Unverwüstliche Grafikkarte

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Cadet 2nd Year
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Hallo Leute,

Ich bin gerade dabei einem Bekannten für sein neu gegründetes Unternehmen einen PC zusammen zu basteln. Jetzt suche ich noch eine quasi "unverwüstliche" Grafikkarte.

Die Anforderungen sollen sein:

2-3x DP und/oder HDMI
Genügend Leistung für Catia V5
Preisrahmen bis 250€
Und eine hohe Zuverlässigkeit.


Die Karte wird im Dauerbetrieb genutzt.

Der Prozessor wird ein Ryzen 5 2600 und ein Asus B450 Plus Mainboard (noch vorhanden)


Das Netzteil wird erst gekauft wenn ich die TDP der Karte kenne. Stromsparend muss die Karte nicht sein, da die Energiekosten anderweitig übernommen werden.

Danke für die Unterstützung
 
was verstehst du unter unverwüstlich?
ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und sage nach +5 Jahren sterben die meißten GPU's...

Such nach einer Quadro / AMD Pro die im Budget ist und genug anschlüsse hat.
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Würde mal sagen, dass das schwächste Glied bei einer Grafikkarte (bzw bei allen elektronischen Teile) die beweglichen Teile sind: also die Lüfter. Würde darum wohl eine passive Karte suchen.

Wobei ich trotzdem generell die Frage nicht ganz verstehe: was meinst du mit unverwüstlich? Welchen Beanspruchungen ist sie denn ausgesetzt?!? Eine normale Grafikkarte, vor allem eine 0815 Office-Karte, hält bei normaler Nutzen auch so meist 6+Jahre. Gibt aber immer Ausnahmen, dass sie früher eingeht. Und das ist normalerweise unabhängig vom Preis, sondern hauptsächlich Zufall. Mir ist erst eine kaputt geworden von sicher 10 über die Jahre und das war durch einen Blitzschlag, der den Drucker und den Router auch noch mitgenommen hat.
 
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Er hat doch geschrieben, dass die Karte im Dauerbetrieb laufen wird. Das heißt erstmal 24x7 bei bei möglichst wenig Leistungsschwankungen. Ich denke mit einer passiven quadro wirst du am ehesten in den Bereich kommen von Standhaftigkeit kombiniert mit P/L. Die Tesla Reihe von Nvidia ist eigentlich für 24x7 Betrieb ausgelegt, aber nicht im Preisrahmen.
 
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Das Thema hat das Potenzial einen Kinoabend zu ersetzen....

-Professioneller Einsatz
-Dauerbetrieb
-Zuverlässigkeit...
-...Aber bitte nur 250€... Also untere "Non-professional-Klasse" für Dauereinsatz im Professional-System
-"unverwüstlich.....!"

Wer bringt mir Popcorn?


Ganz kritisches Edit:
Wer haftet denn dafür, wenn hier ein User für den "professionellen" Einsatz eine "unverwüstliche" Karte emphielt, die dann mitten im "vertragsstraflich, zeitlich begrenzten" Projekt das unvorhergesehene Zeitliche segnet?

Wink mit dem Zaunphal.....: Keiner.
 
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Einmal kurz gegoogelt und das herausgefunden in Bezug auf Catia:

Die Konfiguration eines zertifizierten Einstiegs-Systems kann so aussehen (Beispiel Dell 5510, Online-Preis bei Dell ca. 1.870 € + MWSt., ohne Zubehör):

ProzessorIntel Xeon E3-1505M mit 2.8/3.7GHz Turbo, 4 Cores, 8MB Cache
Arbeitsspeicher8 GB
Festplatte128 GB SSD
GrafikkartenVidia M1000M 2GB
PanelLCD 15,6", Auflösung Full HD 1920x1080
BetriebssystemWindows 7 Professional 64bit
Ergänzung ()

Sprich: bei 24/7 Betrieb bitte Budget entsprechend sinnvoll erweitern und keine "noch vorhandene" Hardware verbauen, sonst siehe Haftungsthema über mir.
 
parats schrieb:
Er hat doch geschrieben, dass die Karte im Dauerbetrieb laufen wird. Das heißt erstmal 24x7 bei bei möglichst wenig Leistungsschwankungen. Ich denke mit einer passiven quadro wirst du am ehesten in den Bereich kommen von Standhaftigkeit kombiniert mit P/L. Die Tesla Reihe von Nvidia ist eigentlich für 24x7 Betrieb ausgelegt, aber nicht im Preisrahmen.

