Hallo,
Das Problem:
Beim Starten des Systems wird der POST durchgeführt, dies wird mit LEDs für den jeweiligen Schritt angezeigt. Es blinkt zunächst die CPU-LED auf, dann die DRAM-LED, dann die VGA-LED. Während die VGA-LED leuchtet höre ich ein Klicken (Relais?) im Netzteil, die VGA-LED erlischt. Nach etwa 2 Sekunden, in denen der Netzteil-Lüfter herunterspult, startet das System erneut und durchläuft das gerade beschriebene Prozedere wiederholt. Ein Piepsen erklingt nicht, eine dauerhaft leuchtende LED gibt es auch nicht. Ich komme also nicht einmal in das BIOS, eine Grafikausgabe erfolgt ebenfalls nicht.
Was ich bisher versucht habe:
Wie auch in der Null-Methode beschrieben habe ich das Mainboard aus dem Gehäuse ausgebaut und alles vom Mainboard entfernt, ausgenommen CPU mit Kühler, dem Beeper, und den 24-poligen Kabel zum Mainboard und dem 8-poligen Kabel zur CPU. Ohne RAM bleibt wie zu erwarten der POST am 2. Schritt hängen - die DRAM-LED leuchtet dauerhaft und der Beeper gibt das zum Handbuch passende Signal ( - . . ) aus.
Wenn ich nun einen RAM-Riegel einbaue kommt es zum oben erwähnten Fehler mit dem Reset während des VGA-Tests. Den RAM-Riegel habe ich testweise in mehreren Slots ausprobiert und auch 3 verschiedene Modelle getestet.
Weil ich ja gar nicht erst zum BIOS durchkomme habe ich versucht das BIOS neu zu flashen. Dazu hat das Mainboard einen extra Knopf, mit dem das BIOS sogar ohne CPU von einem USB-Stick aus neu aufgespielt werden kann. Nach einigen Startschwierigkeiten* scheint es dann aber doch ohne Fehler geklappt zu haben. Leider immer noch der selbe Fehler.
Ich habe auch versucht mit Grafikkarte zu starten, in der Hoffnung, dass dann die integrierte GPU des Prozessors übergangen wird, es tritt aber der selbe Fehler auf.
Zurücksetzen des CMOS durch Entfernen der Batterie, als auch durch Setzen des Clear-CMOS-Jumpers.
Die Grafikkarte und das Netzteil betreibe ich gerade in einem sehr ollen Linux-PC (ca. 2008 😬), an denen scheint es nicht zu liegen. Nur beim Netzteil betreibe ich den CPU-Anschluss gerade mit nur 4 Pins, beim problematischen Mainboard sind es 8 Pins. Darum kann ich das problematische Mainboard auch nicht mit dem ollen Netzteil testen, weil dieses nur 4 Pins anstatt der benötigten 8 hat.
Wie es zu dem Fehler gekommen ist:
Für meinen etwas in die Jahre gekommenen Rechner wollte ich noch ein kleines Upgrade springen lassen und habe mir gebrauchten RAM zugelegt. Da bereits alle Slots belegt waren habe ich 2x4GB ausgebaut und durch den neuen gebrauchten mit 2x8GB ersetzt. Nach einem kurzen Test startete das System auch einwandfrei. Ich hatte mir allerdings Arbeitsspeicher mit einer höheren Taktung zugelegt, der mit dem noch im System verbliebenen RAM kompatibel war.
Jedoch wurde dieser Takt nicht automatisch eingestellt, sondern das System blieb beim Basistakt von 1600 MHz. Im Bios habe ich deswegen XMP aktiviert, was den Takt automatisch auf 2400 MHz anheben sollte, jedoch blieb es einfach beim Basistakt. Auch als ich mehrmals versucht habe selbst den Takt und Timings vorzugeben blieb es bei diesen Grundeinstellungen. Ich vermutete ein Problem mit dem CMOS und habe es deshalb durch Entfernen der Batterie zurückgesetzt. Danach trat das beschriebene Problem auf.
