News US Chips Act: Globalfoundries erhält 1,5 Mrd. für 12-Mrd.-USD-Investition

Volker

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Deutschland würde gut tun mehr in Chipfabriken zu investieren und die dazugehörigen Zulieferer im Lande anzusiedeln. Verstehe nicht, wie man diese Chance raus aus Asien, so verspielen kann.
 
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chb@ schrieb:
Verstehe nicht, wie man diese Chance raus aus Asien, so verspielen kann.

Die Investitionen sollte man eher auf EU-Ebene vergleichen, denn das ist auch der Maßstab, in dem hier angesiedelte Unternehmen denken. Jeder Chiphersteller begreift den EU-Binnenmarkt als Gesamtheit. Die nationalen Investitionen sind eher ein Standortanreiz innerhalb der EU. Aber profitieren tun alle von einem Werk, egal in welcher Nation der EU sie nun angesiedelt wird.
 
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chb@ schrieb:
Deutschland würde gut tun mehr in Chipfabriken zu investieren und die dazugehörigen Zulieferer im Lande anzusiedeln.
Jetzt lass doch erst einmal die 2 Intel Fabs bauen in Magdeburg und TSMC eine in Dresden.
 
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chb@ schrieb:
Deutschland würde gut tun mehr in Chipfabriken zu investieren und die dazugehörigen Zulieferer im Lande anzusiedeln. Verstehe nicht, wie man diese Chance raus aus Asien, so verspielen kann.

Hohe Energie-Preise, hohe Personalkosten, wenig Fachkräfte, Wohnraum-Mangel gepaart mit immer weiter steigenden Mieten, viel Bürokratie... Für welche Industrie soll dass ein attraktives Land sein?
 
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"Das Ziel sind hier über 1 Million Wafer pro Jahr als Produktionskapazität und damit der Status einer Gigafab."

"Giga" bedeutet 1 000 000 000, also 1 Milliarde.
d.h. die Fabrik müsste ihre Produktionskapazität um den Faktor 1000 steigern oder sich Megafab nennen.
:)
 
neben den steuerlichen Vorteilen kann vorallem Handelseinschreankungen wie zb Sanktionen umgehen im gegensatz zum Sitz in USA
 
Wieso keiner hier in Deutschland subventioniert wird oder schwer!? Schaut euch doch die Diskussion über Intel oder Tesla an. Über Firmen kann man streiten, aber in Talkshows heißt es ja z.B. wieso wird subventioniert? Wäre das Geld nicht besser angelegt etc. etc.

Oder Alternative Energien. Hier in Bayern ganz schlimm. Jeder will es, aber ja nicht vor der Tür.
 
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TechFunk schrieb:
Wieso keiner hier in Deutschland subventioniert

Es wird. Aber es ist schwer, da das Geld nicht vom Himmel fällt, muss man kreativ sein. Wenn man dann noch schlampig arbeitet, wird nichts aus dem "Sondervermögen" und jetzt bangen sie sogar bei Intel, ob sie die zugesagten Milliarden auch bekommen.

btt:

Knapp über 10% der Investitionssumme werden als Subvention von den Staaten oben drauf gelegt. Das ist ein guter Deal. Für alle.

mfg

p.s.

Gut, das alles verschoben wurde. Der Herr hat aber seine Antwort bekommen.

p.s.s.

Und traurig, dass er 8 Likes in der kurzen Zeit bekommen hat. Es ist nicht der richtige Ort, nicht die richtige Zeit und nicht eure Aufgabe, Menschen zu bilden. Genau hier hätte ich aber die Leine lang gelassen. Sonst schreit der "kleine Mann" wieder Zensur.
 
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Ich weiß nicht ob Deutschland allein die Lieferkette von Halbleitern stämmen könnte.
Halbleiter sind so kapitalintensives Unterfangen, dass das wirklich Teuer wird. Das sollte ähnlich wie Airbus angegangen werden.

Dann kommt die Frage, wo können wir die Arbeitskräfte, dafür herbekommen? Asiaten abseits deren Heimatsprache sind dem Englischen zugeneigt, wenn wir es hier in Deutschland nicht mal hinbekommen im zu Haupstationen auf English anzusagen. Auch fühlen sich hier Expats oft allein gelassen.

Danach kommt auch die Frage für welche halbleiter man hier fertigen möchte. Nur das High-End oder wäre es nicht auch sinnvoll, das Low-end für IoT und Smarthome-Anwendungen zu fertigen.

Ein gefährlicher Gedanke, aber ich hoffe es klappt über die Rüstungsindustrie.... Diese hat uns deutsche schon in der Vergangenheit, wenn auch aus den falschen Gründen Technisch beflügelt....
 
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Merkwürdiges "Standort Deutschland"-Bashing wieder... guten Morgen die Herren! https://silicon-saxony.de/mitglieder/globalfoundries-dresden/

GlobalFoundries (GF) ist ein weltweit präsentes Foundry-Unternehmen für Halbleiterfertigung, das Produktions- und Technologiedienstleistungen für mehr als 200 global tätige Kunden erbringt. GF betreibt Produktionsstätten in Deutschland, Singapur und den USA.

