News Schadsoftware: Windows 10 potentiell durch Linux-Subsystem gefährdet

MaLow17 schrieb:
Das ist nicht einmal lustig, wenn man sich anstrengt.
...Ich glaube, dass Dir noch nicht wirklich klar ist, was ein Virus ist.

Nun wenn man halt nicht den passenden Humor hat, selber schuld.:D

Das Problem hierbei ist doch, daß die heuristische Erkennung eines Windows Viren-Schutzes nur für Win-Programme greift, während der Linux-Teil, da nur Subsystem, keinen eigenen Viren-Scanner hat, der Linux-Viren erkennen würde. Es ist also eigentlich ein Linux-Virus, der aber dann das Windows angreift. Hab ich das nun richtig verstanden oder nicht?
 
Ist diese ganze Linux Sache in Windows, eigentlich nicht gedacht für APP Entwickler / Programmierer? Um denen es zu erleichtern nicht immer zwischen zwei Systeme hin und her zu springen?
 
Darkblade08 schrieb:
Die Linux Befürworter sagen Ubuntu und die Windows Liebhaber Windows 10. Ist doch klar :D

Das sollte am besten auch so bleiben, ein Linux-Subsystem unter Windows ist für mich das worst case Szenario schlechthin, dieser Artikel ist der beste Beweis: Windows ist anfällig, Linux ist Schuld. Der Imageschaden ist vorprogrammiert.

Denn, wer braucht ein Linux-Subsystem unter Windows ???? Richtig, niemand.
Wenn man als Entwickler unter Windows unterwegs ist macht man was falsch, selbst schuld.
Und außerhalb dieser Gruppe wird man niemanden finden der die Bash zu schätzen weiß.
 
Jusic schrieb:
@Kokuswolf Es geht darum das eine Software die über das Subsystem ausgeführt wird im System mehr Rechte erlangen kann als eine die direkt im Windows läuft da das Subsystem bspw. vollen Zugriff auf das Dateisystem, vorbei an den Windowsrechten, erlaubt.

Ich hab gerade damit etwas herumgespielt. Einfach so hat man nicht vollen Zugriff auf das Dateisystem. Die Windows-Festplatten werden in der Linux-Umgebung über einen speziellen Filesystem-Treiber gemounted.

Bei Systemdateien in C:\Windows wird als Owner/Group root angezeigt. Bei speziellen Dateien wie hiberfil.sys/pagefile.sys nur "?" als Owner. Auch ist in /dev nur das minimal notwendigste vorhanden - man hat also keinen direkten low-level Zugriff auf die Hardware (Festplatte, Netzwerk, ...).

Selbst in einer Root-Shell (sudo su) ist es nicht möglich Systemdateien zu bearbeiten die Read-Only sind und chown/chmod auf diese Dateien schein ignoriert zu werden ohne Fehlermeldung.

Meine Vermutung ist, dass die grundlegenden Schutzmaßnahmen von Windows (UAC, Schutz der Systemdateien, ...) durch das Linux-Subsystem nicht ausgehebelt werden. Die Frage ist natürlich ob Windows Antivirenprogramme mit den übersetzten Syscalls der Linux-Prozesse zurechtkommen um verdächtige Aktivitäten erkennen zu können.
 
fox40phil schrieb:

Ganz einfach, als Dev braucht man 2 Rechner: einen zum Entwickeln und einen auf dem DirectX läuft und somit Videospiele.
Virtuelle maschinen oder Wine sind nur Krücken mit denen wohl keiner so richtig zufrieden ist.
Sobald eine Bash samt Werkzeugen unter Windows verfügbar ist wäre es für einige viel leichter auf Win10 zu setzen (und somit nur 1 Rechner).

Die Hoffnung Vulkan hat sich imho in Luft aufgelöst, nachdem AMD vermittelt hatte, es sei Ihnen egal ob die Devs ihre Spiele unter DX12 oder Vulkan entwickeln und Valve den SteamOS/SteamMachine Ansatz komplett versemmelt hatte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Cohen schrieb:
Nach Sony (PS3 "OtherOS") trifft es jetzt also Microsoft. ;)

Sony musste nach dem Abschalten von OtherOS und einer erfolgreichen Klage auch Strafe zahlen.
Wenn es nun MS genauso ergeht... :rolleyes:
 
franzerich schrieb:
Ein richtiges Frankenstein-System... Bin auch kein Befürworter davon. Entweder ein reines Windows oder ein reines Linux.
Aber von WINE warst du letztens noch super begeistert.

