Ubuntu 22.10 Nicht-leere Verzeichnisse können nicht gelöscht oder verschoben werden

ComputerMilo

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Hallo Leute,

ich habe ein Problem mit Ubuntu. Die verwendete Version ist: 22.10.

Ich habe an meinem PC einige externe Festplatten (HDDs von Toshiba und WD) angeschlossen. Wenn ich versuche, dort einen Ordner zu löschen oder zu verschieben, indem sich noch Dateien oder Unterordner befinden, bekomme ich jedes Mal eine Fehlermeldung, in der mir gesagt wird, dass der Vorgang nicht abgeschlossen werden konnte. Als Grund dafür gibt Ubuntu an, dass das Verzeichnis nicht leer ist.

Jetzt frage ich mich, warum das nicht geht? Vorher ging es bei Ubuntu doch auch. Und andere Systeme kriegen sowas doch auch hin. Warum also kann ich plötzlich keine nicht-leeren Verzeichnisse mehr löschen?

Die Festplatten verwenden als Dateisystem NTFS. Das ist notwendig, da ich sie unter Linux und Windows verwende.

Hat jemand eine Idee, was ich tun kann?
 
ComputerMilo schrieb:
Das ist notwendig, da ich sie unter Linux und Windows verwende
Nein. Lieber nicht.
NTFS Treiber sind grausam. Nimm exfat, das wird uebergreifend besser unterstützt und ist weniger buggy.
Bei den ntfs treibern habe ich schon zu oft verlorene Dateien erlebt

probier mal
sudo rm -rfv /path/to/dir
so gehst du mit adminrechten dran und loeschst dateien in subdirs gleich mit. Ob sie leer waren oder nicht, zeigt dir dann das output
 
Zuletzt bearbeitet:
https://www.redhat.com/sysadmin/linux-file-permissions-explained
https://askubuntu.com/questions/487...mission-to-write-to-a-folder-using-w-notation

https://linuxconfig.org/how-to-mount-partition-with-ntfs-file-system-and-read-write-access
Ergänzung ()

NTFS3g hat bei mir sehr lange funktioniert.

NTFS3 rate ich persönlich ab, siehe https://www.computerbase.de/forum/t...-linux-ntfs-treiber-korrupte-dateien.2145812/

Ich habe viel Zeug auf ntfs, da Windows 11 Pro leider veraltete Software ist und fast nichts unterstützt. Windows 11 Pro kann nichts nach dem Installieren, ausser einem zu nerven mit irgendwelchen Assistenten dass man irgendwelche Konten man unbedingt anlegen soll.
 
Aber vorsicht! und schau den Befehl nach, was der macht meistenst geht auch befehl --help
 
ComputerMilo schrieb:
Die Festplatten verwenden als Dateisystem NTFS. Das ist notwendig, da ich sie unter Linux und Windows verwende.
Für externe Festplatten würde ich exFAT empfehlen, wenn sie statisch gemountet sind, geht NTFS mit dem mitgelieferten NTFS-3G Treiber i.d.R. wunderbar.

sudo rm -rf /path/to/delete sollte da Abhilfe schaffen, -r für Rekursiv, -f für force

Edit: rm vergessen, danke dir @Alexander2
 
Die konstruktiven Ratschläge in allen Ehren, aber das ändert nichts daran, dass Schreib-/Lesezugriffe auf NTFS-Partitionen auch unter Linux funktionieren müssen. Und es bisher - jedenfalls bei mir - auch immer taten!
(Ich habe zahllose Datengräber-Partitionen, die sich Windows und Linux seit nunmehr 7 Jahren problemlos miteinander teilen. Bin allerdings noch fast ausschließlich auf Systemen unterwegs, die älter als 22er-Ubuntoide sind.)

Dann eben von NTFS auf ExFAT zu wechseln, ist auch keine wirkliche Lösung. Vor allen wenn man NTFS-Kram in TB-Dimensionen umtopfen müßte.

Da scheint ja noch was auf uns zuzukommen!
(Sofern sich die vom TE festgestellte Ungereimtheit nicht doch noch als ein reines Rechteproblem entpuppen sollte.)

Denn das was dran ist, an den neuen Treiberproblemen mit NTFS, habe ich auch schon an mehreren Stellen im Internet gelesen.
 
ComputerMilo schrieb:
Wenn ich versuche, dort einen Ordner zu löschen oder zu verschieben, indem sich noch Dateien oder Unterordner befinden, bekomme ich jedes Mal eine Fehlermeldung, in der mir gesagt wird, dass der Vorgang nicht abgeschlossen werden konnte. Als Grund dafür gibt Ubuntu an, dass das Verzeichnis nicht leer ist.
Machst Du das über den Dateimanager oder über Kommandozeile? Falls letzteres: Wie lautet der Befehl, den Du eingibst?
Ich habe selbst mit dem Dateimanager Probleme gehabt (andere als Du), in der Kommandozeile ging es ohne Probleme.
 
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