Sprachkurs für den Lebenslauf?

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Hey Leute,

ich habe gerade einen Sprachkurs bei Lingusto gebucht, zwei Wochen nach Malta ;)
Ja ist ungewöhnlich für Englisch, aber hey, irgendwann muss man ja dann doch mal Urlaub machen ;)

Ursprünglich wollte ich es nur für den Lebenslauf machen, sieht ja dann doch nochmal netter aus wenn man so einen Kurs gemacht hat ( meine Noten sind halt auch nicht immer mega gut in Englisch) ... hatte dann auf der Seite dann das mit Malta gefunden und dachte, ach dann mach ich daraus meinen "Urlaub" und dann lohnt sich das auch wenn es sich im Lebenslauf nicht gut macht.

Meine Frage an euch wäre eher so meint, ihr denn dass es was bringt für Bewerbungen allg so nen Kurs zu machen? Hat da jemand positive Erfahrungen gemacht? Also wie gesagt mit Malta isses mir nun egal, würde aber überlegen ob ich wenn es mir gut gefällt noch einen anderen Kurs mache ;)
viele Grüße
 
Fremdsprachenkenntnisse sind wohl nicht schlecht, allerdings würde ich dafür nicht unbedingt nen extra Kursus machen ;)

Wenn du einen zweiten Kurs machst würde ich dir dann aber empfehlen, dass du den in einer anderen Sprache machst, erhöht die Vielseitigkeit
 
Da du von Noten sprichst, nehme ich einfach mal an, dass du noch Schüler bist?
Wenn dem so ist, ab ins Englisch sprechende Ausland (England, USA, Kanada, Australien etc.) und ein halbes Jahr oder gar ein ganzes dort verbringen. Bester Kurs überhaupt.

Und ich persönlich halte von solchen Kursen nicht viel. Werden wahrscheinlich dann auch andere Deutsche dabei sein. Und wird man dann Englisch untereinander reden? Sicher nicht...



Ach, und falls Schule schon fertig ist: Work & Travel bietet sich doch perfekt an, macht sich auch im Lebenslauf nicht allzu schlecht ;)
 
Hallo,

die Frage ist, ob Du im Lebenslauf erwähnen solltest, dass der Sprachkurs während dem Urlaub genommen wurde.

Denn die Angelegenheit hat ja 2 Seiten:

1.) Der Chef könnte denken: "Klasse, der Mann ist sogar während dem Urlaub wissbegierig, der hat Engagement."

2.) Oder er könnte denken: "Während einem Urlaub? Sonne, Sand, Meer. Ob das was gebracht hat?"

Sprachkurs im Urlaub, das wäre schlecht. Das klingt so "nebenher" gemacht.
Das Wort Sprachreise zu integrieren, das macht sich da viel besser.
 
Bei uns in der Firma ist das Wort "Bildungsurlaub" ein Grund den Bewerber NICHT zu nehmen. Natürlich nicht offiziell, aber das muss man ja nicht begründen...
 
bin zwar grad aufm sprung aber ganz kurz meine erfahrungen: je nachdem wo du dich bewirbst ist so ein sprachkurs pflicht. ich bin bisher ganz gut drum rum gekommen aber grundsätzlich ist das ne gute sache. ausserdem wirst du bei so nem auslandsaufenthalt recht gut mit englisch konfrontiert...
 
ich finde, es kommt komplett auf die umstaende an. wenn du schueler bist und anschliessend eine lehre beginnen willst, wuerde ich es schon erwaehnen. wenn du jetzt danach studieren willst und nach der promotion einen 2-woechingen "sprachaufenthalt" auf malta zu erwaehnen, waer seeehr laecherlich. Ich wuerde dir aber generell eher dazu raten, nach dem sprachaufenthalt bald mal beispielsweise den TOEFL zu machen. ein gutes ergebnis dort kommt auf jeden fall gut im lebenslauf!