Da wird man erst noch bekräftigt auf Win10 zu verzichten oder noch zu warten... und vielleicht solange zu warten bis Windows vielleicht zu einem echten Linux wird?
Bist du Anwendungsentwickler? Wenn nicht, dann ist das Teil ohnehin nicht für dich gedacht.
 
Blablabla...

Bin auch Win10-Gegner,
aber Ionescu hat keine Ahnung für was WSL gedacht ist....
 
noxon schrieb:
Aber von WINE warst du letztens noch super begeistert.

Begeistert? Da hast du aber zuviel reingelesen. Ich hab mich nach Vulkan erkundigt, und gehofft, da käme eine Verbesserung auch für alte DX Spiele in Wine - aber da hab ich falsch gedacht. Die bleiben alle auf dem bisherigen Status Quo stecken. Und ich bin wahrlich nicht begeistert von 30%-50% Performanceverlust in Wine (das sind die realen Verlust-Werte, wenn man sich die verschiedenen Tests angeschaut hat, nicht nur 10%). Begeistert wäre ich von Wine gewesen, wenn es die 10% geblieben wären. Ich mein es ist gut, dass es Wine gibt, aber letztendlich ist das auch eine Frankenstein-Lösung...
 
obz245 schrieb:
Hier macht doch nur ein Lobbyist seine Luft frei gegen Nadella & Linux.

Stellt man mal Windows 10 gegen ein aktuelles z.B Ubuntu 16.04, dann möchte ich mal wissen was das bessere ist in Sache Sicherheit.

Wer sagt bitte, dass Windows sicherer als Linux ist? Das hat damit gar nichts zu tun.

Sollte es möglich sein, dass über die Linux-Bash dann im Windows Admin- oder gar System-Rechte genutzt werden, was funktional durchaus realistisch ist, gibt es für Malware viele neue Möglichkeiten, Schaden anzurichten.
 
noxon schrieb:
Bist du Anwendungsentwickler? Wenn nicht, dann ist das Teil ohnehin nicht für dich gedacht.

Manchmal bin ich es, daher kann ich den Sinn des Linux-Subsystems verstehen. Das ändert aber nichts daran, dass ich diesen Windows-Linux Mischmasch als grauslig empfinde. Deswegen hab ich auch angedeutet, mir wäre es lieber, Windows würde komplett zu Linux konvertieren, da die CL bei Linux schon fast als Standard angesehen werden kann... und ich glaube auch dass von Microsoft irgendwann mal geäußert wurde, dass Kern und Dateisystem von Windows schon so veraltet sind, dass man liebäugelt mehr mit Linux zu machen. Mir wäre es lieber, die würden endlich den Schlussstrich bei Windows ziehen. Dann braucht man auch keine Frankenstein-Subsystem-Lösungen mehr (jetzt mal WINE außen vor gelassen, das wird dann halt Legacy wie DOS-Spiele)
 
Hallo32 schrieb:
Wie sieht es bei den Subsystem eigentlich mit neuen Kernel Versionen aus?
Ein einfaches kompilieren dieser dürfte wohl nicht funktionieren.
Richtig, es ist nämlich kein Linux-Kernel dabei. Alle Kernelaufrufe durch das Ubuntu-GNU werden in Windows-Kernelaufrufe umgewandelt und durch diesen ausgeführt. Deshalb ist dieses Linux-on-Windows viel mehr mit Wine-on-Linux vergleichbar, mit der Ausnahme, dass es eine Krücke ist. ;-)
 
@franzerich
Das sehe ich auch so und ich denke der finanzielle Aufwand ist auch riesig.
Microsoft baut super Software (Office, OneDrive, Azure, AD usw.), aber die Betriebsysteme sind ein absoluter graus,
das versteht jeder, der mal ein "Golden Image" im Enterprise-Bereich machen durfte. ;)
 
Mein Nachbar ist absoluter Linux-Fan und erzählt mir auch ständig dass Linux für alle Anwender, insbesondere die einfachen Home-Nutzer, das viel bessere System sei. Ich hab' dem schon zig mal gesagt, dass jedes System seine Daseinsberechtigung hat, aber gerade die Home-User mit Windows in der Regel besser bedient sind da sie die Windows-Bedienung kennen und da nix neues Lernen müssen. Aber er bleibt dennoch stur bei der Meinung, dass Linux für alle User das bessere System sei, unter anderem weil sich da nach einem Update die Bedienung nicht ändert.

Seit ich mir das regelmäßig anhören muss entwickle ich eine richtige Allergie auf Linux-Verfechter.
 
Wer hat dem denn den Auftritt gesponsert? Die Angriffsfläche von Windows (auch 10) dürfte alleine auf Grund der höheren Verbreitung um einiges größer sein als die von Linux.
 
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