Welches WLAN System würdet ihr empfehlen?

Frankchief

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Aug. 2022
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Hallo,

wir haben ein Haus gekauft und suchen jetzt ein WLAN System (Router + Access Points)

im Keller haben wir einen Glasfaseranschluss von Vodafone inkl. ONT (also wir brauchen kein Modem mehr)

im Keller soll dann der Router stehen und auf jeder Etage dann 1 Access Point.
Wir haben auf jeder Etage hinter dem TV 2 LAN Ports wo wir dann einen Access Point per LAN anschließen können

Access Points für die Deckenmontage ist nicht möglich.

Die LAN Ports sind immer unter dem TV neben den restlichen Anschlüssen.
Die Access Points würde dann entweder hinter dem Lowboard platziert werden oder (wahrscheinlich die bessere Wahl) auf das Lowboard gestellt werden.

ggf. würden wir noch ein weiteren Access Point an der Rückwand der Garage oder im Gartenhaus platzieren (LAN ist in der Garage vorhanden und kann in den Garten verlegt werden) falls der AP aus dem Wohnzimmer nicht genug Power für den Garten hat


Welches System würdet ihr uns empfehlen? sollen wir AVM nehmen oder welches System?


Wir sind ganz normale Heimanwender und wir wollen in Zukunft ein weniger "Smart Home" nachrüsten
 
Ich habe das genau so mit AVM gelöst. Vodafone Anschluss über Fritzbox 6591, dazu auf jeder Etage ein Repeater (1200er und 2400er) als Access Point via LAN verbunden ("LAN Brücke"). Im Sommer stecken wir noch einen weiteren Fritz Repeater für Terrasse und Garten an. Läuft alles super und unkompliziert.
 
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Ich würde euch aus Erfahrung Ubiquiti empfehlen.

Hier einen passenden AP aussuchen, Controller kaufen oder Controllersoftware auf einen Raspi/Mini-PC spielen, und du kannst alles recht simpel einrichten.
 
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Ich würde aus dem Bauch heraus zu AVM tendieren. Ich hab selbst ein komplettes UniFi Setup an einem FTTH-Anschluss der Telekom und bin damit super zufrieden, aber wenn eine Decken- oder Wandmontage nicht möglich ist, dann würde ich wohl zu AVM greifen. Ansonsten hätte ich noch das Telekom-System in den Raum geworfen, das soll wirklich gut sein was den Durchsatz angeht, und preislich auch sehr interessant. Allerdings weiß ich nicht, ob das bei nem dezidierten Vodafone-Anschluss problemlos funktioniert.
 
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Ich persönlich würde wegen des neuen Standards eine 7590 AX kaufen und dazu die 1200 AX Repeater.
 
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Danke für eure Nachrichten ich habe aber noch ein paar Fragen

@TheHille Ja Unifi habe ich auch schon oft gelesen, aber ich frage mich brauche ich das alles was die können überhaupt?
Wie oft stellt man was um? man stellt doch einmal alles ein und dann verändert man äußerst selten nur was oder nicht?

die meisten empfehlen ja AVM

Was ist eigentlich mit TP-Link, Netgear Orbi oder ASUS oder wie die alle heißen

Ist das WLan noch ausreichend gut wenn wir den AP hinterm Lowboard oder in einem Schrank platzieren?
Die AVM APs sind optisch kein Highlight
 
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Hinter dem Schrank bedeutet: 20-40% weniger wlan. Verstecken allgemein ist suboptimal, da wlan reflektiert wird. Ist ähnlich wie eine Lampe . An der Decke montiert hast du überall Licht. Im Schrank mit Türe zu, ist dunkel
 
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Ubiquiti ist so ein bisschen wie Apple.
Einmal eingerichtet läuft alles wie geschmiert. Es bietet auch ein Gäste-Capture-Portal, mehrere SSIDs, Auswertungen und vieles mehr.
Das alles macht aber nur Spass, wenn du auch einen Switch/Router/Firewall verwendest, der VLANs unterstützt.

