News Schwächstes Quartal seit 2016: PC-Markt schrumpft durch Coronavirus und Intel

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iWeaPonZ schrieb:
Ich warte noch auf den „richtigen“ Börsencrash, das war noch nicht alles.

Meinst du den 35% Crash im S&P 500 der bereits da war? Oder wartest du auf weitere 15% damit du wie bei jedem Crash 50% hast? Blöd nur, dass diesmal alle Zentralbanken sehr schnell und nicht sehr spät reagiert haben.

iWeaPonZ schrieb:
So schnell wird sich unsere Wirtschaft nicht von der Pandemie erholen und eine Rezession wird ggfs. folgen.

Rezession = 2 Quartale mit negativen BIP. Wird vermutlich eintreten, aber nicht so stark wie du es dir erhoffst.

iWeaPonZ schrieb:
Ich warte nur darauf das der Immobilienmarkt hier endlich zusammenbricht, die Preise zuletzt sind ja nicht mehr für Normal Sterbliche zu bezahlen...

Die Preise sind hoch, aber haben sich durch Nachfrage und Angebot ergeben und nicht durch eine Überverschuldung. Ich frage mich: Warum sind die nicht bezahlbar? Bei fast 0% kannst du die locker 25 Jahre laufen lassen und dann sind Immobilien bezahlbar.

Eine geringe Verschuldungsrate mit sehr niedrigen Zinsen sprechen nicht für einen zusammenbrechenden Markt. Wird es demnächst Schnäppchen geben. Definitiv! Wird es einen Kollaps geben? Halte ich für unwahrscheinlich, aber nicht augeschlossen. Aber wenn es diesen Kollaps gibt, auf den du wartest, werde ich ganz andere sorgen haben: und zwar primäre Sorge: Job und Gehalt.

Etwas weniger Panik und dafür etwas mehr Sachlichkeit wären gut.
 
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Immerhin haben die Lieferprobleme bei Intel in Kürze ein Ende, weil wenn insgesamt der Absatz duch Corona behindert wurde und auch teilweise die restliche Hardware aus sich warten ließ, sink ja auch die Nachfrage bei den Intel-CPUs, sodass sie ja dann die übriggebliebene Nachfrage bedienen können ;)

Es wird Zeit, dass mehr Produkte mit AMD abgeboten werden. Es jammern OEMs und Kunden, dass Intel nicht genug liefern kann, wobei man diese Lücke auch wunderbar mit AMD schließen kann. Mehr noch, man kann sie jetzt mit Renoir sogar besser bedienen, als Intel. Natürlich kann AMD ja nicht mal eben den Markt übernehmen, dafür sind die Kapazitäten einfach noch nicht vorhanden. Immerhin ist die Fertigung auf den bisherigen Nischen-Produkten der OEMs ausgelegt, also nur für mäßige Stückzahlen. (Falls jetzt jemand kommt, TSMC hat genug Kapazitäten: Es gehört mehr dazu, als die Dice zu fertigen). Aber den Gap zwischen Bedarf und Angebot von Intel-CPUs könnte man doch bestimmt noch bedienen. Es fehlt einfach nur an geeigneten Produkten, weil AMDs APUs bisher überwiegend in billigen Geräten mit fragwürdigen Konfigurationen zu finden waren. Definitiv die Schuld der OEMs selbst, daher sollten sie lieber mal den Ball flach halten, wenn sie über Absatzmangel wegen Intels Lieferproblemen jammern. Lieferverträge können auch kaum ein Grund sein, dass man die eben nicht ausreichend gelieferten Mengen von Intel nicht mit Alternativen besetzen kann. Ansonsten müssten wohl mal die Wettbewerbshüter einen Blick auf die Verträge werfen, ob da nicht doch irgendwo Unregelmäßigkeiten auftreten. Langfristige Lieferverträge für ungelegte Eier in einer relativ schnelllebigen Branche sind da auch nicht wirklich klever. Fast jedes Jahr aktualisiert Intel ja ihre Produkte, auch wenn es mehr eine nur leichte Produktpflege ist, ist es daher eben sehr unsinnig, sich so weit in die Zukunft knechten zu lassen, für fast stehengebliebene Technologie. Wäre also auch wieder eine Schuld der OEMs.

Wall of Text beendet, Frohe Restostern.
 
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[wege]mini schrieb:
Der "PC" Markt musste richtig Federn lassen, durch Smartphones, Tablets und Sprachassistenten.
mfg
Wie alle drei da oben musste er durch Marktsättigung Federn lassen. Für Otto Normalversager hat sich seit dem 2500K nichts mehr verändert und aktuelle AMD Notebooks gibt es für 450€ günstig wie nie.
 
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Botcruscher schrieb:
Für Otto Normalversager hat sich seit dem 2500K nichts mehr verändert

Vor ein paar Jahren hätte ich das noch unterschrieben aber heute spürt man schon ob man ein Quad oder Octa Core hat. Vor allem spürt man mittlerweile auch ob man 8 oder 16 GB hat.
 
