News OnlyOffice 7.0: Freie Office-Suite für Windows, Linux und macOS erschienen

ShiftyBro schrieb:
Mich würde mal interessieren, ob und wie die Meinung der Leser, die des öfteren mit freier Office-Software hantieren, so den Vergleich OnlyOffice vs. LibreOffice sehen. Anyone? :)

Deutlich übersichtlichere und modernere Oberfläche. Das kann ich auch problemlos meinen Eltern andrehen, ohne dass diese gleich von der LibreOffice-Oberfläche erschlagen werden.

Ansonsten ist OnlyOffice eigentlich als Browser- und Cloudbasierte Anwendung konzipiert. Das zeigt sich auch darin, dass die Desktop-App eigentlich "nur" ein Wrapper auf Basis des Chromium Embedded Framework ist.
 
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Reuter schrieb:
Deutlich übersichtlichere und modernere Oberfläche. Das kann ich auch problemlos meinen Eltern andrehen, ohne dass diese gleich von der LibreOffice-Oberfläche erschlagen werden.
Was ist bei Libre Office denn so schlimm?
Screenshot 2022-01-18 142140.jpg
 
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Hab mir jetzt das neue 2021 Home & Business für 77€ über idealo geholt. Damit hab ich ein paar Jahre Ruhe.
 
Von all den MS Office-Klonen und OpenOffice-Derivaten hat mir das Officepaket von Softmaker immer noch am besten gefallen - die Kompatibilität zu den Microsoft-Formaten ist hier einfach am ausgereiftesten. Und preislich ist das Paket auch voll im Rahmen.
 
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TechFA schrieb:
Das kannst ja mit OnlyOffice (NextCloud) auch. Ist kein Unterschied zu Microsoft's Office 365.
Selbst schon genutzt von der Uni her für die Bearbeitung von Projekt-Dokumentationen im Wechsel zwischen O365 und OO. Lädt fix, bietet eigentlich alle Funktionen und ist nicht so verbuggt, wie O365.
Danke für die Aufklärung. Dennoch erscheint mir O365 attraktiver, zumal die Nextcloud ja auch nicht gratis ist. Wenn ich schon bezahle, möchte ich auch entsprechende Features erhalten. Nicht vergessen darf man bei O365 nämlich Outlook. Outlook alleine ist schon viel wert.

Aber eine konkrete Frage: Was ist an O365 so viel mehr verbuggt als bei den andere Office-Anbietern?
Meiner Erfahrung nach handelt man sich spürbare Bugs bei MS Office hauptsächlich mit den ganzen Add-Ins/Plugins ein. Dass die mit Bugs nicht sparen, liegt leider in der Natur der Sache. Das ist bei anderen Anwendungen schließlich auch so.
Ansonsten arbeitet zumindest bei mir MS Office äußerst zuverlässig.
 
Gibt es hier schöne Layouts für kreativ unbegabte? (Nicht wie in Powerpoint)
 
Summerbreeze schrieb:
Was ist bei Libre Office denn so schlimm?
z.b. die rechtschreibkorrektur. oder das menü layout, welches bei registrierkarten ohne handanlagen nach dem öffnen nur ein paar einträge zeigt (schönheits-bug)
 
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Reuter schrieb:
Ansonsten ist OnlyOffice eigentlich als Browser- und Cloudbasierte Anwendung konzipiert.
Jetzt wo du's sagst, dämmert es mir... unsere in Seafile abgelegten Dateien lassen sich auch im Browser öffnen (was wir halt auf Arbeit selten machen, sondern die Kopie auf der Platte dann mit Word) und da wurde auch OnlyOffice verwendet.
 
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@habla2k
Microsoft bietet Viewer für docx/xlsx/pptx an. Gehört, noch nie selber benutzt.
 
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NameHere schrieb:
OnlyOffice startet auf Linux langsam
Ist bei der 6er unter Windows auch so. Also dass es langsam startete.
 
ShiftyBro schrieb:
Mich würde mal interessieren, ob und wie die Meinung der Leser, die des öfteren mit freier Office-Software hantieren, so den Vergleich OnlyOffice vs. LibreOffice sehen. Anyone? :)
Also ich habe schon Jahrelang nach einer Alternative zu MS Office gesucht. Damals mit OpenOffice dann MS Office 2007 -> 2010 -> 2013 und durch den Meister 365. Diese läuft nun aus, ich habe sehr viel rumprobiert und mich immer versucht mit LibreOffice anzufreunden. Aber es fühlt sich immer an als würde man mit einem Auto mit Viereckigen Rädern fahren, mittlerweile sind es Achtecken, es ist besser geworden aber wenn ich das Programm installiere und die "Ribbon" Register Oberfläche wähle und die Schrift sowie die Kästchen einfach weiß sind und man nichts lesen kann bin ich schonmal abgeschreckt. Das ist nicht nur bei mir so sondern auch bei anderen bei den ich das installiert habe. Ich arbeite gerne im Dark Theme und da kam OnlyOffice einfach gelegen. Es fühlt sich 100 mal besser an, man kann besser Bilder intigrieren Tabellen etc alles fühlt sich an wie bei MS Office und nicht so behäbig wie bei LibreOffice und das wichtigste ist der AUTOUPDATER FUNKTIONIERT!!!!111 bei OnlyOffice.