GF Dresden (Fab 1) zählt zu den produktivsten und modernsten Waferfabriken weltweit, die für ihre Kunden innovative Halbleiterprodukte in 22nm-, 28nm-, 40nm- und 55nm-Technologien herstellt. Mit einer Reinraumfläche von 52.000m² ist die Fab 1das größte und modernste Halbleiterwerk in Europa.
 
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Kantonspital schrieb:
"Giga" bedeutet 1 000 000 000, also 1 Milliarde.
d.h. die Fabrik müsste ihre Produktionskapazität um den Faktor 1000 steigern oder sich Megafab nennen.
Ist so schon korrekt.

MiniMegaGiga
Monthly 300mm capacity (pcs)~10K~25K>100K

https://www.tsmc.com/english/dedicatedFoundry/manufacturing/gigafab

TSMC's Liu defined gigafabs as facilities with monthly capacities of 80,000 to 100,000 wafers, whereas “megafabs” have run rates of 50,000 wafers per month.
https://www.eetimes.com/consumer-era-gives-birth-to-gigafabs/
 
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chb@ schrieb:
Deutschland würde gut tun mehr in Chipfabriken zu investieren und die dazugehörigen Zulieferer im Lande anzusiedeln. Verstehe nicht, wie man diese Chance raus aus Asien, so verspielen kann.
Naja stimmt nicht ganz es müsste zumindest Europa als ganzes zusammen machen aber da hapert es zumindest haben wird die Belichter ohne die läuft nix. 😉
Ergänzung ()

Berserkervmax schrieb:
Nur wer hier lange genung gearbeitet hat bekommt auch was !
Ach so dann bekommen Frauen noch weniger und noch weniger Kinder tolle Logik könnte von der AFD sein. 😂
 
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kokiman schrieb:
Für welche Industrie soll dass ein attraktives Land sein?
Ach deswegen hat sich Intel dazu entschieden, nicht eine, sondern 2 moderne Fabriken zu bauen die im Bereich 4nm und kleiner produzieren. Weil es auch um Magdeburg gute Universitäten gibt, um dort Talente suchen zu können. Weil der 100 Punkte Plan, auch Energie am besten zu Magdeburg gepasst hat. So zumindest Christoph Schell, Vorstandsmitglied für Marketing und Verkauf bei Intel.
 
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Coeckchen schrieb:
in ner sorgenfreien bubble lebst

come on. Jeder hat seine Sorgen.

Die Tatsache, dass immer mehr Menschen sich Gedanken darüber machen, dass sie ihre, durch sich selbst geschaffenen, Ansprüche nicht mehr bezahlen können, ist natürlich gegeben.

Den Gürtel enger schnallen will niemand.

Die echten "Schmarotzer" sind doch sowieso "die ganz unten". ← sagen immer mehr Idioten.

Bleiben wir doch bitte beim Thema.

GloFo bekommt echt wenig (im Vergleich zu anderen), wenn man es in Prozenten zur Investitionssumme ausdrückt. Ganz sicher, ist die Ansiedlung aber kein Fehler. Hoffentlich, muss man die Dinge, die man da bauen kann und warum die Fab im eigenen Land sein muss, nicht irgend wann bauen.

Es geht dort nicht um Automobile, Kühlschränke oder Spielkonsolen. :heilig:

mfg
 
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[wege]mini schrieb:
Es geht dort nicht um Automobile, Kühlschränke oder Spielkonsolen.
So sieht es aus ohne Chips gibt es keine Autos und Co dass vergessen immer wieder alle. 😉
 
Stefan234 schrieb:
Die ganze Lieferkette muss stimmen

Richtig. Daher baut man sie gerade um. Die "seltenen Erden" sind auch in anderen Ländern vorhanden. Sie werden aber aktuell nicht abgebaut, da China bisher immer billiger war. Daraus eine Abhängigkeit zu machen, ist aber echt nicht gut.

Und das man sich auf Dinge vorbereitet, die auch mMn in den nächsten 5-10 Jahren passieren werden, ist total normal. Man muss doch aber nicht immer "Drama Baby, Drama" brüllen. Dafür sind die Medien da.

Wir in Deutschland haben z.B. versagt, als es um Gas ging. Jetzt geht es darum, vorbereitet zu sein, wenn das eintritt, was sehr wahrscheinlich ist.

Eine Fab zu haben, ist aber besser, als eine Fab zu brauchen. Die kann man nicht innerhalb von wenigen Wochen bauen. Und niemand will schon wieder bei irgend welchen Diktatoren betteln gehen, um die Versorgung sicher zu stellen, so wie es Robert in Saudi-Arabien und anderen Ländern tun musste.

btt:

GloFo baut in den Staaten und investiert ein Zehnfaches, der Subvention. Sie hätten auch irgend wo anders bauen können. Wenn die Braut aber nicht so schön ist, muss man eine Mitgift bezahlen, um sie anzupreisen.

mfg
 
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