Was ist daran jetzt unverständlich? Der Task-Switcher ist wie ein Task-Manager. Wenn du die App da rauswirfst, wird sie komplett gekillt. Ergo findet der Background-Fetch bei der nächsten Runde keine App zum aufwecken und kann nicht durchgeführt werden. Ein kompletter App-Neustart nach explizitem Close vom Benutzer wird vom Background-Fetch nicht ausgeführt.
Das kommt halt davon, dass sich viele kramfphaft angewöhnt haben, Apps sofort nach der Benutzung zu schließen. Ja, auf meinem Low-End Android for 5 Jahren hat das auch noch merklich was gebracht (und lag da schon an schlechtem Memory Management auf OS Seite). In den letzten 2-3 Jahren hatte ich allerdings kein Gerät mehr, wo das irgendwie von Vorteil gewesen wäre.
Aber ich kenne genug Leute, die da immer fleißig alle Apps schließen (sowohl Apple als auch Android) und sich dann beschweren, dass Benachrichtigungen nicht mehr ankommen oder so. Auf dem PC erwartet aber keine, dass Outlook noch Benachrichtungen zu neuen Mails anzeigt, wenn man das Programm komplett killt, statt nur zu minimieren...
Bei meinem iPhone schmeiße ich nur eine App aus dem Task-Switcher, wenn sie sich aufgehängt hat. Ansonsten faße ich das Teil einfach nicht an, und alles läuft. Wenn Speicher gebraucht wird, wird die App automatisch geschlossen (bleibt aber im Task Switcher und damit auf der "Starten / Aufwecken" Liste für Backgrounf Fetch). Alles tutti.