News Stühlerücken: Intel holt alte Ingenieure zurück

Volker

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Der neue CEO ist noch nicht vollständig im Amt, da werden munter neue Personalien bei Intel vermeldet. Viele alte Bekannte kommen zurück und sollen unter anderem die Data-Center-Sparte voran bringen, in deren Umfeld Intel vor den größten Herausforderungen stehen dürfte.

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Guido Appenzeller...ist das ein Schweizer?

Der gleichnamige Schweizer Käse schmeckt jedenfalls 😅

Von dem Typen hab ich aber noch nie was gehört.
 
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Sofern Intel den "braindrain" stoppen kann und wieder mehr Ingenieure und Technik+Innovations-fokussierte Gestalter den Ton angeben und weniger Vertriebler, hat das ja eine Perspektive.
 
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Sunil... 33 jähriger Veteran, der Intel 2014 verließ?
Das muss n echter High Performer sein. Den jetzt auf den Posten zu setzen?!

Ich meine, der war 26 bis 27 Jahre alt damals... also grad mal eingelernt

edit://
hm... jetzt steht im Text nach 33 Jahren statt mit 33 Jahren. Könnte schwören, dass da mit gestanden hat.
Nicht, dass ich gegen junges Führungspersonal bin, aber bei dem Posten hat das einfach nicht so gepasst von den Zahlen her.
 
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Marcel55 schrieb:
Guido Appenzeller...ist das ein Schweizer?

Der gleichnamige Schweizer Käse schmeckt jedenfalls 😅

Von dem Typen hab ich aber noch nie was gehört.
Hat parallel/zusammen mit Larry Page und Sergey Brin studiert und einige Firmen bis zur Übernahme gebracht und ist durch sein Talent Multimillionär geworden.
Der kann schon was. Mal sehen, on das Intel nützt.
 
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Meh, ich hätte gehofft das sich AMD ein paar Köpfe von RISC-V sichert. Aber wenn Intel vorprescht bleibt AMD ja nur die Flucht nach vorne, wie beim Thema FPGA. Mit ARM/NVIDIA will wohl keiner der beiden ins Bett.
 
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Fehlt nur noch der Francois Piednoel, dann wäre das Team fast komplett.

Erinnert etwas an The Expendables
 
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morb schrieb:
Sunil... 33 jähriger Veteran, der Intel 2014 verließ?

Gemeint sollte damit wohl sein, dass er 33 Jahre bei Intel war, oder nicht?
 
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Bleibt nur die Frage wie lange die Truppe braucht um den Laden wieder auf Vordermann zu bringen. Hoffentlich fallen die nicht in die alten Verhaltensweisen (Markmanipulation) zurück.
 
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morb schrieb:
Sunil... 33 jähriger Veteran, der Intel 2014 verließ?
Das muss n echter High Performer sein. Den jetzt auf den Posten zu setzen?!

Ich meine, der war 26 bis 27 Jahre alt damals... also grad mal eingelernt
War tatsächlich ein High Flyer:

https://www.sifive.com/press/sifive-welcomes-former-intel-corporate-vp-to-executive-team

Aus dem gemachten Intel Nest direkt mal etwas Neues probiert, genau wie der ex Tesla und Google Ingenieur Lattner: https://www.businesswire.com/news/h...tner-to-Lead-SiFive-Platform-Engineering-Team

Das "Alter" oder die "Jugend" müssen hier keine Hürde sein, im Gegenteil. Kenne genug tech Unternehmen, die gezielt "jugendliches" Denken einkaufen, weil die gestandenen BWLer mit Referenzen als Feinde der Innovation ihren Job zu "gut" gemacht haben. Gunter Dueck hat dazu tolle Vorträge btw auf Youtube.
 
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Ja, Intel hat sich im CPU-Segment einige schwere Fehler durch keinerlei ernstzunehmende Konkurrenz geschaffen. Man hat verschlafen und sich vielerorts auf seinen Lorbeeren ausgeruht.

Fakt ist aber: Intel beschäftigt weiterhin eine große Menge an sehr intelligenten Leuten, die weiterhin forschen und wohl größtenteils überhaupt keinen Einfluss auf diesen negativen Strudel nach unten haben.

Meine Vermutung ist, dass es in einigen Jahren, man hat ja gesehen, wie lange AMD drauf warten musste, mit den entsprechenden Entscheidungen wieder einschlägt. An Ideen mangelt es in dem Konzern von Ingenieuren sicher nicht, auch nicht an Mitteln sondern letztlich wohl an der Unterlassung von sehr eitlen, teils höchst egozentrischen Machtspielchen (wie halt in jedem so großem Konzern).
 
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Kaboooom schrieb:
Gemeint sollte damit wohl sein, dass er 33 Jahre bei Intel war, oder nicht?
Ja, das war gemeint, aber der Satz ist leider völlig missverständlich formuliert.