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Das HP Einbußen hinnehmen musste wundert mich nicht, di konnten ja ab Mitte Februar kaum noch liefern zuerst gingen die Lieferzeiten für Die Intel Geräte hoch und danach waren auch die AMD Modelle ausverkauft. Darum hat HP wohl auch nicht vom "Homeoffice Boom" Profitiert da die Lager bei den Großhändlern bereits leer waren konnte nichts geliefert werden, die "Homeoffice" Laptops die wir ab Anfang März noch verkauft haben waren von dynabook (ehemals Toshiba) und Dell bzw. Lenovo Geräte waren bei den Distributoren auch noch länger Lieferbar als jene von HP.
 
Für das was ich in der Firma mache, reicht der I7 7700 im Dell Notebook sicherlich noch ein zwei Jahre. Da bremst der Server und die schlechte Software vorher.
Privat würde ich gerne dieses Jahr die GTX1080 austauschen, mal schauen, wie mein Gehalt und der Markt in einem halben Jahr aussehen.
 
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Smartin schrieb:
[...]Der Markt ist seit Jahren einfach tot. Lange keine echten Innovationen und viel zu hohe Preise.[...]

Nicht nur das. Zudem kommen noch die Privatkunden. Ein nicht kleiner Teil dieser wird keinen PC oder Laptop benötigen. Sie nutzen einfach das Smartphone. Für die meisten Privatanwender, die nicht zocken oder wirklich Grafikbearbeitung, etc machen ist ein Tablet oder selbst ein Uralt-PC von vor 5-10 Jahren noch schnell genug. Die meisten surfen im Web, kaufen online ein und gucken Youtube, etc. Dafür benötigt man keinen neuen PC.
Ich sehe es auch bei mir. Für den Standardkram mache ich schon nicht mehr meinen PC an, der ist nur noch zum zocken da oder wenn es einfacher ist eine Aufgabe am großen Bildschirm zu erledigen. Der Rest wird mit dem Tablet auf der Couch gemacht.

Bei uns auf der Arbeit wird auch nur ausgetauscht, weil Windows 10 offiziell nicht auf der Hardware unterstützt wird. Ansonsten könnten die Kisten noch locker 1-3 Jahre weiterlaufen.
 
kein wunder leute wissen nicht mal ob deren jobs bestehen bleiben in verschiedenen branchen
 
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Guten Morgen zusammen.

Ich habe mir gerade den Artikel noch mal durchgelesen.
Dabei habe ich mir die Frage gestellt, in wie weit hier die leichte Verschiebung weg von Intel hin zu AMD eine Rolle spielt. Zumindest wird AMD nicht erwähnt.

Es wäre auch mal interessant zu erfahren, wieviele aufgrund der Preisentwicklung und des Niveaus bei PC Hardware zum Gaming auf eine Konsole wechseln.

Inwieweit Corona da reinspielt, bin ich auf das Q2 2020 gespannt.

Es wäre bestimmt auch interessant, wie hoch der Anteil an Beschäftigten ist, die mit dem Wechsel ins Homeoffice einen Laptop bekommen, weil im Büro bislang nur ein Desktoprechner zur Verfügung stand.

Aufgrund der Preisentwicklung wollte ich mir ungeplant (eher Basteldrang und haben will) einen 3900x holen. Habe ich trotzdem erst mal wieder zurückgestellt.
 
Mich wundert eher, dass der Absatz nicht noch mehr zusammengebrochen ist.

Einem Mitarbeiter, der zu Hause hockt wird man keinen neuen PC unter den Schreibtisch stellen.

Offenbar ist der Beschaffungsprozess langwierig und die vor der Krise bestellten PCs werden erst jetzt ausgeliefert.
 
DJMadMax schrieb:
Vollzitat entfernt

Bei den Prozessoren mag deine These irgendwo noch passen, mein Sandy gab mir bisher noch nicht das Gefühl, für Games nicht auszureichen. Bei den Grafikkarten stimmt das aber nicht ganz. Auch hier hat sich doch einiges getan, zwar nicht mehr so massiv wie seit der 8800 GTX oder damals Radeon X1950 (?) und GeForce 4 aber doch schon eine gewisse Entwicklung die verlangt hat, dass man sich alle zwei-drei Jahre eine neue Graka zulegen musste, damit man anständig spielen konnte. Mein Sandy hat eine 8800 GTX, eine 6950 und R9 290 gesehen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Vollzitat entfernt)
dafür steigen Laptopverkäufe extrem, man bekommt ja kaum noch welche....
 
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Kann mir echt nicht vorstellen das das Quartal so schlecht ist. Weder bekomme ich Monitore, geschweige ein Notebook . Diese sind total ausverkauft. Alleine die Österreichische Regierung hat 16.000 Notebooks für Schüler bestellt und gekauft. Diese werden nächste Woche geliefert. Aber vielleicht täusche ich mich.
 
leipziger1979 schrieb:
Was für ein Quatsch.
Was man schon jetzt Corona alles in die Schuhe schiebt ist teilweise ja ein Witz.
Bin daher mal gespannt was da in Zukunft noch alles folgen wird bzw. wer sich hinter der Ausrede "das böse Corona ist schuld" verstecken wird.
Schön, dass Du anscheinend Insiderinfos darüber hast, inwiefern Unternehmen wie Intel durch die Coronakrise beeinflusst werden. Vielleicht kannst Du uns ja mal ein paar Fakten nennen, um Deine Argumente zu untermauern.
 
