Hallo liebe Basler,
nachdem ich im weltweiten Web dazu nichts gefunden habe, möchte ich meinen Erfahrungsbericht zum Upgrade eines VAIO Notebooks hier veröffentlichen. Ich möchte zeigen dass es mit ein wenig Wissen, Geschick und vor allem Feingefühl möglich ist ein, relativ aktuelles, Notebook upzugraden und das über den üblichen Arbeitsspeicher hinaus.
Besonders Irritierend fand ich einen Post den ich einmal in einer Community gelesen habe dass VAIOs so und so nicht upgradebar sind.
Ausgangssituation war folgende:
Sony Vaio VPC-S12X9E/B schwarz
Angefangen habe ich damit den Arbeitsspeicher von den original verbauten 2x2GB auf 2x4GB Speicher umzubauen. 1 Schraube und 2x Klicken später war dies erledigt.
Nach einiger Zeit wurde die interne HDD gegen eine 128GB SSD von Kingston getauscht. Hier sind es dann schon ein paar Schrauben mehr aber auch recht leicht machbar. Einzig die Neuinstallation bedeutete dann noch ein wenig Aufwand.
Vor einer Woche bekam ich dann Lust die CPU zu wechseln. Da ich wusste dass dieses Notebook auch mit einem i5 verkauft wurde, habe ich mich auf die Suche nach einer aktuellen i5 CPU vom passenden Sockel zu machen. Die Wahl fiel auf einen Intel i5-560M da dieser vom P/L-Verhältnis recht gut liegt und die Selbe TDP wie ein i3-350M hat. Somit gibt es keine Probleme mit der Kühlung und die Akkulaufzeit sollte sich +- im selben Rahmen bewegen. Da dies mein letzter Schritt war habe ich diesen für die Interessierten auch ein wenig dokumentiert (beim jeweiligen Klick auf das Vorschaubild kommt Ihr zum Großen):
Ein VAIO S von Hinten:
Abdeckung für Festplatte und Arbeitsspeicher offen, Akku entfernt:
Man entfernt die Festplatte sowie den Arbeitsspeicher. Die zwei Schrauben mit der 3-Punkt Markierung löst man auch. Somit kann das optische Laufwerk entfernt werden.
Hier habe ich die Schrauben (Rot) und den zu entfernenden Kontakt (Türkis) markiert. Die Schrauben sind zu lösen. Der Kontakt verbindet das Mainboard mit dem Dock-Anschluss. Ist dies geschehen kann man die Rückseite vorsichtig lösen. Zuerst hebt man den linken Teil an damit man alles nach Rechts auf kippen kann. Wichtig ist dieses vorgehen sonst bekommt man die Abdeckung nicht entfernt. HDMI und Firewire sind hierfür Verantwortlich.
Alles Offen
Man erkennt gut die einzelnen Komponenten des Mainboards. Der Bereich rechts neben der CPU bietet Platz für eine GPU. Dieser wurde in der stärkeren Variante mit einer nVidia GeForce GT 310M besetzt.
Hier die Schale.
Man erkennt in der Mitte den Kontakt für den Dock. Links unter dem Lüftergitter ist ein kleiner Metallstreifen. Dieser ist die "Sicherheit" für den Kensington-Lock. Nicht sehr Sicher wie ich meine.
Die originale i3-350M CPU.
Nach dem reinigen des Kühlers wurde die CPU getauscht und mit Noctua Wärmeleitpaste versehen. Wer kann schon sagen dass eine Noctua NT-H1 ein Zuhause in seinem Notebook gefunden hat.
Da ich auf Überraschungen stehe habe ich gleich die umgekehrte Reihenfolge genommen und alles wieder verbaut. Schrauben blieben keine übrig.
Der Systemstart funktionierte Problemlos. Nachdem Windows die CPU erkannt hatte musste nur noch einmal neu gestartet werden und das System funktionierte wie zuvor. Natürlich nur schneller.
Windows Leistungsindex mit dem i3-350M
Windows Leistungsindex mit dem i5-560M
Systemeigenschaften nach dem Umbau
Somit ist bewiesen:
Ein Notebookumbau ist machbar. Sinnvoll? Ansichtssache.
Das Upgrade auf ein anderes optisches Laufwerk wäre technisch auch noch machbar. Dies ist aber aufgrund des geringen Einsatzes entsprechender Medien nicht vorgesehen.
Bei Fragen, Tipps oder Anregungen stehe ich euch natürlich gerne zur Verfügung.
Hier könnt ihr euch das Innenleben(Speicher, SSD und CPU) noch einmal ansehen.
Zum Schluss möchte ich natürlich noch folgendes betonen:
Der Umbau geschieht auf eigene Gefahr und beim sofortigen Verlust der Garantie. Der Umbau sollte, wenn überhaupt, von einem Fachmann durchgeführt werden. Weder ich noch Computerbase oder Dritte übernehmen eine Garantie bzw. Haftung bei Schäden.
nachdem ich im weltweiten Web dazu nichts gefunden habe, möchte ich meinen Erfahrungsbericht zum Upgrade eines VAIO Notebooks hier veröffentlichen. Ich möchte zeigen dass es mit ein wenig Wissen, Geschick und vor allem Feingefühl möglich ist ein, relativ aktuelles, Notebook upzugraden und das über den üblichen Arbeitsspeicher hinaus.
