News Steam Deck: Valve schrumpft SteamOS von 24 auf 10 Gigabyte

[Beelzebot]

Die aktuelle Betaversion scheint noch auf Debian zu basieren, sonst hätte ich es in eine VM installiert und nachgesehen.

Das müsste auch noch SteamOS 2.0 sein, 3.0 wird erst im Februar(?) veröffentlicht. Aber denkbar wäre es, dass Valve Btrfs als Standard nimmt, warum auch nicht. Insofern ist dein Ansatz bzgl. der Kompression der plausibelste hier im Thread.

 

[Hakto]

Soweit ich weiß, gibt es überhaupt keine 2230er SSDs mit mehr als 512 GiB. Und die 'normalen' passen halt nicht rein.

Doch, gibt es von Toshiba/Kioxia z.B. hier:

https://www.galaxus.de/de/s1/product/kioxia-bg4-1000-gb-m2-2230-ssd-15678729

 

[chartmix]

Ubuntu, Pop, Manjaro, Fedora, opensuse etc kannst du ja nicht im Ansatz mit Windows vergleichen, bei denen ist ja gleich alles mit dabei was man braucht

Was sind denn gängige und vergleichbare Distributionen?
Und was sind da die Systemanforderungen in Sachen Speicherplatz?
Zudem muss du natürlich noch Steam etc. dazu rechnen.

 

[ThreepQuest64]

Hoffe die neue OS Oberfläche wird in den Bug Picture Modus des Desktop Clients integriert. Der gehört schon seit langem überarbeitet.

 

[Beelzebot]

Was sind denn gängige und vergleichbare Distributionen?

Was soll eigentlich dieser alberne Vergleich? Was spielt das für eine Rolle?

 

[MaverickM]

Klingt gut. Ehrlich gesagt wird für mich das Steam Deck immer interessanter. Als Handheld für (Retro-)Emulation und In-Home-Streaming. Da würde mir die Einsteiger-Variante schon reichen, die SSD kann man später ja immer noch selber nachrüsten.

Ich hoffe nur, dass sich eventuell noch am Preis was tut, sobald es tatsächlich einigermaßen breit verfügbar ist, dann wäre ich glücklich!

 

[jackii]

Krass, da hatten sie ja ein riesigen Haufen nutzlosen Quatsch mit ausgeliefert.
Ein paar Funktionen effizienter zu schreiben oder Kommentare zu löschen, würde nicht ansatzweiße zu so Einsparrungen führen.
Und es ist jetzt immer noch mehr als doppelt so groß wie das ach so durch Altlasten seit Vista aufgeblähte Windows.

 

[Loopman]

Wenn man bedenkt, dass eine Linux-Installation die ähnlich barebones wie eine Windows-Installation ist wohl nichtmal auf 1GB kommt, dann ist da verdammt viel Müll, der noch wegschrumpfen könnte

Unsinn.
Und eine 1GB Linux Distri mit Windows vergleichen.... is klar.

 

[foofoobar]

Man kann das OS doch nicht verkleinern und auf nichts verzichten. Wofür wurden diese 14 GB verwendet? Gibt es dazu Informationen?

Squashfs + Overlayfs

 

[fdsonne]

Squashfs + Overlayfs

Ich wollte es grad sagen - ne aktuelle Live ISO kommt doch durchgehend mit deutlich unter 2GB aus. Und da ist alles drin, sogar noch Apps, die man für so nen Vergleich auch noch weglassen könnte. Mit ner schmalen UI geht das sicher auf 1GB und ggf. auch drunter.


Aber was soll so ein Vergleich bringen? Doch genau gar nix... Allein die Treiber sind für sich betrachtet, schon riesig, also im Vergleich zum Rest mein ich - je nach Hardware braucht es hat einfach Platz.

 

[BrollyLSSJ]

Schlanker ist immer gut, außer es wird zur Unterernährung ;-). Ich bin mal auf die finale Version gespannt und wie die auf normalen PCs laufen wird.

 

[ghecko]

Was so alles möglich ist, wenn man sich gegen Fatpack entscheidet.

 

[flaphoschi]

Schöne News

Bin mir sicher, dass wenn Microsoft auch mal ihren Müll aufräumen würde, ihr OS auch ordentlich schrumpfen wird^^

Keine Option.

Microsofts Geschäftsgrundlage ist die Rückwärtskompatibilität zu CP/M, MS-DOS, Windows 9x und NT. Und bezieht alles mit ein, auch den instabilen, überflüssigen GDI-Druckertreiber für einen Drucker den wird nicht kennen. Die Annahme ist geschlossener Quellcode, nicht nur die API muss stabil sein, die ABI darf sich auch nie ändern. Sie sind zu alle inkompatibel, aber nicht zu sich selbst.

Apple ist in den 90ern einmal zu Grunde gegangen, Kompatibilität interessiert die nicht. Letzte Version ja, wie damals MacOS 9, aber nicht ein bisschen mehr. Und der Rest fliegt sofort raus. PowerPC, X11, 32Bit und so weiter. Intel dann auch so bald wie möglich.

Linux? Der Kernel war schon immer schön kompatibel, aber beim GCC, Libc und Libstdc++ und Librariers kommt erst jetzt Ruhe rein. Dank Systemd hat sich viel verbessert. Hier ist die API wichtig, die ABI nicht so - entweder kompiliert man schnell neu oder liefert den alten Kram mit. Flatpak kann letzteres auch automatisieren, braucht dann aber auch viel Platz.

 

[Termy]

Was sind denn gängige und vergleichbare Distributionen?
Und was sind da die Systemanforderungen in Sachen Speicherplatz?
Zudem muss du natürlich noch Steam etc. dazu rechnen.

