[Sammelthread] Intel CPUs: Ist meine Temperatur in Ordnung? [Teil II]

Raumtemp 26°

Temps in Idle nach 4std betrieb:
CPU 37°
RAM 36°
PCH 47°
GPU 37°

Beim zocken in VR (4k) Pcars:
CPU 67°
RAM 53°
PCH 65°
GPU 80°

Vor allem RAM und PCH Temps machen mir sorgen, bzw habe ich dort keine erfahrungswerte auf die ich zurück greifen kann.
RAM ist von G.Skill Ripjaws4 2800Mhz CL16.

Gehäuselüfter hab 2 x 120mm mit 1100rpm und 1 Slot Radial Lüfter 1200rpm, ich glaub der nächste schritt wäre wohl ne Wasserkühlung für die Graka und die Temps im Gehäuse zu senken.
 
Denke mal gelesen zu haben ab 75° Spanungswandler Chipsatz, ab da würde ich weiter beobachten.
Bei meinen älteren hatte ich so um die 72° aber bei dem Kabelsalat da drin kein Wunder :D
 
Spannungswandler sind stark davon abhängig wie gut die einzelnen Komponenten sind, aber (zumindest bei GPUs) die meisten dürfen mindestens 125 Grad, gute bis zu 150. Schön ist das aber nicht, mir ist alles über 80 für vrm zu viel.
 
Das mit den Temperaturen ist so eine Sache. Am besten man konstruiert sich gleich eine Kompressorkühlung, sonst wird man hier nicht zufrieden :) Generell kann man sagen, je mehr Kerne/Threads man hat (mit OC) desto schlechter wird es mit den Temperaturen bei Vollast. Auch skaliert das ganze schlechter als mit weniger Kernen.

Eigentlich kann man diese „Core“ Temperaturen die die Software anzeigt ignorieren. Diese sind von der Software nur geschätzt und nicht wirklich gemessen, einzig die CPU-Temperatur die im BIOS angezeigt wird, ist schon genauer. Das merkt man auch daran, dass diese Temperaturen durchaus innerhalb von 1 Sekunde um 30-40 °C ansteigen können und man einen Offset setzen kann, was völlig unrealistisch ist.

Solange die CPU nicht throttelt (sich runtertaktet) geschweigen denn sich abschaltet (Notabschaltung) überhitzt sie noch nicht, deshalb sollte man sich keine große Gedanken drum machen, auch wenn gerade mit AVX bei Volllast >90 °C laut der Software erreicht werden. Ob Throttling vorliegt, zeigt HWInfo für jeden Kern an.

Auch je mehr Kerne/Threads man hat, desto größer wird der Temperaturunterschied zwischen Alltag und Volllast bzw. diesen Stresstools sein. Wenn man jetzt beispielhaft einen 22 Kerner mit 44 Threads auf 4 GHZ übertakten würde (geht nicht), dann wären die Temperaturen unter Volllast natürlich extrem hoch. Trotzdem würde man beim Spielen damit nur Idle Temperaturen haben.

Das ist natürlich ein extremes Beispiel, jedoch vergessen viele diese wichtige Tatsache. Es ist halt nicht so Schwarz Weiß damit.

Will man den Prozessor jetzt für „stundenlange“ Volllast maximal übertakten haben oder für nicht so anspruchsvolle Sachen. Manchmal geht es für beide Dinge gleichzeitig einfach nicht bzw. ist nicht so effizient.

Da reicht es einfach bei diesem Vorhaben wo die Übertaktung nicht geht (Volllast/AVX) wegen den Temperaturen, einfach ein kontextsensitives Übertaktungsprofil „automatisch“ zu aktivieren wenn so ein Fall vorliegt (moderne BIOS/UEFI sollten so eine Option im Jahre 2016 haben), mit einem geringen Takt samt Spannung und damit niedrigen Temperaturen.

So kann/könnte man übrigens die maximal mögliche Leistung erreichen durch die Übertaktung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Intel i5 2500K (Kein OC):

10 Minuten unbenutzt (idle)

idle.png


5 Minuten Maximale Last (Prime95 Test1)

last.png


Die Last-Temperatur macht mir Sorgen.
Soweit wirklich noch okay?
 
Für non OC ist das zu hoch, selbst für Prime. Core Temp mal laufen lassen, was das anzeigt?
Welche Temps erreichst du mit dem CPU-Z Stresstest?
 
Wie lange ist die CpU denn schon verbaut? Bei nem 2500k können das ja schon ein paar Jährchen sein. Eventuell muss mal neue Wärmeleitpaste drauf...
 
Verbaut ca 6 Jahre, die WLP soll ja 8 Jahre halten.
Habe aber auch überlegt die einfach mal zu wechseln.
Um wie viel Grad könnte das denn die Maximaltemperatur senken?

ca 15 Minuten CPU-Z Stresstest:

coretemp.png


ca 15 Minuten Prime Blend-Test:

prime.png


Was heißt eigentlich "Tj. Max"?

Oder hier bei CPU-Z:

cpuz.png


Was hat es mit den Balken und Referenz-Werten auf sich?

Danke nochmal.
 
Tj ist meine ich Temperatur junktion oder so, auf jeden Fall ist das die maximale Temperatur die Intel als "sicher" ansieht.

Bei den Referenzwerten kann man seinen Prozessor mit anderen vergleichen, geht da aber nur um die Leistung.
 
Ah okay, danke dir.

Die Grafikkarte ist genauso alt: GTX 560 Ti
Soll ich da auch mal die WLP erneuern?
 