Also unterm Strich komme ich besser mit OnlyOffice als LibreOffice zurecht.
  • Besser Komptabilität zu MS Office
  • Dark Theme
  • Bessere Bedienbarkeit
  • Übersichtlicher
  • OnlyOffice ist Open Source
  • Für Privatanwender reicht es aus (Text,Tabelle,Präsi)
  • Autoupdater!
 
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Wobei man zum Autoupdater sagen muss, dass dieser bei einer LibreOffice-Installation im Rahmen einer Lizenz mit Support über Collabora oder CIB z.B. über den Microsoft Store auch funktioniert. Ja, dann bezahlt man was für "LibreOffice", aber das tut man bei OnlyOffice ja auch. (und wer Libreoffice auf Linux nutzt, bekommt es vom Linuxdistributor geautoaktualisiert)

Die hübschere Programmoberfläche hat OnlyOffice aber trotzdem.
 
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habla2k schrieb:
Ich habe ja seit Jahren kein Office Produkt mehr benutzt, weder kostenlos noch von MS.

Manchmal würde ich aber gerne eine doc(x) oder ein Excel öffnen können. Reicht für sowas dann OpenOffice aus? Oder gibt es da Probleme mit der Kompatibilität?

Reicht völlig. Inzwischen ist die Kompatibilität sehr gut, beim nur Lesen sowieso.
Ich persönliche würde jedoch LibreOffice verwenden. Und natürlich kannst Du die Dokumente mit Libre- oder OpenOffice auch bearbeiten.
 
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proserpinus schrieb:
Wie man es dreht und wendet, das einzige, was gegen O365 spricht, ist, dass es nicht gratis ist.
Doch: Microsoft könnte theoretisch die Inhalte meiner Dokumente einsehen. Das wird bei Offline-Lösungen schon schwieriger...
 
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proserpinus schrieb:
Danke für die Aufklärung. Dennoch erscheint mir O365 attraktiver, zumal die Nextcloud ja auch nicht gratis ist. Wenn ich schon bezahle, möchte ich auch entsprechende Features erhalten.
Bitte was?! Nextcloud wie auch ownCloud sind vielleicht nicht zwingend Open-Source, aber buchstäblich kostenlos und stehen für Self-hosting (und ja, es gibt kostenpflichtige Enterprise-Editionen für Gewerbetreibende und Regierungen, zur Querfinanzierung der Entwicklung). Bisschen Wikipedia;
Wikipedia über Nextcloud schrieb:
Am 17. April 2018 hat das Informationstechnikzentrum Bund die Entscheidung der Ausschreibung der „Bundescloud“ bekanntgegeben. 300.000 Menschen in den Ministerien und anderen Einrichtungen des Bundes werden die Nextcloud-Software nutzen.

Im August 2019 wurde bekannt, dass die Behörden der drei EU-Staaten Frankreich, Schweden und Niederlande zukünftig Nextcloud für den Dateiaustausch einsetzen wollen. Allein das französische Innenministerium plant, Nextcloud für 100.000 Mitarbeiter einzusetzen.

Am 17. Januar 2020 wurde in Berlin die Version 18 mit Produktnamen Nextcloud Hub präsentiert. Hier wurde erstmals direkt ein Office-Paket (hier OnlyOffice) integriert, und Nextcloud gab als Ziel die direkte Konkurrenz zu Microsoft Office 365 und Google Docs aus. Weiter wurde bei diesem Termin eine Partnerschaft mit Ionos bekanntgegeben. Durch den Datenstandort in Deutschland und die DSGVO-Konformität soll der Anwender die Hoheit über seine Daten besitzen.

Im August 2021 teilte Nextcloud mit, als zentrale Kooperationsplattform für den Aufbau der europäischen Cloud-Lösung GAIA-X ausgewählt worden zu sein.

Was denkst, warum die Regierungen immer weiter Open-Source/Freeware gehen? Weil sie sich die hunderten Millionen bis Milliarden von Lizenz-Gebühren an Microsoft und Google sparen.

