News Update-Gerüchte: Apple will Design von iOS, iPadOS und macOS auffrischen

@_b1nd
Du musst einen Schlafplan in der Health einrichten.
 
Also wieder über Umwege, dachte ich mir. Ich nutze kein Apple Health, Fokus o.Ä. und möchte es daher ganz simpel in der Uhr/Wecker App einstellen können, wie bei Android. Das Gleiche gilt übrigens für Benachrichtigungen, Medien, Klingel- und Systemtöne.
 
teufelernie schrieb:
Watch geht in den Standalone Modus.
Ich weiß nicht, ob man sich damit einen Gefallen tut. Was soll die Uhr dann noch können? Als mir mein iPhone mal abhanden gekommen ist, ging nach zwei Tagen die SIM auf der Watch nicht mehr. Benachrichtigungen verlangen auch ein iPhone, das eine Internetverbindung hat. Für Standalone braucht es soweit ich weiß einen besonderen Familientarif und dann ist die iCloud Anbindung auch über das Hauptkonto gegeben. Vielleicht kannst du das aber übers iPad abfangen. Ich meine aber auch mal gelesen zu haben, dass auch die Kombination aus iPad und Watch Cellular nicht wirklich funktioniert. Also viel wird die Watch nach ein paar Tagen ohne Verbindung zum iPhone wohl nicht mehr machen, außer rudimentäre Funktionen. Taschenrechner, Uhrzeit und das Wallet sollte mit den eingerichteten Karten auch noch laufen.
Ergänzung ()

MC´s schrieb:
iOS sieht auch sehr altbacken gegenüber Android aus
So sind die Geschmäcker verschieden. Android ist für mich selbst auf einem Pixel immer recht inkonsistent vom Design her. Wobei ich da ehrlicherweise nicht die beiden neusten Versionen kenne und genau in dem Punkt kam ja auch irgendwas in Richtung Themes, wenn ich mich recht entsinne. Bei iOS wirkt alles aus einem Guss, was auch die Bedienung von Drittanbieterapps betrifft. Android Apps sind da mal so und mal so.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Drummermatze
_b1nd schrieb:
Also wieder über Umwege, dachte ich mir.
Was heißt da "Umwege"? Ein Schlafplan ist ja nicht per se ein Umweg.
_b1nd schrieb:
Das Gleiche gilt übrigens für Benachrichtigungen, Medien, Klingel- und Systemtöne.
Von der Logik gibt es bei iOS einfach zwei Lautstärken (was den meisten Usern reicht): Eine für Medien, die man am einfachsten verändert, wenn man bei der Medienwiedergabe per Tasten die Lautstärke ändert und eine für alles Andere: Lautstärketasten wenn keine Medien wiedergegeben werden (falls aktiviert) oder in Einstellungen -> Töne & Haptik.

Ich verstehe deinen Ansatz, aber das Problem ist eben: wo fängt man an, wo hört man auf? Für jede App eine eigene Lautstärke? Vielleicht auch gleich einen Equalizer pro App. Am besten dann auch noch in Abhängigkeit der Umgebungsgeräusche und der Tageszeit.
Dass Apple tendenziell weniger Optionen bietet ist eben einfach die Philosphie. Das ist irgendwie so, als würde man sich daran stören, dass BMW primär auf Hinterradantrieb setzt, obwohl die Autos dadurch eher zum übersteuern neigen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Drummermatze
_b1nd schrieb:
Also wieder über Umwege
Schon, aber ich finde das recht angenehm. Ich stelle es quasi einmal ein und ändere es bei Bedarf am Abend vorher. Im Grunde stellt man es einmal ein und es läuft.
Wecker wie du meinst zählen bei Apple unter "Benachrichtigung und Hinweise". Finde die Kategorie eigentlich ganz passend. Wenn ich den Wecker als Erinnerung für etwas nehme, dann ist das in meinen Augen ein Hinweiston.

Ich nutze auch so gut wie kein Health und Fokus eigentlich garnicht, aber den Schlafplan finde ich gut. Aber natürlich spricht nichts gegen Einstellmöglichkeiten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Drummermatze und _b1nd
Mithos schrieb:
Ich nutze auch so gut wie kein Health und Fokus eigentlich garnicht, aber den Schlafplan finde ich gut. Aber natürlich spricht nichts gegen Einstellmöglichkeiten.

