Notiz NVMe-Festplatte: Seagate Exos mit NVMe als Muster abgelichtet

catch 22 schrieb:
wehe man ist einer der unglücklichen, mit einem M.2 Anschluss auf der Unterseite des Mainboard...
Ausschnitt im Boden raus dann kommt man von unten ran und ist besser dran .....geht dass oder muss die kleine Flex ( Winkelschleifer) ran ? 👹
 
ReactivateMe347 schrieb:
Welchen Vorteil soll das bringen? IOPS und Datenrate von HDD limitiert SATA längst nicht, nichtmal mit Mach.2 (unabhängige Leseköpfe) - also wozu?
niedrigere Latenzen als via SAS
 
Naja, SATA ist eh kein Usecase für das Einsatzgebiet. Das "stirbt" nicht, das gabs da nie.
SAS dagegen hat definitiv ein Problem gegen U.2/U.3 zu bestehen und wenn IB und Co ersetzt werden können durch ein mehr oder weniger einheitliches Protokoll dann hat sich das auch erledigt.

Für den Privatgebrauch mag das vermutlich runtertröpfeln, klar, aber konkret dort ist der reale Bedarf an HDDs eher.... schlechter.... und ein NVMe Interface notwendigerweise mit zusätzlichen Kosten und Anforderungen verbunden. Da würde man sich also keinen Gefallen damit machen, wenn der Standard Gamer jetzt für seine Steam Lib extra nochmal vier Lanes einplanen soll, mit passenden Anschlüssen auf dem Board (welche eh schon viel zu teuer sind) und natürlich passenden Anschlusskabeln dazu.

Oder anders, bevor für die Consumerplattform Sata "tot" ist, wird wohl noch das eine oder andere Bit die Lanes herunterlaufen müssen.
 
catch 22 schrieb:
Auch müssen diese NVMe Ports dann nicht alle jeweils mit z.B. 4 Lanes angebunden werden, da hängen sie dann ein paar Ports dediziert für HDD dran, wo dann jeweils eine PCIe 3.0 Lane für 2 4 NVMe HDD locker langen
Dänn sind wir aber wieder soweit das PCI-E multiplexer auf dem Board verbaut werden müssen.
Werden also vermutlich nur die High end Baords bieten.

Der Vorteil für enduser sehen ich eher daran das der Stromport direkt mit angeschlossen ist. Somit muss man nicht mehr ein extra Stromkabel mitziehen sondern nur noch ein Kabel für beides.
 
je länger man wartet, für den nächsten kauf, für die nächste anschaffung, umso besser ist die technologie. ich möchte nur ungern jeden an CSM erinnern. win 10 und 11 installiert man nur auf uefi mode ohne csm. bei einem angeschafften laptop von msi fast 1000 € werden Firmware updates eingespielt und resetten die einstellung von csm off zu csm on. die noobs vor dem laptop können ihr windows nicht starten, weil das laptop die bootreihenfolge dirch das firmupdate vom WSUS gelöscht hat!!!!

ab 2022 gehört csm verboten. danke intel.

hier weiß ich nicht, ob hdds unbedingt nvme brauchen. lesegeschwindigkeiten sind immer mit s-ata maximal erreichbar und so wird der pcie anschluss nicht überfordert.
 
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Haldi schrieb:
Dänn sind wir aber wieder soweit das PCI-E multiplexer auf dem Board verbaut werden müssen.
Werden also vermutlich nur die High end Baords bieten.
Theoretisch ja, würde ich so aber nicht kommen sehen - es weiß niemand, was angeschlossen wird. Wäre da eher für "Vollbelegung" gegenüber dem Szenario von @catch22.

Auch kleine Chipsätze können dann die elektronische Schnittstelle auf verschiedenen mechanischen Wegen anbieten - unter Ausschluss des Betriebs mehrerer Varianten, versteht sich. So kann jeder das wählen, was er/sie braucht. Hat man dann noch einen schnellen und einige "langsame" Pfade, geht sich das auch mit den Lanes bestimmt aus.

