Welcher wäre besser?

freak94

Cadet 4th Year
Registriert
Mai 2009
Beiträge
73
Hi leute, hab mal aus Spaß für 2 freunde 2 pcs zusammen gesetzt, der eine ist ein fan von amd der andere von intel. Sie möchten gerne wissen welcher der beiden besser wäre, deshalb frage ich euch, ich persönlich finde das intel system besser.

Intel system:

Grafikkarte 2x XFX GTX275 XXX
Prozessor Intel® Core™ i7-920 Prozessor
Mainboard GigaByte GA-EX58-UD4P
Arbeitsspeicher Corsair DIMM 6 GB DDR3-1333 Tri-Kit
Gehäuse Thermaltake Armor 
monitor Samsung SyncMaster 2243NW
netzteil Corsair CMPSU-850HX
CPU Kühler Asus Lion Square
festplatte 1 Western Digital WD6400AAKS 640 GB 
festplatte 2 Western Digital WD3200AAKS 320 GB
dvd brenner LG GH-22NP20
dvd Laufwerk Samsung SH-D162D 
Betriebssystem Microsoft Windows Vista Home Premium 64-Bit 



Amd system:

Grafik 2x XFX HD4890 Black Edition
prozessor AMD Phenom II X4 955
Mainboard GigaByte GA-MA790XT-UD4P
arbeitsspeicher 2x Corsair DIMM 4 GB DDR3-1333 Kit
Gehäuse Thermaltake Armor
monitor Samsung SyncMaster 2243NW
netzteil Corsair CMPSU-850HX
cpu lüfter Scythe Kabuto SCKBT-1000
festplatte 1 Western Digital WD6400AAKS 640 GB 
festplatte 2 Western Digital WD3200AAKS 320 GB
dvd brenner 2NP20
dvd laufwerk LG DH-16NS
Betriebssystem Microsoft Windows Vista HomePremium 64-Bit
 
 
also erstens bin ich nicht grade ein freund von sli/crossfire, dieser punkt stört mich an beiden systemen. zweitens ist das intel system in den meisten anwendungen zwar schneller aber auch teurer als das amd system, insofern ist das eigentlich eher ne preisfrage als ne intel vs. amd frage. (ja ich weis das amd dem i7 atm. nichts entgegenzusetzten hat.) ich persöhnlich würde in der preisklasse sowieso keinen pc kaufen weil mir dafür im highend bereich der preisverfall zu stark ist.
um deine frage zu beantworten: wenn ich einen pc in der preisklasse kaufen würde dann würde ich das amd system nehmen (mit nur einer grafikkarte) und das gesparte geld in ne ordentliche ssd und nen größeren monitor investieren.
 
Beide Systeme dürften in etwa gleich schnell sein. Letzteres jedoch billiger.^^(Games) Schließlich sind die Black Edition HD´s etwas schneller. Die XXX ist ja nicht wirklich doll hochgetaktet.
Anwendungen Winrar und Co.ist das Intelsys schneller.
Zum Gamen würd ich das zweite nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich würde dir alleine aus Preislicher Sicht das AMD System empfehlen.
Intel ist zwar klar schneller was einige programme angeht, beim gaming jedoch siht das dann evtl. schon anders aus.
Oder nimm das Intel System mit 2x 4890 ;)
Es ist nicht Pflicht Intel+Nvidia; AMD+Ati
Ich habe selber einen E6600 und eine HD4870
 
Der i7 ist von er CPU Leistung klar schneller, allerdings relativiert sich das bei Spielen dann doch etwas. Aus Presi-Leistungssicht ist das AMD System schlichtweg besser. Allerdings halte ich nicht viel von den 4890 Karten, da zumindest die Stock Lüfter, und XFX hat nur Stock Lüfter verbaut, extrem laut sind. Dann gleich zwei in einem System? Nein danke. Zwei 4870 1GB Modelle sind kaum langsamer, allerdings gibt es hier viele sehr leise Modelle. Und die Leistung reicht völlig.
Ich sehe auch keinen Sinn einer zweiten Festplatte die nur 320GB hat, zumal die Systeme sehr teuer sind und eine 1TB Platte hier deutlich besser wäre. Oder zumindest zwei 640GB Platten.

