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RalphS
Gast
Hallo miteinander,
in Anbetracht der Tatsache, daß AMD inzwischen mit Ryzen am Markt angekommen ist und angenommen wurde, und in Anbetracht der Tatsache, daß man im Vergleich zu Intel weiterhin konkurrenzlos günstig ist, möcht ich die Gelegenheit nutzen und meinen Datenbankserver von meinem existierenden Blech runter- und auf eine dedizierte Kiste werfen. Mit Intel wäre das wohl nicht ernsthaft in Betracht zu ziehen, aber mit AMD - so stelle ich es mir vor -- sollte sich doch da etwas machen lassen.
Im Hinblick auf die Leistungsfähigkeit hab ich bisher einen R9 3900X als Herzstück im Auge und wollte den eigentlich auf ein ASUS WS x570 Ace draufsetzen. Aber das unterstützt den R9 augenscheinlich nicht.
Daher, vielleicht habt ihr ja für mich Vorschläge für ein passendes Mainboard?
Passend zum R9 wäre wohl ein X570er Board die richtige Wahl. Der Quirl stört erst einmal nicht. Je mehr das Board in Richtung "Arbeitsboard" und je weniger "Gamerboard" es ist, desto eher laß' ich mich davon überzeugen. IPMI wär super, aber es läßt sich auch ohne ganz gut leben.
Vielleicht hat auch wer Erfahrungen im Hinblick auf Ryzen und DBMS-Workloads. Leider hab ich dazu bisher nur was zur allerersten Generation (1xxx) gefunden und da wurde eher von abgeraten, aber ich geh mal davon aus, daß in den letzten Jahren dazu doch noch was passiert ist.
Von RAM für AMD-Systeme hab ich, fürchte ich, keinen blassen Dunst. An der Stelle gilt definitiv, je mehr desto super; ein Board, welches die vollen 128GB unterstützt, wäre daher toll. (Mehr wird erwartungsgemäß auch nicht notwendig werden.) Das soll natürlich nicht alles auf einmal da rein, aber soweit ich mir das vorgestellt hab, soll zunächst ein, evtl. zwei 32GB-Module verbaut werden. Mehr dann später, auch in Abhängigkeit davon, wie sich die Auslastung entwickelt.
ECC wäre richtig schön. Deswegen hatte ich auch das Asus an der Angel. DB-Daten an der Stelle sind kritisch, und wenn die nicht zuverlässig sind, dann kann ich das DBMS auch in Shared-Konfiguration dort lassen, wo es ist.
Datenträger werden, nach Plan, zwei M.2 M-key Sandisk Extreme Pro zu jeweils 1TB werden. Die sollten Daten flink genug schaufeln können. Bin aber für Alternativvorschläge offen, insbesondere, falls die Teile zwar flink schaufeln, aber auch flink verbrennen. Alle paar Monate neue SSDs kaufen und Backups restaurieren hatte ich auch nicht vor.
Netzteil ist prinzipiell da, aber alt. Daher ist für die neue Möhre ein BQ Straight Power mit Kabelmanagement eingeplant. Angepeilt sind 500W, aber - wie gesagt -- mir fehlt an der Stelle wirklich die Erfahrung mit AMD-Systemen, wenn die 500W signifikant zu viel oder zuwenig sind, naja, dann patch' ich an der Stelle nach. BQ ist auch nicht Pflicht, ein ordentliches Seasonic oder ein passendes Fortron ist genauso denkbar. Wie gesagt, lieber einmal ordentlich als dreimal billig.
Oder sollte ich lieber warten und die Situation nochmal neu bewerten, sobald die nächste Generation EPYC auf dem Markt aufschlägt?
Konkret ist Bedarf da an:
Als Referenz, momentan läuft das DBMS auf dem "NAS" (siehe Signatur) wo es natürlich nicht besonders gut aufgehoben ist.
Dankeschön.