Beispiel: Mit vier Lanes (1* x2 auf M.2, 2* x1 auf maximal jeweils M.2 und Buchse) käme man im Einstiegssegment weitgehend super und mit bereits viel Flexibilität hin, bei größeren Chipsätzen und acht Lanes erschlägt man mit einem zusätzlichen x4 (oder einer völlig anderen Konfigurationen) auch deutlich gehobenere Ansprüche. (Die Spielarten der PCIe-Versionen dabei noch ganz außen vor gelassen.) :)

Bei speziellen Anforderungen kann man nach wie vor weiterhin auf (auch längerfristig nutzbare) Erweiterungskarten zurückgreifen und hat noch größere Flexibilität.

Finde ich in Summe gut.
 
Haldi schrieb:
Dänn sind wir aber wieder soweit das PCI-E multiplexer auf dem Board verbaut werden müssen.
Bis NVME-HDDs in größerer Anzahl im Consumer-Markt auftauchen, werden auch Low-End Setups genügend PCIe-Lanes anbieten. Ich sehe eher das Problem, das Kabel für PCIe deutlich teurer sein werden als SATA-Kabel. Und wahrscheinlich auch kürzer.
Edit: Für ältere Boards wären dann auch M2-Adapter denkbar d.h. ein M2 Kärtchen mit einer Kabelpeitsche für 4 NVME HDDs. Wenn , wie Chipsets heute schon beherrschen, PCIe-Bifurcation auf x1 möglich ist, ist da ein reiner Verdrahtungsadapter möglich.
 
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cb-leser schrieb:
Wäre da eher für "Vollbelegung" gegenüber dem Szenario von @catch22.
ja, dieser Mix den ich da genannt habe finde ich auch nicht schön, einfach weil es dann wieder ein wenig limitiert und man beim Kauf aufpassen muss, was man auswählt.
Es ist andererseits bereits jetzt Verschwendung an einer einzelnen PCIe 4.0 Lane nur eine HDD anzubinden, mit PCIe 5.0 und in Zukunft weiteren Versionen wird das nicht besser. Daher halte ich es nicht verkehrt zumindest eine Lane derart aufzusplitten, dass zumindest 4 HDD bis 8 HDD über einen "Bummel Port" angebunden werden können.

Wobei mir sich da auch die Frage stellt, ob man PCIe Multiplexer überhaupt Onbaord realisieren muss? Oder ließe sich sowas nicht als "Zwischenadapter" umsetzen? Es würde zumindest die Boards einfacher halten, da sie nur stumpf eine Lane einem Port zuweisen müssen und man könnte sich über einen entsprechenden Adapter die gewünschten Parameter (Anzahl & Performance) selber jederzeit zurechtbiegen.
 
Nichts ist für immer.

IDE-Anschlüsse kennt auch keiner mehr.
Das wird mit SATA auch so gehen.

Otto-Normaluser dürfte eh mit 1 bis 2 Anschlüssen bedient sein.

Für den Rest gibt es halt dann eine Adapterkarte, dann werden die ganzen PCIe-Express Steckplätze mal benutzt, bei den meisten steckt da eh nur eine Grafikkarte drin.

Und ihr dürft nicht vergessen, die ganzen Lanes und 1000 Anschlüsse treiben nur die Boardpreise hoch, hier muss man mal umsteuern.
200 Euro Boards sind mir jedenfalls zu viel. 50 Euro für ein "Basicboard" reichen vollkommen.
 
catch 22 schrieb:
Und mit Glück verschwinden die M.2 Anschlüsse, wie wir sie Heute haben...
Ich bezweifle stark, dass M.2 jemals verschwinden wird. Allein schon die nahe Installation an der CPU kann man gar als Vorteil bezeichnen.
Dein Einwurf hinsichtlich der umständlichen Upgradefähigkeit ist zwar begründet, aber nicht von Belang. So oft wird nicht aufgerüstet und selbst wenn man das Mainboard (weil die SSD auf der Rückseite ist) ausbauen muss, ist das zwar ärgerlich, aber kein Beinbruch. Zumal, wenn man diese Option nutzt, sollte das einem auch bewusst sein.
Ich habe ja nichts gegen einen leistungsfähigen kabelgebundenen Speicheranschluss, aber für wen im Mainstream? Den meisten genügen 1-2 M.2 völlig, selbst die Nutzung von zwei stellt schon eine Minderheit dar. Eher hat man eine ältere HDD oder SSD über SATA angebunden. Wobei es schon schräg ist, dass günstige NVME SSDs nennenswert preiswerter und leistungsfähiger sind als so ziemlich jede SATA SSD.