Ich würde erstmal gucken ob die zu warm läuft. Bei ner Grafikkarte ist das mehr Arbeit und du brauchst neben der Wärmeleitpaste auch noch wärmeleitpads für die Spannungswandler und den Speicher. Wie viele und wie groß kann da von Modell zu Modell variieren.
 
Die Sorge habe ich auch, das sieht mir zu aufwendig aus. Nicht das nachher noch was kaputt geht, so hatte ich mir mal eine uralte Geforce 6200 (oder so) geschrottet. Mal neue WLP drauf, anschließend ließ sich die Auflösung nicht mehr ändern, immer zurück gesprungen.

Ich schaue gerade nochmal nach einen Tool für die Werte.
Ich meine da gab es ein gutes, mir fällt der Name nur nicht ein.
Im Hintergrund war irgend ein kreisendes Lava/Feuer-Dings. :)


Zur CPU-WLP, MX4 ist noch die beste?

Nachtrag:
So, das Tool hieß übrigens Furmark.
Min: 37° Max: 81° (Tangierte nach etwa 10 Minuten)

Dürfte noch okay sein?


Sehe gerade da gibt es für GPU auch ein Thread.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die CPU-Z Stresstest Temps (die einen realistischeren Eindruck vermitteln) sind zwar auch noch vergleichsweise hoch, aber man könnte es bedenkenlos so laufen lassen. Wäre halt nur suboptimal und mit OC wäre dann auch nix mehr.
Du könntest auch nochmal nach der Spannung schauen, wieviel unter Volllast anliegt.
 
Dann werde ich da wohl nochmal ran müssen. OC wäre nämlich das nächste Thema, in wie weit da Übertaktung sinnvoll wäre bzw wie das mit den Undervolten aussieht. Da habe bisher leider null Erfahrung. Aber dazu gibt es hier ja auch ein Thread. :)

Okay, danke euch nochmal.
 
Moin,

ich habe mich vor einiger Zeit, 2 Jahren https://www.computerbase.de/forum/t...-fragen-teil-iv.1326477/page-77#post-16327132 , schon mal wegen meines Xeon 1230 gemeldet, weil dieser ziemlich heiß wird bzw. im undervolting Thread.

Vor ca. 2 Jahren hatte ich zunächst diesen Kühler verbaut: https://www.computerbase.de/preisve...caco-p0900-csb01-a411061.html?hloc=at&hloc=de (hatte WLP Pad drauf), jedoch hatte ich mit dem in Prime in kurzer zeit schon knapp 100°C

Habe mich dann dazu entschlossen den Kühler zum Macho zu wechseln. Temperaturen waren besser, aber es ging immer noch recht schnell bis ca. 90° C in Prime.


Jetzt habe ich gestern mal die WLP, MX-2, erneuert und wirklich nur wenig aufgetragen, was laut diesem Video aber wohl auch relativ egal ist Nun habe ich die Temperatur während ~3h Rainbow Six Siege, nicht sonderlich CPU fordern, beobachtet und gesehen, dass die Temps bis zu ~74°C waren via CoreTemp.
mit dem CPU-Z stress Test bin ich nach ca. 20 Min auf ca 65°C gelandet.
Ist das nicht zu viel für Xeon + Macho? Der Macho ist im Bios via Sync all Cores auf allen mit 3,7 Ghz. VCore 1,154 - 1,240
Im Idle habe ich ~35° C, Zimmertemperatur 23°

Beim WLP Pasten wechseln, ist mir dann aufgefallen, dass ich die Mountingplate mit zwei unterschiedlichen Schrauben befestigt habe. Nicht wie im Handbuch beschrieben. Das hatte damals nicht geklappt und die "falsche" Schraube hat auch gepasst. Kann sich dadurch der Anpressdruck so geändert hat, dass diese schlechten Temperaturen zustanden kommen?
Wobei die CPU ja aber auch mit dem anderen Kühler so heiß wurde. Oder ein klassischer Fall von Heizwell?

Restliche Hardware:
GTX 980 TI OC
Deep Silence 3, 2 Fans Intake, 1 Out
8GB RAM
H97 Pro Gamer

mfG

ps: welche StressTests für die CPU kann man noch gut nehmen zur Zeit? Prime zieht zu viel Strom, lese ich immer wieder hier im Forum.
 
Sieht aber halbwegs ok aus, gibt keinen Handlungsbedarf.

Jetzt habe ich gestern mal die WLP, MX-2, erneuert und wirklich nur wenig aufgetragen
Viele machen den Fehler, zu wenig aufzutragen. Die WLP muss sich auch durch den Anpressdruck des Kühlers verteilen und Hohlräume ausfüllen können, sonst ist die Wärmeübertragung unzureichend. Lieber etwas mehr nehmen.
 
14600 schrieb:
Eigentlich kann man diese „Core“ Temperaturen die die Software anzeigt ignorieren.

Hab' Ich die Quintessenz deines Beitrages jetzt richtig verstanden:
So lange die CPU sich nicht selbst drosselt kann Ich getrost glücklich grinsend übertakten wie ein Irrer, auch wenn mir bei prime die core-temps auf 85° und beim Spielen auf 65-70° raufgehen?

Man sagt ja, dass die CPU mit größeren Temperaturen schneller altert.
 
getrost glücklich grinsend übertakten wie ein Irrer, auch wenn mir bei prime die core-temps auf 85° und beim Spielen auf 65-70° raufgehen?
Also so irre wären diese Temps nicht, eher ziemlich normal. Beim Zocken geht meine CPU schon mal auf 75°. Prime über 90°, IntelBurnTest/Linpack über 100°. Wie irre bin ich denn? :freak:
 
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