PC für 3D-Rendering & Datenverarbeitung

chico-ist

Lt. Commander
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Moin zusammen!

1. Was ist der Verwendungszweck?

Der PC wird praktisch als Workstation genutzt und soll möglichst schnell Daten von einem 3D-Scanner rendern. Die vom Hersteller des 3D-Scanners genannten Anforderungen sind sehr schwammig: 64GB RAM (128GB empfohlen), High-End CPU, High-End CUDA-capable GPU). Nach Gesprächen mit diversen Service-Mitarbeitern ließen die sich auch nicht zu einer konkreteren Aussage bringen, nur einmal ist das Word "Quaddro P600" gefallen, die passt aber meines Achtens noch sicher nicht in das Bild einer High-End Workstation, abgesehen von Quaddro und den damit einhergehenden spezifischen Vorteilen - das Programm nutzt diese aber gar nicht und besteht auch nicht auf Quaddro-spezifische Treiber, sondern nur auf CUDA.

Demnach bleibt mir nun nicht viel anderes übrig als einfach mit dem zur Verfügung stehenden Budget, rund 2500-3000€, zu arbeiten. Und das ist möglichst effizient, ich will also nicht für ein Leistungsplus von 10% gleich 60% mehr bezahlen. Ich kann und möchte also gerne auch deutlich unter diesem Budgetlimit bleiben.

1.2 Falls Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD: Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?

Als Software wird im Grunde nur Photoshop und die Scanner-eigene Software laufen. Wichtig sind hierbei schnelle Ladezeiten, da einzelne Scan-Rohdateien auch mal gerne mehrere Gigabyte groß werden, dementsprechend sollten RAM, SSD und auch LAN-Anbindung (macht es hier Sinn eine dedizierte Netzwerk-Karte einzubauen?) nicht zu knapp bemessen sein. LAN deshalb, weil öfter auch größere Dateien übers Netzwerk wandern.

1.3 Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, …)?

Bei der GPU tue ich mich wie gesagt noch etwas schwer. CUDA ist das Stichwort, allerdings lässt mich die eine Aussage des Service-Mitarbeiters etwas zweifeln, wieviel die Scanner-Software sich die GPU-Leistung hier tatsächlich zu nutzen macht. Eine P600 ist leistungstechnisch ja schon lächerlich langsam im Vergleich zu einer 1070. Ich will hier den Fokus also nicht zuuuu sehr auf eine möglichst schnelle GPU liegen, nachher ist das wirklilch mit Kanonen auf Spatzen schießen.

Der Rechner muss auch nicht allzu leise arbeiten. Natürlich sollte es nicht übermäßig störend werden, weshalb auch u.U. ein Big-Tower in Frage käme, um den Komponenten so viel Luft wie möglich zum atmen zu lassen ( ;) ) und dadurch hoffentlich etwas weniger Geld/Arbeit in Luftzirkulation und entsprechende Gehäusebelüftung etc. investieren zu müssen.

Wegen der 128GB muss ich leider auf den 2066er Sockel setzen, was den Preis insg. natürlich in die Höhe treibt ggü. dem 1156er. Zumindest laut Datenblatt unterstützt dieser nämlich nur max. 64GB RAM, oder liege ich da falsch?

Auch weiß ich nicht, wie gut z.B. Photoshop (bei der Scanner-Software kann ich auch nur absolut raten) mit zusätzlichen CPU-Kernen skaliert. Ich würde jetzt mal auf einen Sechskerner setzen, oder meint ihr ein Vierkerner mit höherem Takt wäre da sinnvoller? Andererseits kann man hier in Zukunft ja sicher davon ausgehen, dass Sechskerner immer mehr Support bekommen werden.

1.4 Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt?

Es kommen zwei größere AOC Q3279VWFD8 zum Einsatz. Hertz, G-Sync etc. ist alles vollkommen nebensächlich.

3. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?

Das Budget liegt wie oben genannt bei max. 3000€, allerdings wäre es wünschenswert dieses doch deutlich zu unterschreiten, falls der Leistungszuwachs deutlich von dem zugrunde liegenden Aufpreis abweicht.

