Test Samsung SSD 860 im Test: Pro und Evo mit 4 TB am Schnittstellenlimit

Ich bin echt mal gespannt, setze heute zum ersten mal die EVO ein, habe vorher immer nur die PRO Laufwerke
von Samsung eingesetzt. Zum Black Friday für €305,- für 2 TB konnte ich nicht nein sagen ^^

Bei Samsung und auch die ersten Intel SSDs laufen auch heute noch ohne Probleme
und schonen tue ich die Laufwerke wirklich nicht..
 
Da merkt man keinen Unterschied. Die alten SSD haben den besten NAND. Da geht eher etwas anderes kaputt.
 
deo, aber selbst die NANDs der neuen SSDs bekommt wohl kein Heimanwender kaputtgeschrieben.
 
Also außer dem Z-NANDs in den Samsung Z-SSDs gibt es meines Wissen kein 3D SLC NAND.
 
Belege gibt es nur von den Langzeittests, wo die SSDs so lange beschrieben wurden, bis nichts mehr ging und da hat MLC erwartungsgemäß länger durchgehalten als TLC. Das ist aber nur eine theoretische Sache, solange man seine SSDs nicht selbst so drangsaliert.
 
Nur hängt das Ergebnis bei solche Tests von vielen Faktoren ab, wie z.B. der Temperatur (je wärmer das NAND beim Schreiben und Löschen ist, umso weniger leidet die Isolierschicht und damit hält das NAND dann mehr P/E Zyklen aus) und dann hat auch der Controller einen großen Einfluss auf die Haltbarkeit der NAND.
 
benneq schrieb:
Die Nachfolger stehen gerade in den Startlöchern.
Dann hoffen wir man das es auch für die 4TB einen Nachfolger geben wird, derzeit geht die Tendenz ja dahin die großen Kapazitäten nur noch als QLC anzubieten, wie z.B. bei der Crucial BX500, wo die 1TB und 2TB mit QLC nachgereicht wurden und im gleichen Schritt die 960GB mit TLC verschwunden ist. Auch bei Samsung gab es sowas in der Art schon, während es die 960 Pro noch als 2TB gab, sind es bei der 970 Pro maximal 1TB.
 
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Irgendwann werden auch die kleinen Größen eingestellt, wo QLC ungünstig ist, wenn die Nachfrage weg ist. Noch gibt es alte Laptops und PC, die nachgerüstet werden können, aber neue Geräte haben standardmäßig eine größere SSD, in der zunehmend QLC verbaut wird bei Standardgrößen ab 1TB. Die Nachfolger werden zwar billiger, aber dafür muss man Abstriche machen.
Bei den Kamera CCD-Sensoren ist die Entwicklung ja auch so, dass es Qualitätsstufen für die Preisbereiche der Endgeräte gibt. Da kann ein Chip gleiche Auflösung haben, aber der mit größerer Fläche liefert die bessere Qualität. Wenn die Auflösung gesteigert, aber die Fläche, auf die Photonen auftreffen gleich bleibt, wird die Qualität schlechter. Das mündet in der Aussage, dass es früher besser war.
Früher war es besser, aber man konnte sich weniger leisten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich meinte, für den User, also die Geschwindigkeit, Haltbarkeit. Ist TLC bei größeren SSDs nicht so bedeutsam wie bei kleineren SSDs?
 
Wenn man kein Power User ist und normal mit der Hardware umgeht, wird man keine SSD kaputt schreiben können.
Ist es wichtig ob eine SSD mit der aktuellen Beanspruchung 20 Jahre mit QLC oder 30 Jahre mit TLC NAND schreibfähig ist?
Wichtiger ist es doch, dass die Eigenschaften der SSD mit dem eigenen Nutzungsprofil nicht anecken.
Wenn das nicht funktioniert, wird man eine SSD vorzeitig ersetzen.
Die Enterprise SSD (Hochleistung-SSD in Datacenter) mit QLC-NAND sind darauf ausgelegt, nach ein paar Jahren turnusmäßig ausgetaucht zu werden und dann ist in der Regel auch die TBW erreicht. Der Privatnutzer tauscht die SSD aus, wenn die Kapazität nicht mehr reicht oder er eine mit aktueller Technik haben will, weil das neue Mainboard modernere Schnittstellen hat. Er wird sie nur selten austauschen, weil er mal den Smart überprüft und ihm die Restlebensdauer zu gering erscheint. So lange laufen die meisten SSDs in privaten Geräten nicht.
 
o0Julia0o schrieb:
Ich meinte, für den User, also die Geschwindigkeit, Haltbarkeit.
Für den "normalen" PC Nutzer war das alles noch nie ein Problem. So eine SSD - egal ob QLC oder nicht - überlebt beim normalen Endanwender so lange, dass die TBW nie erreicht wird.
Und auch die Geschwindigkeit spielt für die Meisten keine Rolle. Also klar sind die Teile langsamer beim Schreiben. Aber solang man nicht jeden Tag hunderte Gigabytes bewegt, wird das wohl den wenigsten auffallen.

