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Ich möchte anstatt eines USB-Sticks eine SD-Karte für die Speicherung meiner Arbeitsdaten verwenden, um meine USB-Buchsen an meinen Rechnern zu schonen. Fast alle meine Rechner verfügen über eine entsprechende SD-Karten-Buchse, so nenne ich das jetzt mal.
Zu diesem Zwecke aber würde mich interessieren, welche technischen Daten einer SD-Karte als Qualitätsmerkmale, eben zur Beurteilung seiner Qualität gelten können, außer vielleicht sein Preis.
Habt ihr da Erfahrungswerte, die ihr mit mir teilen könnt?
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass die High Endurance-Karten wesentlich länger halten als die typischen 0815-Karten. Schreib-/Leseleistung ist das eine, Zuverlässigkeit und Haltbarkeit das andere.
Aber warum eine SD statt USB? Zu wenig Anschlüsse? Ist vielleicht eine andere, zuverlässigere Speicherstrategie, wie ein kleines NAS, nicht die bessere Wahl? Wie schaut denn eigentlich die Schreiblast/Datenmenge aus? Wird nur ein Endgerät genutzt oder soll die Karte in mehreren Geräten eingesetzt werden? Sind die Daten ein Backup bzw. eine Sicherung?
Samsung, transcend, SanDisk haben alle sehr brauchbare Karten.
Wie fast immer heute ist Geschwindigkeit keine relevante Metrik für die Qualität mehr. Schnell sind die alle.
Aus der Serie hier sind mir noch keine gestorben: https://www.amazon.de/SanDisk-Extre...&keywords=SanDisk+256gb&qid=1591007191&sr=8-5
Wenn du dich an die genannten Firmen hältst und nicht die billigsten kaufst ist alles gut.
Bitte immer ein Backup bereithalten, also immer 2 kaufen . Micro SD Karten sterben öfter als SD Karten, diese sterben öfter als Ssds und hdds.
Mit UHS-I sind nur ca. 100MB/s Lese-/Schreibgeschwindigkeit drin. Für mehr brauchst du UHS-II und dafür braucht man spezielle Karten und Lesegeräte, die eine zweite Kontaktleiste haben, sonst sind diese Karten auch auf die 100MB/s limitiert. UHS-II Karten und Lesegeräte sind immer noch sehr selten anzutreffen, sodass man mit einem guten USB 3 Stick (z.B. Sandisk Extreme Pro) wesentlich schneller unterwegs ist. Wenn man die USB-Ports schonen will, könnte man auch einen Hub dazwischenhängen und weiter mit Sticks arbeiten.
Ich hab generell bei sensiblen Daten auf externen Medien wie SD oder USB-Sticks Bauchweh. Sowas gehört vernünfig abgelegt und mit einer hinreichenden Backupstrategie gesichert.
zum Zwischenspeichern sehe ich das nicht sonderlich kritisch, bei Arbeitsdaten ist sowieso back-up Disziplin Voraussetzung.
Für den Einsatzzweck würde ich aber ein abgelegtes Smartphone empfehlen. Ohne Simkarte und ohne Berechtigung über das Netzwerk hinaus ins Internet zu gehen das per Software einfach einen Ordner ständig synct. Die Daten sind dann immer auf den Smartphone wohin du es auch mitnimmst als kabelloser Storage, nur solltest du vorher ein Plan machen wie du Fremdzugriff verhinderst.
@riff-raff
klar, aber manche Daten müssen nun mal bewegt werden. Da ist der persönlich Transport oftmals noch sicherer als Cloud xy. Verschlüsselt sollten sie so oder so sein. Letztendlich gilt wie immer - man sollte wissen man tut, oder sich informieren.
Aber warum eine SD statt USB? Zu wenig Anschlüsse?
Zum einen das, ja.
Ist vielleicht eine andere, zuverlässigere Speicherstrategie, wie ein kleines NAS, nicht die bessere Wahl?
Nein, ich will meine Arbeitsdaten überall griffbereit haben und nicht mit Netzwerken und Netzwerktechnologien arbeiten müssen, um auf sie zugreifen zu können.
Wie schaut denn eigentlich die Schreiblast/Datenmenge aus?
Ab und zu kopiere ich da mal Musik und ein paar kleine Videos rauf. Ansonsten habe ich diverse TXT-Dateien, in denen ich Aufgaben und Termine eintrage, und sonstige kleinere Lebenshilfe-Daten, was ich wann kaufen will etc.
Und ab und zu schreibe ich ein paar kleine Programme mit Java, benutze einen Kommandozeilencompiler und keine IDE dafür. So, jetzt habe ich mich so gut wie komplett nackig gemacht
Wird nur ein Endgerät genutzt oder soll die Karte in mehreren Geräten eingesetzt werden?
Meine SD-Karte wird an den unterschiedlichsten Geräten angeschlossen.
Sind die Daten ein Backup bzw. eine Sicherung?
Nein, Sicherungskopien meines Handys und meiner Arbeitsdaten liegen auf einer externen Festplatte, die zum Zeitpunkt des Sicherungsvorgangs per USB an ein jeweiliges Gerät angeschlossen wird.
Ansonsten bin ich von der alten Schule. Nutze zurzeit keine Clouds, kein NAS, oder sonstiges. Habe kurzzeitig mal mit einem SFTP-Server gearbeitet, aber das macht unter Windows kaum Freude, da man nicht ohne Schnick-Schnack zu installieren auf so einen Server als normales Laufwerk zugreifen kann.
Ergänzung ()
Rievs schrieb:
Leute, Leute... die sind genau dafür gemacht... Um genutzt zu werden!
Achso, die soll man benutzen? Ich dachte das sind nur ästhetische Gadgets.
Ne, ohne Spaß, die USB-Buchsen leiern alle ziemlich schnell aus und fangen an zu wackeln. Und USB-Buchsen haben bei mir schnell einen Schaden bekommen, was mir einige wunderschöne Stunden der Frustration bereitet hat
Ich habe noch nie gehabt, dass mir eine USB-A Buchse ausgeleiert oder kaputtgegangen ist. Im Zweifelsfall gibt's für sowas aber Addin-Karten und USB Hubs. Bei vielen Gehäusen kann man die Front-IO auch austauschen - auf diese Weise hatte ich damals mein Gehäuse von USB 2.0 auf 3.0 geupdated.
Ich würde eine SD-Karte deutlich fehleranfälliger als eine USB-Buchse einschätzen.
Am besten eine externe SSD mit USB-C kaufen, das sollte maximale Verlässlichkeit geben.
Ein Backup ist natürlich weiterhin unverzichtbar.
Am besten noch zusätzlich ein zweites (verschlüsseltes) externes Backup.