Quelle für Heimkino und Hifi Anlage

[Frozzy]

Hallo,


ich suche als Quelle einen Pc ala Zotac Nanobox, mit dem ich einen AVR-Receiver mit Musik und Filmen für eine 5.1 Anlage versorgen kann. Am besten sollte man mit dem Pc auch browsen können und 4k Inhalte wiedergeben können.
Gerne auch mit Windows. Soll man dabei auf Windows 10 warten oder werden die Rechner eh nur ohne Betriebssystem geliefert?
Mir wurde bereits die Zotac NanoBox empfohlen, gibt es etwas vergleichbares/besseres oder sind die Dinger schon sehr vernünftig?


Da ich mir derzeit auch ein NAS System zulegen möchte bin ich sehr unschlüssig ob ich das ganze kombiniert kafuen soll, also ein Nas System als Medienpc verwenden soll oder aber eine getrennte Lösung nehmen soll.

Hat dazu jemand Empfehlungen/Anregungen?

 

[Mickey Mouse]

also ein NAS käme mir niemals ins Wohnzimmer, das ist doch viel zu laut! Das kommt irgendwo in eine Ecke (Keller, Dachboden, sonstwo) wo es nicht stört, da muss man ja nie ran.

Ich habe einen "alten" Haswell i5 NUC in einem Akasa Passiv Gehäuse. Selbst da habe ich die 2,5" HDD abgeklemmt, weil die mir sonst zu laut ist (beim Hoch- und Runter-Drehen, ansonsten wäre das noch erträglich).
Ich weiß aber nicht wie das mit 4k aussieht.

 

[Gamefaq]

Ich würde dir das trennen von NAS & Media Player empfehlen. Weil es ist wie mit Compact Anlagen geht es kaputt (im Falle von Softwarebugs sogar wesentlich eher als ein Hardware Defekt bei normalen Compact Anlagen) geht dann schnell gar nichts mehr. Hast du einen NAS und der fällt aus , so hast du (hoffentlich) ein Backup auf externen Festplatten, so das bis der NAS repariert ist der Media Player trotzdem mit den externen Platten "arbeiten" könnte. Umgekehrt genauso ist ein Media Player defekt können alle anderen Geräte im Netzwerk aber weiterhin auf den NAS seine Medien zugreifen.

Was für einen "HTPC" du nutzt ist dir überlassen. Aktuell spielt eigentlich entweder der Preis (ein Intel NUC ist in der Regel günstiger als eine gleich ausgestattete ZBox) oder die Optik ein Rolle so das man diverse HTPC kaufen kann wie Gigabyte "Brix", Zotac "Zbox", Intel "NUC" , MSI "Cubi" , ASUS "VIVOMINI" oder die kommende ASRock "Beebox".

Sprich was du kaufst ist praktisch egal da es in der Regel die selbe Technik, nur anders verpackt ist und sich die restliche Technischen Details nur leicht (aber teilweise wichtig, wie eine Infrarot Schnittstelle) ändern.
Dann kommt entweder Windows mit Kodi oder openELEC = Linux OS (von dem man nichts sieht) mit integriertem Kodi oder Window mit Mediaportal darauf.
Was davon ist deine persönliche Entscheidung. Der Technische Unterbau bleibt der gleiche!

 

[Sound-Fuzzy]

also ein NAS käme mir niemals ins Wohnzimmer, das ist doch viel zu laut!

???
Es gibt lüfterlose NAS, die mit 2,5"-Platten bestückbar sind, die hörst Du nicht!

 

[Mickey Mouse]

siehe meinen ersten Post, ich habe eine 2,5" HDD abgeklemmt, weil die mir im Wohnzimmer zu laut ist!

und unterm Strich dürften zwei Geräte (Medienplaner im WZ, NAS mit 3,5" HDD irgendwo wo es nicht stört) deutlich günstiger sein als ein Gerät basierend auf 2,5" HDDs oder gar SSDs.
Kommt natürlich auch auf den Plattenplatz und gewünschten RAID Level an. Das hängt wiederum davon ab was ich auf dem NAS ablegen will. Eine Speicherlösung für meine CDs, die ich zwar mit etwas Aufwand aber ohne Probleme wieder rippen kann (auch wenn es >1000 sind) sieht anders aus für wichtige Dokumente auf die ich ständig schreibend/öändernd zugreife. Für die CDs reicht eine 2,5" HDD an der Fritzbox weil die Datenrate niedrig genug ist, für Filme in BD Qualität geht das halt nicht mehr.