4. In wie vielen Jahren möchtest du das System frühestens upgraden oder ersetzen müssen?

Kann ich zum jetzigen Zeitpunkt unmöglich sagen, da ja nicht wie bei Games die Anforderungen jährlich steigen sondern der Leistungsanspruch der zum Einsatz kommenden Software ja weitestgehend identisch bleiben wird in den nächsten Jahren.

5. Wann soll gekauft werden?

Jetzt. Am besten noch heute ;)

6. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen?

Das kommt drauf an. Wenn es alle Komponenten im Gesamtpaket inkl. Zusammenbau für einen Aufpreis von ~200€ ggü. dem Einzelkomponenten-Kauf gibt, dann ja. Ansonsten übernehme ich das selbst.


---

Ich habe hier mal grob eine Beispielkonfiguration zusammengestellt, ohne jetzt großartig auf die Marken bzw. Modelleigenheiten zu achten. Einfach, um euch mal eine grobe Richtung vorzugeben. Was haltet ihr davon?

https://geizhals.de/?cat=WL-1200134


Beste Grüße
chicoist
 
Leider jetzt keine Zeit ein komplettes System zu erstellen aber:
Die CPU hat keinen Kühler - sollte es ein dicker Intel werden auf jeden Fall einen sehr großen Kühler nehmen.
Noctua NH-D15 / Be Quiet dark Rock Pro 4 und Konsorten.
Und bitte bitte pack so eine Hardware nicht in ein 50€ Gehäuse.
Eine Alternative wäre:
https://www.fractal-design.com/home/product/cases/define-series/define-r6-black

Beim Ram würde ich auf ECC Ram gehen um Fehler direkt auszuschließen.
Als BSP:
https://geizhals.de/crucial-rdimm-kit-128gb-ct4k32g4rfd4266-a1553688.html

So on

chico-ist schrieb:
dem 1156er. Zumindest laut Datenblatt unterstützt dieser nämlich nur max. 64GB RAM, oder liege ich da falsc

1151v2 (Z390) Unterstützt bis zu 128GB Ram
 
koplett falsche SSD wenn es um sehr viele und große Datentransfers geht - durch den QLC-Speicher geht die Transferrate schnell in den Keller.
Da sollte mindestens ein 970 Evo plus rein
zudem scheint der Speicher/RAM recht lahm.

Bitte beim Hersteller in Erfahrung bringen ob die CPU besser mehr Takt oder mehr Kerne haben sollte - bei mehr Takt Intel, bei mehr Kerne AMD.
 
Geh in ein Spezialforum für deine spezielle Software.
Für Agisoft Photoscan gibt es recht gute Benchmarks (Klick). Würde auf jeden Fall den/die GPU(s) verwenden, die bestmöglichst unterstützt werden - bei Photoscan nvidia Grafikkarten.
Frag möglichst die Leute, die schon entsprechende Systeme auch mit der konrketen Software gebraucht haben.

64 GB habe ich vor 5 Jahren in ein Low-Budget Photoscan System gepackt. Ich gehe mal stark davon aus, dass du auf 128-256 GB kommen willst mit deinem Budget. Aber vllt ist Photoscan da ja stark abweichend von anderer Software.
 
wird aber beliebig eng, mit dem budget.
2,5-3K brutto inkl mwst mag ein nettes budget für einen gaming rechner sein, für eine professionelle ws ist es peanuts.
 
Kommt halt immer drauf an, was genau die Anforderungen sind. Klar, für ein echtes professionelles System ist das zu wenig, aber man kann damit was bauen, was einem dann auch Freude macht.

Also je nach Software.. ist natürlich blöd, wenn es da nicht so richtig viele Infos gibt.

Bei Photoscan ist es so: Nur der aufwendigste der vier Schritte, nämlich 'Build Dense Cloud' verwendet die GPU, die anderen nur die CPU. Wie es bei z.B. Laser-Scanning ist weiß ich nicht, aber ich vermute, dass es da ähnlich aussehen könnte und man keine allgemeine Aussage treffen kann.
 
