News USB-IF: Ein Netzteil, sie alle zu laden, und neue USB-Logos

Die neuen Logos sind in meinen Augen leider erneut nicht so klar wie sie sein könnten. In der Tat war von USB 1.0 bis 3 eigentlich alles sofort ersichtlich. Selbstverständlich gibt es mittlerweile mehr Dimensionen (Power Delivery etc.), aber aus User Interface Gesichtspunkten wäre da etwas besseres drin gewesen. Keep it simple, stupid.
 
Langsam nervts aber :(

Hab das Gefühl, dass sich USB PD allmählich durchsetzt und nun schon wieder was universell neues, was wieder Ewigkeiten braucht, bis es sich etabliert?!

Ich find die Tatsache mit einem Power Delivery Netzteil meinen Laptop, Tablet, Smartphone und sogar die Powerbank schnell laden zu können sehr sehr elegant... Ich hoffe sehr stark, dass es eine Kompatibilität zu PD gibt!
 
USB war mal cool. Nun ist es nur noch nervig.
 
Ihr vergesst, dass ihr selbst auch so seid.
Die an der Entwicklung von USB Beteiligten sind so tief in der Materie, dass sie sich einbilden alle anderen Menschen würden sich zumindest einen Bruchteil für ihre Arbeit interessieren und sich solche Namen selbst herleiten können oder zumindest die Entwicklung ab und zu verfolgen.

Wenn jemand aus einem Computerforum über Panels, DisplayPorts, Flash oder Proxies spricht, zeigt er oft wie eingebildet er ist und geht davon aus, dass die Zuhörer zumindest einen wesentlichen Teil vom dem verstehen, worüber man spricht.
So auch die USB Entwickler.

Man hätte es auch nennen können:
USB 4 = die vierte Version von USB
USB 2018 = USB auf Stand ab dem Jahr 2018
USB 1250 MB/s = USB mit 1250 MB pro Sekunde, weil man MB pro Sekunde bereits aus Windows kennen könnte.

Stattdessen haben wir:
USB Typ C
DSL 50.000
Intel Sockel 1151
Samsung QE65Q7F
Canon EOS 80D
usw.
 
Oida... geht's noch komplizierter? :freak:
 
Ich habe den Text gelesen und 5 Knoten im Hirn. Auch wenn Jan sich Mühe gegeben hat das aufzudröseln: was ein Hickhack...
 
ist real im Markt doch sowieso egal. Die beigelieferten Ladegeräte zu den Handys sind so günstig wie möglich produziert und stellen nicht das Optimum dar. da wird ein möglichst kleines Ladegerät in die Handyverpackung gedrückt. Die Dritthersteller scheren sich meistens nicht um Zertifizierung. also für wen ist der Standard?

"Die zum MWC vorgestellten neuen Smartphones unterstützen den Standard aber noch nicht. Sie werden also weiterhin am schnellsten mit den proprietären Ladegeräten geladen." das ist doch der nächste Witz.

die nächste Frage: Quickcharge von Qualcomm gibt es ja auch noch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jan schrieb:
Thunderbolt 3 hat einen Blitz. Und da ist immer Laden, DisplayPort und USB 3.1 Gen2 mit drin. ...

Das ist klar, nur wo soll jetzt der erhellende Hinweis für den unaufgeklärten Verbraucher sein, welcher Blitz nun was beinhaltet?!

@DerPessimist
+1
 
Zuletzt bearbeitet:
USB hat ein Kennzeichnungsproblem

Echt jetzt ?
Und da diese Volldeppen, die das entwickeln, sich gedacht haben das das durcheinander, was sie mit USB3 angerichtet haben, noch nicht groß genug ist holen sie hiermit zum nächsten Rundumschlag aus.
Kann diese USB Developer mal bitte jemand einweisen und für immer wegsperren!
 
Raucherdackel! schrieb:
Also ein Wechseln des Akkus bei einem Smartphone ist für die Haltbarkeit der Zellen eher kontraproduktiv. Das ist auch mit ein Grund, wieso die meisten Hersteller ihre Akkus fest verbauen: um die maximalen Ladezyklen des Akkus nicht durch Unwissenheit von Akkuwechslern runterzusetzen.

Ähm... Nein!
All dies ließe sich mit wechselbaren Akkus problemlos bewerkstelligen. Einfaches Wechseln + preiswerte Original-Akkus, wie es das in Handyzeiten schon mal gab. Und wenn der Nutzer dann dennoch einen minderwertigen Akku einsetzt - ist es sein Problem und nicht das des Herstellers.
Das feste Verbauen hat nur zwei Gründe: 1. ist es dann einfacher, ein wasserdichtes Gehäuse zu bauen - und 2. sorgen abnibbelnde Akkus für einen gewollten, frühzeigigen Totalausfall des Gerätes - samt Neubeschaffung. Stichwort geplante Obsoleszenz.
 
icetom schrieb:
die nächste Frage: Quickcharge von Qualcomm gibt es ja auch noch.

Da war man bei der Verabschiedung von Ver. 4 aber immerhin so vernünftig dafür zu sorgen, dass der Spaß mit USB PD kompatibel ist und darauf aufbaut, sodass man bei Verwendung von einem QC fähigem Gerät und PD Netzteil zwar nicht zu 100% alle Vorteile von QC4 hat, aber immerhin diverse Leistungsprofile von PD nutzen kann.
Interessanterweise gibt es aber nur ganz wenige Geräte, die QC4 unterstützen. Liegt vermutlich an der Nähe zu PD und vor allem der Ansage bzw Forderung Googles an die Hersteller, sich USB-konform bzgl der Ladetechnologie zu verhalten.