Was soll an einer Quadro "Standhafter" sein, als bei einer GeForce? Der Einzige unterschied ist meiner meinung nach der Treiber und Support. Umso schwächer die Karte, desto länger hält diese in der Regel da sie ja nicht so heiß wird. Trotz allem wäre eine Quadro wohl am Sinnvollsten
 
Alle Rechner die direkt an der Wertschöpfung eines Unternehmens beteiligt sind brauchen meiner Meinung nach 24h vor Ort Service. Begründung: Eine Arbeitsstunden vom Konstrukteur wird wie abgerechnet 250€? Nun kann er aufgrund eines Defektes 2 Tage nicht arbeiten 16hx250€=4000€. Deswegen ist vor Ort Service für Betriebe einfach mal Pflicht.
 
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Nureinnickname! schrieb:
Was soll an einer Quadro "Standhafter" sein, als bei einer GeForce? Der Einzige unterschied ist meiner meinung nach der Treiber und Support. Umso schwächer die Karte, desto länger hält diese in der Regel da sie ja nicht so heiß wird. Trotz allem wäre eine Quadro wohl am Sinnvollsten

Die verbauten Bauteile. Kondensatoren, Spulen, etc. PP.. Bauteile ändern über die Laufzeit ihre Werte und werden "schlechter". Bei professionellem Gerät ist der Zeitraum in dem solche Bauteile in ihren Toleranzgrenzen bleiben wesentlich länger!
 
Gibt da Nachweise drüber? Oder ist das nur eine Vermutung?
 
Quadro ist speziell für den Einsatz von bspw. MCAD ausgelegt. Mit Standhaftigkeit ist nicht Ausfallsicherheit gemeint, sondern konstante Ergebnisse für den CAD Bereich.
 
Ja und dafür sind meines Wissens nach die Treiber verantwortlich. Und evtl das etwas mehr an VRAM.
 
  • Warum muss eine Catia Workstation im Dauerbetrieb (24/7) sein?
  • Früher war es so, dass Selbstbau-Rechner keinen Support durch Catia erhalten haben - wie das heute ist weiß ich gerade nicht. Es gibt eine Liste der zertifizierten Workstations.
  • Wenn man schon Selbstbau macht, sollte man auf Quadro / Radeon Pro setzen.
Fazit: Kauf eine Workstation (z.B. HP Z2, Z4 usw.). Dann hast du ein Catia-zertifiziertes System und vernünftigen Service.
 
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Nureinnickname! schrieb:
Ja und dafür sind meines Wissens nach die Treiber verantwortlich. Und evtl das etwas mehr an VRAM.

Im wesentlichen schaltet der Treiber bestimmte Features frei. Gönn dir gerne mal das große Nvidia paper - Geforce GPU vs Quadro GPU.
 
Nureinnickname! schrieb:
Gibt da Nachweise drüber? Oder ist das nur eine Vermutung?

Ist ja ein offenes Geheimnis. Viel im Netz, speziell zu Computer-Hardware, findet man aber nicht, sondern immer nur das Thema mit der geplanten Obsoleszenz. Auf Wikibooks gibt es aber einen kleinen Eintrag zu den Bauteilen generell und das wird schick blumig geschrieben.