Ohne genaue Aussagen, WIE das Programm WELCHE Hardware nutzt kann man nur ein grob Generisches System zusammenstellen, das alles irgendwie gut kann aber auch ziemlich teuer ist.
Können die wirklich keine Aussage darüber treffen, ob das Programm lediglich CUDA zur Berechnung nutzt und mit der Leistung linear mitskaliert oder inwiefern die CPU daran noch beteiligt ist?
 
Was für CAD Anwendungen werden genutzt und womit renderst du.. evtl erhöhter vram notwending..
 
Also, erstmal danke für das viele Feedback. Versuche hiermit auf alle Beiträge genauer einzugehen.

wddn schrieb:
Wenn du Richtung Photoshop optimieren willst: Z390 mit 9900K und 128GB RAM und dann gleich M2 SSD only mit einer NVIDIA GPU.

https://amp.tomshardware.com/news/msi-z390-motherboard-128gb-ram-bios,38330.html

Das einzige was ich aus dem Service-Mitarbeiter rauskriegen konnte, dass sie einen i7 empfehlen würden. Ob deren Software eher auf hohe Taktraten oder mehr Kerne anspricht - kein Kommentar. Das macht das ganze wie gesagt extrem schwierig, deswegen versuche ich den Mittelweg zu gehen. Ich würde trotzdem bei Intel bleiben, einfach aus dem Grund dass das denen eher ein Begriff ist. Die wissen wahrscheinlich nicht mal, dass es was anderes als Intel gibt..

Mit dem Z390: Gut zu wissen, allerdings kosten 32er Riegel nochmal deutlich mehr als wenn ich ein 128GB Kit aus acht 16er Riegeln nehme. Bleibt die Frage, ob ich dann am Ende überhaupt ggü. einer 2066er-Konfig wirklich sparen kann?

Denniss schrieb:
koplett falsche SSD wenn es um sehr viele und große Datentransfers geht - durch den QLC-Speicher geht die Transferrate schnell in den Keller.
Da sollte mindestens ein 970 Evo plus rein
zudem scheint der Speicher/RAM recht lahm.

Bitte beim Hersteller in Erfahrung bringen ob die CPU besser mehr Takt oder mehr Kerne haben sollte - bei mehr Takt Intel, bei mehr Kerne AMD.

Ich weiß, habe einfach die günstigsten m2 SSDs aus dem Preisvergleich genommen. Beim RAM also dann schon eher DDR4-3000 meinst du? Glaube bei den Timings muss man es jetzt nicht übertreiben.

Bezüglich Hersteller: Das ist es ja gerade. Der Scanner ist ziemlich neu und sehr speziell mit eigener Software. Ist ein vergleichsweise kleiner Hersteller, weshalb man dazu online auch keinerlei Benchmarks o.Ä. findet. Und vom Hersteller selbst gibt es wie gesagt auch nur sehr spärliche Infos. Ich weiß: Ziemlich bescheuert, aber ich muss mit dem Arbeiten was ich an Infos bekomme. Wie gesagt, das einzige was ich an konkreten Informationen bekommen habe war "Intel i7" "64GB oder besser noch 128GB" und "CUDA-Karte, z.B. Quaddro P600". Auf die Frage hin warum Quaddro und ob die Software denn überhaupt zertifizierte Treiber voraussetze hatte man überhaupt keine Ahnung was Quaddro denn überhaupt bedeutet....


BeBur schrieb:
Geh in ein Spezialforum für deine spezielle Software.
Für Agisoft Photoscan gibt es recht gute Benchmarks (Klick). Würde auf jeden Fall den/die GPU(s) verwenden, die bestmöglichst unterstützt werden - bei Photoscan nvidia Grafikkarten.
Frag möglichst die Leute, die schon entsprechende Systeme auch mit der konrketen Software gebraucht haben.