1. Was ist der Verwendungszweck?
## Datenbankserver (dedicated). Derzeit hält Postgres das Gros der Daten. Ein Umzug nach MSSQL oder Oracle ist potentiell möglich, aber nicht konket geplant. In Anbetracht der Tatsache, daß es ein AMD-System werden soll: falls es irgendein DBMS (außer MySQL/Maria) geben sollte, was für AMD prädestiniert ist, dann kann ich mir das definitiv auch anschauen.
## Daran orientiert sich dann auch das Betriebssystem. FreeBSD ist vorgesehen, aber ich hab schon so halb mitbekommen, daß aktuelle Ryzen und FreeBSD nicht so richtig miteinander wollen - plus, Oracle läuft nicht darunter. Ob's am Ende ein Oracle Linux wird oder ein Windows Server oder sonst was ist mir erstmal egal, das wird hinterher entschieden. Lizenzen für Windows Server sind da via MSDN und für MS SQL Server auch, daran solls nicht scheitern. Es sträubt sich nur ein bißchen, ein oder zwei GB RAM für eine GUI wegzuwerfen, die niemand sieht und niemand braucht, aber die Option ist da.
## Virtualisierung ist nicht vorgesehen: das DBMS wird unmittelbar auf dem Blech laufen.
Es ist nicht geplant, unmittelbar an der Maschine zu arbeiten, von Management / Admindingen mal abgesehen, soweit die nicht remote machbar sind.
1.3 Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, …)?
## Kein Overclock. Leise ist natürlich schön, beißt sich aber immer ein bißchen mit Performance und solange wir nicht "versteht das eigene Wort nicht mehr" reden, ist mir Performance wichtiger.
## Extra Steckplatz (an der Stelle wohl mindestens x8) für eine 10GbE-Erweiterungskarte (SFP+). Ich hab Platz für ATX - µATX ist für mich erstmal raus mangels Erweiterbarkeit. Wenn es irgendwas in EATX oder SSI-* gibt, das den Rest im Regen stehen läßt... immer her damit, dann muß ich halt noch nach einem Gehäuse gucken. Ich hab keine Lust auf "Stopfen": das Zeug im PC soll "atmen" können. Entsprechend, falls der Boxed Kühler nicht reicht, würd ich wohl auf ne Kraken X62 AiO ausweichen. Platz im Gehäuse ist mir an der Stelle wichtiger als bessere Kühlleistung (oder Preis) von Towerkühlern.
1.4 Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt?
## Maximal einen, und buchstäblich im Sinne des Wortes. VGA würde genügen (ich hab noch einen 14" acer übrig, der reicht fürs Monitoring). Ansonsten HDMI oder Displayport und es wird nur bei Bedarf gesteckt.
2. Ist noch ein alter PC vorhanden?
3. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
## Eingeplant sind derzeit 1.000 Euro als Untergrenze, unter 2000 tät ich gerne bleiben. Bin aber insoweit flexibel, daß ich lieber mehr ausgebe, wenn ich auch was davon hab. Am falschen Ende soll nicht gespart werden. Schließlich soll die Kiste dann da stehen und halten. Entsprechend: 200 Euro extra für den LED-Anschluß oder einen Towerkühler aus Feinsilber wird es definitiv nicht werden.
4. In wie vielen Jahren möchtest du das System frühestens upgraden oder ersetzen müssen?
Ersetzen prinzipiell überhaupt nicht. Upgrades nach Bedarf; das hängt hauptsächlich vom anfallenden Datenvolumen und der anfallenden Last ab... und damit meiner Unfähigkeit bei der DBMS-Optimierung.
5. Wann soll gekauft werden?
Binnen der nächsten Wochen, allerdings ohne speziellen Zeitdruck.
6. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen?
## Ich baue zusammen.
in Anbetracht der Tatsache, daß AMD inzwischen mit Ryzen am Markt angekommen ist und angenommen wurde, und in Anbetracht der Tatsache, daß man im Vergleich zu Intel weiterhin konkurrenzlos günstig ist, möcht ich die Gelegenheit nutzen und meinen Datenbankserver von meinem existierenden Blech runter- und auf eine dedizierte Kiste werfen. Mit Intel wäre das wohl nicht ernsthaft in Betracht zu ziehen, aber mit AMD - so stelle ich es mir vor -- sollte sich doch da etwas machen lassen.
