News Verwaltungsgericht Köln: Eilanträge gegen 5G-Auktion alle abgelehnt

Gut so entweder ihr baut gut aus oder keine Frequenzen!
 
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Ich habe mir die Frage gestellt, ob nationales Roaming wirklich eine so gute Idee ist. Bei uns hier in Österreich gibt es ja bekanntlich drei große Netzbetreiber (A1, T-Mobile und Drei). Teilweise sind die Zellen aber stark überlastet, weil es aber drei Anbieter gibt, kann ich einfach auf einen anderen Anbieter wechseln, wo die Zellen nicht so überlastet sind. Wie seht ihr dass?

Wenn die Zellen nicht überlastet sind, ist nationales Roaming natürlich eine super Sache.
 
Sehr gute Entscheidung des Gerichts. :)
 
Klar, wird dann nur auch schön auf die Kunden abgewälzt. Sehe schon die zzgl. 15€/m 5G Verträge bei sonst gleichbleibender Leistungen.
 
Kann aber die Anbieter auch irgendwo verstehen, wo bleibt denn der Investitionsschutz wenn ein Reseller der selbst noch nie einen einzigen Mast aufgestellt hat deren komplette Hardware nutzen darf um es dann günstiger zu vermarkten als derjenige der das Teil aufgebaut hat? Das unter den Betreibern Roaming Pflicht herrscht ist hingegen vernünftig.
 
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Hoffentlich schließen sich die 3 großen zusammen und Bojkottieren den Mist. Soll 1&1 doch schauen wie sie das alleine gestemmt bekommen.
2k9 schrieb:
Sehe schon die zzgl. 15€/m 5G Verträge bei sonst gleichbleibender Leistungen.
Zumindest die Telekom hat 5G ohne Aufpreis angekündigt, falls sie mitbieten.
 
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Der Reseller darf die Masten ja nicht umsonst nutzen. Er zahlt dafür.
 
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2k9 schrieb:
Klar, wird dann nur auch schön auf die Kunden abgewälzt.

Ist auch vollkommen ok. Wenn man bedenkt, dass UMTS Lizenzen alleine schon 50 Milliarden gekostet haben kann man bei 5G von min. dem doppelten ausgehen. Wer 5G umbedingt nutzen will soll dafür auch zahlen. Ich nutze nach wie vor nur 3G und es langt mir am Smartphone.
 
Günstiger können solche Reseller ja nur anbieten, wenn die Netzbesitzer die Kapazitäten zu guten Preisen anbieten.
Ich glaube das hier Angebot und Nachfrage gerade in den Anfangsjahren durchaus regulierend wirken werden.
 
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Sushi01 schrieb:
Der Reseller darf die Masten ja nicht umsonst nutzen. Er zahlt dafür.

Natürlich zahlt er dafür aber es kostet ihn deutlich weniger als würde er selbst für Frequenzen zahlen oder gar Hardware aufbauen. Das gleiche Spiel hast du bei TAL im DSL Netz ebenfalls, da kann sich eine Bürofirma gründen die so gar nichts damit zu tun hat aber einfach ohne Aufwand Geld generieren will. Mehr als einen Vertrieb und Telefonsupport und Verträge mit den großen Providern braucht`s dafür einfach gesagt nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Cool Master schrieb:
Ist auch vollkommen ok. Wenn man bedenkt, dass UMTS Lizenzen alleine schon 50 Milliarden gekostet haben kann man bei 5G von min. dem doppelten ausgehen.

Ganz im Gegenteil. Es wird nur mit einem Bruchteil dessen gerechnet.
 
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@nlr

Na ja schauen wir mal :) Die F1 Experten sagten auch, dass Ferarri der Top Favorit ist und Mercedes ist heute einfach mal 0,8 Sekunden schneller unterwegs gewesen ;)
 
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Es sind immer noch die Hersteller die den Preis in die Höhe treiben. Und weder Telekom, noch Vodafone, noch Telefónica haben bock auf so hohe Preise. Einzig United Internet könnte die Strategiefahren die Lizenzen für die anderen so teuer wie möglich zu machen, würde sich damit aber selbst ins Bein schießen.
 
Hoffentlich wird das National Roaming nie kommen. Sorgt nur dafür, dass (der) Netzbetreiber mit dem besseren Ausbau und dessen Kunden bestraft werden.

Die Netzausbau wird nämlich eh von allen Anbietern in der Reihenfolge erfolgen, wie es am Samstag wirtschaftlichsten ist. Nur dass der Anbieter der teurer ist und damit auch mehr Geld für den Ausbau hat auch schneller ausbauen dürfte wie der Billigheimer, der sich lieber ins gemachte Netz setzt.

Und den Kunden des Netzbetreibers wird durch Billiguser dann das Netz unnötig verstopft. Sollen die doch ihrem Anbieter Feuer unterm Hintern machen, wenn das Netz lahm und die Abdeckung schlecht ist. Oder den Anbieter wechseln. Ach, das wäre teurer? Tja, von Nichts kommt nichts.

Welchen wesentlichen Grund hätte man denn noch, zum teureren Anbieter zu gehen, wenn es die gleiche Netzabdeckung und den gleichen Speed statt für 50€ auch beim 10€-Re-Re-Reseller oder für 20€ beim Billignetzbetreiber gibt?
 
iGameKudan schrieb:
Hoffentlich wird das National Roaming nie kommen. Sorgt nur dafür, dass (der) Netzbetreiber mit dem besseren Ausbau und dessen Kunden bestraft werden.
Exakt
 
Mit ihren Eilanträgen wollten Deutsche Telekom, Telefónica und Vodafone die in den Versteigerungsbedingungen verankerten Versorgungsauflagen verhindern, die besagen, dass bis Ende 2022 mindesten 98 Prozent der Haushalte jedes Bundeslandes, alle Bundesautobahnen, die wichtigsten Bundesstraßen sowie die wichtigsten Schienenwege mit schnellen Datenverbindungen über das 5G-Netz versorgt werden müssen. Diese Auflagen seien den Netzanbietern zufolge unzumutbar.

Hier liegt ein weit verbreiteter Verständnisfehler vor. Die Versorgungskriterien sind 50 bzw. 100 mbit/s also 4G. 5G wird nur in Ballungszentren benötigt wo bestehende 4G Netze schon überlastet sind. 5G ist hier nur das Druckmittel damit man die viel zu niedrigen 4G Kriterien nachbessern kann.
 
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nlr schrieb:
Ganz im Gegenteil. Es wird nur mit einem Bruchteil dessen gerechnet.
Richtig, bereits bei LTE war es deutlich weniger.
Bei UMTS hat man noch mit Crap wie Videotelefonie usw. gerechnet womit man Geld verdienen könnte. Da das heute alles über Datenvolumen läuft und selbst SMS und MMS immer rückläufiger sind, sind auch die zu erwartenden Erlöse geringer, was sich natürlich auf die Gebote auswirken wird.
 
Werden dann drei Netze parallel aufgebaut, wo doch eins ausreichen würde?
Aber dann hätten wir ja ein Monopol, was schlecht für den Kunden ist.
Also kein Umweltschutz bei 5G ...
 
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