Office PC - Stromspar PC gesucht

cobrajet

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Huhu,

ich bin auf der Suche nach dem passenden PCs für Büro. Überwiegend Office-Anwendungen, gespeichert wird auf dem Server.

Momentan nutze ich vorwiegend i5 (2500k, 3550k) und den integrierten Grafikchip. Alle Rechner haben bereits eine SSD. Netzteile wurden immer kleiner und liegen irgendwo bei 300W.

Jetzt würde ich gern noch eine Nummer weiter runter fahren mit den kommenden PCs.

Ich dachte entweder Systeme mit T- oder S-Prozessoren zu bauen, oder an so etwas wie das Intel NUC.

Aber wie ist die Leistung im Vergleich, und auch die Lautstärke der Minilüfter.

Wie machen sich die Notebook Prozessoren?

Hab zu diesem gesamten Thema bisher Gigabyte Brix, Zotac zBox und Nuc gefunden.

Gibts andere Möglichkeiten?

Danke
 
Die NUCs sind recht leise und leistungstark... für den Office Betrieb reicht in der Regel schon die i3 Variante mit 4GB Ram und einer 120er mSata SSD. Dadurch das sie ziemlich kühl sind, dreht der Lüfter auch nicht so auf.
 
xCtrl schrieb:
für den Office Betrieb reicht in der Regel schon die i3 Variante
Was machst du mit dem Ding um einen i3 auszureizen? Tausendseitige LaTex-Dokumente komplieren? Da reicht einjeder Dualcore-Celeron oder Kabini aus, wir arbeiten hier zum Teil mit alten Pentium 4 und bemerken keine Probleme...
 
Habe hier einen Steinzeitrechner E2160 ( 2x 1,8 GH ) mit Datev und Outlook ohne SSD aber mit Raid 1 Festplattenverbund. Und Word / Outlook und co. sind bei mir häufig "ausgelastet". Also ein i3 sollte es schon sein also Finger weg vom Atom oder ähnliches...
 
Das liegt wohl eher an der fehlenden IO Leistung der Festplatte. Outlook profitiert ungemein von einer SSD.
 
Liegt definitiv an HDD-Verbund, erst Recht wegen Raid 1.
 
Ok überzeugt, vielleicht kriege ich meinen Chef ja mal dazu etwas springen zu lassen.

Sparsam sein und nicht immer die neuste Hardware zu brauchen ist zwar schön und gut. Aber wenn man dann rechnet 5 Minuten Wartezeit pro Mitarbeiter pro Tag x Stundensatz x Jahre = Mögliche Kosteneinsparung, dann lohnt sich eine SSD dort sicherlich in jedem Fall. :)
 
cobrajet schrieb:
Aber wie ist die Leistung im Vergleich, und auch die Lautstärke der Minilüfter.

Schau mal hier: https://www.computerbase.de/2013-10/intel-nuc-haswell-test/3/

Bei Vollast sind diese kleinen Dinger etwas, aber nicht sooo viel besser als z.B. ein Komplettsystem mit einem Celeron.
Die Differenz im Idle (über 20 W) wird für dich entscheidener sein, oder?

Ist halt auch eine Frage des Platzbedarfs, Lautstärke und nicht zuletzt des Preises...
 
Suxxess schrieb:
Ok überzeugt, vielleicht kriege ich meinen Chef ja mal dazu etwas springen zu lassen ... dann lohnt sich eine SSD dort sicherlich in jedem Fall. :)

Habe alle Firmenrechner vor 2 Jahren getauscht und alle mit einer 64er SSD bestückt, diese ist nichtmal die schnellste (Kingston V200). Probleme hatte ich bisher nur bei einem der 50 PCs, da hat die SSD von Anfang an gesponnen. Die PCs sind allerdings dadurch so viel schneller, auch wenn alles im Netzwerk liegt. Das Starten der üblichen Programme und der Windowsstart sind so rasant, dass man kaum schafft seine Jacke auszuziehen bevor man sich anmelden kann. :)
Wie schon so oft gesagt, die beste Investition für PCs seit langem, wenn nicht sogar überhaupt.
 