Und bei den CPU Kühlern hast du auch ziemlich ins Klo gegriffen. Der Asus Kühler taugt kaum etwas und ist in seiner Preisklasse so ziemlich das schlechteste was man bekommen kann. und so sehr ich Scythe bevorzuge, so wenig passt der Kabuto zu so einem Quad.

Insgesamt halte ich beide Zusammenstellungen für schlecht kombiniert. Ich würde keine nehmen.
 
@ freak94:

Man kann nicht sagen, welches der genannten Systeme "besser" ist, es kommt entscheidend auf den Anwendungsbereich sowie auch auf die geplante Nutzungsdauer des Systems an.

Für ein Gamingsystem lohnt der i7 nur, wenn das System sehr lange genutzt werden soll. Ist dies der Fall, ist der i7 die richtige CPU. Wenn die CPU später aufgerüstet werden soll, ist der i7 ebenfalls die bessere Wahl.

Trifft jedoch nichts davon zu, ist der i7 nur eine unnötige Geldausgabe, ein AMD PII-System wäre in diesem Falle vorzugswürdig.

Noch folgende Hinweise:
TFT (Monitor) würde ich von LG wählen.

DVD-Laufwerke ebenfalls von LG.

Beim i7 würde ich zu einem DDR3-1600er Kit greifen und hinsichtlich des Mobos die 15 - 20 € Mehrpreis für ein UD5 investieren (bessere onboard-Kühlung).

MfG,
Dominion1.
 
Hallo,

du solltest auch mal ein System mit einem Core 2 Quad Q9550 und einem Motherboard mit Intel P43 Express MCH zusammenstellen. Dieses hätte schon mal einen niedrigeren Preis, eine höhere Performance und eine niedrigere Leistungsaufnahme als das AMD System.

Wenn in einer Auflösung von 1680 x 1050 und mit hohen AA- und AF-Modi (z. B. 8xAA, 16xAF) gespielt werden soll, dann ist eine Radeon HD 4870 mit 1 GB ein Preis-Leistungs-Knüller.

Gruß

Tikonteroga
 
@ Tikonteroga:

Aus folgenden Gründen würde ich vom Kauf eines 775er Systems eher Abstand nehmen:

- der S775 wird nicht mehr weiterentwickelt. Spätere Aufrüstungen sind daher ausgeschlossen

- wenn die CPU und das Mobo gerade aus der Gewährleistungfrist hinaus sind und eine der Komponenten den Geist aufgibt, wird es ein sehr, sehr teures Unterfangen, das System wieder nutzbar zu machen

- beim S775 sollte DDR2-RAM Verwendung finden. Genau auf diesen würde ich mittlerweile definitiv nicht mehr setzen, DDR2 ist dabei, seinen Standardstatus zu verlieren. Bereits in einem Jahr wird eine Aufrüstung von DDR2-RAM sehr teuer werden (man schaue sich die Preisentwicklung bei DDR-400er RAM an, dieser ist seit geraumer Zeit unerschwinglich).

- ein i7-System kostet nur ca 100 -150 € mehr als ein 775er System. Dieses Geld ist gut investiert.


Ich bitte darum, mich hier nicht falsch zu verstehen: Der S775 ist ein sehr guter Sockel, gegen den es nichts einzuwenden gibt. Doch er hat seinen Zenit erreicht und muss nun neueren Sockeln weichen (S 1366, S 1156). Der derzeit noch günstige Preis für S775-Komponenten kann sich durchaus rächen. Der S775 ist nicht tot, doch er liegt im Sterben. Aus eigener Erfahrung muss ich vom Kauf sterbender Systeme abraten (habe diesen Fehler selbst einmal beim S939 begangen...).

MfG,
Dominion1.
 
