Weltanschauungen im Allgemeinen, Systemkritik, Diskussionen rund um den Kapitalismus

niedrigen Lohnstückkosten gegenüber zB Frankreich. Diese entstehen durch die Lohnzurückhaltung seit 1999 und den gleichzeitig gestiegenen EU Löhnen. Hier müsste Deutschland nachbessern, Löhne erhöhen, was aber die Wirtschaft natürlich nicht zulassen wird.

Zum eine Ja zum anderen wird aber auch von Frankreich erwartet das sie ihren Arbeitsmarkt mehr Reformieren und Libaralisieren.

Die Lohnzurückhaltung betrifft mich auch, habe ich ja eine Seite Vorher ja auch erwähnt ich muss Wohnungen und Häuser Planen wo der Verkaufspreis zwischen 4500-8000 Pro m² kosten, was ich mir selbst nach 30 Jahren Arbeit wenn ich meinen Lohn 1:1 Sparen würde nicht leisten könnte. Meist du das ist nicht Frustrierend und macht Spaß für solche Bonierten Affen zu bauen.

Aber das ist nur der Versuch Deutschlands in der Globalisierung zu bestehen. Und weil wir uns hier in Europa nicht auf Europa einigen können streiten wir uns Gegenseitig um die Jobs die noch da sind.

Da bin ich wieder an meinem Punkt wenn wir das nicht wollen bleibt uns nur ein Geschlossenes Europa mit sozialer Marktwirtschaft. Nur dann sind wir Stark und können auch wieder mehr Verteilen.

Nochmals wir verkaufen einen Grossteil an Hochlohnländer wie die USA, Frankreich, EU weit, deshalb ist China in keiner Weise Konkurrent zu uns. Bei den Importen sieh das aber anders aus, da liegt China sehr weit vorne.

Ich will ja keine Planwirtschaft oder Sozialismus ein gewisser Wettbewerb muss ja trotzdem stattfinden, und der ist fairer in einem Binnenmarkt als wenn man die Binnenmärkte/Gesellschaften gegeneinander ausspielt wie es die Wirtschat tut.
Ich kann nicht mit einem Chinesischen Lohn verglichen werden, da ich von meinem Staat ganz andere Kosten aufgebrummt bekommen. (Sozialabgaben, meine Lebenskosten wie Strom Heizung Essen Versicherung usw )

Aber was sind das denn Für Produkte ? Hauptsächlich Maschinen, Großmaschinen wie Druck- , Produktionsstraßen usw die kann man schlecht Auslagern. Ausserdem haben die Franzosen auch den Größtenteil der Airbus Industrie bekommen so ganz unfair sind wir nicht.
Diese Speziellen Produkte muss man nicht verteilen vor allem ist das nicht so Einfach da viele dieser Produkte von Mittelständischen Familien Betriebe Produziert werden.

Auf was ich abziele sind die Massenkonsumprodukte wie TV´s, PC´s, Mode vom Nike Turnschuh bis zum Adidas T-Shirt, das Super Tolle €700 iPhone, Autoproduktion usw

das sind die Jobs die Vorher auch in Europa waren, Spanien hatte ein Haufen dieser Autoteilezulieferer, Portugal hatte eine Riesen Große Textilindustrie, die jetzt in China ist.

Das sind die Jobs die wir brauchen für Griechenland usw

Ich denke es ist einfach Besser unsere Konsumgüter hier zu Produzieren und wenn die Firmen China als Markt wollen sollen sie in China oder Asien Produzieren dann Kornkurieren sie mit Ländern mit ähnlichen Strukturen.

Wie kann denn die Merkel sagen wir sind Umwelt-Weltmeister wenn unsere Produkte zu schlechten Umweltbedingungen auf der anderen Seite der Erde Produziert werden. Und wir 70% Steuern an den Zapfsäulen bezahlen sollen, und die Container Schiffe für eine Fahrt nach Europa 50000 Liter Schiffsdiesel verbrauchen. Das ist doch verlogen und Kontra Produktiv.

P.S. Die verlinkte Statisik kann ich nicht anschauen weil ein Werbung drüber liegt keine Ahnung wie die weg geht :freak:
 
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Also jetzt ist bei mir auch so eine Werbung drüber, die geht nicht weg, Frechheit sowas, das war zuvor nicht.

Ich bin teilweise ja schon bei dir, nur denke ich, die ursächlichen Probleme des Kapitalismus lassen sich dadurch nicht vermeiden. Man sollte auch in Betracht ziehen, armen Ländern eine Grundversorgung zu gewährleisten, quasi Ernährungssicherheit, damit niemand mehr verhungern muss.
Das ist zwar heuchlerisch, aber das System ist halt heuchlerisch. Somit kann man dann wengistens etwas besser schlafen.