 

[nighti]

Ich hab 2 ZBoxen als HTPC im Einsatz (siehe Signatur) und bin begeistert! Eine (etwas leistungsstärkere) ist sehr leise (nachdem ich das BIOS angepasst habe) und die andre komplett lüfterlos.

Allerdings benutze ich sie nur für 1080p, kein 4K. Da muss dann schon eine sehr leistungsstarke Box her, dann kann ich allerdings keine Aussage darüber treffen wie laut die ist.

Die beiden Boxen haben Infrarot und das funzt wunderbar mit Windows 8egal ob 7, 8.1 oder dann 10 denke ich). Auch OpenELEC hatte ich mal auf einer BOX angetestet und das hat gut funktioniert.

 

[Meetthecutthe]

Ich habe das 16TB Selbstbau-NAS ebenfalls mit im Wohnzimmerrack neben den restlichen Gerätschaften stehen und muss sagen dass es bei Filmegucken/Musikhören überhaupt nicht stört und bei Stille im Raum auch nur wenn aufs NAS geschrieben wird.
Der Grund sind dabei allerdings die 4x 7200er Toshibas welche leider beim Schreiben gut "rumpeln", nicht aber die 3 quasi unhörbaren Lüftern.

Jedenfalls würde ich dem Threadersteller aber raten zu getrennten Lösungen als Datengrab (NAS) und Mediaplayer zu greifen.

 

[Frozzy]

Ich danke euch für die Meinungen. Bei mir wirds wohl wahrscheinlich auf einen medienpc + ein Nas herauslaufen. das nas kommt dann ins büro oder den Keller und aufgeräumt isses

 

[l_uk_e]

Habe ebenfalls ein Selbstbau NAS im Wohnzimmer. Davon höre ich nichts. Die Lüfter sind auf minimaldrehzahl runtergeregelt und die Platten (aktuell noch WD greens, 3,5Zoll) höre ich auch nicht. Denke mal Mickey Mouse hat einfach schlechte 2,5 Zoll Platten die einfach zu laut rödeln.

Als Abspieler habe ich einen RasPi B+. Für das was ich schaue reicht der allemal. Und vor allem macht der 0 Geräusche ^^

 

[Mickey Mouse]

die 2,5" HDD ist laut, aber immer noch leiser als eine 3,5" Platte.
es ist halt alles eine Frage des Anspruchs. Du kannst eine 3,5" Platte nicht so dämmen, dass sie MICH nicht im Wohnzimmer stören würde!

Ich hatte mal eine 2TB WD Green im Sat-Receiver, ging gar nicht! Da steckt jetzt auch eine 2TB 2,5" Platte drin, die ich aus einem USB Gehäuse heraus "gebrochen" habe. Aber auch da musste ich zwei probieren (interessanterweise beides Toshiba, von denen eine laut und die andere kaum hörbar war). Der Sat-Receiver schaltet die HDD aber bei Nichtgebrauch nach 5 Minuten (einstellbar) ab, es ist jedes mal schön, wenn man hört wie sich die Platte "schlafen legt"

beim RasPi ist es so, dass der B+ definitiv nicht die Bluray Datenrate ohne Aussetzer schafft (völlig egal ob WLAN oder LAN, vielleicht direkt von USB). Wenn man NFS statt SMB/CIFS als Protokoll nutzt, maximal übertaktet usw., dann kommt man etwas weiter aber wirklich funktionieren tut es nicht.
Allerdings ist das rein theoretisch, weil der RasPi2 das jetzt schafft und ja nicht wesentlich teurer (wenn überhaupt noch?) ist.