News Hourly: tado startet dynamischen Stromtarif in Deutschland

Frank

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"Die Logik dahinter: Ist der Strompreis bei einem Überschuss grüner Energie negativ, werden Kunden für das Laden des Elektroautos oder den Betrieb ihrer Wärmepumpe vergütet – und die Stromrechnung am Monatsende reduziert sich automatisch."

Abwarten... Dank der hohen Steuern und Abgaben in Deutschland verpufft dies. Habe ich erst letztens wieder bei Tibber gesehen...
Strompreis an der Börse -12 Cent pro kWh. Dank Steuern und Abgaben musste man trotzdem 5 Cent pro kWh zahlen.
Habe mein E-Auto trotzdem vollgetankt. Ca. 1€ pro 100km sind schon nicht schlecht :D
 
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Ich bin jetzt knapp über ein Jahr bei awattar (AT), und bin im letzten Jahr (01. Mai. 2023 bis 01. Mai 2024) auf knapp über 10c/kWh Arbeitspreis brutto gekommen. Da wir in unserem Bundesland die meisten Netzabgaben ebenfalls variabel haben, kam ich somit auf einen brutto-Gesamtpreis von ca. 17,5c/kWh.
Wer also seine Verbräuche in günstigere Stunden legen kann, dem kann ich einen stündlichen Floater nur empfehlen. Mit einem BEV dann erst recht.
 
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Da wir noch keinen Smart Meter haben und unser Netzbetreiber den Vorabtausch verweigert, bleibt es bisher bei einem klassischen Vertrag bei Vattenfall.

Für jeden den es Sinn macht und die nötige Flexibilität hat, why Not. Das Risiko ist meiner Meinung nach überschaubar.
 
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Könnte man mal vergleichen. Ich bin bei Tibber und sehr zufrieden. Im Sommer steuer ich wenig, da der Akku kompensiert, aber im Winter starten Geräte wie Waschmaschine/Trockner/Spülmaschine, dann automatisch nachts zu den güsntigen Zeiten, ebenso wie Warmwasser. Das ist schon eine feine Sache und bislang und damals auch trotz Ukraine im Schnitt immer günstiger gewesen unterm Strich.
 
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Das hätten wir gebraucht als die noch 52 Cent pro kwh wollten. Nun sind die Preise wieder auf Vorkriegsniveau, bei mir 27,49 Cent. Da würde ich persönlich keine Zeitabhängigen Tarife wollen. Gibt auch Preise von 18 Cent im Vergleichsportal, aber dem traue ich nicht.

Gas ist bei uns nie teurer geworden, Shell Energy nun Octopus Energy :D Hab aber 24/7 Warmwasser auf 1x täglich (120L) umgestellt, kostet mit heizen zusammen 160€/Monat für ein mittelaltes Haus mit Keller heizen (140qm). Die Heißwasser Umstellung hat ca 600€ im Jahr gespart. Wer da auf Wärmepumpe umgestellt hat ist ordentlich gekniffen worden. Und hier ist das Glas im Heizkeller gebrochen und der Wasserspeicher ist recht alt... da geht noch weniger wenn man renoviert.
 
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@knoxxi und @RobZ-
du könntest trotzdem zu Tibber wechseln, die berechnen dir dann den Durchschnittspreis. Dies nutze ich aktuell.
Dieser ist immer noch günstiger als 29 Cent bei Vattenfall und Co.

Hatte im Februar insg. 18,67 Cent pro kWh und im März 21,21 Cent pro kWh bezahlt.

Aktuell trage ich fast jeden tag die Zählerstände in die App ein.
Danke an die TEN, die sich zu doof anstellt, den Zweirichtungszähler gegen einen neuen zu tauschen, der mit Tibber kommunizieren könnte.
 
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Für mich eine gescheiterte Politik, wenn wir nicht allgemein günstigen Strom bekommen. Wenn das die Zukunft sein soll, dann lehne ich diese ab.
Dieser Stromtarif sag auch alles dazu, wenn so etwas nötig wird.
 