@Onkelhitman, mit BGE meinte ich sowas in der Art, ich schrieb ja "vielleicht sowas wie".
Eine Grundsicherung, bedingungslos, für Bedürftige.
 
@Don Vito
Nein, ich gebe auf Nationalstolz nichts, wir sind alles Menschen, egal an welchem Flecken Erde oder an welchen Felsen wir uns klammern!
Aber eben nicht alle halten sich an das deutsche Gesetz, nicht jeder lebt und arbeitet in Deutschland, nicht die ganze Welt zahlt in die deutsche Sozialversicherung und in Deutschland Steuern.

Ich bin in der damaligen DDR aufgewachsen und mußte so etwas erleben, Fackelumzüge, Uniformierung (Pionier FDJ) da liegt nichts gutes drin, wer irgendwie anders ist gehört nicht dazu, wird von den Massen einfach nieder marschiert, Nationalismus stellt sich immer über andere!
Tut er NICHT! Das ist so, als würdest du sagen, dass Monarchie oder Kommunismus immer schlecht sein muss. Nationalismus kann es sein Dinge zu feiern, die man erreicht hat OHNE den anderen zu erniedrigen. KANN.

Stolz? Worauf denn?!
Darauf, dass Deutschland einige Dinge hat, die besser sind als woanders. Wenn du die auslebst hast du auch aktiv mitgemacht.

Zugehörigkeit? Hungern alle, dann glaub mal, das der "Kamerad" neben Dir sein Brot mit Dir teilt! Es wird der sein, der von allen verspottet wird, nur getreten wird, der wird mit Dir Mitleid haben, wenn Du ihm moralisch wertvoll erscheinst. Das ist Menschlichkeit, nicht schwarz-rot-gold oder blau mit ein par Sternen drauf!
Und du kannst EIN BROT unendlich oft teilen? Da bin ich aber gespannt.


@MrPsst
Deshalb sage ich ja das das auf EU-Ebene passieren muss
Wirds aber nicht. Siehst du doch. Auf Länderebene mag man einige Dinge hinbekommen, aber auf EU Ebene?

Davon Profitieren weder wir noch der Chinesische Arbeiter
Doch, wir profitieren. Wir können schier unendlich konsumieren. Der Chinese hat wohl staatlich noch ein paar andere Probleme.

Sie bekommen jetzt die Arbeitslosen vor die Tür gekippt für die sie riesige Summen Sozialhilfe (Arbeitslosengeld, Hartz4) aufbringen müssen. Gleichzeitig stagnieren die Löhne oder werden immer niedriger angesetzt mit der Erpressung wenn es euch nicht passt bauen wir diese Jobs auch noch ab.
Das liegt daran, dass Unternehmen nicht geahndet werden. Wenn die Macht zu groß ist, dann lenkt sie eben.

Und dann sollen diese Leute auch noch eine 2te Altersvorsorge aufbauen. VON WAS DENN ???
Eben. Deswegen muss man die deutschen Gesetze ändern.

Und die Wirtschaft scheffelt immer Mehr und dann kaufen sie sich diese Wohnungen für 4500-8000 €/m² und ihren Porsche und am besten noch für ihre Frau und Kinder eine Audi Q7 denn sie dann auch noch als Firmenwagen von der Steuerabsetzen.
Reiner Neid, aber leider nicht mehr. Die Steuerabsetzung abschaffen, die Wirtschaft mehr belasten als heute. Die können weiterhin ihren Luxus haben, wenn der Grundbedarf der Bürger gedeckt ist.

Und da das Deutschland alleine nicht machen kann, weil wir sonst nicht Wettbewerbsfähig wären, muss es die ganze EU tun. Nur dann kann Europa davon Profitieren sowohl Griechenland als auch Deutschland.
Wieso lässt du dann nicht einfach Deutschland sozialer werden? Geld genug ist vorhanden, es muss einfach nur besser aufgeteilt werden.

Und vor allem wenn man auf die Flüchtlingskrise schaut das wird unsere Schulden weiter vergrößern wenn man es nicht schafft die Wirtschaft mit in die Verantwortung zu ziehen. ENTWEDER LOHNERHÖUNGEN oder HÖHER STEUERN FÜR DIE WIRTSCHAFT.
Mindestlohn ist eingeführt. Wenn jetzt noch nach Berufen Mindestlöhne kommen dann passt es meiner Meinung nach. Hat aber mit den Flüchtlingen null zu tun.

