Ubuntu spioniert mich aus?

Ich kann das Anliegen von Sabrina2000 schon nachvollziehen. Wenn ich behaupte ich speichere nichts, dann sollte ich auch nichts speichern. Ich muss ansonsten schreiben "Wir speichern nichts, erheben aber aufgrund deiner Browserdaten anonyme Statistiken.". Das sollte ich schon aus eigenem Interesse so machen.

Es geht auch nicht darum um das nun schlimm ist oder nicht. Es geht ums Prinzip. Und im Prinzip lügen sie.

Was Ubuntu da treibt - geschenkt. Das schickt genug Zeugs raus, da kann man auch Windows nutzen.
 
Wat.
Martin Karsten Dahl ca. 25-35y/o nutzt OS Y und Browser P mit Suchmaschine S und sucht nach J... UNGLEICH Deutsche Männer im Alter von 25-35 suchen nach J mit Browser bla P und Suchmaschine Hüpp S usw...
Oder stellen Anfrage/besuchen Website XYZ.
Ersteres gehört verboten, letzteres generiert Statistiken und Statistiken für die Wirtschaft und macht Geld. -> Interessen an Produkten DFGH? Cool, vlt. können wir was in die Richtung basteln und verkaufen?

Außerdem:
-> Nutze Linux
-> Installiere ne Müllvariante mit proprietärem Dreck die auch noch schnüffelt
-> Installier eine freie Variante ohne Schund
-> Pack Steam drauf was schnüffelt und closed Source ist
-> Shieeeeeet!
durrrp.jpegif
Auch: Ka wer Martin K Dahl ist aber er trinkt griechischen Eiskaffee zu Kleinpferden ;)
Das mit der Freien + Steam bin evtl. ich :freak: Ich hoffe, dass das Konzept im ersten Teil des Posts zu anonymisierter Werbung Datensammlerei verständlich ist. ;)
Die Werbeeinblendungen machen Kohle, die Daten machen Kohle...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn beim Aufruf einer URL wie im vorliegenden Beispiel das Tag "Canonical" mit übergeben wird, ist das so als wenn man mit dem Telefon bei jemandem anruft und der sähe dann nicht nur die Telefonnummer des Anrufers, sondern auch noch, dass der Schlingel ein "Gigaset" benutzt. Mehr ist das nicht. Es sind keine persönlichen Daten, hat nichts damit zu tun, dass google in den AGBs von gmail schreibt, dass sie Mails nach Stichworten durchsuchen und hat wirklich sowas von gar nichts mit Datenkraken wie Facebook zu tun.

Was genau das Tag "canonical" nu macht? Keine Ahnung, aber das Missbrauchspotential dieser Information ist ungefähr so brisant wie der Herstellername auf meinem Golf, mit dem ich jeden Tag durch die Stadt fahre und jeder sehen kann was für ein Auto ich fahre.

Weiter oben wurde zB der User Agent des Browsers erwähnt. Da werden noch deutlich mehr Informationen übertragen und ausgewertet. Das hat in erster Linie aber nichts mit Spionage zu tun, sondern damit, dass die Browserhersteller sich teilweise nur sehr locker an die Standards des W3C halten und es nicht selten ist, dass eine Webseite auf Basis der Browserinformation angepasst wird, um eine saubere Darstellung zu gewährleisten. Und ja, diese Browserinformationen werden ggfs auch "gespeichert", um sie statistisch auszuwerten. Dabei ist es es vollkommen unerheblich wer dahintersteckt, sondern es geht rein um die Information "45% der Besucher von computerbase nutzen Firefox, 30% nutzen Edge, 15% nutzen Opera, 10% nutzen sonstige Browser". Anhand dieser Information kann man wiederum ablesen auf welche potentiell browserspezifischen Eigenheiten man achten muss. Würde man all das weglassen, hätte man im worst case beim Aufruf jeder x. Seite Darstellungsfehler......

Das ist nur ein Beispiel für legitime Informationen, die durch das Internet gehen und nicht per Definition als böse betrachtet werden können. Es ist durchaus richtig, dass man darauf achten sollte welche Daten man preisgibt, aber man muss differenzieren.
 
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onesworld schrieb:
Ich kann das Anliegen von Sabrina2000 schon nachvollziehen. Wenn ich behaupte ich speichere nichts, dann sollte ich auch nichts speichern. Ich muss ansonsten schreiben "Wir speichern nichts, erheben aber aufgrund deiner Browserdaten anonyme Statistiken.". Das sollte ich schon aus eigenem Interesse so machen.

