PC für 600€. Beratung zur Kosteneffizienz.

Cronyk

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Feb. 2015
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74
Hallo werte Forengemeinde,
1. Informieren!
Ich habe "Der ideale Gaming PC zu Rate gezogen, aber Werte wie 8 GB RAM oder 4x 3,5 GHz CPU erscheinen mir nicht ausreichend und auch besseres möglich in dem Preissegment weshalb ich mich noch einmal vom Forum beraten lassen möchte. Mein letzter PC ist lange her also ist vielleicht was an mir vorbei gegangen oder ich setze falsche Prioritäten.

2. Preisspanne?
600€

3. Verwendungszweck?
Priorität liegt auf Gaming, nebenbei Photoshop oder Magixx

3.1. Bestimmter Verwendungszweck
a) Spiele
b) Bild-/Musik-/Videobearbeitung

3.2. Spiele
1920x1080
ARK: Survival Evolved, Wrath of the Lichking

3.3. Bild-/Musik-/Videobearbeitung
GIMP, Blender

4. Was ist bereits vorhanden?
Ein altes Laptop, also nichts zu verwerten.

4.2. Peripherie
Keine Peripherie aber extra eingeplant. Budget bezieht sich auf reinen Tower.

5. Geplante Nutzungszeit/Aufrüstungsvorhaben?
Meiner Ansicht nach (korrigiert mich wenn ich falsch liege) lohnt Aufrüstung nicht wirklich weil dann immer ein Teil von anderen ausgebremst wird.
Ich halte einen PC meistens 3-6 Jahre und kaufe dann komplett neu.

6. Besondere Anforderungen und Wünsche?
Ist der Verbrauch sehr wichtig? Nein
Soll übertaktet werden? Nein
Ist das Design wichtig? Ja, aber zur Not selbst gebaut.
Muss der PC leise sein? Wäre wünschenswert.
Verwendest du mehrere Monitore? 1-2
Bevorzugst du eine bestimmte Marke? Bisher AMD
Welcher Formfaktor ist geplant? Irrelevant
Hast du eine andere besondere Anforderung an deinen PC oder die Software? PC soll unter Ubuntu laufen.
7. Zusammenbau/PC-Kauf?
Ich baue selbst. gekauft werden soll in 1-3 Wochen.

Ich habe mal folgendes zusammengestellt und würde gerne wissen ob es Sinn ergibt, und was innerhalb dieses Rahmens Verbesserungsvorschläge wären:

G.Skill DIMM 16 GB DDR3-1333 Kit, Arbeitsspeicher
Art-Nr. IEIFG3JC
F3-10600CL9D-16GBNT, Retail
€ 112,90

Arctic Alpine 64 PLUS, CPU-Kühler
Art-Nr. HXLC21
Retail
€ 9,99

Corsair VS550, PC-Netzteil
Art-Nr. TN5V63
schwarz, 2x PCIe
€ 41,49

WD WD10EZEX 1 TB, Festplatte
Art-Nr. AEBW62
SATA 600, WD Blue, Bulk
€ 37,99

Sharkoon T3-W blue, Tower-Gehäuse
Art-Nr. TQXSJ9
schwarz/blau, Window-Kit
€ 39,99

GIGABYTE GA-970A-DS3P, Mainboard
Art-Nr. GAEG12
Sound G-LAN SATA3 USB 3.0
€ 67,90

ASUS Radeon RX 560 ROG STRIX OC EVO GAMING, Grafikkarte
Art-Nr. JEXV0D22
schwarz, HDMI, DisplayPort, DVI-D
€ 207,90

AMD FX-6300, Prozessor
Art-Nr. HA6A07
"Vishera", boxed
€ 68,90

€ 587,06*

Was würde mich alternativ ein Laptop mit vergleichbarer Leistung kosten?

Beste Grüße,
Cronyk
 
Finger weg von den uralten FX-Prozessoren, das sind langsame Heizungen.
Die waren schon bei Markteinführung schrott.
Entweder mal auf dem Gebrauchtmarkt nach einem Intel umsehen oder direkt einen kleinen Ryzen nehmen.
 
Nein, nein und nochmals nein.

'Ich habe "Der ideale Gaming PC zu Rate gezogen'. :freak:
 
Cronyk schrieb:
Meiner Ansicht nach (korrigiert mich wenn ich falsch liege) lohnt Aufrüstung nicht wirklich weil dann immer ein Teil von anderen ausgebremst wird.
Ich halte einen PC meistens 3-6 Jahre und kaufe dann komplett neu.