Das System:
ASUS Z87-PLUS (Link zum Handbuch DE / EN)
Intel i5-4690K
2x4GB G.Skill Ares F3-2400C11D (alt, sollte drin bleiben)
2x4GB Crucial Ballistix FH115BD (alt, sollte ersetzt werden)
2x8GB Kingston HyperX HX324C11T3K2 (neu, gebraucht)
MSI GTX 1070 armor
BeQuiet Straight Power 10
Die Frage:
Was kann ich jetzt tun? Weil der Fehler nach dem Reset des CMOS aufgetreten ist tippe ich auf einen Fehler vom Mainboard. Da der Fehler aber während des VGA-Tests auftritt könnte es evtl. auch an der integrierten GPU des Prozessors liegen? Habt ihr noch Ideen was ich testen könnte?
Wie der POST in intaktem Zustand ausschaut weiß ich leider nicht, darauf achtet man ja nicht. Aber dass CPU-LED und DRAM-LED nur kurz aufleuchten scheint ja ein gutes Zeichen zu sein. Weil das System resettet bevor irgendein Fehler angezeigt wird bin ich jetzt mit meinem Latein am Ende und hoffe auf eure Hilfe.
Gruß
Yannick
_________
* Die Support-Seite von ASUS ist ja grauenhaft - Die Suche führt einen nicht auf das richtige Produkt, manche Sachen verstecken sich hinter vielen aufklappbaren Sachen, die Ladezeiten sind ewig... Dann zum Update des BIOS: Es reicht nicht die BIOS-Firmware wie beschrieben auf einen entsprechend formatierten USB-stick zu packen. Die Firmware muss erstmal mithilfe einer .exe umbenannt werden. Doof ist nur wenn es einem den einzigen Windows-PC zerschießt. Dieser Renamer wird auch nirgendswo in der Doku zum Mainboard erwähnt, das habe ich nur zufällig herausgefunden, als ich aus Verzweiflung die Doku von einem anderen Mainboard angeschaut habe. Auch habe ich herausgefunden, dass die Firmware für ein Z97-PRO-Board in Z97P.CAP umbenannt wird. Also habe ich alles mögliche für Z87-PLUS ausprobiert, aber auf Z87PL.CAP bin ich nicht gekommen. Warum die Firmware, die ja spezifisch für das Board ist, nicht sofort mit diesem Namen angeboten wird - weiß der Geier. Sorry für diesen Rant aber vielleicht hilft es in Zukunft ja noch irgendjemandem.
Das Problem:
Beim Starten des Systems wird der POST durchgeführt, dies wird mit LEDs für den jeweiligen Schritt angezeigt. Es blinkt zunächst die CPU-LED auf, dann die DRAM-LED, dann die VGA-LED. Während die VGA-LED leuchtet höre ich ein Klicken (Relais?) im Netzteil, die VGA-LED erlischt. Nach etwa 2 Sekunden, in denen der Netzteil-Lüfter herunterspult, startet das System erneut und durchläuft das gerade beschriebene Prozedere wiederholt. Ein Piepsen erklingt nicht, eine dauerhaft leuchtende LED gibt es auch nicht. Ich komme also nicht einmal in das BIOS, eine Grafikausgabe erfolgt ebenfalls nicht.
Was ich bisher versucht habe:
Wie auch in der Null-Methode beschrieben habe ich das Mainboard aus dem Gehäuse ausgebaut und alles vom Mainboard entfernt, ausgenommen CPU mit Kühler, dem Beeper, und den 24-poligen Kabel zum Mainboard und dem 8-poligen Kabel zur CPU. Ohne RAM bleibt wie zu erwarten der POST am 2. Schritt hängen - die DRAM-LED leuchtet dauerhaft und der Beeper gibt das zum Handbuch passende Signal ( - . . ) aus.
Wenn ich nun einen RAM-Riegel einbaue kommt es zum oben erwähnten Fehler mit dem Reset während des VGA-Tests. Den RAM-Riegel habe ich testweise in mehreren Slots ausprobiert und auch 3 verschiedene Modelle getestet.
Weil ich ja gar nicht erst zum BIOS durchkomme habe ich versucht das BIOS neu zu flashen. Dazu hat das Mainboard einen extra Knopf, mit dem das BIOS sogar ohne CPU von einem USB-Stick aus neu aufgespielt werden kann. Nach einigen Startschwierigkeiten* scheint es dann aber doch ohne Fehler geklappt zu haben. Leider immer noch der selbe Fehler.
Ich habe auch versucht mit Grafikkarte zu starten, in der Hoffnung, dass dann die integrierte GPU des Prozessors übergangen wird, es tritt aber der selbe Fehler auf.
Zurücksetzen des CMOS durch Entfernen der Batterie, als auch durch Setzen des Clear-CMOS-Jumpers.