Bei uns in der Firma ist das Wort "Bildungsurlaub" ein Grund den Bewerber NICHT zu nehmen. Natürlich nicht offiziell, aber das muss man ja nicht begründen...
darf ich fragen welche branche das ist und wie gross die firma ist? das finde ich schon etwas krass wenn so etwas ein ausschlusskriterium ist.
 
@Flying Witch;

Wenn die restlichen Kriterien aber stimmen, dann wäre der Chef ein Dummkopf.
 
Ist wohl nen Metzgerbetrieb oder so, die einzige Fremdsprache, die dort verlangt wird, ist der regionale Dialekt :D
 
YoudontknowJack schrieb:
Malta...ungewöhnlich für Englisch
Ob dir ein kurzer Sprachkurs etwas bringen kann, wird sich zeigen. Malta als Ort für einen Englischkurs zu relativieren, ist jedoch unsinnig. Immerhin ist dort neben Maltesisch aufgrund der kolonialen Vergangenheit Englisch die 2.Amtssprache. Solche Sprachkurse finden also nicht grundlos schon seit Jahrzehnten dort statt ;).

Übrigens ist Malta wirklich ein wunderschönes Urlaubsland :).
 
Also ich weiß ja nicht, wie das die Allgemeinheit der Personaler sieht...

Ich für meinen Teil habe schon viele Interviews für Positionen geführt, wo Deutsch und Englisch Vorraussetzung und mindestens eine der beiden Sprachen für den bewerber nicht Muttersprache war. Keinen von denen habe ich nach Sprachkursen oder Zertifikaten gefragt. Einfach das Gespräch in der jeweiligen Sprache geführt bzw. zwischendurch gewechselt, da merkt man ganz schnell, wie gut es um die Sprachkenntnisse des Bewerbers bestellt ist.

Insofern würde ich sagen, das es vollkommen egal ist, wo wann welcher Kurs besucht wurde - entweder du kannst ausreichend Englisch oder eben nicht. Und wenn es schon für den Lebenslauf sein soll, solltest du danach ein anerkanntes Zertifikat (toefl, cambridge etc.) erwerben - die bestätigen dir dann immerhin Sprachkenntnisse auf einem bestimmten Niveau und nicht die bloße Teilnahme an einem Sprachkurs (mit ungewissen Erfolg).
 
Ich für meinen Teil habe schon viele Interviews für Positionen geführt, wo Deutsch und Englisch Vorraussetzung und mindestens eine der beiden Sprachen für den bewerber nicht Muttersprache war. Keinen von denen habe ich nach Sprachkursen oder Zertifikaten gefragt. Einfach das Gespräch in der jeweiligen Sprache geführt bzw. zwischendurch gewechselt, da merkt man ganz schnell, wie gut es um die Sprachkenntnisse des Bewerbers bestellt ist.

Insofern würde ich sagen, das es vollkommen egal ist, wo wann welcher Kurs besucht wurde - entweder du kannst ausreichend Englisch oder eben nicht. Und wenn es schon für den Lebenslauf sein soll, solltest du danach ein anerkanntes Zertifikat (toefl, cambridge etc.) erwerben - die bestätigen dir dann immerhin Sprachkenntnisse auf einem bestimmten Niveau und nicht die bloße Teilnahme an einem Sprachkurs (mit ungewissen Erfolg).

unterschreibe ich generell - gerade den teil mit den zertifikaten. durch das gespraech allein zu sehen wie die sprachkenntnisse des bewerbers sind, halte ich fuer schwierig. ich beispielsweise muss zugeben, dass meine speaking skills sicher nicht sooo gut sind. das liegt daran, dass ich nie laengere zeit im ausland war, ich aber recht viel in englisch gelesen habe. deshalb sind meine writing und reading skills deutlich besser. auf der anderen seite gibt es leute, die haben einen wortschatz von vielleicht 500 - 1000 woertern und koennen durhc die aussprache ueberzeugen, obwohl sie eigentlich kaum ahnung haben. zusaetzlich kommt eben gerade bei einem bewerbungsgespraech die nervositaet massgeblich dazu.

aber klar, einen kleinen teil des gespraeches sollte man trotzdem in der anderen sprache fuehren.
 
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