Wärmeleitpaste im Sockel

Myki

Lt. Commander
Registriert
Mai 2002
Beiträge
1.829
[Bitte fülle den folgenden Fragebogen unbedingt vollständig aus, damit andere Nutzer dir effizient helfen können. Danke! :)]

1. Nenne uns bitte deine aktuelle Hardware:
(Bitte tatsächlich hier auflisten und nicht auf Signatur verweisen, da diese von einigen nicht gesehen wird und Hardware sich ändert)
  • Prozessor (CPU): AMD Ryzen 5600G
  • Arbeitsspeicher (RAM): Crucial Ballistix 3200, 16GB
  • Mainboard: MSI B450M Mortar Max
  • Netzteil: BQ Pure Power 11 500W
  • Gehäuse: …
  • Grafikkarte: -
  • HDD / SSD: WD Black SN750
  • Weitere Hardware, die offensichtlich mit dem Problem zu tun hat(Monitormodell, Kühlung usw.): WLP Thermal Grizzly Kryonaut

2. Beschreibe dein Problem. Je genauer und besser du dein Problem beschreibst, desto besser kann dir geholfen werden (zusätzliche Bilder könnten z. B. hilfreich sein):

WLP im Sockel gelandet, zwei Löcher betroffen

3. Welche Schritte hast du bereits unternommen/versucht, um das Problem zu lösen und was hat es gebracht?

Gereinigt mit Alkohol, Nadel, Wattestäbchen


P.S.: Beachte auch die verschiedenen angepinnten Themen und die Forensuche. Möglicherweise findest du da bereits die Lösung zu deinem Problem.

Guten Abend, ich weiß, dass es die Themen schon gibt, möchte aber explizit über mein Problem reden. Heute habe ich den Ryzen 5600G eingebaut, als WLP Thermal Grizzly Kryonaut, fand ich furchtbar zu verarbeiten. Habe leider nach Einbau des Pure Rock 2 vergessen den Lüfter vorher zu verbauen, also Kühlblock abgeschraubt und abgezogen, leider dabei etwas Paste, die vorher bereits zur Seite gedrückt wurde, in zwei Löcher des Sockels getropft. Mit allen Tricks und Tipps gearbeitet, Nadel, Alkohol, Wattestäbchen. Habe dann nicht mehr wirklich was gesehen, evtl. ist noch ein kleiner Rest in einem der beiden Löcher. APU ist jetzt aber eingebaut und läuft auch. Cinebench durchlaufen lassen, keine Probleme (aber 3,5 fache Punkte zum 2200G ;) ), ansonsten auch alles tutti.

Meint ihr da ist langfristig was zu erwarten? Die Paste scheint nicht leitend zu sein. Vielleicht gibt es Ausfälle von Funktionen, kann man sowas testen?

Edit: Kurzschluss ist durch die fehlende Leitfähigkeit der Paste ausgeschlossen oder? Wenn dann Funktionsverlust?!
 
Sollte unproblematisch sein, solange alle Pins im Sockel Kontakt haben.
 
Kommt Zeit kommt Rat.... da bleibt nur abwarten und beobachten und natürlich im Hinterkopf behalten wenn man funky Fehler auftauchen sollten...
 
Haben die jeweiligen Pins denn eigene Funktionen und würde die APU laufen, wenn dieser eine Pin, bei dem ich mir nicht sicher bin, keinen Kontakt hat?
Sollte etwas WLP im Loch übrig sein, kann der Pin dadurch beschädigt werden (zu hoher Druck, Korrosion etc.)?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Drewkev
Zu hoher Druck dürfte schwer werden bei ner Flüssigkeit, die zur Seite raus gedrückt wird ;)
Natürlich haben Pins eine Funktion, und sei es nur, dass sie gerade keine Funktion haben.
Es gibt Pin Layouts, wo du schauen kannst wofür diese Pins genau da sind.
Und ja eine CPU kann laufen selbst wenn Pins fehlen, muss sie aber nicht. Ggf funktionieren dann einzelne Sachen nicht.
Und vergoldete Pins sollten nicht korrodieren
 
Novocain schrieb:
Fast alle Pins haben eine Funktion, teilweise sind die Redundant, teilweise Lebenswichtig. Ohne zu wissen welcher kann man dir da nicht helfen.

Viel Spaß beim Suchen
https://www.docdroid.net/6cDW11N/am4-pinout-diagram-pdf

Mist, habe kein Foto gemacht. Da kann man doch recht einfach sehen, welcher Pin betroffen ist. Vielleicht tausche ich nochmal den Kühler, dann schaue ich mal nach.

Cardhu schrieb:
Zu hoher Druck dürfte schwer werden bei ner Flüssigkeit, die zur Seite raus gedrückt wird ;)
Natürlich haben Pins eine Funktion, und sei es nur, dass sie gerade keine Funktion haben.
Es gibt Pin Layouts, wo du schauen kannst wofür diese Pins genau da sind.
Und ja eine CPU kann laufen selbst wenn Pins fehlen, muss sie aber nicht. Ggf funktionieren dann einzelne Sachen nicht.
Und vergoldete Pins sollten nicht korrodieren

Honig ist ja auch flüssig und die Pins sind schon sehr filigran, deshalb meine Frage. Wenn ich nochmal die Muse habe, werde ich wie bereits oben geschrieben, die CPU nochmal ausbauen. Aktuell scheint ja erstmal alles zu gehen.