Die Flüchtlingskrise ist grauenhaft, und wir alle stehen in der Verantwortung zu Helfen.
ICH nicht. Ich habe das nicht eingeleitet. Ich stehe in überhaupt keiner Verantwortung in politischer Hinsicht.

Ich denke in Erster Linie ist das ein Problem des Islamischen Kulturkreises denn da geht es um ein Machtspiel der Religionen und Ethnischen Gruppen. Da streiten sie Sunniten, Schiiten, Allawiten, Christen, Kurden, Juden usw die meisten auch noch unter dem Deckmantel des ISLAMS.
Das ist ein Problem der Machthaber. Die schüren doch erst die Religion, die Unbildung des Volkes, nutzen sie aus, verkaufen die Rohstoffe, ihre Bürger und deren Arbeitsleistung für ihren Reichtum. Da sehe ich keine böse Religion die mitmischt. Nur verblendete, die meinen im Auftrag ihrer Religion zu handeln.

Somit ist das nicht unser Problem, wir haben als Nachbarn aber die Verantwortung nicht Wegzuschauen und zu Helfen
Jetzt bin ich mal dreist, die beste Hilfe wäre noch mehr Waffen zu liefern, damit die sich gegenseitig wegbomben, dann waren wir es wenigstens nur passiv und nicht aktiv. Wie willst du die Machthaber da entthronen? Mit gut zureden? Handelsembargo? Da kauft einfach der Nächste ein.

Das Problem ist das in diesem Kulturkreis die Religion zu Gesetz gemacht wird und somit sich keine Freie Demokratische Gesellschaft bilden kann.
Die haben ja auch keine Politik, keinen Staat, der das für sie macht. Wie auch, dann würden die Machthaber ja Angst um ihre Macht haben.

Also das was wir Konsumieren wollen sollen auch Europäer in Europa herstellen,
Wo nimmst du denn dann das Öl, Gas, Rohstoffe her? Synthetisieren am Cern?

Meist du das ist nicht Frustrierend und macht Spaß für solche Bonierten Affen zu bauen.
Tja nun, du hast die freie Wahl zu kündigen. Oder du kannst denen in den Hintern kriechen für deinen Lohn.

Und weil wir uns hier in Europa nicht auf Europa einigen können streiten wir uns Gegenseitig um die Jobs die noch da sind.
Genau. Und weil sich Europa nicht einigen kann, hat Europa auch ein Flüchtlingsproblem. Hat Europa ein Griechenlandproblem (werden bald noch mehr Ländern passieren). Hat Europa ein Demografieproblem. Usw. usf. weil Europa als EU eben nicht funktioniert.

Da bin ich wieder an meinem Punkt wenn wir das nicht wollen bleibt uns nur ein Geschlossenes Europa mit sozialer Marktwirtschaft. Nur dann sind wir Stark und können auch wieder mehr Verteilen.
Ich fasse zusammen: Weil Europa nicht handeln kann, weil sie nichts entscheiden, soll Europa nun entscheiden, ein soz..... siehst du den Fehler?

Auf was ich abziele sind die Massenkonsumprodukte wie TV´s, PC´s, Mode vom Nike Turnschuh bis zum Adidas T-Shirt, das Super Tolle €700 iPhone, Autoproduktion usw
Na eben. Wenn du das nicht verbessern kannst, dann erhöhe die Steuern für Luxusgüter. Aber nicht mit sinnlosen Kopierabgaben etc., sondern mit wahren Luxussteuern. Und die heimische Landwirtschaft mit 0% besteuern. Die ausländischen Landwirtschaftsgüter mit 20%. Usw. usf. Dann wird evtl. auch mal wieder saisonal eingekauft. So Sachen wie "Brokkoli patentieren" verbieten. Und dann nach und nach UNSERE Standards erhöhen. Das sorgt dann GENERELL für mehr Möglichkeiten, als zu versuchen Europa und die Welt zu verändern. Das klappt so nicht.

@Godde
Wenn man wie hier schon angemerkt wurde eine gerechte Verteilung derer, die zu uns wollen vornehmen könnte, wären es bei 300 Millionen Europäern vllt. maximal 10 Millionen. Also das könnten wir durchaus stemmen, da sehe ich kein Problem, finanziell sowieso nicht.
Warum sollte Europa?

