Raid 5 -> offline Member Asus Maximus III Formula

wo0815

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Hallo,
wie ich gesehen habe, haben einige das selbe Problem wie ich und konnten es erfolgreich lösen. Vielleicht klappt dies auch bei mir.

Ich habe ein Asus Maximus III formula mit 6 SSD Samsung 840 als Raid5 betrieben. Seit einiger Zeit steigt die Platte 3 immer mal wieder aus, wird wieder aufgebaut und nach ein paar Tagen steigt sie wieder aus. Also habe ich eine identische gleiche SSd besorgt und eingebaut ohne andere SSD zu vertauschen. Beim booten wurden mir alle 6 SSD angezeigt, wie bisher auch mit der Defekten, allerdings jetzt die Neue anstelle der Defekten, aber im Raid Manager stehen nun alle Platten auf Offline Member und die Neue als Non-Raid.
So hatte ich es mir nicht vorgestellt. Jetzt hatte ich die neue SSD abgeklemmt, aber nichts hat sich am Status geändert.
Wie bekomme ich die Platten wieder online?
 

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wo0815 schrieb:
Hallo,
wie ich gesehen habe, haben einige das selbe Problem wie ich und konnten es erfolgreich lösen. Vielleicht klappt dies auch bei mir.

Ich kann zwar nicht helfen, aber wenn andere das Problem lösen konnten und du das hier im Forum gelesen hast. Warum probierst du dann nicht das gleiche, was die auch gemacht haben?
 
Zuerstmal, der nimmt eine neue Platte/SSD nicht automatisch mit rein.
Man muss immer im Raid-Manager die non-Raid Platte anstelle des "einen" Offlinemembers setzen.

Warum bei dir alle auf offline stehen weiß ich nicht, aber diese Onboard Raids haben noch nie wirklich gut funktioniert bei mir, ich bin schon lange im Server auf Raidcontroller von LSI umgestiegen.

Du musst schauen was im Raid Manager für Möglichkeiten bestehen. Im Zweifelsfall das RAID neu aufbauen und das Backup zurückspielen.
 
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@d2boxSteve
Danke für deinen Tip, das onboard Raid Controller nicht so prall sind. Der kommt leider 6 Jahre zu spät......
Backup? gibt es nicht, dafür sollten ja ein raid5 praktisch abgesichert sein.
Von daher ist es für mich schon interessant, das Raid ohne Verlust am laufen zu bekommen...danach schaue ich weiter.
Fotos sind nun eingespielt
Ergänzung ()

S.Bengt schrieb:
Ich kann zwar nicht helfen, aber wenn andere das Problem lösen konnten und du das hier im Forum gelesen hast. Warum probierst du dann nicht das gleiche, was die auch gemacht haben?
weil jetzt nicht der Zeitpunkt ist für "Versuch macht klug" sondern was auch gemacht wird, muss wohl durchdacht sein^^
 
wo0815 schrieb:
Backup? gibt es nicht, dafür sollten ja ein raid5 praktisch abgesichert sein.
Ohmann. Ein Raid ist kein Backup! Bei einem Raid geht es ausschließlich um Redundanz oder Speed. Oder kombiniert. Normalerweise sagt man in der IT-Welt: Kein Backup = Kein Mitleid.

In deinem Fall: Schiebe die alte SSD nochmal rein, hoffe das das Raid wieder erkannt wird und führe dann als erstes bitte ein Backup durch.

Und zukünftig: Bitte Backups machen. Am besten automatisiert und nach dem 3-2-1 Prinzip!
 
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Dinge bei denen ein Raid nicht schützt:
  • Cryptolocker, Malware, Viren, etc
  • Dateien (aus Versehen) durch dich gelöscht
  • Fehlfunktion des Computers oder dessen Komponenten
  • Feuer/Wasser/Blitz
  • Diebstahl des Systems

Dinge, die dich vor allen o.g. Problemen schützen:
- Backups

Zuallererst solltest du 1:1 Kopien der SSDs anfertigen, z.B. unter Linux mit DD, gibt auch fertige Distris und grafische Programme für.
Versaust du danach einen Rettungsversuch kannst aus den jeweiligen Images wieder zurück auf Start gehen.
Die Intel Onboard Raids kann man auch unter Linux mit mdadm verwalten und nutzen.
Threads zur Datenrettung von solchen Lösungen findest du hier im Forum vermutlich hunderte. Da braucht niemand das Rad neu erfinden und die einhundertdrölfste Anleitung schreiben.
Traust du dir dies nicht zu gibt es in jeder größeren Stadt IT-Dienstleister. Deren Rechnung kannst dann als Lehrgeld ansehen und kümmerst dich danach hoffentlich zum Backups ;)
 
Eben, auch vor 6 Jahren war Raid nie ein Backup ...

Deine Software zeigt an:

RAID Volumes:
None defined.


Damit weiß der Controller nichts mehr von deinem Raid. Dieses "vergessen" ist das häufigste Problem dieser onboard-Softwarelösungen, leider.
Ohne Backup sieht es schlecht aus ...
 
Mit R-Studio kann man die "Einzelplatten" zu einem Virtuellen RAID zusammenfügen und anschließend auch die Daten über R-Studio wiederherstellen.
 
