News Sennheiser: Kopfhörer-Sparte wird für 200 Millionen Euro verkauft

Frank

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Mitte Februar hatte Sennheiser angekündigt, die Geschäftsbereiche unabhängiger aufstellen zu wollen und einen Käufer für die Consumer-Sparte zu suchen, in die unter anderem das Kopfhörer-Geschäft für Endkunden fällt. Mit einem Investor aus der Schweiz ist dieser nun gefunden. Der Kaufpreis liegt bei 200 Millionen Euro.

Zur News: Sennheiser: Kopfhörer-Sparte wird für 200 Millionen Euro verkauft
 
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Zumindest nett, dass ein Käufer innerhalb Europas gefunden wurde.
 
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Also doch kein vollständiger Rückzug aus der Consumer-Kopfhörersparte wie zuerst befürchtet. (:
 
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Denke werde den nicht nachweinen. Die letzten Sennheiser, die ich hatte, waren die PC 150 zu meiner CounterStrike Zeit. Habe dann nie wieder ein Produkt gefunden, was ich haben wollte. In Business Communication sieht das vielleicht anders aus aber da hab ich eher Jabra oder Plantronics gesehen/gehabt.
 
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Hmm, wie ist denn das arbeitsrechtlich für die Mitarbeiter?
Immerhin ist die Schweiz nicht so richtig in der EU ;)
Eigentlich sind die doch dann nach dem Betriebsübergang bei einem außereuropäischen Unternehmen angestellt. Oder irre ich mich da?
 
Immer wieder erstaunlich was für Entscheidungen manche Manager fällen. Gerade jetzt wo der Kopfhörermarkt aufgrund Homeoffice und Corona-bedingtem Zuhause bleiben wächst, wird der Consumerbereich für Kopfhörer verkauft von Sennheiser? Und man will sich angeblich auf den Businessbereich konzentrieren?

Naja zum Glück ist mein letzten Headset von denen vor 5 Jahren kaputt gegangen und wurde durch andere Hersteller ersetzt.
 
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@XTR³M³
Sind die nicht trotzdem made in China?

Gut, dass ich vorgestern erst noch einen Momentum 3 bestellt habe :D

@Demon_666
Schweiz ist Europa, aber nicht EU. Wenn, dann ein Außer-EU-Unternehmen, weiß aber nicht, ob das relevant ist.
 
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habla2k schrieb:
Sind die nicht trotzdem made in China?
Die meisten ja. Nur einige der teuren Kopfhörer und Mikrofone kommen aus Europa und die Mikrofone und vieles davon verbleibt ja eh beim alten Sennheiser.
 
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Demon_666 schrieb:
Hmm, wie ist denn das arbeitsrechtlich für die Mitarbeiter?
Immerhin ist die Schweiz nicht so richtig in der EU ;)
Eigentlich sind die doch dann nach dem Betriebsübergang bei einem außereuropäischen Unternehmen angestellt. Oder irre ich mich da?

Der Käufer übernimmt das Personal, die Arbeitsverträge geltern weiter.
Der Arbeitsort ist auch unverändert.

Als Angestellter ist zu beachten, dass man Kündigungen... evtl. an eine neue Adresse senden muss und nicht mehr an den Arbeitsort. Der Gerichtsstand kann sich ändern.
 
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Erstmal habe ich kurz nach Luft schnappen müssen. Weil ich befürchtet hatte dass wieder alles an die Chinesen verhökert wird. Doch zum Glück ist es das ein Investor der aus der Akustik Branche kommt und einer aus Europa.
Doch wieso verhökert Sennheiser seine Kopfhörer Sparte? Ist sie so unrentabel?
 
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hauptsache die qualität bleibt gleich gut !
 
