[Ubuntu 22.04.3 LTS] Kernelupdate fehlgeschlagen

Mr.Seymour Buds

Commodore
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Kernel 6.5.0-14-generic lässt mein Ubuntu OS nicht mehr starten und ich muss den alten Kernel 6.2.0-39-generic in GRUB2 auswählen. Hat noch jemand dieses Problem??
 
Was genau startet nicht? Der generelle Boot, der Displayserver, Kernel Panic?
 
Auf welchem Rechner hast du das Update gemacht? Wie lautet die genaue Fehlermeldung?

Wenn du ne nVidia verwendest, hast du den Treiber auch wieder auf den neuen Kernel ge"depmod"ded? Alternativ den Treiber nochmal installieren, falls du nach dem Start mit STRG+ALT+F2 in eine Konsole kommst.

Ich verwende auch Arch bzw. EndeavourOS, die haben unter yay oder paru nen hook für nvidia, falls sich der Kernel ändert. Da der Treiber ja nicht im Kernel sitzt, muss dieser nach jedem Kernelupdate wieder angepasst werden. Habe letztens das Update über die pamac-gui gemacht, da ging der hook irgendwie nicht. Musste dann wie oben beschrieben, den Treiber nochmal an den neuen Kernel anpassen (bei mir hat die Neuinstallation von nvidia-dkms und nvidia-utils (?) gereicht)
 
@sirYOgI , ok!
@mytosh , das versuche ich gerade herauszufinden.
@TheHille , Fehlermeldung keine, nur blinkende Eingabe und es hängt. Ich verwende den neusten Nvidia Treiber - Version 545.29.06. Es könnte damit zusammenhängen. ge"depmod"ded hab ich nicht.
 
Beim Neustart komme ich leider nicht in die Konsole. Keine Reaktion.

+ + +

Aus dem Recovery-Mode von Kernel 6.5.0-14-generic konnte ich starten (aber der normale Startvorgang will immer noch nicht).
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Bastelkiste hat es auch erwischt. Hängt sich irgendwo nach dem Start von Wayland auf, kein SSH Server, keine Reaktion auf Eingaben, kein Log. Ist eine reine AMD Kiste ohne out of Tree Treiber.
Im Bugtracker von Canonical habe ich nichts gefunden und selber ist die Kiste mir nicht wichtig genug, dass ich da mehr Aufwand betreibe.

Zum Abgleich, ist ein AMD Kabini (Jaguar Architektur mit uralt GCN iGPU) und einer bunten Mischung aus Realtek und ASmedia Zusatzcontrollern.
 
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Wenn ich das hier richtig sehe, wird der Nvidia Treiber korrekt geladen. Ohne "nachhelfen". @TheHille
Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube es hängt wo anders.
 
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Ist ggf das /boot fs voll?
Ein Verwandter hat das Problem mit Kubuntu 22.04, die alten Kernel werden praktisch nie automatisch gelöscht und wenn man nicht autoremove verwendet läuft Boot irgendwann voll. (Kann mit einem extra dpkg hook behoben werden)

Bash:
df -h

sudo apt autoremove
 
Nachdem auch @Piktogramm einen ähnlichen Fehler hat, denke ich auch, es liegt an was anderem...
Da bin dann auch am Ende mit meinem Latein...
 
dkms status

sagt: alle Kernelversionen haben einen installierten Nvidia Treiber.

+ + +
Boot fs ist nicht voll (2%), @Rassnahr

+ + +

/var/log/kern.log

sehe ich keine Auffälligkeiten (aber ich schau da auch nur alle 5 Jahre rein, eventuell übersehe ich was).
 
Zuletzt bearbeitet:
bei Ubuntu hatte ich oft den Fall, dass die /boot Partition voll ist.

Ich würde einmal einen der funktionierenden Kernel booten und dann folgendes in einem Terminal eingeben:

Code:
sudo -i
apt autoremove --purge
apt install -f

Ah so, "nicht" voll. Mist habe ich mich verlesen, aber bitte führe es trotzdem mal aus.
 
Ich fände es super, wenn Erklärungen dazu geschrieben werden was der Code bezweckt, anstelle "hier mach Mal". 🙂
 
$ sudo -i
meldet dich als root user an. für den nächsten Befehl brauchst du volle Systemrechte
$ apt autoremove --purge
Damit entfernt der Paketmanager alle alten ungenutzten Pakete, und Kernel

Der letzte Befehl dürfte full-upgrade bedeuten, aber finde da nichts auf die schnelle. Würde ich selber nicht eingeben. :D
Ergänzung ()

Mr.Seymour Buds schrieb:
Kernel 6.5.0-14-generic lässt mein Ubuntu OS nicht mehr starten und ich muss den alten Kernel 6.2.0-39-generic in GRUB2 auswählen. Hat noch jemand dieses Problem??
Was sagt den "$ sudo dmesg" wenn du mit diesen Kernel bootest?
 
mike78sbg schrieb:
aber finde da nichts auf die schnelle. Würde ich selber nicht eingeben. :D
😁😁
Und gerade deswegen wäre eine kurze Erklärung dazu immer super. 🙂
 
-f steht bei apt für 'fix broken'.
Fehlende Abhängigkeiten werden nachinstalliert, kaputte Pakete werden eventuell deinstalliert.
 
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Mit dem neuen Kernel 6.5.0-14-generic funktioniert einiges nicht mehr, u.a. ist auch VirtualBox betroffen. Bin wieder zurück zum 6.2.0-39-generic.
 
@mike78sbg , @Y-Chromosome , ich werde erstmal nicht purgen. Weniger Kernels bei Kernelproblemen zu haben, ist nicht gut.

Werde erstmal bis Samstag abwarten, weil ich gerade keine Zeit für eine Detailfehlersuche habe. Hoffentlich kommt bis dahin ein Kernelfix
 
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