Stellt sich jetzt die Frage, ob PD als Grundlage beibehalten wird und Fast Charge optional wird oder umgekehrt. Oder ob auf PD in Smartphones und Tablets ganz verzichtet wird und nur Fast Charge das Laden >15 Watt ermöglicht....oder oder oder
 
Also man streicht ein paar Logos und macht mehrere Neue? Was soll da jetzt besser sein...
Als ich die Überschrift gelesen habe, dachte ich mir super 1 Netzteil, 1 Logo für alles ohne bla bla.
Gefühlt wird sich nichts ändern.
 
Also fassen wir mal zusammen:

  • USB mit 5gbps
  • USB mit 10gbps
  • USB mit 20gbps
  • USB mit Power Delivery
  • USB mit Qualcomm Quick Charge
  • USB mit DASH Charge von Oppo/One Plus
  • USB mit FAST Charge vom USB IF


Dazu kommt das man mit den Kabeln aufpassen muss. Ich habe ein Galaxy Tab das extrem pingelig ist wenn die Kabel einen zu hohen Widerstand haben und nur mit sehr guten Kabeln schnelladen will. Das gleiche gilt für die Datenrate bei USB 3.x. Schelchte Kabel -> Wenig Speed.
Dash Charge benötigt spezielle Kabel weil hier sehr hohe Ströme fliessen.

Herrlich :D

Aber das ist halt der Preis wenn alles mögliche mit dem gleichen Stecker/Protokoll abgefrühstückt haben will.

Früher hatte ein PC :

  • USB
  • Seriell
  • Parrallel
  • Firewire
  • PS/2
  • SCSI
  • eSata
  • Gameport
  • Toslink
  • COAX SPDIF

Ich habe bestimmt was vergessen...

Der Vorteil von USB ist das alles mit irgendeinem Kabel zumindest irgendwie funktioniert. Im schlechtesten Fall wird halt langsam geladen und die Datenrate ist niedrig. Aber die Geräte können zumindest verwendet werden bis man passende Kabel besorgt hat.

Also hört auf zu jammern ;)
 
Einfach nur flaschen da drüben.

Ich wette mit euch, ich könnte hier 10 User nehmen die mehr als 500 Beiträge haben und sie für einen Monat mit einem Gehalt von 20.000€ in einen raum stecken und sie würden mit einem Super schema für die bezeichnung der usb variationen wieder rauskommen.

Viel zu bequeme unnötig luft und nahrung verbrauchende Menschen sind das, nix haben sie drauf.
Bei uns, einem autobauer mit dem Stern auf der Haube würde man solche leute bezahlt nach Hause schicken damit sie nicht so einen Schaden anrichten können...
 
Moep89 schrieb:
Genauso wenig wie bei dem Schwachsinn mit 3.1 Gen 1. Wer auf diesen Stuss gekommen ist, gehört mit Schimpf und Schande vom Hof und aus der gesamten Industrie gejagt.
Perfekt ausgedrückt. Aus USB 3.0 plötzlich USB 3.1 Gen1 zu machen ist Zeugnis exorbitanter Dummheit.
 
https://techgur.com/de/usb-3-0/
Um die Verwirrung bei den Kunden in Grenzen zu halten, entschieden sich die Entwickler für eine Umbenennung des Standards.


Ääähh ja.
Aber ist doch Wurst, hauptsache der Stecker passt.
Irgendwann wird es eine Übergangsphase zu USB-C geben, wo jegliche Peripherie mit dem USB Typ verfügbar wird und dann passt auch wieder alles.

Also kann dem Anwender doch egal sein, was das nun genau für ein USB Anschluss ist.
Die Performance-Werte werden durch das Gesamtprodukt selbst definiert.
 
War es wirklich so problematisch zu wissen, was die einzelnen kleinen Geräte können? Bei dem einen Anschluss am Smartphone oder Tablet weiß ich das eh (oder ich muss kurz ins Datenblatt schauen). Wenn ich mir extra ein Spezialladegerät kaufe, dann weiß ich auch was das kann.

Das Problem sind doch eher die Kabel. Ich habe hier ein Dutzend verschiedene USB-Kabel und eigentlich keine Ahnung was welches Kabel nun kann.
Es gibt dünne Kabel, die sicher nicht sehr viel Strom abkönnen. Dann gibt es Kabel für Power Delivery die bis 20V und 5A gehen. Dazwischen gibt es auch noch einen Haufen weitere Varianten.
Das gleiche Verwirrspiel gibt es dann noch einmal für die verschiedenen Datenraten.

Ich verstehe auch überhaupt noch nicht wie das Ganze auf die kleinen USB-C Stecker passen soll. Das sind Logos für die Verpackung, aber nicht um sie auf kleine Stecker oder neben verschiedene Ports am Notebook zu drucken.

Da hätte man sich von Anfang an was gescheites ausdenken müssen. Z.B. auf einer Seite des Steckers einen Blitz und eine Zahl, um die maximale Stromstärke anzugeben. Auf der anderen Seite ein S (für Speed) und eine Zahl für die Geschwindigkeit.
Anstelle des Buchstaben S könnte man auch C (Kupfer), O (Optisch), A (Aktiv) oder P ( Passiv) nehmen.

✓ 20
S 10
Das würde dann bedeuten, das man mit 20 W laden und 10 Gbps übertragen kann.
 
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