Niemand sagt ich "speichere nichts". Sie sagen sie speichern keine persönlichen Daten. Persönliche Daten sind Dinge wie dein Name, Geburtsdatum, Deine Bankdaten, deine Gesundheitsdaten, Adresse, etc.. Eben Dinge die man einer Person zuordnen kann.

Welches OS du verwendest ist nichts persönliches. Wenn ich ein Suchmaschinenbetreiber bin und Canonical Geld bezahle damit meine Suchmaschine Standard ist - möchte ich aus wissen wie viele Leute das nutzen. Und dafür gibt es diesen Tag - nicht mehr und nicht weniger.
 
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Zu ddg: genau wie jede andere (amerikanische) Firma die via Patriot Act belangt werden kann müssen die unter Umständen Daten herausgeben.
Das Dilemma kann nur umgangen werden indem keine US-Technik genutzt wird.
Was gespeichert wird steht hier:
https://duckduckgo.com/privacy
Es gibt einen Kontakt für detailliertere Fragen.
Alternativ bliebe die Nutzung anderer Suchmaschinen wie z.B. ixquik, startpage, qwant oder metager, falls das Vertrauen fehlt.
Mir reichts wenn google nicht alle meiner Daten hat, weshalb ich meine Suchanfragen etwas streue, deren Dienste nutze ich dennoch ab und zu.
 
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Über den HTTP Suchparameter "t=canonical" und weitere Vereinbarungen gibt duckduckgo selbst Auskunft.
Insbesondere bekommt nicht Ubuntu die Daten zuerst, sondern der DuckDuckGo Server an den die Suchanfrage geht. Siehe auch wie HTTP Requests bzw. Protokoll funktionieren.

Sabrina2000 schrieb:
Mich interessiert was hier die Wahrheit ist und nicht die offizielle Aussage zum Schutz des eigenen Ansehens bzw. "Datenschutz und Privatsphäre Versprechens".

Vielleicht weiß jemand mehr.
Sabrina2000 schrieb:
Immerhin soll "Linux" oder "DuckDuckGo" sich nach eigener Darstellung besser als Google und Facebook sehen.
Wenn die aber das Selbe wie die beiden tun [...]

In deinen Posts zweifelst du an den Aussagen von DuckDuckGo bzw. ihren Versprechen bzgl. Datenverarbeitung im Vergleich zu Google, Facebook.
Als "externe Person" kannst du dich aber auf keine Aussage verlassen. Ebensowenig auf einen Dritten, der "mehr weiß" - warum sollte dieser anonyme/pseudonyme Dritte denn glaubwürdiger sein, als DuckDuckGo selbst ? Das ist genau das Problem mit der "Zertifizierung" - traust du dem Zertifizierer und kann der Zertifizierer nicht auch betrogen werden ?

Angenommen DuckDuckGo stellt ihren Quellcode und ihre Such-Algorithmen online - trotzdem könnte schwer überprüft werden, ob wirklich dieser Algorithmus verwendet wird.

Falls die Aussagen von DuckDuckGo nicht glaubhaft sind, dann gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Aufsetzen eigener Suchmaschinen und Infrastruktur
  • Verwenden von TOR-Browser
  • Verwenden von Anonymisierung/Pseudonymisierungstechniken

Das TOR-Projekt hat ein Design-Dokument und stellt verschiedene Anforderungen, die gegen Fingerprinting (zB dieses) helfen sollen.

Damit soll die Profilerstellung von Werbe- und Trackernetzwerken und eine daraus eventuell folgende Deanonymisierung verhindert oder erschwert werden.
Also soetwas wie Anonyme/Pseudonyme Daten ----> (irgendwelche Algorithmen) ----> Anonyme Profile ----> Zuordnen zu realen Profilen.

PS:
Nicht alle Daten sind "Personenbezogene Daten" - aber da gibt und gab es durchaus verschiedene Differenzen bzgl. "IPs" , "mobilfunk-IDs/IMEI" und deren Speicherung bei Gesetzesvorhaben wie der Vorratsdatenspeicherung/"unabhängigen Generalverdachts-Speicherung"/Funkzellenabfrage@wikipedia
 
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lokon schrieb:
In deinen Posts zweifelst du an den Aussagen von DuckDuckGo bzw. ihren Versprechen bzgl. Datenverarbeitung im Vergleich zu Google, Facebook.
Als "externe Person" kannst du dich aber auf keine Aussage verlassen. Ebensowenig auf einen Dritten, der "mehr weiß" - warum sollte dieser anonyme/pseudonyme Dritte denn glaubwürdiger sein, als DuckDuckGo selbst ? Das ist genau das Problem mit der "Zertifizierung" - traust du dem Zertifizierer und kann der Zertifizierer nicht auch betrogen werden ?
Exakt. Insbesondere ein Forum mit anonymen Nutzern, kann gar nichts beweisen - egal in welche Richtung. Weder weiß man ob diejenigen, die die anfängliche Behauptung unterstützen, wissen wovon sie reden oder einfach nur etwas nachplappern, noch kann man wissen ob die anderen, die Gegenargumente bringen, dasselbe tun.