64 GB habe ich vor 5 Jahren in ein Low-Budget Photoscan System gepackt. Ich gehe mal stark davon aus, dass du auf 128-256 GB kommen willst mit deinem Budget. Aber vllt ist Photoscan da ja stark abweichend von anderer Software.

Für die Software gibt es keine Foren geschweige denn irgendetwas anderes verwertbares von anderen Nutzern online. Der Hersteller ist einfach zu klein bzw. bedient eine sehr kleine Nische. Keine Chance sich da entsprechend daran zu orientieren, die Informationslage mit der ich die Konfiguration bauen muss ist ziemlich dünn.

Ich denke 128GB ist für deren Begriffe schon das nonplusultra, alles darüber hatten die wahrscheinlich selbst noch nie in den Fingern zum testen.


BeBur schrieb:
Kommt halt immer drauf an, was genau die Anforderungen sind. Klar, für ein echtes professionelles System ist das zu wenig, aber man kann damit was bauen, was einem dann auch Freude macht.

Also je nach Software.. ist natürlich blöd, wenn es da nicht so richtig viele Infos gibt.

Bei Photoscan ist es so: Nur der aufwendigste der vier Schritte, nämlich 'Build Dense Cloud' verwendet die GPU, die anderen nur die CPU. Wie es bei z.B. Laser-Scanning ist weiß ich nicht, aber ich vermute, dass es da ähnlich aussehen könnte und man keine allgemeine Aussage treffen kann.

Meine Vorstellung ist, dass die einfach möglichst hohe Anforderungen nennen um auf der sicheren Seite zu sein, weil sie selber nicht die Kapazitäten haben oder was auch immer um genau zu testen, was wirklich Sinn macht. Ist wie gesagt ein sehr kleiner Hersteller. Ich empfinde es trotzdem als Zumutung, den Kunden mit so wenig Informationen zu versorgen, aber was soll man machen.

Ich glaube, das mein Beispielsystem schon in eine ganz gute Richtung zielt. Ich würde nur gerne von euch entsprechend konkretere Empfehlungen erfahren bezügl. welchen RAM genau, welche SSD genau, welches Grafikkarten-Modell genau etc.

ghecko schrieb:
Ohne genaue Aussagen, WIE das Programm WELCHE Hardware nutzt kann man nur ein grob Generisches System zusammenstellen, das alles irgendwie gut kann aber auch ziemlich teuer ist.
Können die wirklich keine Aussage darüber treffen, ob das Programm lediglich CUDA zur Berechnung nutzt und mit der Leistung linear mitskaliert oder inwiefern die CPU daran noch beteiligt ist?

Ich weiß - und genau das brauche ich auch von euch. Einfach ein preislich effizient gestalteter PC. Im Detail bin ich bei den aktuellen Modellen halt nicht so fit, deswegen dieser Thread. Wenn im Mittel z.B. eine 20% teurere CPU nur 5% Leistungsplus bringt, würde ich halt in dem Fall lieber 15% mehr Geld in die GPU stecken usw.

Es ist nichts herauszukriegen. Die Service-Mitarbeiter haben praktisch überhaupt keine Ahnung und der einzige, der mir da evtl. genauer weiterhelfen könnte (Entwickler der Scan-Geräte und auch Software afaik) ist noch mehrere Wochen im Urlaub. Das System muss aber schon vorher stehen bzw. Mitte nächste Woche geordert werden.

v45c0 schrieb:
Was für CAD Anwendungen werden genutzt und womit renderst du.. evtl erhöhter vram notwending..

CAD-Anwendungen gar keine. Gerendet wird in der Scanner-eigenen Software, kein 3Ds, keine Maja.. wie gesagt, nur zwei Tools: Photoshop und die hauseigene Software vom Scanner-Hersteller. Mehr als 8GB VRAM ist eh Budget-technisch nicht machbar. Die günstigste nVidia-Karte mit 12GB kostet knapp 1000€, das sprengt völlig den Rahmen.
 
also, ich seh das so:
der hersteller ist nicht imstande, auskunft zu geben?
der servicemitarbeiter hat selbst keine ahnung, nur marketingunterlagen?

