Tool um alle Registry-Einträge zu löschen

M

mymomo

Gast
Moin!

Ich suche nach einem Tool, mit dem ich in der Registry nach Einträgen suchen kann, welche dann alle gelöscht werden sollen.

Mir ist mit Bordmitteln bloß die normale Suche bekannt, wo man dann händisch 99 Einträge nacheinander suchen und löschen muss.

Kennt da wer was?
 
nutze auch wise registry cleaner

noch zu firefox 3.x zeiten hatte ich eine fehlerhafte installation, firefox lies sich nicht starten, und auch nicht neuinstallieren... nur wise registry cleaner konnte den fehlerhaften eintrag finden, so dass eine neuinstallation dann endlich klappte.

das einzig nervige an dem tool ist dass es sich nicht selbst aktualisieren kann
 
Ich würde von hand die Keys durchgehen.
Denn nur dann bist du dir wirklich sicher, ob nur das gwünschte gelöscht wird.

Von Registry Cleaner halte ich nicht besonders viel.
 
Alle 1-2 Jahre sicher ich alle wichtigen Programme und setze Windows komplett neu auf. Das Bringt wesentlich mehr als registry cleaner wonach einige Programme danach Fehlerhaft sind ....
 
ich suche gezielt nach programmnamen, welche selbst nach deinstallation noch vorhanden sind...

sprich: ich geb zb "adobe" ein und alle registryeinträge die was mit adobe zutun haben sollen übern jordan gehen
 
Um bei Deinem Beispiel zu bleibe. Das ist keine gute Idee. Weil, wenn Du nach Adobe suchst und alles betreffende löscht, dann wird garantiert mehr gelöscht, als nur das, was von Deiner Installation Deines Adobe Produkts stammt. Adobe macht sehr vieles und Du wirst garantiert auch Einträge löschen, die Du eigentlich nicht löschen wolltest / solltest.

Deine Strategie zeugt von wenig Wissen im Bezug auf die Windows Registry. Wenn Du unbedingt willst, dann nutze eben so was, wie den CC Cleaner. Aber auch mit dem kannst Du schnell Dein System schrotten. Wenn Du es so angehst, wie Du es beschrieben hast.
 
verwaiste reg-einträge blockieren ein aktuelles system null
 
also im konkretem beispiel handelt es sich um den plex-mediaserver... dies will sich trotz korrekter deinstallation nicht wieder neu installieren lassen... hier wird diese gefahr wohl eher nicht auftreten...
ebenso würde ich dies gerne für die arbeit nutzen wollen... auch da kommen teilweise tools zum einsatz, welche eher spezieller natur sind... adobe war ein doch recht schlechtes beispiel ;o)
 
Finger weg von solchen Cleaning-Tools!

Mal zur Info, es ist für Windows in den neueren und aktuellen Versionen völlig unerheblich ob die Registry nun 20.000 Einträge, 200.000 oder 2.000.000 oder gar 200 Mio. Einträge hat. Es wird nur das Häppchenweise aus der Registry ausgelesen (sie ist übrigens eine Datenbank!), was von Windows bzw. dem jeweiligen Programm / der Anwendung angefordert wird. Alle anderen Einträge bleiben völlig ignoriert "links liegen"!

Und das RegCleaner völlig für den Popes sind, das hat die Zeitschrift c't bereits 2005 sehr eindrucksvoll bewiesen. Warum irgendwelche Tools nach wie vor auf diesem Mythos drauf rum reiten, entzieht sich meiner Kenntnis.



Wenn die Empfehlung lautet, dass das Reduzieren der Größe der Registry mehr Tempo bringt, dann müsste umgekehrt eine maßlos aufgeblasene Registry als Bremse wirken.

Um das nachzumessen, haben wir kurzerhand an diversen
Stellen Unmengen an zusätzlichen Schlüsseln und Einträgen
eingefügt, so dass die Registry schließlich rund 256 MByte
groß war, also genauso groß wie der Arbeitsspeicher des langsa-
meren Testrechners. Das Ergebnis fiel eindeutig aus: Es gab keine messbaren Unterschiede, Windows war das schlicht egal.


[...]

Der Hauptgrund dafür, dass das Aufräumen der Registry unter Windows XP kein zusätzliches Tempo bringt, liegt an der Art, wie XP die Registry in den Arbeitsspeicher lädt. Während Windows 2000 sie noch komplett geladen hat, blendet XP nur
noch die Teile der Registry, auf die es gerade zugreifen muss, in 16 KByte kleinen Blöcken in den Speicher ein.

Zudem verwendet es von diesen nur eine begrenzte Anzahl (256 pro Hive) – ist die überschritten, wirft XP die jeweils ältesten wieder raus. Selbst bei einer extremen Anzahl von Registry-Zugriffen gibt es also eine Obergrenze, bis zu der die Registry Arbeitsspeicher belegt und ihn damit für andere Programme blockieren kann.

Quelle: c't 15/05 S. 102 ff.
 
Iobit Uninstaller könnte vielleicht für zukünftige Software (außer Antivirenprogramme und Sicherheitssuits; die würde ich schön mit der normalen Deinstallationsroutine+die offiziellen Regcleaner/Deinstallationstools entfernen lassen) interessant sein:
Dabei wird im Advanced Modus zunächst ein Systemwiederherstellungspunkt gesetzt, die Deinstallationsroutine gestartet und im Anschluss direkt die Möglichkeit geboten, Spuren auf der Festplatte und in der Registry zu löschen. Sollte etwas schief gehen, lassen sich (vorrausgesetzt die Systemwiederherstellung wurde nicht abgeschaltet) relativ schnell und einfach die alten Programme wieder herstellen und weiterverwenden, zumindest kleinere und nicht umfangreiche, tiefverwurzelte, wie z.B. die Antivirenprogramme.

Für ein laufendes System mögen die verwaisten Registrierungseinträge vielleicht nicht das System blockieren oder verlangsamen und ich würde im Prinzip von Registry Cleanern abraten und bei Problemen mit Anwendungen lieber erst andere Möglichkeiten (saubere Neuinstallation) versuchen, allerdings stellt sich mir noch eine Frage, die mir im vielzitierten C'T-Artikel nicht beantwortet worden ist:
Wie sieht es aus, wenn man mit Antivirenprogrammen und sonstigen Tools die Registry scannt? Macht das einen signifkanten Unterschied in der Scandauer aus, ob die Registry "voll" ist und wirklich jeder "überflüssiger" Eintrag noch mitgescannt wird oder hat das ebenfalls keinen spürbaren Effekt?
 
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