Smartin schrieb:
Das liegt bestimmt nicht an Corona. Im Gegenteil, wieviele Firmen haben gerade kurzfristig Laptops für Homeoffice und Co gekauft. Der Markt ist seit Jahren einfach tot. Lange keine echten Innovationen und viel zu hohe Preise. Man muss doch heute schon einen ganz schönen Knall haben, zu einem GamingPC zu greifen statt zu einer Konsole, wo allein für die Grafikkarte schon solche Mondpreise aufgerufen werden. Alles hausgemachte Probleme.
Grafikkarten, die dir für unter 100 Euro gebraucht hinterher geworfen werden, rennen Runden um alle aktuellen Konsolen, die erst bei 300 € anfangen und generell höhere Folgekosten (teurere Spiele, extra Internet-"Abo") haben. Bestenfalls hast du Ende dieses Jahres mit der neuen Generation an Konsolen mal tatsächlich einen besseren Deal – für vielleicht ein halbes Jahr.
Wer mit Konsolen-Niveau zufrieden ist braucht weder eine neue noch eine teure Grafikkarte, man rät ja Leuten auch nicht dazu, sich lieber einen Kinderroller für 20 Euro als Alternative zu einem Fahrrad zu kaufen, nur weil es Räder gibt, die mehr als 10k Euro kosten.

Genau solche "Experten"-Empfehlungen führen dazu, dass sich in Haushalten für jede noch so banale einzelne Aufgabe ein vermeintlich "günstiges" Einzelgerät angeschafft wird und jüngere Generationen fern von PCs gehalten werden. Gerade Laien und Leute, die etwas mehr aufs Geld achten müssen, treffen dank solcher Ratschläge immer wieder Kaufentscheidungen, die sie auf lange Sicht mehr kosten und stark einschränken.
 
NOTAUS schrieb:
Wenn ich mir die Preissteigerungen in den letzten Monaten anschaue, müsste es dem "PC-Markt" doch blendend gehen.

Welche Preis`steigerungen denn genau?

Hylou schrieb:
die Leute kein Geld mehr haben dadurch?

Die hatten auch schon vorher keins, bekommen jetzt Staatshilfen oder wie gehabt ihren Anspruch. Das einzige was sie verloren haben ist die Sicherheit eines ach so festen Jobs was sich in zukünftigen Kreditkonditionen bemerkbar machen wird und derzeitige auf eine harte Probe stellt. Bei Corona gewinnt wieder nur einer: Die Bank, egal was passiert und wie es weitergeht. Ein "damit konnte ja niemand rechnen" ist gelinde gesagt kompletter Schwachsinn, sowas, oder etwas in der Art war längst überfällig und passiert auch nicht zum ersten mal und mindestens die Banken haben für genau sowas exakte Vorstellungen und Rechnungen - das "damit konnte ja niemand rechnen" stimmt also schon mal doppelt nicht, denn es haben so einige damit gerechnet.

Der einzige der durch Corona richtig am Allerwertesten ist, ist mal wieder der selbständige Mittelstand. Die bluten richtig gerade und bekommen teilweise von nirgends her irgendwie Hilfe.

Ex3cuter schrieb:

Aber eben nur die und keine kompletten Rechner/Laptops weil die Läden fast alle dicht sind. Außerdem "verkaufst" du derzeit niemandem mehr was, wenn dann kaufen die Leute sich das selbst - das macht auch viel aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Onkel Föhn schrieb:
Zu wenig Marge (bzgl. Gehälter UND Bürokratie).

Das stimmt zwar, ich glaube aber dennoch dass sich so langsam Regierungen Gedanken darüber machen wie schlau es ist die Versorgung in bestimmten Bereichen zu 100% von anderen abhängig zu machen, vor allen welchen die andere politische Interessen verfolgen als man selbst. Sinnvolle, möglichst niedrige Zölle auf Importartikel könnten dafür verwendet werden die innerhalb der Union hergestellten Produkte zu subventionieren. Dies, wie aber jede andere Maßnahme auch würde zu insgesamt höheren Preisen führen (weil der Ausbeutungsgrad billigerer Arbeitskräfte in weniger entwickelten Regionen abnehmen würde), und ob der Konsument das hinnehmen würde ist eine andere Frage. Billig ist nach wie vor der King, egal wer dafür draufgehen musste.
 
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das_mav schrieb:
Die hatten auch schon vorher keins, bekommen jetzt Staatshilfen oder wie gehabt ihren Anspruch.

Mir fehlen durch die Kurzarbeit 40% Gehalt. Konnte ich vorher noch was wegsparen, geht das nun nicht mehr.
In deiner Formulierung existieren die Millionen kurzarbeiter aber gar nicht. Diese darfst du nicht vergessen.
 
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