Das ist das Gefährliche an anonymen Foren bzw. Gruppen. Wenn die Zahl der "Zweifler" die kritische Masse erreicht, bestimmt die Gruppe was wahr ist und was nicht - die Geburtsstätte von "alternativen Fakten". Zum Beispiel die Flat Earth Society, der selbst Galileo Galilei höchstpersönlich nicht darlegen könnte, dass sich die Sonne eben nicht um die Erde dreht, sondern andersherum - die Mitglieder der Gruppe holen sich nämlich die Bestätigung für ihre Pseudo-Wahrheit aus der Gruppe selbst und definieren das somit als Wahrheit. Frei nach dem Motto "Alle (in der Gruppe) sagen, dass das so ist und dann ist das so". Ein "Zweifler" will seine Zweifel bestätigt sehen und nicht vom Gegenteil überzeugt werden - unabhängig davon was von beidem denn nu wirklich die Wahrheit ist ;)

Zum Glück ist computerbase.de ein sachliches Forum mit zahlreichen versierten Nutzern und bietet somit keine Plattform für sowas. :schluck:

onesworld schrieb:
Ich kann das Anliegen von Sabrina2000 schon nachvollziehen.
Einerseits schon, aber andererseits muss man differenzieren. So ziemlich jede URL beim Surfen beinhaltet zahlreiche tags. Mit Spionage hat das herzlich wenig zu tun. Session-IDs, Spracheinstellungen, etc.

Simples Beispiel: Affiliate-Links, wenn man zB bei einem Testbericht von Monitor X auf einen Amazon-Link, o.ä. klickt. Dann bekommt Amazon einfach nur mit, dass der Besucher der Seite Y weitergeleitet wurde und Amazon kann ggfs eine Provision für die Vermittlung ausschütten. Mit dem Besucher selbst hat das rein gar nichts zu tun. Das ist nix anderes als wenn man zB Steffi ihre Freundin Jessica für ein Zeitschriften-Abo wirbt und dafür nen 10€ Gutschein bekommt. Jessica muss auch angeben, dass sie von Steffi geworben wurde, damit Steffi der Gutschein angerechnet werden kann. Würde Jessica nu sagen "Ne, das is Spionage!", hätte sie ihre Freundin um 10€ gebracht ;)
 
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Man oh Mann. Es ist ein einfaches festhalten von OS, Browser und IP. Machen nicht nur die Suchmaschinen Betreiber, sondern auch andere Seiten Betreiber für Statistiken. Da ist das OS und Browser völlig egal.

Es geht um zu sehen mit welchen Geräten, OS und Browser die User auf die Seite zugreifen. Das später wieder ein Unternehmen schreiben kann:

Im Auftrag von xxxx , sind 80% mit Win10 unterwegs, 10% haben ein Horn auf der Stirn, 5% haben einen unterschnittlichen IQ und die restlichen 5% mögen meine Humor nicht 🤪

Von festhalten oder Vorschläge von Einkaufswaren oder Zeitschriften, sind wieder Cookies verantwortlich die festgehalten und wieder von anderer Seite gelesen werden.
 
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Oh je, ich fürchte das ist völlig in die falsche Richtung ausgeartet.

Ich habe eher erwartet, dass mir jemand Links mit vertrauenswürdigen Quellen nennen könnte, die das Eine oder Andere beweisen bzw. aussagen.
Die Erwähnung von Google und Facebook war von mir gedacht aufzuzeigen, dass die über Jahre etwas gesagt haben und in Wahrheit das Gegenteil machten. Erst als dieses Gegenteil bekannt war, wurden die Aussagen entsprechend angepasst und erneut als etwas verkauft, was angeblich nur gut sein sollte. Und als auch die neuen Aussagen als falsch bewiesen wurden, wurden die Aussagen erneut angepasst.

Natürlich gibt es kein 100% vertrauen, aber die Wahrscheinlichkeit das bestimmte Menschen mit ihrem Unternehmen etwas Gutes tun wollen ist höher, als große Unternehmen wie Google oder Facebook die auch noch ständig negativ auffallen.

