Quo vadis BTMG?

Ok, bessere Idee: Bevor die Karre anspringt, musst du ne Runde Racing-Game spielen. Wenn du die Runde fehlerfrei absolvierst, bist du fahrtüchtig. :D

Schöner Nebeneffekt: Den Morgenkaffee kannst du dir sparen, wenn du direkt nach dem Frühstück mit Tempo 300 im Ferrari über die Pyrenäen gebrettert bist, bevor du dich auf den Weg ins Büro machst.
 
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PeterPlan schrieb:
Wir könnten ein Drogentestgerät in jedes Auto einbauen. Die Karre springt nur an, wenn du sauber bist.
Solche Modelle gab es sogar mal (Zündschloss wurde erst nach "einmal Pusten bidde" freigeschaltet)
Grenze war meines Wissens nach damals 0,0 promille aber diesen Wert müsste ich nochmal recherchieren.

Das Problem ... der Markt hats damals nicht angenommen ... niemand will ein Auto, dass er nicht auch leicht alkoholisiert zumindest benutzen kann.
Ich glaube, es wurden nur sehr wenige Exemplare tatsächlich verkauft.

So etwas würde nur funktionieren, wenn es zwingend in jedes Auto eingebaut werden muss. Eben so ähnlich, wie Sicherheitsgurte, Richtungsanzeiger, Beleuchtung, Airbags oder Katalysatoren.
Solange der geneigte Kunde am Markt noch Alternativen dazu vorfindet, ist das allenfalls Marketing für diese Alternativen.
"Ich nehme lieber den Toyota ... der springt wenigstens noch an, wenn ich 2,0 promille habe".
Ergänzung ()

Erkekjetter schrieb:
Bei THC ist es nur, dass die berauschende Wirkung längst passe ist wenn im Blut immer noch Restmengen nachweisbar ist.
Leider wird bei den Test ja nicht nur nach THC geschaut, sondern auch nach seinen Abbauprodukten ... und der Sinn dahinter dürfte genau der sein, dass man mit diesen Test eben auch Menschen den Lappen abnehmen kann, die vor einer Woche zu ersten mal an einer Tüte gezogen haben.
Die Grenzwerte gerade für diese Abbaustoffe sind viel zu niedrig und entsprechen tatsächlich einer zero-tolerance ... nicht für das Fahren unter THC-Einfluss, sondern ganz allgemein für Kiffer in Autos ... ganz egal, ob die total breit sind, oder seit einer Woche nüchtern.
Kiffer sollen einfach garnicht Auto fahren ... darum gehts bei diesen Tests und den darauf folgenden Urteilen.
 
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Das ist mir auch klar. Nur geht aus dem beitrag nicht genau hervor, für was die Grenzwerte gelten. Ich bin auch nicht 100% sicher, wonach man schaut bei den Test und ob im Blut THC so direkt festgestellt werden kann oder generell nur dessen Abbauprodukte, die dann aber auch deutlich länger vorhanden sind als der Rausch je anhalten würde.
Deine Vermutung mag richtig sein, dass das "extra" so gemacht wird. Es kann aber auch einfach sein, dass es so ist, weil es anders im Blut mit einem Schnelltest sonst nicht nachweisbar ist. Biochemie ist höchstkomplex.

Fängt ja schon an, dass THC wie es in der Pflanze vorkommt völlig harmlos ist (es liegt dort als inaktive THC-Säure vor)und keinen Rausch verursacht. Ich könnte Hanf (also auch den "Drogen"-Hanf) einfach essen ohne das was passiert. Erst durch Erhitzung wie beim Verbennen wird die inaktiv THC-Säure in THC umgewandelt, welches die berauschende Wirkung hervorruft. Inwieweit dann im Köprer das THC unmittelbar zersetzt/umgewsndelt wird, um den Rauschzustand zu erzeugen weiß ich aus dem Kopf nicht. Wäre dem so, kann man nämlich auch nur die Abbauprodukte nachweisen und nicht das THC selber.
 