Ein aktueller Prozessor sollte übrigens ein paar Jahre halten, ggf. mal Grafikkarte tauschen und dann ist meistens wieder 2 - 3 Jahre ruhe.
Daher lohnt sich aufrüsten durchaus.
 
Ich habe "Der ideale Gaming PC zu Rate gezogen
und dann alles ignoriert was da steht oder wie ist diese abscheulichkeit enstanden? man kauft keinen FX mehr. das Corsair VS ist auch billiger mist.

graka ist zu teuer. ne schnellere 1050ti gibts für weniger geld.

edit:
lohnt Aufrüstung nicht wirklich weil dann immer ein Teil von anderen ausgebremst wird
irgendwas limitiert immer. geht gar nicht anders.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aufrüsten lohnt fast immer, die CPU langt meist deutlich länger als die Grafikkarte besipielsweise.
Ich hab seit 20 Jahren keinen kompletten PC mehr gekauft.
Wenns irgendwo nicht mehr reichte, wurde die Komponente halt ausgetauscht.
 
martinallnet schrieb:
Finger weg von den uralten FX-Prozessoren, das sind langsame Heizungen.
Die waren schon bei Markteinführung schrott.
Entweder mal auf dem Gebrauchtmarkt nach einem Intel umsehen oder direkt einen kleinen Ryzen nehmen.

Der FX-8350 ist von der Rechenleistung schneller als der kleine Ryzen und mit dem kannste immer noch absolut alles machen...
So viel zu deiner Aussage die FX seien schon bei Release schrott gewesen...

@TE
Für 600€ ist bei der derzeitigen Marktlage ein "Gaming-PC" eher schwierig, es sei denn die Regler runter stellen ist für dich kein Problem. Mit dem Budget wird der PC so aber niemals 3-6 Jahre halten und Aufrüsten wäre Pflicht, da der Rechner jetzt schon teils zu langsam wäre...
 
Cronyk schrieb:
G.Skill DIMM 16 GB DDR3-1333 Kit
Corsair VS550, PC-Netzteil
GIGABYTE GA-970A-DS3P
AMD FX-6300

ist halt alte Hardware (6 Jahre alt) die du da raus gesucht hast, der AM3+ Sockel und die FX CPUS sind seit nem Jahr Tot, seit über zwei Jahren kauft man eigentlich kein AM3+ System mit den FX CPUs mehr.
AMD ist da mittlerweile schon ein Sockel und aktuell sogar zwei CPU Generationen weiter und aktuell ist auch DDR4 RAM


auch das Netzteil ist nicht so das Wahre
 
b450 board, amd 2400g, 2*8gb ddr4 3200, 250-500gb ssd, hdd 2tb

dann kannst später cpu/grafikkarte noch upgraden, als einstiegsgaming ist ein 2400g ganz gut, oder nur 2200g nehmen, sparst noch mehr, bissl oc, kaum langsamer.


sonst kannst natürlich ne 4gb rx 560 nehmen
kommendes b450 board
kommende ryzen 2600(x) cpu
2*8gb ddr4 2800-3200
 
Zuletzt bearbeitet:
Für den Anfang sollten da aber auch 8 GB RAM reichen, bei den aktuellen RAM-Preisen und dem Budget lieber später aufrüsten.
Ergänzung ()

smart- schrieb:
Der FX-8350 ist von der Rechenleistung schneller als der kleine Ryzen und mit dem kannste immer noch absolut alles machen...
So viel zu deiner Aussage die FX seien schon bei Release schrott gewesen...

Verheizt aber auch fast 200 Watt, da war Intel zu dem Zeitpunkt schneller und sparsamer.
Erst mit Ryzen wurde AMD wieder konkurrenzfähig.

Davon ab gibts ja schon gute Empfehlungen, ansonsten halt gebraucht, habe da schon gute Schnäppchen gemacht.
Bei kleinen Budgets durchaus eine Überlegung wert.
 
Bei GIMP bzw. Blender würde ich vielleicht etwas mehr in die CPU setzen - und statt der 3GiB 1060 eine 1050Ti nehmen. Je nach Relevanz.

smart- schrieb:
Der FX-8350 ist von der Rechenleistung schneller als der kleine Ryzen[...]