Besonders Irritierend fand ich einen Post den ich einmal in einer Community gelesen habe dass VAIOs so und so nicht upgradebar sind.
Ausgangssituation war folgende:
Sony Vaio VPC-S12X9E/B schwarz
- 13,3" Businessnotebook
- Intel i3-350M
- Intel HD Grafik
- 4GB Speicher
- 500GB 5400U/min HDD
- ... (genaue Infos kann man Hier nachlesen)
Angefangen habe ich damit den Arbeitsspeicher von den original verbauten 2x2GB auf 2x4GB Speicher umzubauen. 1 Schraube und 2x Klicken später war dies erledigt.
Nach einiger Zeit wurde die interne HDD gegen eine 128GB SSD von Kingston getauscht. Hier sind es dann schon ein paar Schrauben mehr aber auch recht leicht machbar. Einzig die Neuinstallation bedeutete dann noch ein wenig Aufwand.
Vor einer Woche bekam ich dann Lust die CPU zu wechseln. Da ich wusste dass dieses Notebook auch mit einem i5 verkauft wurde, habe ich mich auf die Suche nach einer aktuellen i5 CPU vom passenden Sockel zu machen. Die Wahl fiel auf einen Intel i5-560M da dieser vom P/L-Verhältnis recht gut liegt und die Selbe TDP wie ein i3-350M hat. Somit gibt es keine Probleme mit der Kühlung und die Akkulaufzeit sollte sich +- im selben Rahmen bewegen. Da dies mein letzter Schritt war habe ich diesen für die Interessierten auch ein wenig dokumentiert (beim jeweiligen Klick auf das Vorschaubild kommt Ihr zum Großen):
Ein VAIO S von Hinten:
Abdeckung für Festplatte und Arbeitsspeicher offen, Akku entfernt:
Man entfernt die Festplatte sowie den Arbeitsspeicher. Die zwei Schrauben mit der 3-Punkt Markierung löst man auch. Somit kann das optische Laufwerk entfernt werden.
Hier habe ich die Schrauben (Rot) und den zu entfernenden Kontakt (Türkis) markiert. Die Schrauben sind zu lösen. Der Kontakt verbindet das Mainboard mit dem Dock-Anschluss. Ist dies geschehen kann man die Rückseite vorsichtig lösen. Zuerst hebt man den linken Teil an damit man alles nach Rechts auf kippen kann. Wichtig ist dieses vorgehen sonst bekommt man die Abdeckung nicht entfernt. HDMI und Firewire sind hierfür Verantwortlich.
Alles Offen
Man erkennt gut die einzelnen Komponenten des Mainboards. Der Bereich rechts neben der CPU bietet Platz für eine GPU. Dieser wurde in der stärkeren Variante mit einer nVidia GeForce GT 310M besetzt.
Hier die Schale.
Man erkennt in der Mitte den Kontakt für den Dock. Links unter dem Lüftergitter ist ein kleiner Metallstreifen. Dieser ist die "Sicherheit" für den Kensington-Lock. Nicht sehr Sicher wie ich meine.
Die originale i3-350M CPU.
Nach dem reinigen des Kühlers wurde die CPU getauscht und mit Noctua Wärmeleitpaste versehen. Wer kann schon sagen dass eine Noctua NT-H1 ein Zuhause in seinem Notebook gefunden hat.
Da ich auf Überraschungen stehe habe ich gleich die umgekehrte Reihenfolge genommen und alles wieder verbaut. Schrauben blieben keine übrig.
Der Systemstart funktionierte Problemlos. Nachdem Windows die CPU erkannt hatte musste nur noch einmal neu gestartet werden und das System funktionierte wie zuvor. Natürlich nur schneller.
Windows Leistungsindex mit dem i3-350M
Windows Leistungsindex mit dem i5-560M
Systemeigenschaften nach dem Umbau
Somit ist bewiesen:
Ein Notebookumbau ist machbar. Sinnvoll? Ansichtssache.
Das Upgrade auf ein anderes optisches Laufwerk wäre technisch auch noch machbar. Dies ist aber aufgrund des geringen Einsatzes entsprechender Medien nicht vorgesehen.
Bei Fragen, Tipps oder Anregungen stehe ich euch natürlich gerne zur Verfügung.
Hier könnt ihr euch das Innenleben(Speicher, SSD und CPU) noch einmal ansehen.
Zum Schluss möchte ich natürlich noch folgendes betonen:
Der Umbau geschieht auf eigene Gefahr und beim sofortigen Verlust der Garantie. Der Umbau sollte, wenn überhaupt, von einem Fachmann durchgeführt werden. Weder ich noch Computerbase oder Dritte übernehmen eine Garantie bzw. Haftung bei Schäden.
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