Während in den meisten Staaten Europas nur aktives THC gemessen wird, spielt in Deutschland auch das nicht psychoaktive Abbauprodukt (Metabolit) THC-COOH eine Rolle, wenn es um die Feststellung der Fahrtauglichkeit geht.
Quelle: https://hanfseite.de/thc-grenzwerte-im-strassenverkehr/
THC und THC-COOH sind die interessierenden Messwerte ... THC-COOH ist nicht psychoaktiv und beeinträchtigt die Fahrtüchtigkeit nicht ansatzweise.

Bei diesem Grenzwert geht es einzig darum, feststellen zu können, WANN der Fahrer zuletzt THC konsumiert hat ... also im Grunde als müsstest du den Lappen abgeben, weil du auf die Frage "wann haben sie zuletzt Alkohol getrunken?" ehrlich mit "letzten Freitag" antwortest.
 
Dann wird sich der neue Grenzwert wohl auf THC beziehen und dann vermutlich auch so gering sein, dass dann kaum noch berauschende Wirkung vorhanden ist. Eine 0% Grenze wäre dann aber auch vertretbar denke ich. Halte ich bei Alkohol an sich auch für sinnvoll, auch wenn ich nicht immer und jederzeit dem 100% gefolgt bin im leben.
 
Erkekjetter schrieb:
Ich könnte Hanf (also auch den "Drogen"-Hanf) einfach essen ohne das was passiert. Erst durch Erhitzung wie beim Verbennen wird die inaktiv THC-Säure in THC umgewandelt, welches die berauschende Wirkung hervorruft.
Das weiß eigentlich jeder THC-Konsument aus Erfahrung besser.

Beim Essen wirst du sogar NOCH breiter, weil der Verbrennungsvorgang nie ganz verlustfrei vonstatten geht.
Alles was du dafür brauchst, ist ein bisschen fett im Essen (THC ist fettlöslich).
Unsere Verdauungsenzyme haben ebenfalls kein Problem damit, die angeblich inaktive THC-Säure zu aktivieren.
Zerkaust du eine Blüte von vielleicht 0,3g, und kippst noch einen kleinen Schluck Olivenöl hinterher, dann macht das auch bei Körpertemperatur ganz gut was.

Für mich steht ebenfalls ausser Frage, dass man berauscht nicht Auto fahren sollte ... ganz egal welche Substanz den Rausch verursacht.
Ich mache mir jedesmal sorgen, wenn ich in der Tankstelle leuten Alkoholika verkaufe, die direkt danach ins Auto steigen (und manchmal SOFORT die erste Flasche Jägi 0,1L wegziehen).
Ich bin sehr für 0,0 promille und zero tolerance bei Alkohol am Steuer, denn ich glaube, wenn man jeden Autofahrer kontrollieren würde, wären fast 20% davon eigentlich ziemlich blau und gleichzeitig ziemlich geübt darin, Alkoholkontrollen zu vermeiden.
Du glaubst garnicht, wie viele Handwerker morgens um halb 8 zwei Kaffee und ein paar Bierchen kaufen.
Naja ... die 21 Werkzeuge des Maurers eben (eine Bildzeitung und ein Kasten Bier).
 
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Eben, man muss etwas dazu nehmen, eine Art Katalysator wenn man es nicht verbrennt. Ich sprach vom alleinigen Essen und nicht davon, einen Salat mit Ölddressing draus zu machen. ;)
 
Das Öl gibts als Booster ... breit wirst du auch ohne ;)
Ergänzung ()

Man sollte auch zwischen THC-Rausch und dem beim Rauchen üblichem Mischkonsum mit Tabak ebenfalls auftretenden Nikotin- bzw. Kohlenmonoxid-Flash unterscheiden.
Das ist nicht das gleiche und auch ein Grund, weswegen viele Gewohnheitskiffer mit Vaporisatoren nicht so ganz zufrieden sind.
Die Tüte macht die halt doch zufriedener, was aber nichts mit dem THC-Rausch zu tun hat. Auch wenn die pur rauchen, sind sie zunächst irgendwie unzufrieden mit dem Rausch ... der Tabak fehlt halt noch eine ganze Weile.
 