Im Hinblick auf die Leistungsfähigkeit hab ich bisher einen R9 3900X als Herzstück im Auge und wollte den eigentlich auf ein ASUS WS x570 Ace draufsetzen. Aber das unterstützt den R9 augenscheinlich nicht.
Daher, vielleicht habt ihr ja für mich Vorschläge für ein passendes Mainboard?
Passend zum R9 wäre wohl ein X570er Board die richtige Wahl. Der Quirl stört erst einmal nicht. Je mehr das Board in Richtung "Arbeitsboard" und je weniger "Gamerboard" es ist, desto eher laß' ich mich davon überzeugen. IPMI wär super, aber es läßt sich auch ohne ganz gut leben.
Vielleicht hat auch wer Erfahrungen im Hinblick auf Ryzen und DBMS-Workloads. Leider hab ich dazu bisher nur was zur allerersten Generation (1xxx) gefunden und da wurde eher von abgeraten, aber ich geh mal davon aus, daß in den letzten Jahren dazu doch noch was passiert ist.
Von RAM für AMD-Systeme hab ich, fürchte ich, keinen blassen Dunst. An der Stelle gilt definitiv, je mehr desto super; ein Board, welches die vollen 128GB unterstützt, wäre daher toll. (Mehr wird erwartungsgemäß auch nicht notwendig werden.) Das soll natürlich nicht alles auf einmal da rein, aber soweit ich mir das vorgestellt hab, soll zunächst ein, evtl. zwei 32GB-Module verbaut werden. Mehr dann später, auch in Abhängigkeit davon, wie sich die Auslastung entwickelt.
ECC wäre richtig schön. Deswegen hatte ich auch das Asus an der Angel. DB-Daten an der Stelle sind kritisch, und wenn die nicht zuverlässig sind, dann kann ich das DBMS auch in Shared-Konfiguration dort lassen, wo es ist.
Datenträger werden, nach Plan, zwei M.2 M-key Sandisk Extreme Pro zu jeweils 1TB werden. Die sollten Daten flink genug schaufeln können. Bin aber für Alternativvorschläge offen, insbesondere, falls die Teile zwar flink schaufeln, aber auch flink verbrennen. Alle paar Monate neue SSDs kaufen und Backups restaurieren hatte ich auch nicht vor.
Netzteil ist prinzipiell da, aber alt. Daher ist für die neue Möhre ein BQ Straight Power mit Kabelmanagement eingeplant. Angepeilt sind 500W, aber - wie gesagt -- mir fehlt an der Stelle wirklich die Erfahrung mit AMD-Systemen, wenn die 500W signifikant zu viel oder zuwenig sind, naja, dann patch' ich an der Stelle nach. BQ ist auch nicht Pflicht, ein ordentliches Seasonic oder ein passendes Fortron ist genauso denkbar. Wie gesagt, lieber einmal ordentlich als dreimal billig.
Oder sollte ich lieber warten und die Situation nochmal neu bewerten, sobald die nächste Generation EPYC auf dem Markt aufschlägt?
Konkret ist Bedarf da an:
- CPU; Augenmerk auf Threadcount und Cache. Taktraten sind erstmal nebensächlich. Als Kühler geh ich mal davon aus, daß der Boxed reichen wird; wenn ich da komplett schiefgewickelt sein sollte, okay, dann bitte Tips.
- Board; passend zur CPU, möglichst wenig Gamer, idealerweise fleißig Anschluß- bzw. Erweiterungsmöglichkeiten für lokale Storage und für Netzwerkkarte(n).
- RAM, ECC, mit Potential für Erweiterbarkeit.
- Netzteil, effizient, zum Füttern der ganzen Chose.
Als Referenz, momentan läuft das DBMS auf dem "NAS" (siehe Signatur) wo es natürlich nicht besonders gut aufgehoben ist.
Dankeschön.