Weiß ich doch. Mein Homepc hat eine SSD, mein Notebook hat eine SSD, sogar mein NAS hat eine SSD. :D
Ist halt nur ein Firmenrechner...da hat der Chef leider auch noch was zu melden.
 
hast du dir das hier schon durchgelesen?
die dort aufgeführten systeme sind alle sehr sparsam. wenn es etwas teurer sein darf und du sehr viel wert auf ein besonders sparsames system legst, würde ich dir den 375€ silent pc mit dem alternativen mainboard empfehlen. das fujitsu board ist das sparsamste s1150 mainbord das ich bisher gesehen habe und der celeron hat auch bei weiten keine so hohe leistungsaufnahme wie manche durch die relativ hohe tdp vielleicht vermuten. wenn die lautstärke nicht so wichtig ist, dann kannst du den extra cpu-kühler auch weg lassen. der boxed kühler des celeron ist dank der niedrigen leistungsaufnahme und der sehr guten lüfterregelung vom mainboard auch recht leise.
mit ein paar einstellungen im bios/efi sollte das system im idle eine leistungsaufnahme von weniger als 12 watt haben.
wenn es noch sparsamer sein soll, könntest du auch noch an einem dieser beiden mainboards überlegen. es sind allerdings beide noch nicht lieferbar und ich habe auch noch keinen test zur tatsächlichen leistung bzw. leistungsaufnahme gesehen, die daten sehen aber schon mal vielversprechend aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nightfly09 schrieb:
das fujitsu board ist das sparsamste s1150 mainbord das ich bisher gesehen habe

Noch sparsamer als das Fujitsu Board und damit derzeitiger Rekordhalter bei allen Desktop-Boards ist das Asrock B85M-ITX

Auch sehr sparsam (evtl. das bisher sparsamste Desktop-Board?) ist das Asrock B85M-ITX.
Ich komme damit mit einem i3-4130, einer SSD (Crucial M4) und einem PicoPSU 90XLP + Zooty AD1280MB Netzteil auf 5,9W im Idle (mit Undervolting im BIOS sind nochmal 0,5W weniger drin).

Siehe hier:
http://www.hardwareluxx.de/communit...-verbrauch-inkl-haswell-beispiel-1001484.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch sparsamer als das Fujitsu Board und damit derzeitiger Rekordhalter bei allen Desktop-Boards ist das Asrock B85M-ITX.
ich habe in dem von dir verlinkten thread keinen vergleich gefunden der darauf schließen lässt das das asrock mainboard sparsamer ist, wie kommst du zu der annahme?
 
Ich habe leider auch noch keinen Vergleich gefunden, kann mir aber nicht vorstellen, dass das Fujitsu Board unter gleichen Bedingungen noch weniger verbraucht als das Asrock B85M-ITX.
Lasse mich aber gerne eines besseren belehren ;)
 
du stellst die behauptung auf, das das Asrock B85M-ITX sparsamer ist als alle anderen mainboards inkl. Fujitsu D3221-B und erwartest dann das ich versuche irgendwo einen vergleich zu finden?
ich denke wenn man schon so eine behauptung aufstellt, dann sollte man diese auch belegen können. ich werde mir nicht die mühe machen da lange zu suchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na gut, ich werde meinen Post mal entsprechend editieren.

Edit:
Ich glaube du hast meinen 2. Post etwas falsch verstanden.
Mit
joinski schrieb:
Lasse mich aber gerne eines besseren belehren ;)
meinte ich eigentlich, dass ich sehr gerne wüsste, welches der beiden Boards bei gleichen Bedingungen (also gleichen restlichen Komponenten und jeweils optimierten BIOS-Einstellungen) das Sparsamere ist.