nun, es gibt sicherlich andere hersteller, auch andere mütter haben bekanntlich hübsche töchter.
 
chico-ist schrieb:
Es ist nichts herauszukriegen. Die Service-Mitarbeiter haben praktisch überhaupt keine Ahnung und der einzige, der mir da evtl. genauer weiterhelfen könnte (Entwickler der Scan-Geräte und auch Software afaik) ist noch mehrere Wochen im Urlaub. Das System muss aber schon vorher stehen bzw. Mitte nächste Woche geordert werden.
Bitter, aber das ist nicht nur da so. Bei Adobe gibt es informative Benchmarks auch nur von Pudgetsystems, ein Systemhaus für Workstations. Die Systemanforderungen von Adobe kann man sich in die Haare schmieren.

Ein letztes noch: Wie kommen die Daten vom Scanner auf den PC? Per Netzwerk? 10Gbit Ethernet? Oder per USB-C? < Mein Fehler, hast du schon. Separate Netzwerkkarte macht bei 10Gbit Sinn, da es kaum Boards gibt die das bieten. Bei Gigabit-Ethernet bringt eine separate Karte kaum noch was.
 
Zuletzt bearbeitet:
naha, wen wunderts
servicelines sind auch nur callcenter.
und callcenter ist und bleibt ein low end job mit low end bezahlung.
womit wir wieder bei den bananen wären.
 
whats4 schrieb:
also, ich seh das so:
der hersteller ist nicht imstande, auskunft zu geben?
der servicemitarbeiter hat selbst keine ahnung, nur marketingunterlagen?

nun, es gibt sicherlich andere hersteller, auch andere mütter haben bekanntlich hübsche töchter.

Ich wünschte, es wäre so. Der Scanner allein kostet ein Vermögen und ist in der Art einzigartig. Ich weiß, jetzt kommt gleich sicherlich: "Und dann spart ihr an den Workstations?"

Ich bin da extern.. über deren Entscheidungswege brauche ich nicht zu urteilen, ich wurde nur gebeten, was entsprechendes zusammenzustellen, weil ich mich noch am ehesten damit auskenne.

ghecko schrieb:
Bitter, aber das ist nicht nur da so. Bei Adobe gibt es informative Benchmarks auch nur von Pudgetsystems, ein Systemhaus für Workstations. Die Systemanforderungen von Adobe kann man sich in die Haare schmieren.

Ein letztes noch: Wie kommen die Daten vom Scanner auf den PC? Per Netzwerk? 10Gbit Ethernet? Oder per USB-C? < Mein Fehler, hast du schon. Separate Netzwerkkarte macht bei 10Gbit Sinn, da es kaum Boards gibt die das bieten. Bei Gigabit-Ethernet bringt eine separate Karte kaum noch was.

Die Daten kommen per Gigabit-Ethernet (10Gbit unterstützt der Scanner selbst nicht afaik) auf einen separaten Scan-PC. Der macht im Grunde nichts anderes als die Dateien zu empfangen und zu verwalten, der besteht auch schon. Bei 3D-Scans werden die Daten dann an den hier zur Diskussion stehenden Render-PC via Ethernet weitergegeben (Gigabit-Netzwerk).

Separate Netzwerk-Karte brauche ich dann also nicht, danke :)


Ich habe gerade nochmal die Konfigurationen aus den hier bisher konkret genannten Beispielen angepasst.

1151 v2-Sockel Konfiguration (2272,33€)
2066 Sockel Konfiguration (1980,89€)

whats4 schrieb:
naha, wen wunderts
servicelines sind auch nur callcenter.
und callcenter ist und bleibt ein low end job mit low end bezahlung.
womit wir wieder bei den bananen wären.

Das ist nicht mal ein Callcenter, das ist direkter Hersteller-Kontakt. Das ist eher eine mittelständische Firma, nichts überwältigendes. Die Produkte sind zwar immens teuer, davon verkaufen die aber vermutlich dann auch nur ein paar pro Jahr.
 