Was meinst du mit "gängig und vergleichbar"? Du wirst kaum "gängige" Distros finden die ähnlich wenig Umfang wie Windows bieten.
Was Steam jetzt damit zu tun haben soll verstehe ich auch nicht, das ist bei Windows nicht mit dabei (bei den "normaleren" Distros mit 2-3GB dagegen schon )

 

[J@ck]

Ich frage mich warum man einen Handheld für die Kohle braucht?
Zum suchten für unterwegs wäre es doch alleine von der Bildschirmgröße her zu schade geile Games damit zu zocken wenn daheim das Heimkino ruft?
Rein stimmungsmässig meine ich, fast wie Stalker auf einem Gameboy ...

 

[longusnickus]

Eine einzelne Proton Version kann ja schon über 500 MB haben. Wenn die da für die Kompatibilität 20 Versionen direkt mit an Board haben, könnte das schon realistisch sein

steam hat 7 zur auswahl, wobei ich es auch irgendwie sinnlos finde alle mitzuliefern.
DOOM installiert automatisch 3.irgendwas mit, wenn man nicht manuell eine neuere version auswählt. finde ich recht sinnlos.
ich denke 2-3 proton versionen reichen vollkommen. ich nutze immer die neueste und hatte nie probleme

ich frage mich aber was bei den 24GB alles dabei war. ich finde 10 GB schon sehr viel für eine distro, die nur auf einer HW konfig funktionieren muss. ich hätte eher mit 5-6GB gerechnet

 

[cruse]

Also 64gb Speicher finde ich heute doch etwas knapp. Das reicht ja kaum fürs System selber. Da ist noch kein Spiel installiert...

Eigentlich nicht, da man die Games ja auf die Speicherkarte installiert.

 

[OdinHades]

Ich frage mich warum man einen Handheld für die Kohle braucht?
Zum suchten für unterwegs wäre es doch alleine von der Bildschirmgröße her zu schade geile Games damit zu zocken wenn daheim das Heimkino ruft?
Rein stimmungsmässig meine ich, fast wie Stalker auf einem Gameboy ...

Mal ganz davon abgesehen, dass Handhelds einfach geil sind:

Meiner einer hat in seiner überschaubaren Freizeit schlicht keine Lust, Rechner oder Konsole hochzufahren, um ein bisschen zu daddeln. Da muss alles sehr schnell gehen, deshalb läuft es meistens auf ne Runde Isaac auf der Switch hinaus. Mit dem Steam Deck spiel ich sehr wahrscheinlich sogar das Gleiche, dann aber ohne Ruckeln, lulz.

Ach ja, es wird auch die wohl brutalste Emulationsmaschine ever. Außerdem muss ich im Heimkino immer aufpassen. Kann ja nicht einfach hier Battlefield oder Call of Duty ballern, wenn jeden Moment der 9-jährige Sohnemann um die Ecke kommen kann. Vorbildfunktion und so. Mit nem Handheld und Kopfhörern bin ich da freier. Da nerv ich dann auch Frauchen nicht mit Knall Bumm Peng.

Zu guter Letzt bin ich viel unterwegs. Mit dem Steam Deck muss ich da künftig auf nichts mehr verzichten. Da daddel ich dann einfach genau die Spiele weiter, die ich sonst auf dem Rechner habe. Da ich dafür nicht mal was draufzahlen muss, hat sich der Anschaffungspreis für das Deck schnell egalisiert. Und im Hotelzimmer kann man aus dem Ding ja auch ziemlich easy ein Heimkino machen. Da muss ich dann sogar nicht mal mehr meinen Laptop zum Arbeiten mitschleppen, den ich sonst immer an Hotel-Fernseher drangestöpselt hab.

Das sind alles so theoretische Spielereien, wegen denen ich mich wie ein kleines Kind auf das Steam Deck freue. Wird das alles in der Praxis vielleicht nur halb so geil? Möglich, vielleicht, weiß ich nicht. Aber einen Versuch ist es allemal wert. Das Teil ist doch der feuchte Traum eines jeden Kindes, das damals schon den Gameboy gefeiert hat. Oder auch eines jeden PC-Spielers, der seinen PC am liebsten immer dabei hätte.

Ernsthaft, what's not to like?

 

[Piktogramm]

Vermutungen:
Kompression des Dateisystems wurde aktiviert

SteamOS soll sich an ein internationales Publikum richten. Entsprechend wird das angebotene Images mit allen Paketen für Sprach und Regionsanpassung ausgeliefert. Was oftmals Rechtschreibprüfung, Helpfiles für die meisten Pakete etc. pp. inkludiert. Installiert braucht der Kram je Sprache oft einige hundert MB, schrumpft aber ganz gewaltig zusammen wenn man Kompression nutzt (ist meist "nur" menschlich lesbarer Text).

Dazu noch einige Sachen wie z.B. Browser nicht nativ mit gemeinsam genutzten Bibliotheken sondern als Flatpack bzw. irgend einem anderen Containerformat. Steam + Proton dazu und schon sind komprimierte 14GB recht gut erklärbar.

 

[Guyinkognito]

Welche Linux-Distribution mit ähnlichem Umfang wie Windows 10+11 kommt auf unter 1GB?

Was kann Windows denn out of the box? Also bei ner normalen Desktopdistro hast du LibreOffice, Browser, Mailclient usw schon dabei und die dürfte unter 5Gb schlucken. Meine letzte Neuinstallation ist aber schon verjährt.

Gut bei SteamOs ist dann wahrscheinlich noch Steam dabei (würde Sinn machen wa) und vllt schmeissen sie noch ein paar Libs für Kompatibilität mit drauf, aber wie die da auf 10Gb kommen bzw wo sie 14 eingespart haben ist schon geheimnisvoll