Hallo,

der S775 wird nicht mehr weiterentwickelt. Spätere Aufrüstungen sind daher ausgeschlossen

Also ich glaube, dass jemand, der sich jetzt eine CPU mit der Leistung eines Core 2 Quad Q9550/Core i7 920/Phenom II X4 955 BE kauft, sich bei der nächsten Aufrüstung gleich auch ein neues Motherboard kauft.

Wenn ich vielleicht auch mal meine persönliche Erfahrung diesbezüglich äussern darf. Ich hatte bis jetzt 6 unterschiedliche Plattformen und hab davon zwei Mal nur die CPU aufgerüstet. Und wich würde sagen, dass es sich dabei nur ein Mal gelont hat. Und in diesem Fall konnte ich zum Einen die Taktfrequenz fast verdoppeln und zum Anderen war die CPU pro Takt auch deutlich leistungsfähiger.

  • AMD K5 PR 150 mit 133 MHz ---> Intel Pentium MMX 233 MHz
  • AMD K6-2 300 MHz ---> AMD K6-2 400 MHz
  • AMD Athlon 600 MHz
  • AMD Athlon XP 1600+
  • AMD Athlon 64 X2 4600+ EE
  • AMD Core 2 Duo E8400

wenn die CPU und das Mobo gerade aus der Gewährleistungfrist hinaus sind und eine der Komponenten den Geist aufgibt, wird es ein sehr, sehr teures Unterfangen, das System wieder nutzbar zu machen

Hier ist halt wieder die Frage, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass so etwas passiert. Ausserdem bekommt man in 2-3 Jahren bestimmt noch ein Sockel 775 Motherboard mit einem jetzt aktuellen Chipsatz (Intel P43/P45 Express). Es wurde ja vor ein paar Wochen noch der neue Pentium E6300 auf den Markt gebracht.

ein i7-System kostet nur ca 100 -150 € mehr als ein 775er System. Dieses Geld ist gut investiert.

Also das ist meiner Meinung nach etwas unrealistisch. Ein Motherboard mit der Intel P43 Express MCH bekommt man für 70 Euro und einen Core 2 Quad Q9550 für 190 Euro. Dagegen bekommt man einen Core i7 920 ab 230 Euro. Beim Motherboard musst du dann mindestens 100 Euro drauf legen. Dann kommen noch 50 Euro Aufpreis für weitere 2 GB, weil man ja diesen Tripple Channel Mode benutzen möchte. Dann kommen noch der Aufpreis von mind. 10-20 Euro für ein stärkeres Netzteil, da der Core i7 deutlich mehr Leistung aufnimmt, als der Core 2 Quad Q9550 und man sich ja auch die Möglichkeit für Crossfire oder SLI offen halten möchte. Man hat für diese beiden Features beim Motherboard ja schließlich 100 Euro mehr bezahlt.

Wenn ich das mal Zusammenfasse, fängt dann der Aufpreis bei 200 Euro an. Von den höheren Energiekosten, die für den Core i7 und auch den Intel X58 Express Chipsatz anfallen, ganz zu schweigen.

Gruß

Tikonteroga
 
Oh, Moment einmal:
Hinsichtlich des RAMs stellst Du einen Vergleich an, der mathematisch falsch ist: Du kannst nicht 4GB mit 6GB vergleichen und sodann feststellen, dass 6GB teurer sind.

Auch beim i7 / X58 kannst Du den RAM als Dualchannel betreiben. Wer das nicht möchte, muss mehr ausgeben, ein entsprechender Vergleich verbietet sich jedoch dann.

Die PSU kann in beiden Fällen gleich groß gewählt werden, allenfalls wird sie ein wenig mehr belastet. Eine Mehrausgabe ist hier nicht vonnöten. Zudem bietet der i7 ein Undervolting-Potential, das seinesgleichen sucht.

Was die Möglichkeit eines Komponentenausfalls anbelangt: Diese Option sollte bereits beim Kauf grundsätzlich mit einkalkuliert werden. Ich stimme Dir zu, in zwei, drei Jahren wirst Du sicher noch S775-Komponenten erwerben können. Hier allerdings sollte einem bewusst sein, dass man dann richtig abgezockt wird. Dies ist üblich, nachdem die Produktion eingestellt wurde, denn Kunden, die nun solche Produkte erwerben wollen, sind zwingend darauf angewiesen. Die Hersteller wissen dies genau und zocken gnadenlos (eher schon unverschämt) ab.