Das Beispiel mit DuckDuckGo geht aber noch weiter:
Die zweite Aussage ist "Wir speichern deinen Suchverlauf nicht. Wir haben daher nichts an Werbetreibende zu verkaufen, die dich über das Internet verfolgen."
Die dritte Aussage ist "Andere Suchmaschinen zeichnen deine Suchanfragen auf, selbst im Privaten Modus. Wir verfolgen dich nicht – Punkt."

So wie ich es verstehe, werden auch meine Suchanfragen oder mein Suchverlauf nicht gespeichert.
Aber wenn ständig meine Suchanfrage mit dem Parameter "Canonical" mitgesendet wird, zweifle ich stark an deren Aussagen. Für mich sieht das nach einer Lüge aus.
Und wenn es keine Lüge ist, dann eine taktisch klug gewählte juristische Formulierung, unter der "jeder" etwas anderes versteht.

Das erinnert mich an ein Beispiel mit Joghurt Herstellern:
Man verkaufte einen Joghurt auf dem man "mit Erdbeeren" schrieb und Erdbeeren als Bild aufgedruckt hat.
Als dieser "Betrug" bekannt war, hat man es zu "mit Erdbeergeschmack" umformuliert und weiterhin ein Bild von Erdbeeren auf dem Becher.
Dass es dieser Joghurt noch nie eine Erdbeere gesehen hat, sondern einen Schimmelpilz mit dem fast identischen, teilweise sogar sehr viel stärkeren Geschmack von Erdbeeren, wird nirgendwo erwähnt.
Würde man es richtig machen, wäre da keine Erdbeere auf dem Becher aufgedruckt, sondern der Schimmelpilz.

So ähnlich stelle ich es mir mit Suchmaschinen wie DuckDuckGo vor, die das Eine sagen, aber das Gegenteil tun.
Die speichern vielleicht juristisch gesehen keine persönlichen Daten, aber alle Daten die gespeichert werden können mit Leichtigkeit und geringstem Aufwand verwendet werden, um doch meine persönlichen Daten zu erhalten.

Wenn man meine IP, meinen Standort, meinen Browser, meine Suchanfragen, etc. kennt, weiß man auch wer ich bin.
Das einfachste Beispiel ist Google Maps auf dem Smartphone. Google hat zwar meine "persönlichen Daten" nicht, wenn ich diese nicht eingegeben habe, aber da das GPS ständig aufzeichnet wo ich meine Zeit verbringe (Zuhause - Arbeit), weiß man auch wo ich wohne und arbeite und damit wer ich bin.

Anhand von diesen Beispiel könnte ich nun fragen:
Lügt DuckDuckGo genauso "hinterhältig" im Schutze von juristischen Formulierungen und speichert doch das, was ich oder die Meisten unter "persönlichen Daten" verstehen?
Oder lügt Canonical genauso "hinterhältig" im Schutze von juristischen Formulierungen und speichert doch mehr, als der Nutzer glauben soll?
 
Sabrina2000 schrieb:
Aber wenn ständig meine Suchanfrage mit dem Parameter "Canonical" mitgesendet wird, zweifle ich stark an deren Aussagen. Für mich sieht das nach einer Lüge aus.
Ich glaube du verstehst da was falsch. Deine Anfrage wird nicht an Canonical geschickt und (wohl) auch nicht bei DuckDuckGo gespeichert. Das zeigt nur an, dass die Anfrage von einem Canonical OS kommt und bei DuckDuckGo wird ein Zähler hochgezählt. Und bei Zähler hochzählen kann man wohl kaum von "Speichern" sprechen.

Und selbst wenn der Parameter nicht da wäre, könnte DuckDuckGo (und jede andere Webseite) deine Daten genau so weiterleiten und du würdest nie etwas mitbekommen.
 
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Was es genau ist weis Ich nicht, Ich hab's aber deinstalliert..SO:

apt purge tracker
 
Da ich das wohl nicht prüfen kann, kann ich nur hoffen, dass es so ist.
DuckDuckGo würde ich trotzdem nutzen, da die Suchergebnisse nicht so verfälscht werden, wie es bei mir mit Google der Fall ist. Außerdem werde ich nicht ständig mit Produkten in Werbeanzeigen genervt, die ich bereits gekauft habe und deshalb nicht mehr brauche.

Ich habe über Wochen Werbung von Waschmaschinen angezeigt bekommen, obwohl ich wahrscheinlich die nächsten 10 Jahre oder länger keine neue Waschmaschine mehr brauchen werde. 🙄

Ich bedanke mich für die Antworten.
 