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Wichtig wäre in der neuen "schönen Stromwelt", daß diejenigen, dann, wenn ihre supertollen Solar/Windanlagen gerade mal nicht liefern und die nur dann auf die gesamte Infrastruktur zurückgreifen wollen, sich also plötzlich wieder in die Gemeinschaftlichkeit einklinken wollen, aus der sie sich sonst so gern raushalten, die ja aufgrund der Unsicherheit dieser Energieträger immer mit vorhanden sein muss, dann auch einen entsprechenden Preis zahlen müssen.
 
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So dann 20-50 kWh Speicher in den Keller stellen und bei niedrigen Preisen die Akkus laden :) Der Akku Doktor bastelt ja an einer App, die das dann überwachen und steuern kann...
 
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@Kadett_Pirx Was stimmt denn mit dir nicht? Wieso sollen denn die, die es schaffen, großteils das allgemeine Netz zu entlasten, bei Lastspitzen oder Schlechtwetterperioden mehr zahlen als andere? Das musst du mir mal erklären.
 
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OliverL87 schrieb:
@knoxxi und @RobZ-
du könntest trotzdem zu Tibber wechseln, die berechnen dir dann den Durchschnittspreis. Dies nutze ich aktuell.
Dieser ist immer noch günstiger als 29 Cent bei Vattenfall und Co.

Hatte im Februar insg. 18,67 Cent pro kWh und im März 21,21 Cent pro kWh bezahlt.

Aktuell trage ich fast jeden tag die Zählerstände in die App ein.
Danke an die TEN, die sich zu doof anstellt, den Zweirichtungszähler gegen einen neuen zu tauschen, der mit Tibber kommunizieren könnte.

Im Grunde pokert man halt.
Wenn man glaubt, der Preis könnte steigen/nicht weiter sinken, macht man einen langfristigen Vertrag mit Preisbindung. Ansonsten halt monatliche Preise.

Die Sache mit Tibber etc ist dann natürlich noch für Leute, die in bestimmten Zeiten sehr viel Strom brauchen weil Auto und Heizung ... aber die meisten haben nen normalen Verbrauch von vielleicht 3.500 kWh.

Diese Haushalte schauen nicht TV, wenn der Strom günstig ist. Gleiches beim Kochen. Wäsche waschen ginge noch aber sind wir mal ehrlich. Bei täglicher Wäsche (0,5kWh/Waschgang) und 0,30 €/kWh sind das im Jahr im Besten Fall 55 € ... dafür mach ich mir nicht die Arbeit, meinen Tag um den Zeitpunkt des Waschgangs zu planen oder aber die Wäsche stundenlang nass in der Maschine liegen zu lassen ;)
Ergänzung ()

Kadett_Pirx schrieb:
Wichtig wäre in der neuen "schönen Stromwelt", daß diejenigen, dann, wenn ihre supertollen Solar/Windanlagen gerade mal nicht liefern und die nur dann auf die gesamte Infrastruktur zurückgreifen wollen, sich also plötzlich wieder in die Gemeinschaftlichkeit einklinken wollen, aus der sie sich sonst so gern raushalten, die ja aufgrund der Unsicherheit dieser Energieträger immer mit vorhanden sein muss, dann auch einen entsprechenden Preis zahlen müssen.
Wenn ich eine Immobilie habe, bei der ich erneuerbare Energien vernünftig nutzen kann, werde ich definitiv komplett autark unterwegs sein. Was hilft mir meine Anlage, wenn sie nicht funktioniert, weil die "Gemeinschaft" Stromausfall hat :p
 
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CastorTransport schrieb:
So dann 20-50 kWh Speicher in den Keller stellen und bei niedrigen Preisen die Akkus laden :) Der Akku Doktor bastelt ja an einer App, die das dann überwachen und steuern kann...
Überwachen und steuern geht schon gefühlt seit Jahrhunderten, dass kann jeder gescheite WR, und auch Anbindung an Home Automatisierungs-System wie HomeAssistant geht reibungsfrei.
 
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Kadett_Pirx schrieb:
Wichtig wäre in der neuen "schönen Stromwelt", daß diejenigen, dann, wenn ihre supertollen Solar/Windanlagen gerade mal nicht liefern und die nur dann auf die gesamte Infrastruktur zurückgreifen wollen, sich also plötzlich wieder in die Gemeinschaftlichkeit einklinken wollen, aus der sie sich sonst so gern raushalten, die ja aufgrund der Unsicherheit dieser Energieträger immer mit vorhanden sein muss, dann auch einen entsprechenden Preis zahlen müssen.