Ich könnte natürlich das Fujitsu-Board kaufen und es selbst herausfinden.
Aber mir ist das ehrlich gesagt keine 85€ Wert, das herauszufinden.
Ok, ich könnte vom 14-tägigen Rückgaberecht Gebrauch nehmen (was meiner Meinung nach aber nicht für solche Tests gedacht ist und nicht dafür ausgenutzt werden sollte), oder es mit Wertverlust wieder verkaufen.
Ich überlege noch, ob ich mir diesen Aufwand antue.
 
Zuletzt bearbeitet:
habe nun doch mal ein wenig gesucht, einen direkten vergleich habe ich zwar nicht gefunden aber in der ct ausgabe 16/2013 hat das fujitsu d3222-b zumindest als sparsamstes von allen bis dahin getesteten mainboards abgeschnitten.
wenn du dir wirklich das fujitsu d3221-b für einen vergleich zulegst wäre ich froh wenn du mir per pm mal die ergebnisse zukommen lässt.
 
Oh, wusste nicht, dass es noch ein zweites S1150 Fujitsu Board gibt.
Hmm.... das d3222-b ist ja noch teurer als das d3221-b :freak:

Ich müsste mir am besten also beide besorgen und dann einen Dreikampf veranstalten :D

Mal schauen, ob ich diesen Aufwand auf mich nehme.
Eigentlich suche ich zur Zeit nach einem gebrauchten Asrock Z87E-ITX, da ich mir bei diesem einen ähnlich niedrigen Idle-Verbrauch wie beim B85M-ITX erhoffe (und ich ein ITX mit 6x SATA gut gebrauchen könnte).
 
http://www.heise.de/preisvergleich/asus-h87i-plus-c2-90mb0f30-m0eay5-a981461.html
Dieses Board hier hat auch 6x Sata, allerdings kein wifi on board, wie das asrock z87e-itx.

Warum man sich in Bezug auf Boards und deren Stromverbrauch nun allerdings den Kopf zerbricht, kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Ich würde mal denken in vergleichbaren Segmenten mit vergleichbarer Ausstattung werden die Unterschiede marginal sein. Entscheidender sind da sicher die zentralen Komponenten, die man im Rechner verbaut. Ein Celeron ist sparsamer als ein Pentium und ein Pentium sparsamer als ein i3 (was weniger warm wird verbraucht auch weniger Strom :D). Je nach dem was man nun mit dem System vor hat ... Dann kommt es darauf an welche HDD bzw. SSD und auch welche Lüfter (CPU-Fan und Gehäuse-Fan). Auch die Effizienz des Netzteils spielt eine Rolle. An all dieses Stellen ist sicher deutlich mehr zu holen (bzw. Strom zu sparen), als nach MilliWatts der Boardelektronik empirisch zu "sondieren".
Ergänzung ()

NUC's sind da eine Sache für sich, wie auch stromsparende Notebook-Prozessoren. Aber ich denke auch hier fehlt dann Leistung im Vergleich zu den adäquaten Desktop-Prozessoren und/oder der Mehrpreis der stromsparenden Variante spielt sich innerhalb der Gebrauchsdauer niemals wieder ein. Diese Varianten wurden ja eher dafür entwickelt entweder in mobilen Geräten verbaut werden zu können oder aber in kleinen Systemen, Fokus auf mobil und/oder klein (stromsparend eher nachgeordnet bzw. Mobilgeräten notwendiges "Übel" wegen der Akkulaufzeiten (hier aber eben wieder Einbußen in Bezug auf die Leistungsfähigkeit, wenn man die Desktop- bzw. "Nichtstromsparausführung" gegenüberstellt).
Ergänzung ()

Daher würde ich für Office einen "Normalen" und sehr preisgünstigen Celeron oder Pentium nehmen (G1820 (max. TDP: 52 Watt), G3220 (max TDP: 53 Watt)). Einen kleinen CPU-Lüfter, ein ITX-Board, ein ITX Gehäuse, SSD, RAM und ein effizientes NT und fertig ist die Kiste. ;)
Als NT hier wahrscheinlich ein PICO PSU, weil es klassische NTs unter 200 Watt irgendwie am Markt derzeit nicht gibt und die "großen" üblichen NTs mit 300 Watt und mehr bei niedriger Leistungsanforderung der angeschlossenen Komponenten sehr ineffizient arbeiten, (Bronze, Silber, Gold hin und her) leider.