Die Links funktionieren nicht.

https://www.pugetsystems.com/labs/articles/Photoshop-CC-2019-CPU-Roundup-Intel-vs-AMD-vs-Mac-1295/
Falls das mit 128GB auf Z390 wirklich geht, ist der i9 9900K dein Prozessor, zumindest für Photoshop.
Er ist auch ein guter Kompromiss aus Multicoreleistung und SC-Performance und somit auch für ältere (oder beschissen geschriebene) Programme der schnellste Prozessor.
Für CUDA muss man in diesem Preisbereich auf Consumerkarten zurückgreifen, die P600 ist diesbezüglich ein schlechter Witz. Du solltest dich in Richtung RTX-2070/2080 orientieren, je nachdem was das Budget am ende noch zulässt.
 
dann ist es halt ein internes callcenter.

schau, der scanner ist doch sicher ein leasing mit wartungsvertrag.
warum nicht die zugehörige workstation ebenso finanzieren? mit wartungsvertrag. mit entsprechend kurzer reaktionszeit.
das ganze auf die nutzungsdauer, in der regel so lang, bis das buchhalterisch abgeschrieben ist.
und schon fällt die fette einmalsumme weg.
und steuerlich bringts für firmen auch was.
 
Ich würde ne fertige Workstation von HP, Fujitsu oder ähnlichem kaufen.
Keine Consumerhardware (die 2066 bzw. tr4 plattform stinkt für mich auch noch nach Consumer da zu hoher Takt, und von dem RGB gedöns der Mainboards ganz zu schweigen.)
Die Workstations der OEMs halten (hoffentlich) länger, und dir kann nachher keiner ans Bein pissen, wenn der Rechner abraucht. Wird dann zwar teurer aber den Schuh würde ich mir im Gewerblichen Umfeld nicht anziehen lassen. (Außer die rufen dich ständig an wenn was mit deren IT nicht läuft, dann wäre es ja gut für dich)

grüße Zimmbo
 
ghecko schrieb:
Die Links funktionieren nicht.

https://www.pugetsystems.com/labs/articles/Photoshop-CC-2019-CPU-Roundup-Intel-vs-AMD-vs-Mac-1295/
Falls das mit 128GB auf Z390 wirklich geht, ist der i9 9900K dein Prozessor, zumindest für Photoshop.
Er ist auch ein guter Kompromiss aus Multicoreleistung und SC-Performance und somit auch für ältere (oder beschissen geschriebene) Programme der schnellste Prozessor.
Für CUDA muss man in diesem Preisbereich auf Consumerkarten zurückgreifen, die P600 ist diesbezüglich ein schlechter Witz. Du solltest dich in Richtung RTX-2070/2080 orientieren, je nachdem was das Budget am ende noch zulässt.

Bitte jetzt nochmal testen, waren nicht öffentlich freigegeben.

Also meinst du dann, trotz höherem Preis für 128GB-RAM (da 32GB-Riegel notwendig) zur 1151-Konfiguration greifen, um den 9900K mitzunehmen?

Ist denn eine neue RTX sinnvoll? Gezockt wird ja nicht, ist die Computing/CUDA-Performance nur aufgrund der neuen Architektur ggü. einer günstigeren 1080/1070 vorzuziehen?


whats4 schrieb:
dann ist es halt ein internes callcenter.

schau, der scanner ist doch sicher ein leasing mit wartungsvertrag.
warum nicht die zugehörige workstation ebenso finanzieren? mit wartungsvertrag. mit entsprechend kurzer reaktionszeit.
das ganze auf die nutzungsdauer, in der regel so lang, bis das buchhalterisch abgeschrieben ist.
und schon fällt die fette einmalsumme weg.
und steuerlich bringts für firmen auch was.