Adblocker hilft ;)
 
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PiHole aufn RaspberryPI und/oder Blockada aufm Smartphone. Es gibt für alles eine Lösung.

Und du nutz Android, aber beschwerst dich über Ubuntu und DuckDuckGo?
 
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Ich beschwere mich doch gar nicht.
Es war wie schon geschrieben eine Frage aus Prinzip.

Einen Teil meines Lebens lade ich sogar freiwillig auf Social Media Plattformen wie Instagram hoch.
Das bedeutet aber nicht, dass mir alles egal ist. Ich lebe mein Leben nicht nur schwarz oder weiß.

Es gibt Dinge die niemand, Dinge die nur ein ausgewählter Kreis und Dinge die die ganze Welt wissen oder erhalten darf.
DuckDuckGo nutze ich hauptsächlich wegen der besseren / neutralen Ergebnisse, die nicht von Google Werbung, irgendwelchen Shops, Foren und Youtube Vorschlägen zugemüllt werden.
Einige Ergebnisse werden auf Google nicht mal angezeigt. In der Regel negative Dinge über Google, Facebook, Amazon, etc.
 
Du solltest dich mal in aller Ruhe mit den Antworten beschäftigen. Den bis jetzt macht es nicht den Eindruck.

Die andere Seite, du hast es gelesen, verstehst aber kein Wort von dem geschriebenen.

Nun, im zweiten Fall mein Rat: Lass die Finger vom Internet.
 
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@LinuxGaming
Was ist das für ein Rat?
Wenn man Autos nicht versteht, sollte man die Finger davon lassen?
Wenn man die Wirtschaft nicht versteht, sollte man gar nicht erst wählen gehen?

Die Tatsache ist, dass auch DuckDuckGo mit "Nutzerdaten" Geld macht.
Diese Nutzerdaten mögen sich stark von den üblichen Nutzerdaten unterscheiden, die Amazon, Facebook, Google, Microsoft, Apple, etc. erhebt. Aber es sind trotzdem Daten der Nutzer, die man sicherlich auch wie ein Profil sammeln und auswerten kann.

Am Ende ist pures Vertrauen, was übrig bleibt.
Ansonsten:
https://duckduckgo.com/privacy
 
Wenn ich dem Link in Antwort 4 folge, wird man die Sache wohl los, wenn man das Paket "xul-ext-ubufox" entfernt. In der Paketbeschreibung steht jedenfalls "You can uninstall this if you prefer to use a pristine Firefox install." Eventuell verbleiben dann in deinem Firefox-Profil trotzdem noch verbogene Voreinstellungen zurück, die nur beim ersten Start so eingestellt wurden. Dagegen hilft ggf. nur manuelles Durchsuchen/Ändern oder das Anlegen eines neuen Profils.


Zum Spionagevorwurf:
Es ist nicht wirklich Spionage, jedenfalls nicht durch Canonical. Du (der den Browser nutzende Mensch) wurdest lediglich von Canonical an Duckduckgo als Benutzer verkauft. Canonical bekommt von der Suchmaschine Geld dafür, dass Canonical den Browser so vorkonfiguriert, dass deine Suchen an Duckduckgo gehen. Der t-Parameter in den URLs macht es Duckduckgo einfach, die Zahl der Suchanfragen, die durch den Deal mit Canonical zusätzlich reinkommen, zu messen. Statt Google fütterst du somit Duckduckgo mit deinen Suchdaten.

Wenn du jetzt denkst: "Es ist Mist, dass Canonical mich an Duckduckgo verkauft", solltest du folgendes wissen:
Mozilla selbst (die das Firefox-Original rausgeben) hat einen ähnlichen Deal mit Google. Die Voreinstellung von Google als Suchmaschine im Firefox-Original bringt Mozilla mehrere zig Millionen US-Dollar pro Jahr. Der Deal mit Google ist für Mozilla die mit großem Abstand größte Einnahmequelle überhaupt.

Offensichtlich ist es den Suchmaschinen ewas wert, viele Suchanfragen auf sich zu ziehen, um zu lernen, was die Menschen interessiert, Werbung zu schalten usw. Dafür sind sie bereit Geld zu zahlen. Die Browserhersteller (bzw. Distributoren ala Canonical) sagen zu dem Geld nicht nein sondern halten die Hand auf, wann immer sie die Möglichkeit dazu haben. Auch die Anbieter diverser "Suchleisten-Addons" für Browser, die sich viele Windows-Nutzer als Malware einhandeln, wollen ein Stück dieses Geldtopfes der Suchmaschinen für sich abgreifen.
 
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