Das hier ist für Server gedacht und da macht es Sinn. Privat brauchen viele nicht einmal soooo viel Speicher und wenn, dürfte ein NAS mehr Sinn machen.
 
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Ich frage mich, inwiefern es möglich sein wird, M.2 SSDs in Zukunft wieder per Kabel anzuschließen. Der Platz auf dem Mainboard geht ja schon schnell mal aus, mehr als 2-3 M.2 Slots sind heutzutage eher selten. Zudem werden die Slots nicht selten von CPU- und Grafikkartenkühler blockiert.

Oder warum nicht einfach eine Steckkartenreihe, wo SSDs im 90° Winkel montiert werden (so ähnlich wie hier)? Die aktuellen M.2 Slots sind jedenfalls denkbar unpraktisch.
 
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Deinorius schrieb:
Dein Einwurf hinsichtlich der umständlichen Upgradefähigkeit ist zwar begründet, aber nicht von Belang.
so oft wie noch immer lediglich M.2 SSD mit 1TB verbaut werden, dein Wort in Gottes Ohr. Das ist in meiner Wahrnehmung unerträglich wenig.

Dazu kommt aber auch, dass das viel Fläche auf dem Mainboard einnimmt, selbst wenn man die SSD Stapelt, was bei einigen ITX Boards wohl gemacht wird (wobei ich nicht wissen möchte, wie das mit den Temperaturen da dann aussieht)
tsk... @djducky hat da wohl bei mir langsamen Tipper abgeschrieben ;)
 
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Majestro1337 schrieb:
Wenn wir zukünftig bei jedem Mainboard eine m2 Zusatzplatine, die eine phalanx an nvme-hdd-Anschlüssen bereitstellt, bekommen, dann könnte das ein wenig bringen und ich kann einen m2 Slot entweder mit einer ssd oder dieser Platine betreiben. Wenn die Anschlüsse aber wieder da landen wo jetzt die SATA -Buchsen sind, dann verschwenden wir weiterhin 1 PCIe Lane pro Port für ne lahme HDD.
[ ] Du hast verstanden, dass NVME ein Protokoll und kein Stecker ist.

Hier eine M.2 SSD mit SATA:
https://geizhals.de/western-digital-wd-red-sa500-nas-sata-ssd-1tb-wds100t1r0b-a2165298.html

Da können wir auch bei SATA bleiben, denn das nutzen die HDDs ja bekanntlich nicht annähernd aus.
Es gibt HDDs, welche die SATA-Schallmauer durchbrechen:
https://www.computerbase.de/2022-11...it-550-mb-s-dank-dual-aktor-mach-2-enthuellt/
 
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StockholmSyndr. schrieb:
[ ] Du hast verstanden, dass NVME ein Protokoll und kein Stecker ist.
1. Interpunktion: da sollte ein Fragezeichen stehen. In deinen Augen hab ich es ja nicht verstanden, also gehört da ein Fragezeichen hin. Auch wenn es natürlich eine rhetorische Frage war.
2. Das ist mir bewusst. Während SATA im allgemeinen für sowohl das Protokoll als auch für das physische Verbindungssystem benutzt wird, gibt's für pcie nvme eben noch kein geeignetes stecksystem. M2 / NGFF ist ja eher nicht geeignet, also müsste da ein neuer "nvme-hdd-anschluss" her, wie ich es genannt hab.
Irgendwie scheint es auch jedem beim lesen klar gewesen zu sein...
3. 554 mibi/s wie im Link erwähnt ist doch innerhalb dessen, was in sata ssd Tests erreicht wurde. Zumal das eine "bis zu" Herstellerangabe ist
 