Das wird natürlich alles etwas schlimmer, wenn man eine SSD mit weniger Kapazität nimmt. Aber: Unterhalb von 1TB haben die QLC SSDs ein extrem schlechtes P/L-Verhältnis. Da gibt's überhaupt keinen Grund auf QLC zu setzen.
 
Ich bin mir sicher, dass OEM auch SSD mit QLC NAND geringer Größe verbauen, wenn sie die billigsten sind.
Weil OEM nicht dumm sind und wissen, dass es vernünftigere Modelle gibt, die ihnen aber den Basipreis kaputt machen, mit dem geworben wird, bieten sie bessere Hardware mit Aufpreis als Option an. So lässt sich auch noch mehr verdienen und Marken wie be quiet und Samsung ziehen immer, auch wenn die Leute sonst keine Ahnung haben.
Was voreingestellt ist, wird dann doch von den meisten genommen, wegen des günstigen Preises.
 
deo schrieb:
Was voreingestellt ist, wird dann doch von den meisten genommen, wegen des günstigen Preises.
Spricht ja auch nichts dagegen. Wenn ich für meine Mutter ein Notebook kaufe, ist mir auch egal, ob da nun QLC oder MLC drin steckt. Es macht da einfach keinen Unterschied.
Btw.: ihre erste Reaktion nach dem Umstieg vom Core2Duo mit 5400rpm HDD auf einen Core i-irgendwas und SSD war: "Kann man dem Computer auch irgendwie langsamer machen? Das geht jetzt alles viel zu schnell und ich sehe gar nicht mehr so richtig was passiert." :D
Nutzer, die "echte" Anforderungen haben und wissen was sie brauchen und wollen, werden sich sicherlich vorher informieren oder sich entsprechend beraten lassen. Aber in solchen Fällen kommt's dann auf 20€ hin oder her auch nicht mehr an.
Ansonsten interessiert sowas auch nur uns Enthusiasten. Und selbst da würde ich mal behaupten, dass es für den Großteil absolut irrelevant ist, und die wenigsten im Alltag den Unterschied zwischen TLC und QLC bemerken würden. :D
 
Holt schrieb:
Dann hoffen wir man das es auch für die 4TB einen Nachfolger geben wird, derzeit geht die Tendenz ja dahin die großen Kapazitäten nur noch als QLC anzubieten, wie z.B. bei der Crucial BX500, wo die 1TB und 2TB mit QLC nachgereicht wurden und im gleichen Schritt die 960GB mit TLC verschwunden ist. Auch bei Samsung gab es sowas in der Art schon, während es die 960 Pro noch als 2TB gab, sind es bei der 970 Pro maximal 1TB.


Im Enterprise-Bereich wird aber immer die NAND-("Qualitäts-")Stufe darüber die Rolle spielen, einfach weil die Schreibraten bzw. die Beanspruchung ganz andere sind. Selbst ich als Consumer kann mich aber nicht erinnern, mehr als 20-30TB in 4-5 Jahren zusammen bekommen zu haben. Wenn da dann Laufwerke Schreiblasten im ein- oder gar zweistelligen Petabyte-Bereich verkraften...mein Mund...da muss man echt Datenbanken oder 24/7h Videoschnitt betreiben.

Mir fällt es ehrlich gesagt auch schwer, ein Laufwerk zu töten. Ich hab die ein oder andere HDD mit defekten Sektoren gehabt (in den 90'ern in meinen Desktop -glaub 'ne Diamond Maxtor welche ich an einen Berufsschullehrer verkaufte- und aktuell eine ziemlich alte, externe 750GB Seagate-HDD im 2,5" Case). Zwei meiner SSDs haben in die Reserve ausgemappt...aber richtig gestorben? Ist mir noch nie ein Laufwerk.

Selbst die Angst vor QLC im Consumer-Bereich halte ich für überzogen. Man erreicht im Normalfall die spezifizierte Schreiblast nicht. Und hat man die Daten erst mal "drauf" (als Primär- oder Sekundär-Laufwerk sei dahin gestellt), kommen die zukünftigen Updates eigentlich wunderbar mit dem SLC-Cache aus. Bei mir würde auch QLC drinstecken, wenn es größere SSD-Laufwerke mit QLC-Speicher gäbe. Weil, wenn man schon ~7TB an Daten hat, kauft man sich kein 7,68TB großes SSD-Laufwerk. Sondern die Größe drüber. Da bin ich aber als Consumer gekniffen. 2-2.4k Euro in der Anschaffung statt 1k+ mehr wäre ein gutes Argument für QLC-Speicher gewesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Haltbarkeit o.k., wie verhält es sich mit der Geschwindigkeit, wenn man eine Komplettsicherung macht? Wird QLC dann nicht viel langsamer als TLC? Oder ist QLC dann immer noch schneller als eine HDD? Wenn man jetzt 7-TB Daten kopiert.
 
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