Abgesehen davon brauchst Du nicht zwingend die kostenpflichtigen Versionen von OnlyOffice, es reicht die kostenfreie Community-Edition. Du kannst Dir selbst im wahrsten Sinne des Wortes mit Nextcloud oder ownCloud ein eigenes Office365 basteln. Entweder zuhause im Heimnetzwerk oder selbst gehostet auf deinem eigenden dedizierten Server im Netz (für Dich fallen dann halt nur die Kosten deines Servers an, die ohnehin schon existieren).

proserpinus schrieb:
Nicht vergessen darf man bei O365 nämlich Outlook. Outlook alleine ist schon viel wert.
ownCloud hat selbstverständlich auch ein Outlook-Äquivalent inklusive Integration eines Online-Kalenders.

proserpinus schrieb:
Aber eine konkrete Frage: Was ist an O365 so viel mehr verbuggt als bei den andere Office-Anbietern?
Meiner Erfahrung nach handelt man sich spürbare Bugs bei MS Office hauptsächlich mit den ganzen Add-Ins/Plugins ein. Dass die mit Bugs nicht sparen, liegt leider in der Natur der Sache. Das ist bei anderen Anwendungen schließlich auch so.
Ansonsten arbeitet zumindest bei mir MS Office äußerst zuverlässig.
Es gibt gerade in den Online-Varianten von Word, Excel, Powerpoint und Konsorten nicht nur einige Bugs, sondern immer wieder eine Menge Probleme mit Simultan-Bearbeitung und/oder Synchronisierungsprobleme (kommentarlose Dateiersetzung ohen Vorwarnung und Möglichkeit der Interaktion) durch den Flickenteppich Sharepoint. Auch ist der Funktionsumfang deutlich geringer als in den Offline-/Stand-alone-Varianten.

Was aber den meissten an MS-Produkten die letzten Jahre massivst aufstösst (gerade gewerbliche Nutzer und Kommunen/Regierungen), ist die ständige und und immer wiederkehrende Verschlimmbesserung durch Microsoft, wobei jede Klage oder Bug-Report von Seiten der Nutzer grundsätzlich auf taube Ohren stösst.

Auch ist die vorsätzliche Feature-Entfernung/-Zerstörung langjähriger Funktionen, die im Zuge der Rückfliessung von Entwicklungen ihrer grottigen Electron-Web-Apps in die Stand-alone-Varianten vielen ein Dorn im Auge. Microsoft handelt da seit Jahren komplett willkürlich mit ihrer unausstehlichen "Deal with it!"-Mentalität.

Du glaubst nicht, was viele Firmen über Microsoft am Kotzen sind, wenn mal wieder das nächste Feature ohne Vorwarnung gestrichen wird und den Workflow killt oder der nächste Bug den betrieblichen Arbeitsablauf für Tage bis Wochen über den Haufen wirft (Ähem, Drucker-Probleme!!).

Mag persönliche Meinugn sein, aber fast jeder der damit professionell hantieren muss, ist die letzten Jahre oft am kotzen. Microsoft zerstört sich irgendwie seit Jahren mit Vorliebe die betriebliche Kundenbasis..

… weiß TechFA
 
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Moin zusammen,

Es gibt auch noch Googles GSuite. Es soll sogar Firmen geben, die damit MS Office ersetzt haben... :-)
 
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Ich würde den möglichen kostenfreien Einsatz bei quelloffener Software nicht so herausarbeiten wie im Artikel. Das ist eine Begleiteigenschaft, aber für die Einsatzeinscheidung selten ein Kriterium.
 
flaphoschi schrieb:
[kostenfreier Einsatz] … ist eine Begleiteigenschaft, aber für die Einsatzeinscheidung selten ein Kriterium.
Das ist doch Qautsch! Kostenfreiheit aufgrund fehlender Lizenzen und damit ein erheblicher fehlender Posten in den laufenden Kosten, ist nicht nur eine Begleit-Eigenschaft sondern wesentliches Alleinstellungsmerkmal und oft das KO-Argument gegenüber proprietärer Software schlechthin.

Davon zeugen die weltweiten Initiativen von zahlreichen Regierungen und Kommunen, siehe Lumix und Konsorten. München will übrigens wieder zurück (Lumix 2.0), Hamburg will auch endlich weg von Microsoft-Produkten. Wie so viele Städte und Kommunen, die nach digitaler Souveränität suchen.

Digitale Souveränität im dem Sinne, dass man nicht nur Herr über die eigenen Daten ist, sondern auch die Software auf eigene Bedürfnisse anpassen kann (und nicht ewig auf Redmond warten muss, die sich für das kleine Kummersdorf nicht bemühen wollen) und vor allen Dingen halbwegs sicher sein kann, dass die Daten vom Pass-Amt, Einwohnermeldeamt und Co nicht ständig abgeschorchelt werden um auf amerikanischen Servern zu landen.

… weiß TechFA
 
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AppZ schrieb:
MS Office in der Family-Edition für 6 Personen mit jeweils 1 TB OneDrive Speicher und allen Apps kostet halt im Jahr 50€.

Das ist einfach zu günstig um sich selbst mit kostenloser Software zu etablieren. Noch dazu halt überall Standard...
Die Installations Routine von Office 365 ist die Schlimmste Scheisse die man sich antuen kann 🤡🤡🤡
 
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