Zimmbo schrieb:
Ich würde ne fertige Workstation von HP, Fujitsu oder ähnlichem kaufen.
Keine Consumerhardware (die 2066 bzw. tr4 plattform stinkt für mich auch noch nach Consumer da zu hoher Takt, und von dem RGB gedöns der Mainboards ganz zu schweigen.)
Die Workstations der OEMs halten (hoffentlich) länger, und dir kann nachher keiner ans Bein pissen, wenn der Rechner abraucht. Wird dann zwar teurer aber den Schuh würde ich mir im Gewerblichen Umfeld nicht anziehen lassen. (Außer die rufen dich ständig an wenn was mit deren IT nicht läuft, dann wäre es ja gut für dich)

Danke für eure Ratschläge und unter anderen Umständen würde ich da auch vermutlich konform gehen - aber der Entscheidungsträger möchte es eben so haben - Finanzierung/Leasing ist nicht gewünscht und eine Workstation macht, sofern man nicht eben deutlich mehr für im Endeffekt die selbe Leistung ausgeben möchte, hier wenig Sinn. Der Rechner soll halt möglichst viel "bang for the buck" haben und wenn ich jetzt eine Workstation mit zertifizierten Komponenten, längerer Haltbarkeit etc. für ~3000€ empfehle, die leistungstechnisch einem Eigenbau für ~1500€ (wenn überhaupt) gleich kommt, wird das dem ganzen nicht gerecht. Ich weiß, der Support usw. ist natürlich einem Eigenbau haushoch überlegen. Aber die Verwendung ist dann doch nicht so kritisch, als dass man mal auf eine Erstatzkomponente nicht 2 Tage warten könnte.

Deswegen würde ich hier gerne einfach bei einer entsprechend optimierten Version meiner Beispiel-Konfiguration bleiben, sonst nichts. Hoffe, das ist verständlich :)

pray4mercy schrieb:
Leider jetzt keine Zeit ein komplettes System zu erstellen aber:
Die CPU hat keinen Kühler - sollte es ein dicker Intel werden auf jeden Fall einen sehr großen Kühler nehmen.
Noctua NH-D15 / Be Quiet dark Rock Pro 4 und Konsorten.
Und bitte bitte pack so eine Hardware nicht in ein 50€ Gehäuse.
Eine Alternative wäre:
https://www.fractal-design.com/home/product/cases/define-series/define-r6-black

Beim Ram würde ich auf ECC Ram gehen um Fehler direkt auszuschließen.

Sorry pray, habe deinen Post anfangs übersehen. Du hast Recht, dachte ich hätte auf die boxed Version mit Kühler geklickt. Aber ja, da würde ich dann noch was entsprechendes raufsetzen.

Beim Gehäuse: Das R6 ist sicher super, hatte ich auch mal. Aber glaube, dass der "Kunde" hier kaum Wert auf irgendeine Verarbeitungsqualität oder so beim Gehäuse setzt. Solange das Teil rudimentär gedämpft und vllt. noch mit ein bisschen Schalldämpfung auf der Innenseite kommt, ist er zufrieden. Ich würde mir selbst solch teure Komponenten auch nicht in so ein Gehäuse setzen.. aber der Rechner wird sein Dasein in einer Ecke in einem komplett abgedunkelten Raum fristen und einzig zum einschalten überhaupt angefasst werden.. von daher.. wenn aber am Ende Budget übrig bleibt, kann das gerne noch ein entsprechendes Gehäuse-Upgrade nach sich ziehen.

Bezüglich RAM: Good to know. In der 1151er-Konfig die ich weiter oben verlinkt hab sitzt auch ECC-RAM von Samsung.
 
Zuletzt bearbeitet:
nun, das wort des entscheidungsträgers ist gesetz.
möge er mit den konsequenzen leben.
 
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In dem Falle,

ist der 9900k wohl das beste, dem isses wurscht ob hohe SC oder MC Leistung gefordert ist.
Alternativ der 7800 aber der hat locker 20-25% weniger Leistung.
Ich würde den 7820er nehmen, das ist im MC fast gleichstand und im SC der Abstand nicht mehr ganz so groß.
Man hat noch die (hoffentlich) längere Haltbarkeit der HEDT-Plattform.

AMD fällt leider ganz raus, da im Zweifel die Software auf Intel besser läuft.

Grüße Zimmbo
 
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