"Normale" Boards haben auch den Vorteil man kann die CPU auch mal wechseln, was bei NUC nicht möglich ist.
Anders wäre es natürlich, wenn es um ein kleines Gerät geht und eben auf diesem Aspekt der Fokus liegt, dann spricht sicher viel für NUC und Co.
Aber auch dann muss man schauen, NUCs gibt es mit Celeron, i3 und i5 (immer fest verlötet).
 
Zuletzt bearbeitet:
Schiller72 schrieb:
http://www.heise.de/preisvergleich/asus-h87i-plus-c2-90mb0f30-m0eay5-a981461.html
Dieses Board hier hat auch 6x Sata, allerdings kein wifi on board, wie das asrock z87e-itx.

Das Board ist mir bekannt, aber ASUS Mainboards gehörten bisher nie zu den sparsamsten ihrer Art und das hat sich bei Haswell leider auch nicht geändert (siehe diverse Reviews im Netz und Erfahrungsberichte im HWLuxx Forum, u.a. im "Alltagstaugliche 10W-Desktop-Systeme"- und im "Alltagstaugliche 6W-Desktop-Systeme"-Thread)

Schiller72 schrieb:
Warum man sich in Bezug auf Boards und deren Stromverbrauch nun allerdings den Kopf zerbricht, kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Ich würde mal denken in vergleichbaren Segmenten mit vergleichbarer Ausstattung werden die Unterschiede marginal sein. Entscheidender sind da sicher die zentralen Komponenten, die man im Rechner verbaut. Ein Celeron ist sparsamer als ein Pentium und ein Pentium sparsamer als ein i3 (was weniger warm wird verbraucht auch weniger Strom :D).

Sorry, aber das ist so nicht korrekt:
Der gesamt-Stromverbrauch eines Systems hängt massgeblich vom Mainboard ab. Erst danach kommt die Effizienz des Netzteils und der Verbrauch der restlichen Komponenten (dass mehrere 3,5" HDDs mehr verbrauchen als z.B. nur eine SSD als Systemplatte ist logisch).
Es gibt beim Idle-Verbrauch kaum Unterschiede zwischen Celeron, Pentium und Intel Core-Prozessoren (wenn man dieselbe Plattform voraussetzt).
Zwar unterstützen die Celeron und Pentium- Haswell-Prozessoren im Gegensatz zu den Core i3/i5/i7 den C7 C-State nicht, aber das macht wenn überhaupt nur 1-2W Unterschied aus.

Schiller72 schrieb:
Je nach dem was man nun mit dem System vor hat ... Dann kommt es darauf an welche HDD bzw. SSD und auch welche Lüfter (CPU-Fan und Gehäuse-Fan). Auch die Effizienz des Netzteils spielt eine Rolle. An all dieses Stellen ist sicher deutlich mehr zu holen (bzw. Strom zu sparen), als nach MilliWatts der Boardelektronik empirisch zu "sondieren".

Auch hier muss ich dir zum Teil widersprechen.
Es gibt zwar logischerweise Unterschiede im Verbrauch zwischen verschiedenen HDDs und SSDs, aber die sind im Vergleich zum Verbrauch des Mainboards marginal.
Siehe u.a. die Threads von dem User che new aus dem HWLuxx-Forum:
Quad-Core System unter 20W Idle? Das Mainboard ist entscheidend Part 1 & Part 2
Ein Lüfter, der im niedgrigen Drezahlbereich läuft (z.B. der vom Intel Boxed Kühler bei 1.000u/min im Idle) verbraucht ca. 1W.
 
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