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Demon_666 schrieb:
Eigentlich sind die doch dann nach dem Betriebsübergang bei einem außereuropäischen Unternehmen angestellt. Oder irre ich mich da?
Wenn der Standort in Deutschland ist, muss es dafür ja eine Gewerbeanmeldung geben. Damit sind die Beschäftigten weiterhin bei einem in Deutschland tätigen Gewerbe beschäftigt. Und das zählt letztlich. Also arbeitsrechtlich wird sich da kein Unterschied ergeben. Egal ob das "Mutterunternehmen" im Ausland sitzt.
Ist btw. auch bei anderen ausländischen Unternehmen nicht anders. Für Google-Mitarbeiter*innen in den deutschen Büros gilt das deutsche Arbeitsrecht.
 
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Fliz schrieb:
Gerade jetzt wo der Kopfhörermarkt aufgrund Homeoffice und Corona-bedingtem Zuhause bleiben wächst, wird der Consumerbereich für Kopfhörer verkauft von Sennheiser?
Naja, gerade dann macht ein Verkauf ja Sinn (wenn man an dem Bereich scheinbar kein Interesse mehr hat), weil man aktuell wohl mehr für das ganze verlangen kann als zu einer Zeit, wo die Nachfrage geringer ist.
 
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Demon_666 schrieb:
Hmm, wie ist denn das arbeitsrechtlich für die Mitarbeiter?
Immerhin ist die Schweiz nicht so richtig in der EU ;)
Eigentlich sind die doch dann nach dem Betriebsübergang bei einem außereuropäischen Unternehmen angestellt. Oder irre ich mich da?

Ja aber wenn der Standort in Deutschland ist gilt auch ein anderes Recht als das der Schweiz ... sollte man nicht vergessen.
 
Immer wieder erstaunlich. Sennheiser, wie schafft man das? Mit dem Hintergrund, für Unternehmen und Industrie sehr hochwertige Kopfhörer und Mikros anbieten zu können MUSS es doch einfach rentabel sein, auch für "Endkunden" gute Kopfhörer rentabel anzubieten bei gleichzeitig europäischer Fertigung.
Deren HD800 s gelten für viele als SEHR gut. Mir persönlich gefällt das Design überhaupt nicht, aber es kann mir keiner erzählen, dass die mit solchen Kopfhörern bei guten Kritiken kein Geld verdienen.
 
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Demon_666 schrieb:
Hmm, wie ist denn das arbeitsrechtlich für die Mitarbeiter?
Immerhin ist die Schweiz nicht so richtig in der EU ;)
Eigentlich sind die doch dann nach dem Betriebsübergang bei einem außereuropäischen Unternehmen angestellt. Oder irre ich mich da?

Die Leute sind nach wie vor bei ihrer Firma angestellt. Hab jetzt nicht geguckt was für eine Unternehmensform es ist, aber ich denke mal es ist eine GmbH.

Es hat nur der Inhaber gewechselt, sonst nix.

Keine ist so verrückt und integriert die Leute direkt in seinen Konzern, das bleiben schön alles einzelne Firmen. Die kann man dann viel flexibler schließen wenn es sein muss, oder weiterverkaufen.
 
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FrAGgi schrieb:
Naja, gerade dann macht ein Verkauf ja Sinn (wenn man an dem Bereich scheinbar kein Interesse mehr hat), weil man aktuell wohl mehr für das ganze verlangen kann als zu einer Zeit, wo die Nachfrage geringer ist.
Gerade deswegen kommt mir 200mio€ für eine starke Marke und ein Unternehmen mit 250mio€ Jahresumsatz gar nicht so viel vor.
Hört sich sogar nach einem ziemlichem Schnäppchen an. Kann mir kaum vorstellen, dass man als Hersteller von Kopfhörern/Headsets zur Zeit Verlust macht.
 
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ovanix schrieb:
Doch wieso verhökert Sennheiser seine Kopfhörer Sparte? Ist sie so unrentabel?
Das interessiert mich auch. Ich kann das ganze nicht nachvollziehen.
 
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