Da man sich sehr gerne später einmal zusätzlichen RAM gönnen möchte (macht fast jeder), muss man bei DDR2-RAM in zwei Jahren richtig tief in die Tasche greifen. So tief, dass eine Aufrüstung inakzeptabel teuer wird.

Als letztes noch: Doch, es gibt User, die eine spätere Aufrüstung der CPU in Betracht ziehen, ohne das Mobo zu tauschen: Mich zum Beispiel ;). Der Gulftown stellt eine später einmal sinnvolle Aufrüstungsoption dar, sofern er nur lange genug auf dem Markt ist. Könnte mir eine Aufrüstung meines i7 durchaus vorstellen.


Wie gesagt, ich habe mich einmal für ein sterbendes System in Form des S939 entschieden, als der S AM2 bereits verfügbar war. Dies würde ich als größten Fehler all meiner Computerkäufe bezeichnen. Hätte ich das nicht getan, so hätte ich einen großen AM2-Dualcore nachgerüstet und wäre damit locker so lange ausgekommen, dass ich im kommenden Jahr erst ein neues System hätte kaufen müssen und somit den Quad in Gänze hätte überspringen können (hätte dann gleich auf Hexacore gesetzt).


MfG,
Dominion1.
 
Hallo,

Oh, Moment einmal:
Hinsichtlich des RAMs stellst Du einen Vergleich an, der mathematisch falsch ist: Du kannst nicht 4GB mit 6GB vergleichen und sodann feststellen, dass 6GB teurer sind.

Auch beim i7 / X58 kannst Du den RAM als Dualchannel betreiben. Wer das nicht möchte, muss mehr ausgeben, ein entsprechender Vergleich verbietet sich jedoch dann.

Naja also ich hab bis jetzt noch niemanden gesehen, der sich ein Core i7 mit 4 GB statt 6 GB zusammengestellt hat. In der Regel ist ja wohl nicht so, weil die Leute denken, sie bräuchten 6 statt 4 GB sondern weil sie angst haben, sie könnten Leistung verlieren.

Die PSU kann in beiden Fällen gleich groß gewählt werden, allenfalls wird sie ein wenig mehr belastet. Eine Mehrausgabe ist hier nicht vonnöten. Zudem bietet der i7 ein Undervolting-Potential, das seinesgleichen sucht.

Ja man kann aber die PSU auch passend zu den Anforderungen des Computers kaufen. Und wenn ein System mit einem Core 2 Quad Q9550 und einer Radeon HD4870 ausgesattet ist und ein anderes System mit einem Core i7 920 zwei Radeon HD 4870 aufnehmen können sollte, dann sind das halt schon mal ein Unterschied von 200 Watt. Einen Core 2 Quad kannst sicherlich auch undervolten und ausserdem sind die schon so ausgereigt, dass sie teilweise mit einer TDP von 65 Watt verkauft werden können.

Als letztes noch: Doch, es gibt User, die eine spätere Aufrüstung der CPU in Betracht ziehen, ohne das Mobo zu tauschen: Mich zum Beispiel . Der Gulftown stellt eine später einmal sinnvolle Aufrüstungsoption dar, sofern er nur lange genug auf dem Markt ist. Könnte mir eine Aufrüstung meines i7 durchaus vorstellen.

Ja das ist aber alles Zukunftstheorie. Ich hatte auch mit dem gedanken gespielt, bei mir noch einen Core 2 Quad Q9550 nachzzurüsten, aber es wird wohl darauf hinauslaufen, dass ich mir irgendwann eine Sockel 1156 CPU hole und möglichst mit einem Motherboard mit USB 3.0 und S-ATA 3.0 Schnittstellen in der ICH.