@Nizakh Die Seite ist so schlecht... „für Datensicherheit bringt RAID0 nichts“ (sinngemäß)... Wie bitte? Es erhöht die Wahrscheinlichkeit des Komplettverlusts aller Daten um ^n (n=Anzahl der HDDs).
Dennoch TE. Der Grundsatz ist richtig. RAID ist VERFÜGBARKEIT, (dezentrales?) BACKUP ist SICHERHEIT.
Die SSD muss für den Rebuild erst als member des RAID markiert sein. Kannst du momentan noch auf das RAID zugreifen? Der korrekte Status lautet degraded, wenn das noch geht.
 
@Merle Habe die Seite nicht angesehen, sondern direkt verlinkt :D Für den TE sollte es reichen. ;)

„Hinsichtlich der Datensicherheit bringt RAID 0 nicht viel, da die Daten beim Ausfall einer Platte im gesamten Verbund verloren sind.“ Korrekt ist die Aussage trotzdem. Man hätte aber schreiben sollen: Die Ausfallwahrscheinlichkeit erhöht sich deutlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch ein Raid 1, 5, 10, 50, 60 oder jeder anderen Form erhöht keine Datensicherheit. In keinster Art und Weise. Der Satz ist schlicht und einfach falsch und irreführend. Ein Raid erhöht je nach gewählter Art die Performance und Verfügbarkeit im Falle des Ausfalls einer oder mehrerer Laufwerke.
 
snaxilian schrieb:
Auch ein Raid 1, 5, 10, 50, 60 oder jeder anderen Form erhöht keine Datensicherheit. In keinster Art und Weise. Der Satz ist schlicht und einfach falsch und irreführend. Ein Raid erhöht je nach gewählter Art die Performance und Verfügbarkeit im Falle des Ausfalls einer oder mehrerer Laufwerke.

Unter die Datensicherheit fällt die Verfügbarkeit. Von daher … hast du Unrecht.
Das CIA-Dreieck (bzw. mittlerweile um ein ergänztes A Viereck) sei dir genannt.
 
Zuletzt bearbeitet:
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rocketworm schrieb:
Mit R-Studio kann man die "Einzelplatten" zu einem Virtuellen RAID zusammenfügen und anschließend auch die Daten über R-Studio wiederherstellen.
Danke für den Tip...ich habe die Firma angeschrieben, mal sehen ob die weiterhelfen können
 
wo0815 schrieb:
Danke für deinen Tip, das onboard Raid Controller nicht so prall sind.
Das ist doch Quatsch, die Chipsatz RAIDs sind sehr wohl brauchbar und schneller als die Windows Software RAIDs und auch nicht mit deren Einschränkungen bzgl. Bootdevices verbunden. Wichtig ist aber, dass man bei den Windows Chipsatz RAIDs Windows nicht booten sollte, wenn der SATA Host Controller mal nicht im RAID Modus ist, z.B. nach BIOS Updates oder wenn die BIOS Batterie mal leer ist.
wo0815 schrieb:
Backup? gibt es nicht, dafür sollten ja ein raid5 praktisch abgesichert sein.
Das RAIDs kein Ersatz für Backups sind, wurde ja schon gesagt, dies hättest Du aber aber auch vor 6 Jahren schon in Erfahrung bringen können.
 
Das Problem ist folgendes bei solchen Dingen...
Das RAID mach die Grätsche. Erst die HDD die per Parität wieder errechnet werden kann, danach (oder im Rebuild) die Zweite.
Nun wird noch irgendein Block kurz vorher geschrieben. Parität ist da schon nichtmehr synchron; sie fehlte da schon. Nun läuft alles auseinander. Wenn man nun versucht, einen Offline oder "nicht sicherer Zustand"-Datenträger in den RAID-Verband zu zwängen als Onlinedatenträger wird man sich Paritäts-/CRC-Fehler ins Haus holen. Viele. Ich rede aus Erfahrung. Das war sogar bei Videos anstrengend.
===>
Wenn man nun so ein RAID hat, hilft es eigentlich nur, DIREKT bei Problemerkennung ein sektorgenaues Backup zu machen und DANACH zu spielen. Meiner Meinung nach ist bei dir schon alles am Ar*ch. Darum ist es hier für keinen den Aufwand wert. Kroll Ontrack und weitere Recoveryfirmen können helfen, wollen aber ein Heidengeld.
Zu RAID-Recovery gibts noch einige Dinge die man im Prinzip machen kann (RAID mit selben Parametern OHNE BGI/Initialization erneut erstellen z.B.; geht aber nicht einfach im Status "degraded"), aber ohne direktes, sektorgenaues Backup würde ich das alles nie angehen.
 
@wo0815 In #6 findest du Hinweise, wie du vorgehen solltest. Tipps & Anleitungen zur Nutzung von dd & mdadm gibt es in diesem oder zig anderen Foren, im ubuntuusers Wiki, etc.
 
Das unter Linux zu probieren, wäre auch mein Tipp. Erst mit dd bzw. ggf. ddrescue klonen und dann versuchen mit dem mdadm das RAID wieder zu mounten, denn mdadm unterstützt das Metadatenformat der Intel Chipsatz RAIDs.
 
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