Doch, es gibt etwas das sich „decision fatigue“ nennt. Wenn du zu viele Auswahlmöglichkeiten hast, wirst du mental gewissermaßen „überfordert“ bzw. brauchst deutlich länger um eine sinnvolle Entscheidung zu treffen. Das führt dazu, dass sich z.B. ein Betriebssystem inkonsistent und überladen anfühlt.

Apple versucht das bewusst zu vermeiden. Am Ende erreichst du die gleichen Ergebnisse, nur musst du dich daran gewöhnen, etwas weniger Optionen zu haben um das Ziel zu erreichen. Das ist eine Designphilosophie, die Apple schon immer verfolgt und für mich ein Kaufgrund. Ein OS soll straight forward funktionieren und mir nicht im Weg stehen indem es mir 1000 Wege für banalste Dinge bietet oder mir 1000 Optionen auf einmal präsentiert.
Da bin ich auch gerne bereit, den ein oder anderen „Umweg“ zu machen, wenn dieser Umweg dann konsistenter und logischer umgesetzt ist.

Ein extremes Beispiel sind z.B. früher die riesigen Toolbars bei Windows Programmen. Das Programm bietet 100 Optionen? Okay, lass sie uns alle in eine Toolbar packen. Sowas ist natürlich aus heutiger Sicht kompletter Nonsense, weil du nie alle Funktionen gleichzeitig brauchst oder zum aktuellen Zeitpunkt nutzen kannst, der User sich schwer tut das zu finden was er braucht oder auch gar nicht weiß, in welchem Kontext welche Funktionen sinnvoll sind.

Heute blendet man Optionen eben kontextbezogen ein und versucht die Auswahl pro Arbeitsschritt so weit wie möglich zu minimieren. Das führt dazu, dass du viel schneller dein Ziel erreichst.
Das nur mal als Beispiel, warum viele Optionen schlecht sind.


Klar, bezogen auf die letzten 30 Jahre sind sich iOS und Android schon extrem ähnlich. Aber im Detail sind die Unterschiede dann doch relativ groß.

Der Punkt ist, dass man es sich nicht so einfach machen kann und sagen kann „Android ist hier besser, weil es mehr optionen bietet“. Als wäre das ein Qualitätskriterium? Glaubt man wirklich, dass es für Apple zu viel Arbeit wäre, mehr Buttons einzuführen und das OS mit features vollzustopfen? Wenn man über Lösungswege in der Entwicklung diskutiert dann hast du ganz automatisch dutzende Herangehensweisen und Wege die man dem User anbieten kann. Die entscheidende Frage ist dann eben welchen man anbietet und wie viele es sein sollen. Die Auswahl sinnvoll zu reduzieren ist also in der Entwicklung auch mit mehr Aufwand verbunden als einfach alles umzusetzen. Man will wie gesagt ein sauber strukturiertes System das sich effizient bedienen lässt und kein Chaos und Durcheinander. Die Frage ist dann immer wo beginnt man, wo hört man auf. Programmieren kann man in der digitalen Welt absolut ALLES.

Das entscheidende ist, dass man gewissen Regeln folgt. Wenn ich in der physischen Welt vom Sofa ins Bad will, muss ich auch erst aufstehen und da hin gehen. Alles unterliegt gewissen Abläufen und Regeln. In der digitalen Welt sind diese praktisch nicht mehr notwendig, da sich alles beliebig verlinken lässt und selbst wenn eine routine mehrere Schritte braucht, sind die so schnell abgearbeitet, dass es für uns instantan erscheint. Aber das bringt uns nicht weiter. Wir denken und Mustern und Strukturen und diese müssen auch in einem digitalen Userinterface gschaffen und konsequent eingehalten werden. Nur weil man shortcuts zu 1000 Optionen anbieten kann, will ich die nicht haben. Wir brauchen kein Chaos, sondern Struktur. Das sind grundlegendste Aufgaben eines HMI.