Wie gesagt, ich habe mich einmal für ein sterbendes System in Form des S939 entschieden, als der S AM2 bereits verfügbar war. Dies würde ich als größten Fehler all meiner Computerkäufe bezeichnen. Hätte ich das nicht getan, so hätte ich einen großen AM2-Dualcore nachgerüstet und wäre damit locker so lange ausgekommen, dass ich im kommenden Jahr erst ein neues System hätte kaufen müssen und somit den Quad in Gänze hätte überspringen können (hätte dann gleich auf Hexacore gesetzt).

Welche CPU hattest du denn im Sockel 939 verbaut und wann hast du dir das gekauft ?

Gruß

Tikonteroga
 
habe ich schon erwähnt das mich grade mein am2 mainboard daran hindert nen phenom 2 nachzurüsten? habe mir dummerweise damals die 10€ aufpeis für am2+ gespart, dafür muss ich jetzt ein neues board kaufen.
heute würde ich s775 und am2+ nurnoch bei systemen empfehlen die erstens sowieso wahrscheinlich nie aufgerüstet werden und bei denen es zweitens stark auf preis/leistung ankommt (zb. pc unter 400€).
 
Nightfly09 schrieb:
habe ich schon erwähnt das mich grade mein am2 mainboard daran hindert nen phenom 2 nachzurüsten? habe mir dummerweise damals die 10€ aufpeis für am2+ gespart, dafür muss ich jetzt ein neues board kaufen.
heute würde ich s775 und am2+ nurnoch bei systemen empfehlen die erstens sowieso wahrscheinlich nie aufgerüstet werden und bei denen es zweitens stark auf preis/leistung ankommt (zb. pc unter 400€).

Hallo,

naja zwischen 10 und 200 Euro besteht ja auch ein Unterschied. Für 200 Euro kann man sich in 18-24 Monaten fast ein P55 Motherboard und 8 GB DDR3 Ram kaufen ...

Was hast du denn für eine CPU und was für ein Motherboard und wann hast dir das gekauft ?

Gruß

Tikonteroga
 
der kauf ist etwa 2 jahre her, verbaut ist ein athlon x2 5200+ auf einem asus m irgendwas, müsste nochmal nachschauen. hab aber schon bei asus nachgefragt es unterstützt keine phenom 2 cpu's.
 
Hallo,

ja da warst auf einen Seite halt etwas zu geizig und auf der anderen Seite war es wohl au nicht so Ideal überhaupt einen Athlon 64 X2 zu kaufen, da die Core 2 Duo Prozessoren deutlich schneller waren.

Also ich hatte mir vor 2 Jahren einen Athlon 64 X2 4600+ EE und ein ASUS M2A-VM (AMD 690G/SB600) gekauft, da ich in der Zeit etwas zu AMD tendiert bin und nicht so richtig glauben wollte, das Intel mit den Core 2 Duo Prozessoren deutlich besser aufgestellt war. Ein Jahr später hat es mir dann gereicht, da ich ständig Performance und Kompatibilitätsprobleme hate, und hab mir einen Core 2 Duo E8400 geholt.

Gruß

Tikonteroga
 
Tikonteroga schrieb:
Welche CPU hattest du denn im Sockel 939 verbaut und wann hast du dir das gekauft ?

Bei mir war es der 3800+ (SingleCore; 2,4 Ghz). Habe ihn mir im Spätsommer / Herbst 2006 gekauft. Zu dieser Zeit waren bereits AM2-Dualcores verfügbar.

Damals hieß es (wohlgemerkt nicht hier im Forum) noch, Dualcores seien instabil, fehleranfällig und man würde sie ohnehin viele, viele Jahre nicht benötigen... . Habe mich damals dummerweise davon beeinflussen lassen, um schlappe 100 € zu sparen.

Im Nachhinein hat sich dies als Riesenfehler herausgestellt. Neben der CPU an sich wollte ich vor etwa einem Jahr - kann auch schon etwas länger her sein - den RAM mal von zwei auf vier GB aufrüsten: No way. Es war DDR-400 verbaut, dieser war viel zu teuer, um eine sinnvolle Nachrüstung zu tätigen.