Diese Leute waren in der Vergangenheit sicher sehr gut, aber ob sie mit ihren früheren Herangehensweisen bei Intel nochmals das Ruder herumreißen können, darf doch angezweifelt werden. Die Branche ist so schnelllebig, dass selbst die besten Ingenieure nur noch Halbwissende sind, wenn sie einmal ein paar Jahre in Pension waren. Abgesehen davon, steht Intels Firmenkultur, die sich in den Jahren der unantastbaren Überlegenheit entwickelt hat, jeglichen positiven Entwicklungen entgegen. Pat ist ein sympathischer und sehr intelligenter CEO, aber er steht wohl vor den größten Herausforderungen seines Lebens.
 
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hoxi schrieb:
Ja, das war gemeint, aber der Satz ist leider völlig missverständlich formuliert.

Diese Leute waren in der Vergangenheit sicher sehr gut, aber ob sie mit ihren früheren Herangehensweisen bei Intel nochmals das Ruder herumreißen können, darf doch angezweifelt werden. Die Branche ist so schnelllebig, dass selbst die besten Ingenieure nur noch Halbwissende sind, wenn sie einmal ein paar Jahre in Pension waren. Abgesehen davon, steht Intels Firmenkultur, die sich in den Jahren der unantastbaren Überlegenheit entwickelt hat, jeglichen positiven Entwicklungen entgegen. Pat ist ein sympathischer und sehr intelligenter CEO, aber er steht wohl vor den größten Herausforderungen seines Lebens.

Jo das ist auch meine Befürchtung. Als vor einer Woche so auch die Jubelschreie auf einigen Seiten ausbrachen, dass der Nehalem-Chef zurückkommt .. ich meine das ist Technik aus 2006 und 2007. Es ist nicht viel zu finden, was er danach gemacht hat als Leiter, bevor er 2017 in Rente ging. Klar kann er eine Inspiration für andere sein, Einblicke geben wie es mal war und was es da für Probleme gab, aber das ganz Neue .. nun wir werden sehen.
 
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morb schrieb:
Sunil... 33 jähriger Veteran, der Intel 2014 verließ?
Naja, der war wohl 33 Jahre bei Intel
Recharging schrieb:
Ja, Intel hat sich im CPU-Segment einige schwere Fehler durch keinerlei ernstzunehmende Konkurrenz geschaffen. Man hat verschlafen und sich vielerorts auf seinen Lorbeeren ausgeruht.
Ich denke, DER Fehler schlechthin, wird die dauerhafte Installation der "Zahlendreher" an der Spitze gewesen sein. Keinerlei technischen Spirit und Ahnung von den techn. Zusammenhängen.
Der Laden wurde auf das Ausspucken guter Zahlen optimiert.
Ging natürlich einige Zeit gut, solange noch annehmbare Produkte in der Pipeline und der Wettbewerb schwach waren.
Hätte es AMD 2015 / 2016 "erwischt"(was ja wirklich im Raum stand), wäre ja auch alles gut gewesen.
Dann wären sie halt erst heute, mit Apples M1 so richtig kalt erwischt worden und der CPU Markt bis hierhin ganz entspannt mit den jährlichen 5 - 7% Leistungssteigerung beglückt worden.

Jetzt übernehmen wieder die Techniker und die Zahlenjongleure konzentrieren sich wieder auf ihre Sachen.

Den Zahlendreher Effekt kann man aber Industrieweit beobachten.
 
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Marcel55 schrieb:
Guido Appenzeller...ist das ein Schweizer?

Der gleichnamige Schweizer Käse schmeckt jedenfalls 😅

Von dem Typen hab ich aber noch nie was gehört.

zumindest die Wurzeln. Guido... und dann noch Appenzeller. Wurzeln sind aus dem Appenzellerland ;)
 
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@Summerbreeze
Bestimmt ein gewichtiger Faktor.
Man hatte ja mit der Core-Technologie eine Gelddruckmaschine, die man mangels irgendwelcher "Störeinflüsse" einfach rattern hat lassen. So lange, dass sowohl auf neue Ansätze, Produktion, Mitarbeiter "vergessen" wurde.

Die berüchtigte Schublade war zwar installiert aber komischerweise nichts drin. Warum auch, es lief doch auch so und diejenigen, die davon wussten, haben ihre Schäfchen bestimmt vorzeitig ins Trockene gebracht.

Es wäre genau so in unserem Interesse, Intel weiterhin gute Produkte zuzutrauen, einfach deswegen, weil AMD dann auf absehbare Zeit, genau so innovativ bleiben muss. Aber dieses Mal, im Falle Intels bitte, mit sauberen Mitteln.
 
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