Wenn du es einfach halten willst, bleib bei AVM.
 
Bei TP-Link kann man durchaus auch zu Omada greifen. Ähnliche Qualität wie Ubiquiti aber preislich noch etwas mehr auf dem Boden geblieben. Ubiquiti hat leider ziemlich aufgeschlagen und viele Produkte, vor allem die Switche sind echt selten bis gar nicht verfügbar, wodurch der Vorteil alles über eine zentrale Einheit wie den Cloud Key Gen 2+ zu steuern, leider etwas hinten runter fällt.

Zu deiner letzten Frage, kann man schwierig beantworten. Optimal ist die Position natürlich nicht. Der Unterschied zu Systemen wie Ubiquiti oder Omada ist nicht, dass man hier ständig etwas einstellen muss bzw. kann, sondern das die Systeme einfach dauerhaft stabil laufen und dauerhaft gute Datenraten zur Verfügung stellen. Ich habe letzte Woche meine Steam DB an meinen Wohnzimmer PC übertragen. Das waren 250GB an Daten per WLAN über Ubiquiti durch eine Stahlbetondecke und es lief mit ca. 20 - 25mb/s dauerhaft stabil.

Von AVM hatte ich auch schon diverse Repeater im Einsatz, einer fing irgendwann an zu piepen, beim anderen gab es hin und wieder Verbindungsabbrüche bei größeren Datenübertragungen. Der dritte war kurz nach Ablauf der Garantie kaputt. Mag für den Standard Anwender OK sein, ich bin kein Fan von AVM APs bzw. Repeatern und ja ich hatte die sogar als AP per Lan im Netzwerk hängen. Seit ich auf Ubiquiti geswitched bin, funktioniert mein WLAN tadellos und das ist immerhin auch schon 3 Jahre am laufen.
 
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Also habe alles von AVM, Fritze 6660, 6000er Repeater per LAN angeschlossen und daran in Kette 2 x 3000er Repeater und an den 3000er jeweils nen Rechner per LAN und läuft seit Monaten problemfrei, egal ob streamen oder spielen.

Ich hatte noch nie Probleme mit AVM Geräten, tja so unterscheiden sich die Erfahrungen.
 
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@nebulein Welchen AP von Omada würdest du denn empfehlen wenn Deckenmontage und Wandmontage nicht möglich ist

ich könnte den Wand AP direkt neben dem LAN Anschluss noch anbringen aber weiter weg nicht mehr
Der Wand AP wäre dann ca. 30cm über dem Boden hinter dem Lowboard


Was haltet ihr von den direkten AVM konkurenten?

TP Link Deco, Netgear Orbi, Asus ZenWifi usw.

Ich möchte einfach ein stabiles und gutes Wlan haben (vorallem stabil soll es sein) wenn ich per Wlan überall im Haus (wenn auf jeder Etage 1 AP ist (relativ zentral) so 100mb/s erreiche würde mir das vollkommen ausreichen (ich werden eine 500mb Leitung haben)

Es soll keine monatlichen Kosten haben (Zb den Schutz bei Orbi) aber würde man sowas überhaupt brauchen? ich glaube eher nicht oder?

Es soll (nur wenn möglich) noch relativ gut aussehen wenn der AP schon auf dem Lowboard oder auf dem Schrank stehen wird

und es soll noch bezahlbar sein

ist POE wirklich ein vorteil? (Ja ich spare eine Steckdose aber mit den mehrfachsteckdosen hat man ja eigentlich immer genug
 
Frankchief schrieb:
die meisten empfehlen ja AVM
Das liegt einfach daran, dass AVM ein deutscher Hersteller von Consumer-Equipment ist, das sich in gefühlt 2 von 3 Haushalten in Deutschland wiederfindet. Klar empfehlen das (in Deutschland) viele, weil viele es zu Hause haben. Das muss aber nicht zwingend mit Qualität oder dergleichen zu tun haben (kann es aber), weil die Ansprüche von Otto Normal deutlich andere sind als von Peter (Semi) Profi. Jenseits deutschsprachiger Grenzen spielt AVM hingegen keine Rolle.