Leider werden oftmals minderwertige Kondensatoren eingebaut, um die Platinen billiger zu machen. Dabei gehen manche Firmen durchaus selektiv vor: Auf Platinen für professionelle Computer werden die besseren Elkos eingebaut. Platinen für Spieler werden mit verwertbarem Schrott bestückt, weil Hardcore-Gamer ohnehin jedes Jahr einen neuen PC kaufen, wozu also eine Haltbarkeit von zwei Jahren vorsehen?

https://de.wikibooks.org/wiki/Computerhardware:_Alterung
 
Eine unverwüstliche Grafikkarte ist eine Grafikkarte die man an die wand werfen kann oder aus dem 10 Stock in einem Berliner Block und danach funktioniert sie immernoch tadellos :)
 
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Nureinnickname! schrieb:
Gibt da Nachweise drüber? Oder ist das nur eine Vermutung?
Nachweise habe ich keine, sind aber Erfahrungen die vom zerlegen diverser Grafikkarten(auch Quadros, Matrox, etc.) herführen. Besonders Kondensatoren sind da ein gutes Beispiel(z.B. Grenztemperatur 135° C statt nur 105° C, "Markenware", kleinere Toleranz)
 
Moselbär schrieb:
https://www.notebooksbilliger.de/pny+quadro+k2200+

Sowas sollte es schon sein.

Aber das passt nicht ins Budget mMn.
Das ist eine Quadro aus der Kepler-Reihe. Also uralt und dementsprechend nicht empfehlenswert. Danach kam noch Maxwell, Pascal und Turing ;).

Für 250€ wird’s aber sehr knapp mit einer vernünftigen Quadro. 300€ für eine M2000 oder 400€ für eine P2000 sollten es schon sein. Bei Catia hängt es aber sehr davon ab, wie groß die Baugruppen sind.

Ich arbeite in einem Betrieb mit ca. 150Cad Arbeitsplätzen, 60% CatiaV5. Wir bauen die Rechner natürlich nicht selbst, die kommen vom Systemhaus mit entsprechendem Support etc. Ich würde aber schon behaupten, dass die Quadros langlebiger sind als ihr GeForce Pendant. Defekte gibts wirklich kaum. Die Karten laufen meiner Meinung nach auch nicht so auf Anschlag wie eine Gaming Karte, und sind eher auf Stabilität und Langlebigkeit ausgelegt (Treiber, Taktung, Temperaturtarget).


Sahit schrieb:
Begründung: Eine Arbeitsstunden vom Konstrukteur wird wie abgerechnet 250€?

Nenne mir bitte die Branche, dann werden wir morgen die Firma umstrukturieren... Die Realität sieht leider so aus, dass man immer mehr mit Billiglohnländern konkurrieren muss, weil Euro vor Qualität zählt... Aber dein Argument stimmt natürlich trotzdem. Wenn das ganze ernsthaft und professionell hochgezogen werden soll, dann lieber einen Fertig-Pc vom Systemhaus mit entsprechendem Support.
 
GeneralJules schrieb:
Nenne mir bitte die Branche, dann werden wir morgen die Firma umstrukturieren... Die Realität sieht leider so aus, dass man immer mehr mit Billiglohnländern konkurrieren muss, weil Euro vor Qualität zählt... Aber dein Argument stimmt natürlich trotzdem. Wenn das ganze ernsthaft und professionell hochgezogen werden soll, dann lieber einen Fertig-Pc vom Systemhaus mit entsprechendem Support.

Warte kurz ich sage nicht das das der Konstrukteur auch bekommt. Aber so stellt es die Firma in Rechnung und ich denke da bin ich noch relativ human. Wenn ich überlege das ne Meisterstunde in ner KFZ-Werkstatt in München schon mit 199€ berechnet wird. Aber sei mal dahin gestellt da die Zahl eher geschätzt ist und ich muss dir sagen ich habe nen MoE und für unter 2500€ nach Steuer würde ich nicht arbeiten gehen. Es herrscht in Deutschland Fachkräftemangel und wer gute Mitarbeiter will muss auch gut bezahlen.

Edit: Nur mal so nebenbei ich hatte ein paar Kommilitonen die ihre Masterarbeit in den USA geschrieben haben. Dort liegt das Einstiegsgehalt mit nem MoE bei ca. 80.000-120.000$ im Jahr (vor Steuer versteht sich).
 
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