Ja, ein 8350 kommt auf ganze 6% mehr im Computerbase Anwendungsindex. :D Von der Einzelkern bzw. Spieleleistung fangen wir gar nicht erst an. Gegen einen 1200 oder 2200G auf 3.8GHz sieht der Bulldozer auch im Bereich Parallelisierung nicht mehr besonders viel Land.
 
Cronyk schrieb:
Was würde mich alternativ ein Laptop mit vergleichbarer Leistung kosten?
Vergleichbar ist immer schwierig. In jeder Beziehung leistungsstärker wäre z.B. das Acer Aspire 7 A715-71G-58G7 (NX.GP8EV.016) ab € 666,--. Das liegt aber im wesentlichen daran, dass Deine Zusammenstellung ziemlich suboptimal ist. Für 600 € könnte man auch einen Desktop-PC hinkriegen, der jedes Notebook bis mindestens 900 € schlägt.
 
martinallnet schrieb:
Verheizt aber auch fast 200 Watt, da war Intel zu dem Zeitpunkt schneller und sparsamer.
Erst mit Ryzen wurde AMD wieder konkurrenzfähig.
.

Dafür war der AMD doch recht günstig, damals waren nur die Xeon ein ähnlich gutes Angebot, was Intel dann ja raus genommen hat...
Bei Intel wurde primär meist die Effizienz verbessert und wie viele Gens sind das jetzt? 5 oder 6? Klar ist das nen Unterschied...
Die CPU ist von 2012 und würde ich so keine Kaufempfehlung mehr aktuell geben, man sollte aber nie vergessen wenn man den FX scheiße redet und Ryzen in den Himmel lobt, dass der kleinste nicht schneller ist als ein FX aus 2012...



Wirzar schrieb:
Ja, ein 8350 kommt auf ganze 6% mehr im Computerbase Anwendungsindex. :D Von der Einzelkern bzw. Spieleleistung fangen wir gar nicht erst an. Gegen einen 1200 oder 2200G auf 3.8GHz sieht der Bulldozer auch im Bereich Parallelisierung nicht mehr besonders viel Land.
Bei der reinen Rechenleistung ist es noch etwas mehr. Spieleleistung wurde mit den Jahren immer besser. Stand bei zahlreichen Top-Games noch unter Empfohlen und wüsste kein einziges Game, welches nicht aktuell damit laufen würde. Besonders die aktuellen profitieren stark vom Multithread. Schau dir mal Assassins Creed Origins an, sicherlich eines der beindruckensten Games auf dem PC und wie der FX da abschneidet... dennoch würde ich aktuell natürlich eher zu nem Ryzen 5 oder vergleichbaren Intel greifen. FX ist Stand 2018 natürlich von der Plattform her nicht mehr Zukunftsfähig, dennoch ist die CPU viel besser als Ihr Ruf.
 
Also dann helft mir doch bitte mit fundierten Hinweisen:

Die Werte an RAM, Taktfrequenz, und Grafikram waren so deutlich höher und ich verstehe nicht was gegen die Teile spricht. Darum verstehe ich auch die Zusammenstellung unter "Der Ideale Gaming PC" nicht und darum habe ich mich ja an eine Community gewandt, die Ahnung davon hat.
Es wäre also schön zu wissen warum es falsch ist und nicht bloss das. Und warum eine andere Liste besser wäre und nicht bloss das.
 
@ TE:
du kannst davon ausgehen dass die leute die die FAQ pflegen ahnung von dem kram haben. die alten FX-CPUs mögen höhere GHz-zahlen vorweisen können, sind aber bei gleichem takt signifikant langsamer als (halbwegs aktuelle) Core i- bzw Ryzen-CPUs. außerdem ist die AM3+-plattform tot, da kommt nichts mehr. AM4 wird wohl bis mindestens 2020 unterstützt, da könnte man also problemlos aufrüsten wenn man mehr CPU-power braucht. bei AM3+ kann man dann komplett neu kaufen. was genau war beim "grafikram" "so deutlich höher"?

wie bist du auf das miese Corsair VS gekommen? was störte dich an den in der FAQ genannten NTs?

edit: man hätte ja auch mal nen blick in tests werfen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Cronyk schrieb:
Also dann helft mir doch bitte mit fundierten Hinweisen:

Die Werte an RAM, Taktfrequenz, und Grafikram waren so deutlich höher und ich verstehe nicht was gegen die Teile spricht.