AVM, Unifi von Ubiquiti, Omada von TP-Link, ZenWifi von Asus, Deco ebenfalls von TP-Link, Nova von Tenda, SpeedHome von der Telekom und wie sie alle heißen haben durchaus unterschiedliche Vor- und Nachteile sowie Zielgruppen.

Unifi und Omada sind eher auf semi-professionelle oder zumindest ambitionierte Anwender ausgerichtet. Damit lassen sich beispielsweise VLAN-Setups einrichten - vereinfacht ausgedrückt: mehrere parallele WLANs für verschiedene Gerätegruppen - die aber zusätzliches fortgeschrittenes Equipment erfordern wie VLAN-Switches und ggfs ein erweiterter Router. Benötigt man das nicht, kann Unifi/Omada über das Ziel hinausschießen. Natürlich kann man damit auch banale Setups realisieren, aber weite Teile der Konfigurationsmöglichkeiten liegen dann brach und können unbedarfte Anwender trotzdem bei der Konfiguration irritieren/erschlagen. Zudem sind semi-professionelle Access Points in der Regel für die Decken- bzw. Wandmontage vorgesehen, weil das der optimale Ort für einen AP ist. Es gibt jedoch durchaus auch Modelle zum Aufstellen, zB die Unifi FlexHD.

ZenWifi, Deco und Novas zählen zur Kategorie der Mesh-Sets. Das sind mehr oder weniger Fire'n'Forget Systeme, die primär auf Repeatern in einem Mesh-ähnlichen Verbund setzen. Konfiguriert wird nur der Master und die Satelliten stellt man dann irgendwo in Reichweite hin und versorgt sie mit Strom. Allerdings kann man die Satelliten auch per Kabel anschließen, also als Access Points.

AVM wiederum ist das 08/15 System unter den Genannten und meistens geht der erste Griff hierhin, wenn man bereits eine Fritzbox als Router einsetzt. Der Funktionsumfang ist überschaubar, aber für die breite Masse vollkommen ausreichend.



Frankchief schrieb:
ist POE wirklich ein vorteil?
PoE ist dann ein Vorteil, wenn am Aufstellort des Access Points eben keine Steckdose in Reichweite ist. Das gilt natürlich primär für zB Deckenmontage und eher weniger für FritzGeräte, die zum Teil ja sogar direkt in die Steckdose gesteckt werden. Auch hier gilt also der Grundsatz, dass verschiedene Systeme und Features unterschiedliche Szenarien abdecken. Wer kein Problem damit hat, sich einen FritzRepeater mitten im Flur unter den Lichtschalter für das Gästebad auf Hüfthöhe und voll in der Sichtachse zu platzieren (wie meine Schwester), der braucht auch kein PoE. Wer sich wie ich zB Unifi APs unter die Decke hängt, ist froh über PoE.
 
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Ich habe in unserem Haus über zwei Etagen drei Wavlink Quantum Dax und die Leistung ist wirklich krass.
Die Rohleistung direkt am Router liegt bei 1040Mbps.
Das Bild bezieht sich auf das Wlan.
Und preislich ist das mit ca. 300 Euro für die Leistung absolut im Rahmen.

Speedtest.jpg
 
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Frankchief schrieb:
Welchen AP von Omada würdest du denn empfehlen wenn Deckenmontage und Wandmontage nicht möglich ist
Ich hab meine EAP653 und EAP610 einfach oben auf den Schrank gelegt. Geht auch super.
 