Die Grafikkarte und das Netzteil betreibe ich gerade in einem sehr ollen Linux-PC (ca. 2008 😬), an denen scheint es nicht zu liegen. Nur beim Netzteil betreibe ich den CPU-Anschluss gerade mit nur 4 Pins, beim problematischen Mainboard sind es 8 Pins. Darum kann ich das problematische Mainboard auch nicht mit dem ollen Netzteil testen, weil dieses nur 4 Pins anstatt der benötigten 8 hat.
Wie es zu dem Fehler gekommen ist:
Für meinen etwas in die Jahre gekommenen Rechner wollte ich noch ein kleines Upgrade springen lassen und habe mir gebrauchten RAM zugelegt. Da bereits alle Slots belegt waren habe ich 2x4GB ausgebaut und durch den neuen gebrauchten mit 2x8GB ersetzt. Nach einem kurzen Test startete das System auch einwandfrei. Ich hatte mir allerdings Arbeitsspeicher mit einer höheren Taktung zugelegt, der mit dem noch im System verbliebenen RAM kompatibel war.
Jedoch wurde dieser Takt nicht automatisch eingestellt, sondern das System blieb beim Basistakt von 1600 MHz. Im Bios habe ich deswegen XMP aktiviert, was den Takt automatisch auf 2400 MHz anheben sollte, jedoch blieb es einfach beim Basistakt. Auch als ich mehrmals versucht habe selbst den Takt und Timings vorzugeben blieb es bei diesen Grundeinstellungen. Ich vermutete ein Problem mit dem CMOS und habe es deshalb durch Entfernen der Batterie zurückgesetzt. Danach trat das beschriebene Problem auf.
Das System:
ASUS Z87-PLUS (Link zum Handbuch DE / EN)
Intel i5-4690K
2x4GB G.Skill Ares F3-2400C11D (alt, sollte drin bleiben)
2x4GB Crucial Ballistix FH115BD (alt, sollte ersetzt werden)
2x8GB Kingston HyperX HX324C11T3K2 (neu, gebraucht)
MSI GTX 1070 armor
BeQuiet Straight Power 10
Die Frage:
Was kann ich jetzt tun? Weil der Fehler nach dem Reset des CMOS aufgetreten ist tippe ich auf einen Fehler vom Mainboard. Da der Fehler aber während des VGA-Tests auftritt könnte es evtl. auch an der integrierten GPU des Prozessors liegen? Habt ihr noch Ideen was ich testen könnte?
Wie der POST in intaktem Zustand ausschaut weiß ich leider nicht, darauf achtet man ja nicht. Aber dass CPU-LED und DRAM-LED nur kurz aufleuchten scheint ja ein gutes Zeichen zu sein. Weil das System resettet bevor irgendein Fehler angezeigt wird bin ich jetzt mit meinem Latein am Ende und hoffe auf eure Hilfe.
Gruß
Yannick
_________
* Die Support-Seite von ASUS ist ja grauenhaft - Die Suche führt einen nicht auf das richtige Produkt, manche Sachen verstecken sich hinter vielen aufklappbaren Sachen, die Ladezeiten sind ewig... Dann zum Update des BIOS: Es reicht nicht die BIOS-Firmware wie beschrieben auf einen entsprechend formatierten USB-stick zu packen. Die Firmware muss erstmal mithilfe einer .exe umbenannt werden. Doof ist nur wenn es einem den einzigen Windows-PC zerschießt. Dieser Renamer wird auch nirgendswo in der Doku zum Mainboard erwähnt, das habe ich nur zufällig herausgefunden, als ich aus Verzweiflung die Doku von einem anderen Mainboard angeschaut habe. Auch habe ich herausgefunden, dass die Firmware für ein Z97-PRO-Board in Z97P.CAP umbenannt wird. Also habe ich alles mögliche für Z87-PLUS ausprobiert, aber auf Z87PL.CAP bin ich nicht gekommen. Warum die Firmware, die ja spezifisch für das Board ist, nicht sofort mit diesem Namen angeboten wird - weiß der Geier. Sorry für diesen Rant aber vielleicht hilft es in Zukunft ja noch irgendjemandem.
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), wird der DRAM-Test bestanden, und als nächstes resettet das System dann im VGA-Test. Das sagt mir, dass der RAM keine Probleme macht, richtig? Aber woher könnte dann der Reset während des VGA-Tests kommen?
