens nur einmal geschafft habe, wobei sich dann die Desktopoberfläche mehrmals abstürzte. Bei den Versuchen bei denen ich nicht bis zum Desktop komme sehe ich nur ein schwarzes Bild mit einem blinkenden Cursor, wobei die Debug LEDs den Wert 30 anzeigen und hin und wieder auf den Wert 31 kurz wechseln. Wieder finde ich zu dem Werten keine Angaben. Die Probleme mit Linux könnten aber auch daher kommen dass angeblich der aktuelle Kernel die X6 Prozessoren nicht richtig unterstützt.

Ich hab dann Windows nochmal installiert mit dem Resultat dass sich der Sound sehr eigenartig anhörte (was er davor noch nie getan hatte). Aber ich hatte auch noch keine Treiber installiert. Ich hatte dann wieder einen Bluescreen. Wobei diesmal die Meldung war MEMORY MANAGEMENT.
Während des Betriebs von Windows wird nun der Diagnosecode 24 angezeigt. Zu dem ich wieder keine Information finde. Dann habe ich die Treiber von den beiliegenden Treiber CDs installiert. Wodurch der Sound sich wieder normal anhörte. Als ich alle Treiber installiert hatte und alles zu funktionieren schien wollte ich den Windows Leistungsindex aktualisieren, wobei ich den nächsten Bluescreen hatte mit SYSTEM SERVICE EXCEPTION. Während ich beim Einstellen der Mauseinstellungen war kam auf einmal der Bluescreen mit der Meldung BAD POOL HEADER. Als ich das Programm ComputeMark ausführen wollte kam dieser Blusescreen ohne einer Bezeichnung in dem aber der Grafikkartentreiber erwähnt wurde. Beim nächsten Versuch klappte das Ausführen und die Temperatur der GPU lag nach 180s bei 84°. Als ich dann mit Prime95 die CPU testen wollte kam nach wenigen Minuten der nächste Bluescreen mit der Meldung REFERENCE BY POINTER, die CPU hatte zu dem Zeitpunkt bloß eine Temperatur von 45°C. Dann bekam ich während ich AMD Overdrive ausführte den Bluescreen BAD POOL HEADER.
Nun kam wieder das Problem zum Vorschein dass ich nur einen schwarzen Bildschirm zu sehen bekam nach dem Neustart. Der Diagnosecode war eine Zeit lang FF, was für das Anschalten und die Initialisierung der CPU steht, dann wechselte er jedoch auf D1, für das ich keine Bedeutung finden konnte.

Und jetzt sieht es so aus dass ich trotz mehrmaliger Resetversuche des BIOS nur einen schwarzen Bildschirm erhalte.
Ich habe dann gestern Abend die BIOS Batterie entfernt und den PC über Nacht vom Strom abgesteckt. Heute in der Früh konnte ich dann wieder ein Bild sehen. Ich konnte dann einmal hochfahren, beim Installieren von einem Programm erhielt ich dann den Bluescreen mit der Meldung MEMORY MANAGEMENT. Seit dem kann ich Windows nicht mehr booten. Ich sehe für kurze Zeit das Startlogo von Windows, jedoch startet sich dann der PC einfach neu.

Übrigens die CPU Phase LEDs, DDR Phase LEDs, und SB Phase LEDs auf dem Mainboard leuchten alle immer und da mein Gehäuse keinen Systemlautsprecher hat, hör ich die POST-Codes natürlich nicht.

Ich hoffe dass ihr mir helfen könnt!

Vielen Dank schon mal im Voraus!
 
sieht nachm zermatschten bios aus ;)

flash nochmal ... ansonsten -> brett umtauschen ...

der checksum error kommt immer erst dann, wenns wirklich probleme gibt ...
( hatte ich nur bei nem defekten dfi brett =( )
 
hol dir vom kumpel nen speaker, ohner Piepcode ist zwecklos hier ne fernprognose zu machen.
Da dein MB brandneu ist, hätte ich keinen Bios Update gemacht.

LOL du flashst einfach so rum, ohne zu wissen ob das überhaupt nötig ist? kein wunder
laut msi ist dein Board für alle X6 CPUs OHNE BIOS UPDATE geeignet!
 
Zuletzt bearbeitet:
also ich hab das bord mit einem 1055T und hab (fast) keine probleme bisher

hast du am bord einen 4pin oder den 8pin stecker angeschlossen (ich meine den zusäzlichen neben dem standart atxpower stecker)

ich komme nur nicht in das stromspar menü im bios nicht hinein - den dann hängt er sich auf

ach ja zum vergleich: ich hab eine hd 5850 pcs und kingston ram drinnen
 
Ich hab den 8pin Stecker angeschlossen.

Ins Stromsparmenü im BIOS komm ich aber schon.
 
mhm...

naja flash einfach nochmal das neuste drüber ... vielleicht gabs nen fehler oder so ...

trial % error prinzip!
 