Edit:

kann es sein, wenn etwas im Loch übrig sein sollte, dass die WLP mit der Zeit aushärtet und man die Reste dann mehr oder weniger raussaugen o.ä. kann? Generell härtet WLP ja schon aus.
 
Abwarten, keine Panik schieben mehr kannst im Moment eh nicht machen.
 
Wärmeleitpaste ist seit Jahren nicht mehr leitend, steht übrigens auf der Produktseite der WLP auch direkt ganz groß.

Die allermeisten Pins haben Funktionen, aber nicht alle. Es kann etwa sein, dass die betroffenen Pins für eine RAM-Bank zuständig sind, die du jetzt nicht belegst. Oder ein paar PCIe-Lanes. Wenn die Pins lebensnotwendig wären, hätte der Prozessor vermutlich schon jetzt gestreikt - mal ganz davon abgesehen, ob diese überhaupt isoliert sind oder dennoch Kontakt besteht. Wenn die gesamte Hardware, wie sie jetzt verbaut ist, korrekt erkannt wird, solltest du vermutlich in Zukunft auch keine Probleme mit haben.

Manche CPUs laufen auch völlig in Ordnung mit abgebrochenen Pins ;)
 
Ich habe mir mal die PDF angeschaut und kann mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass es ein Pin (Loch) für VSS (Erdung?) oder P_GFX_TXP/TXN (irgendwas mit Grafik?) ist.

Aber gut, es läuft und ich hoffe es bleibt so.
 
Myki schrieb:
Kurzschluss ist durch die fehlende Leitfähigkeit der Paste ausgeschlossen oder?

also WLP Thermal Grizzly Kryonaut soll Nanopartikel von Aluminium und Zinkoxid enthalten. Damit wäre die leitfähig. Aber in den Pinholes macht das nichts, solange die keine Verbindung etc haben.

Es könnte auch darauf Korrosion in den Pins entstehen. ansonsten wie die anderen Schon gesagt haben, wenn es aktuell läuft, lass es so.
Wenn Probleme auftreten -> Prozessor wieder raus und dir die Pins ansehen. Sollten Verfärbungen sichtbar sein, könnte das auf Korrosion hindeuten.
 
Myki schrieb:
Honig ist ja auch flüssig und die Pins sind schon sehr filigran, deshalb meine Frage. Wenn ich nochmal die Muse habe, werde ich wie bereits oben geschrieben, die CPU nochmal ausbauen. Aktuell scheint ja erstmal alles zu gehen.
Richtig, auch wenn Honig drinne wäre, würde sich das wegdrücken. Sofern wir von welchem bei Zimmertemperatur sprechen und keinem kalten Honig, der komplett kristalliert ist ;)
Und lass den Kühler drauf: Never change a running System.
Die Pins sind naja "filigran", wenn man Schreiner ist ( :D ), aber auch der weiß, dass die Höhe quadratisch (bzw theoretisch hoch 3) in die Belastbarkeit eingeht. Und die Pins sind doch geführt. Also da kann nichts passieren, wenn man mit nem Funken Verstand an die Sache ran geht^^
Myki schrieb:
kann es sein, wenn etwas im Loch übrig sein sollte, dass die WLP mit der Zeit aushärtet und man die Reste dann mehr oder weniger raussaugen o.ä. kann?
Raussaugen würde ich da mal garnichts versuchen^^
Lass sie einfach wo sie ist. Weil dadurch dass ja Pins sie so weit nach unten gedrückt haben, dass man problemlos eine CPU montieren kann, bereiten sie da auch keine Probleme
 
Sebbi schrieb:
also WLP Thermal Grizzly Kryonaut soll Nanopartikel von Aluminium und Zinkoxid enthalten. Damit wäre die leitfähig. Aber in den Pinholes macht das nichts, solange die keine Verbindung etc haben.

Es könnte auch darauf Korrosion in den Pins entstehen. ansonsten wie die anderen Schon gesagt haben, wenn es aktuell läuft, lass es so.
Wenn Probleme auftreten -> Prozessor wieder raus und dir die Pins ansehen. Sollten Verfärbungen sichtbar sein, könnte das auf Korrosion hindeuten.

Und was würde man dann machen?
 
Sebbi schrieb:
Es könnte auch darauf Korrosion in den Pins entstehen
Aber Gold korrodiert doch nicht an der Luft. und ist edler als Zink und Alu. Und die Pins sind ja alle vergoldet.
Ich bin absolut kein Profi und Chemie ist für mich ein Buch mit sieben Siegeln, deswegen kann ich hier auch völlig falsch liegen :D
 
Zurück
Oben