Ich finde Apple macht es meistens ziemlich gut und ich bevorzuge den Ansatz gegenüber Android, weil Apple mit seinen Strukturen meistens konsequenter ist.
Also nein, mehr Optionen sind nicht immer besser. Überhaupt nicht. Das ist kein Argument, weil viele Optionen zu haben aus Entwicklersicht sowieso die Ausgangslage ist. Würde man der Optionsvielfalt freien Lauf lassen, wären Betriebssysteme unbenutzbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Drummermatze und Mithos
@Mimir
Danke! Du sprichst mir aus der Seele.
Ich habe noch nie so schnell in ein Betriebssystem reingefunden wie in iOS und MacOS.
Es ist benutzerfreundlich, bietet alle nötigen (und darüber hinaus sehr clevere) Funktionen, ist sehr konsistent und nicht zu überladen. Dagegen ist Windows 11 oder Samsungs OneUI ne richtige Katastrophe. Bis man da irgendne Einstellung gefunden hat dauert ewig.
Außerdem sehen die Apple Betriebssysteme immer frisch und modern aus. Keine Ahnung wie die das machen, aber es macht einfach Spaß die Systeme zu bedienen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: getexact
Ich fand als "Wiederanfänger" auf MacOs einige/viele Einstellungen nicht schnell. Das Windows Management ist und bleibt für mich "sperrig - Hauptsache anders" und warum das Dock bis heute keine Fenster-Vorschau anzeigt, bleibt schleierhaft.

Das ist jetzt nichts, an was ich mich nicht gewöhnt hätte - aber die persönliche Empfindung kann eben durchaus divergieren.
 
@ComputerJunge
das Fenstermanagement ist Käse. Ich hab mir dafür Rectangle installiert.
Aber irgendwie erwarte ich auch von einem Betriebssystem dass Windows heißt, dass dort das Fenstermanagement so gut wie nirgendwo sonst funktioniert.

Das Dock zeigt doch Miniaturansichten an wenn man ein Fenster minimiert.

Bildschirmfoto 2024-02-28 um 11.51.36.png
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ComputerJunge
Drummermatze schrieb:
dass dort das Fenstermanagement so gut wie nirgendwo sonst funktioniert.
Mit Win 11 erscheint es mir mittlerweile schon ziemlich gut. Wobei ich mich auch an die suboptimalen vorherigen Zustände so gewöhnt habe, dass es läuft.

Zum Dock: Ich sehe da immer nur den Programmnamen im "Hover-Popup". Zum Beispiel wird bei meinen beiden standardmäßigen Firefox-Fenstern einfach "Firefox" angezeigt und keine visuelle Vorschau auf das jeweilig fokussierte Tab der Instanz.
 
Poati schrieb:
Ich weiß nicht, ob man sich damit einen Gefallen tut. Was soll die Uhr dann noch können? Als mir mein iPhone mal abhanden gekommen ist, ging nach zwei Tagen die SIM auf der Watch nicht mehr.
Ergänzung ()
Standalone bedeutet:
Aufsetzen für „ein Familienmitglied“.
Da hat die Uhr keine Abhängigkeiten.

Habe ich mal für eine 80+ Person mit Screenreader aufgesetzt.

Und anders als über das gekoppelte IPhone kriegt die Uhr es dann auch im heimischen WLAN hin, zu kommunizieren.
Ansonsten kann die ohne das Handy garnichts.

Sehr viele 3€/Monat Tarife laufen “standalone“ auf der Uhr. Willst du die Umschaltung/Dualuse einer Nummer auf Watch und Phone, wirst du hingegen gemolken.
Preis/Leistung dieser Funktion ist schlicht ungenügend. Können Leute machen, die sich alle 1,5 Jahre ein neues Gerät holen. Ich nutze meine Geräte 5Jahre+.


Wofür ich die Watch nutze:
  • mp3 unterwegs
  • Fitness pro Tag: was sollte ich noch, was hab ich schon
  • Handyersatz beim Sport

Klar die Interaktionen zwischen Watch und Telefon sind cool. Aber na und?
Hab da im Schwimmbad nen Kratzer oben aufs Display gemacht. Beeinträchtigt die Lesbarkeit des Inhalt zu 0%. Verkaufswert dennoch zu gering. Also wird die jetzt „zu Ende benutzt“.
 
teufelernie schrieb:
Wofür ich die Watch nutze:
  • mp3 unterwegs
  • Fitness pro Tag: was sollte ich noch, was hab ich schon
  • Handyersatz beim Sport

Klar die Interaktionen zwischen Watch und Telefon sind cool. Aber na und?
Ne klar, dann kannst du das natürlich so machen. Wollte nur auf die Thematik mal hingewiesen haben. Nicht, dass man dann am Ende enttäuscht ist, weil vieles nicht so funktioniert, wie erhofft.
 
Poati schrieb:
Nicht, dass man dann am Ende enttäuscht ist, weil vieles nicht so funktioniert, wie erhofft.
Nur beim Umstieg vom IPhone Xs auf 13. Weswegen ich mir nach 5,5 Jahren jetzt ein Pixel gekauft habe :)
 
Zurück
Oben