Zu Asus Zenwifi AX kann ich sagen, dass es seit November 2020 hier ohne jegliche Störung oder benötigten Neustart läuft.
Ich habe sie allerdings nicht per LAN backhaul in Nutzung, sondern über den 3. Wifi kanal - das funktioniert quer durch die Wohnung und 2 Wände perfekt mit knapp unter einen Gbit. Keine "Lags" in den Übertragungen.
Die integrierte Security Lösung hat zudem mehrmals verhindert, das meine Frau auf "dubiosen", evt schädlichen Seiten gelandet ist.

https://www.amazon.de/ZenWiFi-XT8-Tri-Band-Gigabit-AiProtection/dp/B083QS8ZFQ?th=1
 
Zur Plazierung des Routers: Wenn in jeder Etage eine Zwillingsdose ist, würde man den Router nicht in Keller stellen wollen. Man braucht halt dann immer einen Access Point mehr und es müssen auch freie Kanäle vorhanden sein in 2,4 und 5Ghz Bereich. Das wird dann eng für 3-4 St.
Nein ich würde den Router ins WZ EG stellen und eine LAN Leitung als WAN in Keller schalten. LAN zurück in Keller und dort einen Portswitch plazieren.
Das hat mehrere praktische Vorteile: Tasten am Router sind erreichbar und DECT funktioniert dann auch im Garten, im Keller und OG auch. Ist auch leichter zu administrieren, man muss das nicht im Keller machen.
Beim Access Point in der Garage oder Gartenhaus für beides käme ja ein Indoor Access Point zum tragen.
Wenn LAN Dose in Garage vorhanden muss nur noch 220V dort sein.
Ich würde in jedem Fall AVM empfehlen. Fritzbox 7590AX und Accesspoint Fritz Repeater 1200AX für OG und Garage/Gartenhaus. Man kann aber auch versuchen ob die Versorgung von der Fritzbox im EG reicht. Das ist meistens der Fall, wenn diese Zentral Plaziert ist und nur eine Geschossdecke vorhanden ist. Wir kennen ja die Verhältinisse vor Ort nicht. Bei mir zu Hause reicht es für 9x13m Eigenheim mit einer FB7490.
 
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Wenn Du auf jeder Etage einen AP hast, kannst Du den in der Regel auch im Lowboard verstecken, außer das Wohnzimmer liegt extrem ungünstig zum Rest der Etage. Fritz 2400 in die Steckdose am Lowboard und gut ist. APs an der Decke sind natürlich immer besser, aber Du baust das Haus ja nicht, sondern hast es fertig gekauft. Teste doch einfach mal und schick bei Nichtgefallen zurück.
 
Ich hatte mir gedacht, den Router im Keller stehen zu haben (da ein AP meistens optisch besser ist) im Keller soll trotzdem auch WLAN vorhanden sein, deswegen hatte ich gesagt 1 AP pro Etage und im Keller der Router dann hat jede Etage 1 Wlan Modul was ausreichend abdeckung sorgen sollte


Ihr würdet mir dann aufjedenfall ein Consumer Wlan Produkt empfehlen? und nicht ein semi profi system wie zb Omada (unifi ist im vergleich zu Omada schon viel teurer)

Worauf sollten wir bei den Consumer Wlan Systemen achten?

Welchen Wlan Standard sollten wir wählen? mind. Wifi 6? oder Wifi 6E, wifi 7 wurde ja gerade erst angekündigt
oder sollten wir auf die Produkte mit Wifi 7 warten? (wir haben noch 2-3 Monate zeit)

Die AP sollen aufjedenfall per LAN angeschlossen werden und nicht per Mesh, da es immer besser und Stabiler läuft wenn die per LAN angeschlossen sind

Wo ist das TriBand System besser? nur im Mesh modus oder auch wenn die AP per LAN angeschlossen sind?
Wird das 3. Wlan Band nur für die Kommunikation zwischen den einzelnen AP verwendet?

Dann würde Dual Band vollkommen ausreichen oder?
 
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@Frankchief welchen Router hast du denn eigentlich? Oder hab ich das überlesen?
 
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