catch 22 schrieb:
so oft wie noch immer lediglich M.2 SSD mit 1TB verbaut werden, dein Wort in Gottes Ohr. Das ist in meiner Wahrnehmung unerträglich wenig.
Was ja primär an den Preisen und weniger an den Möglichkeiten liegt. Denn an 2 und 4 TB Modellen mangelt es ja nicht. Es gibt ja von SK Hynix sogar eine 2 TB 2230 SSD.
Und zu deiner Wahrnehmung, die will ich definitv nicht unterminieren, aber wer mehr braucht, der hat immer noch Möglichkeiten. Wieso nicht nutzen?

Ich bin schon lange der Meinung, dass heutige Mainboards für die Masse völlig überladen sind. Zu viele lanes, zu viele Phasen, fast zu viel Kühlung (aber nur fast), zu viele Features, die über 90 % nie nutzen werden und schon ist alles viel teurer geworden.
Aber wer diese Features nutzen kann, für den gibt es doch genug Möglichkeiten. PCIe Karten für 4xM.2 sind nicht mal teuer. Solange das Board PCIe bifurcation beherrscht, kann man sich da 16 TB zusammenschustern. Das kostet dann zwar 1300-1400 € aufwärts, aber wenn du schon große SSDs willst, solltest du ja nicht knausrig sein. :p
 
Es ist doch ziemlich offensichtlich, dass Seagate nur einen Standard für Speichermedien in Servern haben will. Würde das verwenden von HDDs und SSDs parallel in den gleichen Einschüben halt vereinfachen... Mal gucken ob man damit letztendlich SATA bzw. SAS beerdigt oder ob sich NVMe für HDDs nicht durchsetzen wird.
 
WinnieW2 schrieb:
Ok, aber ich bezweifle dass der Aufwand SATA 6G Schnittstellen zu implementieren erheblich ist.
Zumal es sicherlich Leute gibt die DVD-Laufwerke im Rechner haben möchten und diese benötigen SATA als Daten-Anschluss.
wie immer bei Weiterentwicklungen:
Es geht nicht um consumer.
 
Majestro1337 schrieb:
2. Das ist mir bewusst. Während SATA im allgemeinen für sowohl das Protokoll als auch für das physische Verbindungssystem benutzt wird, gibt's für pcie nvme eben noch kein geeignetes stecksystem. M2 / NGFF ist ja eher nicht geeignet, also müsste da ein neuer "nvme-hdd-anschluss" her, wie ich es genannt hab.
Klar gibts das. U.2 ist im Serverbereich absolut üblich und dort wo wir NVMe SSDs im Server haben, haben wir auch eine U.2 Backplane. Das kann auch Hot Swap und die Laufwerke sehen aus wie 2,5" Laufwerke. Bei U.3 solls ja dann auch kleinere Formfaktoren geben.

Der Sinn von NVMe HDDs erschliesst sich mir aber nicht NVMe ist ja entwickelt worden, weil SATA/SAS für drehende Platten gemacht war und nicht für Geräte die wie Speicher addressiert werden können. Da würde NVMe für Laufwerke ja wieder nicht passen.

Ein Problem sehe ich durchaus auch darin, dass es derzeit keine RAID Controller für NVMe gibt (sind aber welche angekündigt). So muss man Software RAID machen was zumindest uns eine Menge Schmerzen bereitet hat. Also für mich ist das eher ein Vorteil, dass man einen RAID Controller verwenden kann und nicht jedes Laufwerk seinen eigenen Controller hat.
 
Haldi schrieb:
Dänn sind wir aber wieder soweit das PCI-E multiplexer auf dem Board verbaut werden müssen.

Handelsübliche Mainboards haben sogenannte Slots wo man so was einstecken könnte.
 
Die haben aber die PCIe Lanes direkt am Slot hängen, da wird nicht 1 Lane auf 4 Slots gemultiplext wie @Haldi vorgeschlagen hatte.

Ich glaube auch nicht dran, dass das sinnvoll ist. Ich seh aber eh keinen Sinn in HDDs mit NVMe Protokoll.
 
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