1. Was ist der Verwendungszweck?
## Datenbankserver (dedicated). Derzeit hält Postgres das Gros der Daten. Ein Umzug nach MSSQL oder Oracle ist potentiell möglich, aber nicht konket geplant. In Anbetracht der Tatsache, daß es ein AMD-System werden soll: falls es irgendein DBMS (außer MySQL/Maria) geben sollte, was für AMD prädestiniert ist, dann kann ich mir das definitiv auch anschauen.
## Daran orientiert sich dann auch das Betriebssystem. FreeBSD ist vorgesehen, aber ich hab schon so halb mitbekommen, daß aktuelle Ryzen und FreeBSD nicht so richtig miteinander wollen - plus, Oracle läuft nicht darunter. Ob's am Ende ein Oracle Linux wird oder ein Windows Server oder sonst was ist mir erstmal egal, das wird hinterher entschieden. Lizenzen für Windows Server sind da via MSDN und für MS SQL Server auch, daran solls nicht scheitern. Es sträubt sich nur ein bißchen, ein oder zwei GB RAM für eine GUI wegzuwerfen, die niemand sieht und niemand braucht, aber die Option ist da.
## Virtualisierung ist nicht vorgesehen: das DBMS wird unmittelbar auf dem Blech laufen.
Es ist nicht geplant, unmittelbar an der Maschine zu arbeiten, von Management / Admindingen mal abgesehen, soweit die nicht remote machbar sind.
1.3 Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, …)?
## Kein Overclock. Leise ist natürlich schön, beißt sich aber immer ein bißchen mit Performance und solange wir nicht "versteht das eigene Wort nicht mehr" reden, ist mir Performance wichtiger.
## Extra Steckplatz (an der Stelle wohl mindestens x8) für eine 10GbE-Erweiterungskarte (SFP+). Ich hab Platz für ATX - µATX ist für mich erstmal raus mangels Erweiterbarkeit. Wenn es irgendwas in EATX oder SSI-* gibt, das den Rest im Regen stehen läßt... immer her damit, dann muß ich halt noch nach einem Gehäuse gucken. Ich hab keine Lust auf "Stopfen": das Zeug im PC soll "atmen" können. Entsprechend, falls der Boxed Kühler nicht reicht, würd ich wohl auf ne Kraken X62 AiO ausweichen. Platz im Gehäuse ist mir an der Stelle wichtiger als bessere Kühlleistung (oder Preis) von Towerkühlern.
1.4 Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt?
## Maximal einen, und buchstäblich im Sinne des Wortes. VGA würde genügen (ich hab noch einen 14" acer übrig, der reicht fürs Monitoring). Ansonsten HDMI oder Displayport und es wird nur bei Bedarf gesteckt.
2. Ist noch ein alter PC vorhanden?
- Es existiert eine Sapphire Radeon HD 6450. hat gerade genug Bums für alles, was potentiell an Grafik anfallen könnte.
- Ein bißchen SSD-Jonglieren ist möglich.
- Case ist vorhanden, ein Cooler Master Silencio 650 Pure. Maximales Boardformat ist ATX.
3. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
## Eingeplant sind derzeit 1.000 Euro als Untergrenze, unter 2000 tät ich gerne bleiben. Bin aber insoweit flexibel, daß ich lieber mehr ausgebe, wenn ich auch was davon hab. Am falschen Ende soll nicht gespart werden. Schließlich soll die Kiste dann da stehen und halten. Entsprechend: 200 Euro extra für den LED-Anschluß oder einen Towerkühler aus Feinsilber wird es definitiv nicht werden.
4. In wie vielen Jahren möchtest du das System frühestens upgraden oder ersetzen müssen?
Ersetzen prinzipiell überhaupt nicht. Upgrades nach Bedarf; das hängt hauptsächlich vom anfallenden Datenvolumen und der anfallenden Last ab... und damit meiner Unfähigkeit bei der DBMS-Optimierung.
5. Wann soll gekauft werden?
Binnen der nächsten Wochen, allerdings ohne speziellen Zeitdruck.
6. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen?
## Ich baue zusammen.