Nun ja, ich habe meine gerechte Strafe erhalten ;): Musste für gut eineinhalb Jahre auf aktuelle Games verzichten - trotz aktueller Graka. AssassinsCreed, SuppremeCommander, ect. - keine Chance. Zum Vergleich: Ein guter Freund fährt derzeit noch immer mit seinem AM2-5200er einschränkungsfrei bestens.

MfG,
Dominion1.
 
Hallo,

du musst halt bedenken, dass der Sprung vom Sockel 939 zum AM2 eigentlich nur dazu da war um zu gewährleisten, dass man CPUs mit einem DDR2 Speichercontroller nicht in den Sockel 939 installieren kann und umgekehrt.

Beim Sockel 1366 handelt es sich dagegen um eine High End Plattform für die es ausschließlich Motherboards mit der Intel X58 Express MCH gibt. Die Eigenschaften dieser MCH sind die höhere Anzahl an PCIe Lanes und somit die Unterstützung für Crossfire bzw. SLI mit voller Bandbreite. Dafür wird diese MCH auch in einem relativ niedrigen Dichte gefertigt und hat eine relativ hohe Leistungsaufnahme.

Ein System auf Basis des Sockel 1366 lohnt sich nur wenn man Software verwendet, die vom Hyper Threading profitiert und wenn du gleich zu Beginn mindestens zwei Grafikkarten im Crossfire- oder SLI-Modus betreiben möchte. Zur Berechnung von realistischen Simulationen mit aufwendigen und detailierten 3D Modellen, wenn mit Hyper Threading und SLI/Crossfire Zeit und Geld einsparen kann, dann macht ein System auf Sockel 1366 sinn, nicht aber um damit zu surfen, zu chatten und um nach der Schule oder der Arbeit ein Bisschen zu zocken.

Und auch wenn man bei einem Sockel 775 System mit einem Core 2 Quad Q9550, einem P43 Express Motherboard und 4 GB Ram, keine CPU mehr nachrüsten kann, spart man jedoch im Vergleich zu einem Sockel 1366 System mit Core i7 920 so viel Geld, dass man beim nächsten CPU Kauf gleich noch ein Motherboard und 8 GB Ram kaufen kann.

Und für Langzeituser ist der Sockel 1366 ja auch nur geeignet, weil das Motherboard so teuer ist. Auf den Sockel 1366 wird ja z. B. auch noch die mit dem Sockel 775 auslaufende ICH10 verwendet ...

Gruß

Tikonteroga
 
@ Tikonteroga:

Ist nicht verkehrt, was Du sagst.

Zu bemerken ist, dass mit den DX11-GPUs sämtliche bestehenden Limitierungen des i7 aufgehoben werden sollen (auch bei SingleCores).

Für Langzeituser lohnt der i7 (im Gamingbereich) deshalb, weil er durch seine acht virtuellen Cores sowie der höheren Bandbreite der Speicheranbindung länger - entscheidend länger durchhalten wird als ein C2Q oder PII.

Daher ist es auch zwingend erforderlich, dass dieses Potential voll ausgereizt wird, um einen i7 als lohnend zu bezeichnen. Wird er früher gewechselt, verpufft die Mehrleistung.

Ich denke jedoch, dass Du den i7 als ein wenig teurer beurteilst, als er eigentlich ist. Zudem muss natürlich die Ausstattung der Boards einbezogen werden - dies hast Du ja selbst schon zutreffend ausgeführt.

Nun, man könnte hier natürlich noch eine ganze Weile lang Argumente pro C2Q, pro i7 oder auch pro PII diskutieren. Ich mache an dieser Stelle jedoch Schluss damit, da ich denke, dass der Threadsteller die wichtigsten Kriterien und Argumente nun hat auf sich wirken lassen können. Wenn diesbezüglich noch Fragen / Unklarheiten bestehen, kann er diese ja äussern. Ansonsten laufen wir Gefahr, zu sehr offtopic zu geraten.

MfG,
Dominion1.
 
Zurück
Oben