Ich selbst mag' keine Youtube-Filmchen und Du verstehst den eindeutig nicht pfälzisch sprechenden Menschen in dem Video von Zwirbelkatz vielleicht nicht. Deswegen im Klartext:

Die Taktfrequenz eines Prozessors ist zur Bewertung seiner Leistung so wenig aussagekräftig, wie die Herzfrequenz eines Läufers. Nur bei gleicher CPU-Architektur lässt sich anhand des Prozessortaktes die zu erwartende Leistung prognostizieren. Entscheidend ist nur, was hinten rauskommt. Dafür werden Prozessoren getestet und Ranglisten aufgestellt, zum Beispiel auch von Computerbase. Wenn Du Dir dort das "Gesamtrating Anwendungen (Windows)" anschaust, siehst Du den von Dir ausgesuchten FX6300 allerdings erst dann, wenn Du auf den Knopf "+ 33 Einträge" klickst. Der FX steht da ziemlich unten und erreicht eine Leistung von 28% des besten Prozessors. Der neue Sechskerner von AMD, der R5-1600X, ist mehr als doppelt so schnell in Anwendungen wie der FX6300 - und das bei geringeren Taktraten.

Da sich der FX zum Zocken nicht sonderlich eignet, ist der 6300 im "Performancerating, FPS – 1.920 × 1.080" nicht aufgeführt. Der wesentlich bessere FX 8370 (8 x 4 bis 4,3 GHz), den Du nach Klick auf +4 Einträge siehst, belegt den drittletzten Platz.
r
Fürs Zocken und Photosgop ist schon der 50 € Pentium 4560 die wesentlich bessere Wahl als der FX 6300. Wenn Magix dazu kommt, ist ein R3-1200 oder 2200G (jeweils ca. 95 €) um Längen besser als der 6300. Aber bei Deinem großzügigen Budget würde sich mindestens ein R5-1400 (130 €) oder 2400G (150 €) rentieren, da die zu den vier echten noch vier virtuelle Kerne zur Verfügung stellen. Idealerweise würdest Du Dir aber den R5-1600 mit 12 Threads für 165 € ausgucken.

"Die Werte an RAM" hast Du offensichtlich nur nach der Größe in Betracht gezogen. Selbst bei einem System, das noch auf DDR3-RAM setzt würde ich den langsamen 1.333er RAM, den Du in Post #1 ausgesucht hast, nicht nehmen wollen, zumal 1.600er nicht mehr kostet und der Aufpreis für 2.133er oder 2.400er DDR3-RAM eher überschaubar ist. Von schnellem RAM profitieren viele Spiele, aber insbesondere auch Dein Photoshop. Bei einem System mit DDR4-RAM ist 2.133er, 2.400er oder 2.666er RAM Standard. Wenn Du 3.200er nimmst, kann das je nach Spiel oder Anwendung mehr bringen, als ein höherer CPU-Takt.

Für Videoschnitt würde ich auch mindestens 16 GB RAM empfehlen. Dass beim idealen Gaming-PC in der 650-€-Variante nur 8 GB enthalten sind, hat zwei Gründe: zum einen ist RAM derzeit ziemlich teuer (von 8 auf 16 GB hast Du weit über 70 € Aufpreis), zum anderen gibt es nur wenige Spiele, die mit mehr als 8 GB Hauptspeicher etwas anfangen können.

Dann noch das Thema Grafikram. In der 650-€-Variante wird tatsächlich eine Grafikkarte mit nur 3 GB Speicher empfohlen. Die ist etwa 65% schneller als die Grafikkarte mit 4 GB RAM in Deiner Aufstellung (Bei Deinem Ark eher doppelt so schnell). Deswegen ist die GTX1060-3GB ja auch einiges teurer als die GTX 1050TI. Die höhere Performance ist trotz geringerem Grafikram den Aufpreis wert. Die Risiken einer 3-GB-Karte sind ja aber auch beschrieben:

(Oft sind 3GB Vram ausreichend. Manche Spiele profitieren jedoch von mehr Vram, so
dass mit 6GB kurz auftretende Mikroruckler verringert und die FPS erhöht werden können.
Vram lässt sich nicht nachrüsten ohne die komplette Grafikkarte zu ersetzen.)

Will man das Risiko ausschließen, kann man noch mehr Geld in die Hand nehmen und eine GTX 1060-6GB oder GTX 1070-8GB kaufen. Das ändert aber nichts daran, dass die GTX 1060-3GB einfach besser ist, als die GTX 1050TI.
 
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