@Badewannenteste
kann ich ja mal probieren:)

Kleines Update:
Ich habe die Module auch einzeln getestet mit Memtest (halt nur einen Durchgang). Dabei haben beide keine Fehler produziert. Dann unter Windows Habe ich eine Stunde lang Prime95 und ComputeMark laufen lassen. Auch da gab es keine Probleme. Nach dem Stresstest bekam ich dann aber als ich den 1.Riegel drinnen hatte einen Bluescreen mit der Meldung BAD POOL HEADER. Das war aber zu einem Zeitpunkt an dem sonst keine Programme liefen. Ich konnte aber danach ohne Probleme 2 Stunden lang Metro 2033 auf maximalen Einstellungen spielen. Beim zweiten Riegel gab es beim selben Prozedere keine Probleme.

Als ich dann wieder beide Riegel hineingegeben hatte bekam ich gleich 3 Bluescreen kurz nach einander. Die ersten beiden kurz nach dem hochfahren. Es wahren jedoch noch keine Programme offen. Einmal stand da SYSTEM SERVICE EXCEPTION und einmal konnte ich die Meldung nicht lesen da sie zu schnell weg war. Einen Bluescreen bekam ich dann das nächste mal als ich hochfahren wollte. Da war die Meldung MEMORY MANAGEMENT. Als ich dann nach dem nächtsen Neustart Prime95 gestartet hatte, gab es während des 2.Tests folgende Fehlermeldung auf allen 6 Threads: "FATAL Error, Rounding was 0.5 expected 0.4, hardwarefailure detected". Während ich dann Prime95 nochmal ausführte hatte ich dann den Bluescreen mit SYSTEM SERVICE EXCEPTION.

Ich werde jetzt mal versuchen ob ich den Fehler mit Prime95 mehrmals reproduzieren kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
1T/2T Memory Timing = 2T direkt eingeben - und wenn das nicht ausreicht, die RAMs auf 1,6V ( 1,65V ) setzen
 
@Hanne
Werd ich sofort machen. Könntest du mir vielleicht sagen was ich da ändere, ich will meinen Horizont auch ein wenig erweitern.:)

Die Einstellungen sehen jetzt so aus:
20100524_003.jpg


und wenn das nicht ausreicht, die RAMs auf 1,6V ( 1,65V ) setzen
Die Riegel wurden aber für 1,5V zertifiziert. Haben die mit der höheren Spannung keine Probleme?

UPDATE:
Ich habe jetzt solang den PC verwendet bis ich nicht mehr booten konnte ohne einen Bluescreen zu bekommen. Dann habe ich einen Riegel rausgenommen einmal neugestartet (ohne Bluescreen) und dann wieder den zweiten Riegel hineingesteckt und neu gebootet. Jetzt kann ich den PC wieder ganz normal verwenden. Mal schauen wie lange das so bleibt...

Würde es etwas bringen wenn ich den RAM gegen den Kingston HyperX DIMM 4 GB DDR3-1333 Kit (KHX1333C7D3K2/4G) umtauschen würde? Bei dem RAM steht auf der Herstellerseite dass mein Board unterstützt wird, was beim G.Skill nicht steht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach dem Bild zu urteilen würde ich es mit diesen Einstellungen zunächst so belassen -

meist hilft einfach "2T" ( Commandrate ) direkt einzustellen, da hiermit ein wenig der Speicherzugriff verzögert wird - die RAMs "laufen" zumindest stabiler -

Memtest ausführen - und unter WIN den PC ein wenig "stressen" - immer die Temperaturen im Auge behalten -

tausche die Module nur, wenn die jetzigen nicht "wollen" - ansonsten belass es bei diesen Modulen -
 
Nach dem Bild zu urteilen würde ich es mit diesen Einstellungen zunächst so belassen -

meist hilft einfach "2T" ( Commandrate ) direkt einzustellen, da hiermit ein wenig der Speicherzugriff verzögert wird - die RAMs "laufen" zumindest stabiler -

Memtest ausführen - und unter WIN den PC ein wenig "stressen" - immer die Temperaturen im Auge behalten -

Das hab ich jetzt gemacht. Ich konnte ne Stunde lang ohne Bluescreen surfen. Dann habe ich Prime95 und AMD Overdrive (Temperaturkontrolle) gestartet. Nach ein paar Sekunden hatte ich schon einen Bluescreen, mit der Meldung KMODE EXCEPTION NOT HANDLED.
 
"Overdrive" = warum installierst Du solche "Tools"

schmeiß dieses oder auch andere Tools runter -
das gilt auch für "PC-Probe II" -
 
Ich habe es nur installiert weil es auf der CD oben war und ich damit die Temperatur überwachen kann.
Ich hätte es sowieso deinstalliert sobald das System einwandfrei funktioniert.
 
Mit "AMD-Overdrive" wird Dir möglicherweise es gar nicht gelingen, das MB stabil zu bekommen - unter WIN
 
So schlecht is AMD-Overdrive gar nich, allerdings hat Hanne recht, um 'n Board stabil zu bekommen würde ich es auch nich nehmen. Um die Temps auszulesen kannste HW-Monitor nehmen.
 
So ich hab jetzt AMD Overdrive deinstalliert und Everest Ultimate installiert. Aber es hat sich nichts geändert. Bei Prime95 hatte ich wieder einen Bluescreen. Dieses mal mit der Meldung UNEXPECTED KERNEL MODE TRAP.
 
Zurück
Oben