Solar ist nicht verkehrt. Bei Katastrophen und Krieg ist man unabhängig vom Kraftwerk, zum Großteil. Kannst halt nicht mehr PC und 3D Drucker betreiben, das nötigste aber schon.

Wenn die in der Ukraine Solarpanele auf Dächern hätten, wäre es viel einfacher. Unterschätzt man völlig, wenn man auf einmal keinen Strom für den Bohrer hat, mitten im Wiederaufbau.
 
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thealex schrieb:
@Kadett_Pirx Was stimmt denn mit dir nicht? Wieso sollen denn die, die es schaffen, großteils das allgemeine Netz zu entlasten, bei Lastspitzen oder Schlechtwetterperioden mehr zahlen als andere? Das musst du mir mal erklären.
Dadurch, daß sie sich aus der Gemeinschaft des Stromnetzes entfernen, wenn es für sie gerade günstig ist, aber dennoch nichts an (grundlastfähiger) Erzeugungskapazität dieses Netzes verringert werden kann, werden dessen Kosten auf die geringere Anzahl an Schultern derjenigen, die keine eigenen Anlagen haben, umgelegt. Das ist irgendwie nicht fair, oder?
 
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Fürs E-Auto ist solch Vertrag ja quasi Pflicht. Aber Haushaltsgeräte würd ich mir niemals nach Strompreis stellen, das lohnt sich ja nur für Leute, die kein Leben haben und ständig zuhause sind.
 
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Wir nutzen Tibber. Der Vorteil dort war halt, dass man dort auch mit dem Pulse IR-Leser Stündlich abrechnen kann - ohne Smart Meter. Mittlerweile haben wir auch ein Smart Meter, aber ich weiss nicht, ob sich ein Wechsel von Tibber zu Tado lohnen würde. Smart Charging gibt's bei Tibber ja auch.
Ergänzung ()

estros schrieb:
Fürs E-Auto ist solch Vertrag ja quasi Pflicht. Aber Haushaltsgeräte würd ich mir niemals nach Strompreis stellen, das lohnt sich ja nur für Leute, die kein Leben haben und ständig zuhause sind.
Meine bessere Hälfte und ich haben beide 80% Remote-Verträge, sind also die meiste Zeit zu Hause. Tellerrand und so?
 
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Die Hoffnung bleibt, das diese Anbieter die Konkurrenz unter Druck setzen können um somit günstigere Preise am Markt zu etablieren.

Die Etablierten lassen sich den Bezug weiterhin fürstlich bezahlen.

Die Aussage von Göring-Eckhardt "Der Strompreis wird natürlich günstiger werden, je mehr Erneuerbare wir haben" ist nach wie vor total haltlos.

Die Politik regelt es nicht. Der Markt vielleicht schon.
 
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RobZ- schrieb:
Kannst halt nicht mehr PC und 3D Drucker betreiben, das nötigste aber schon.
Müsste dann bei diesem Anbieter der Strom Nachts günstiger sein, wo die meisten Leute schlafen. Das wird interessant werden diese Konkurrenz wie früher (in den 90ger) der Strom ist in der Nacht günstiger.
 
Kadett_Pirx schrieb:
Dadurch, daß sie sich aus der Gemeinschaft des Stromnetzes entfernen, wenn es für sie gerade günstig ist, aber dennoch nichts an (grundlastfähiger) Erzeugungskapazität dieses Netzes verringert werden kann, werden dessen Kosten auf die geringere Anzahl an Schultern derjenigen, die keine eigenen Anlagen haben, umgelegt. Das ist irgendwie nicht fair, oder?

Aber als Betreiber einer PV-Anlage (keine Insel) habe ich weiterhin einen Stromtarif, zahle Grundgebühr und beziehe phasenweise auch Netzstrom. Ich bin also weiter Teil des Gesamtnetzes, verbrauche nur erheblich weniger aus dem Netz.

Der Fakt, dass ich bei gutem Wetter eigenen Strom produziere und dann keinen Netzstrom brauche, rührt ja nur daher, dass ich eine nicht unerhebliche Geldsumme in die Hand genommen habe um genau dies zu ermöglichen. Eine Sache, die (fast) jedem Eigenheimbesitzer ebenfalls zur Verfügung stünde.
 
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