Kann ich nicht bestätigen aus eigener Erfahrung. Mag aber auch nicht repräsentativ sein.

Um Effekte ovn Mischkonsum zu erleben, müsste man auch erstmal gemischt konsumieren. ;)
 
Erkekjetter schrieb:
Um Effekte ovn Mischkonsum zu erleben, müsste man auch erstmal gemischt konsumieren.
Natürlich ... der Mischkonsum ist in Deutschland aber einfach noch immer die am weitesten verbreitete Methode der THC-Zufuhr.
Aber wenn du es nicht kennst, kennst du es halt nicht ... da kann man nichts machen.
:)
Sei lieber froh, dass du das nicht kennst ... Tabak ist extrem ungesund.
 
DerOlf schrieb:
Sei lieber froh, dass du das nicht kennst ... Tabak ist extrem ungesund.

An einer Tankstelle arbeiten ist sicher nicht ungefährlicher, ich möchte nicht wissen wieviele Benzole dir Täglich in einer Acht Stunden Schicht die Atemwege und die Lunge verpesten. ;)
Wundert mich das der letzte Beitrag hier aus 11/21 ist, da die Legalisierung von Gras doch kurz bevor steht.

Ich freu mich das Gras bald Legal ist, nicht nur weil ich gerne mal ein Rauche^^ sonder eher weil ich nie verstanden habe waum solche Totmacher wie Korn, Wodka und der ganze andere Hochprozentige Scheiß, Legal sind und Grass nicht.

Das Optimale für mich wäre eine Soft-Drug Politik, Bier, Sekt, Wein und Gras sind Legal und der ander scheiß wird verboten.. Das langt alle mal um sich zu berauschen und gibt MMN weit weniger Tote ( Alk) und Aggressionen.
 
Cyberdunk schrieb:
Das Optimale für mich wäre eine Soft-Drug Politik, Bier, Sekt, Wein und Gras sind Legal und der ander scheiß wird verboten..
Die Drogenpolitik sollte IMHO auf lange Sicht nach wissenschaftlichen Erkenntnissen ausgerichtet werden und nicht nach Bier und Gras ok und den "anderen Scheiss verbieten".
 
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Cyberdunk schrieb:
woran 500000 TSD Menschen jedes Jahr sterben
500 000 000 Menschen sterben jedes Jahr an (zu) harten Drogen? Hast du auch Quellen dafuer?
Das Problem, was ich bei Graskonsum sehe ist, wie lange jemand davon beeinflusst wird:
Unterschieden wird zwischen akuten Nebenwirkungen und solchen, die nach einer längerfristigen Einnahme auftreten können. Alle akut auftretenden unerwünschten Wirkungen vergehen ohne spezifische Therapie im Allgemeinen innerhalb von Stunden bis zu ein bis drei Tagen.
QUELLE
Und wie leicht/schnell sich so etwas testen laesst. Wobei ich da gerade auf Atemtests gestossen bin.

Ohne jetzt 200 Seiten Thread gelesen oder echte Nachforschungen betrieben zu haben.
 
crashbandicot schrieb:
Die Legalisierung wird aufgrund anderer Themen (Corona) zunächst auf Eis gelegt. Leider.

Es wäre ja zu einfach bis zur umfangreichen Umsetzung einfach die gesamte Ordnungs-/Strafverfolgung für Mengen zwischen 5-10 g oder ähnlich auszusetzen. Das spart allen Beteiligten Zeit, die meist nur im Papierkorb landet.
 
<NeoN> schrieb:
Es wäre ja zu einfach bis zur umfangreichen Umsetzung einfach die gesamte Ordnungs-/Strafverfolgung für Mengen zwischen 5-10 g oder ähnlich auszusetzen.

Sehe ich nicht so, ein solcher Übergangszustand kann erstaunlich lange bestehen bleiben und ich halte die Entkriminalisierung für die schlechteste aller Möglichkeiten. Sieht man ja wunderbar an den Niederlanden, die dann leider als negatives Beispiel herangezogen werden. Damit würde man nur auf Zeit kriminelle Dealer unterstützen.
 
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