Somit kann man dann wengistens etwas besser schlafen.
Wenn DU besser schlafen willst, wieso sollte ICH dafür sorgen? Das ist das wahre heuchlerische. 20 000 Leute in Wien protestieren für Flüchtlinge. Aber wenn 20 000 in Wien lieber die Flüchtlinge aufgenommen hätten, gäbe es kein Problem.
Nein das Problem soll gefälligst jeder bezahlen. Wofür sind wir denn ein Staat, ein Volk? Jeder soll seinen Beitrag leisten. Damit die 20 000 besser schlafen können? Wo ist da die Relation. Und es sind noch nichtmals Flüchtlinge, die Österreich aufnehmen MUSS. Müssen tun die nämlich gar nichts.

Eine Grundsicherung, bedingungslos, für Bedürftige
Wow, in einem Satz hast du dir widersprochen. Wenn es bedingungslos ist, dann ist es nicht für Bedürftige, sondern für alle. Sonst wäre es nicht bedingungslos. Du meinst also eine Grundsicherung für Bedürftige. Sind Bedürftige dann auch Asylbewerber und Flüchtlinge?
 
@Onkelhitman,
Alg 2 ist auch eine Grundsicherung und nicht bedingungslos bzw repressionlos. Bedingungslos heisst ein Bedürftiger bekommt sie, ohne etwas dafür tun zu müssen, ausser eben die Bedürftigkeit zu erfüllen.

Zum Thema das Gewissen beruhigen, besser schlafen, das war ironisch gemeint.
 
Schon wieder diese sinnlose Diskussion, ob man stolz darauf sein darf, soll, wenn man Deutscher ist.

Also von mir aus kann jeder stolz drauf sein, aber ich bin es nicht und ich seh auch absolut keinen Sinn drin. Ich finde es nicht schlecht Deutscher zu sein, aber worauf sollte ich dar stolz sein?
Ich wurde hier geboren, oder um es anders zu formulieren - ich habe nichts dafür getan, ich habe Goethe nicht bei der Arbeit geholfen ("Land der Dichter und Denker"), ich habe nichts gegen Nazis unternommen, ich habe nicht mit gegen die DDR demonstriert (zu jung), noch war ich einer der besagten Entdecker, Forscher...
Oder ein aktuelles Beispiel - ich habe kein WM Fußball gespielt ... ich habe bei der Weltmeisterschaft keinerlei Empfindung gehabt. Bei meiner Fußballmannschaft, in welcher ich auch Mitglied bin und bei anderen Dinge mitentscheiden kann sieht es schon anders aus, da fieber ich mit - wobei da auch nicht wirklich meine Leistung gefragt ist.
Vorfahren ist auch so eine Sache - manche meiner haben tatsächlich tolle Sachen gemacht, aber warum sollte ich dann stolz sein Deutscher zu sein?

Würde ich jetzt nach Kanada, USA, Japan oder irgendeinem Land auswandern, in welchem man für die Staatsbürgerschaft lange Zeit warten muss und Anforderungen erfüllen muss, dann könnte ich darauf stolz sein - ich hätte es geschafft, aber mir wurde es doch hinterhergeworfen und auf Leute stolz zu sein, die ich nicht kannte und mit deren Leistung ich nichts zu tun hatte ... seh ich nicht ein.
Von Landschaften mal ganz abgesehen, da müsste ich dann auf Mutter Natur stolz sein.
 
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@Kausu,

Kann dir nur zustimmen.Ich kann mit Stolz auch nichts anfangen, eher das Glück hier geboren zu sein und nicht in der 3. Welt.
Man kann doch nur stolz auf Dinge sein, die man selbst geleistet oder erzielt hat, selbst da tue ich mich schwer damit, eher froh zu sein, ein Ziel erreicht zu haben. Vor allem hat Stolz immer was von überhöhen, mehr Wert zu haben, das finde ich sowieso schon seltsam.

Wobei es psychologisch gesehen positiven Stolz gibt, also eben das Glücksempfinden und die Befriedigung ein Ziel errreicht zu haben, aber auch im Negativen, wie Selbstverherrlichung, Narzissmus und Arroganz. Stolz wird auch ganz schnell zu Überheblichkeit, Hochmut und genau da sind ja auch haben wir einen Zusammenhang mit Nationalismus und Nationalstolz.
 
@Godde
Bedingungslos heisst ein Bedürftiger bekommt sie, ohne etwas dafür tun zu müssen, ausser eben die Bedürftigkeit zu erfüllen.
Das mag deine Interpretation sein. Bedingungslos hat schon im Namen, dass es keine Bedingung gibt. Auch nicht die Bedürftigkeit.

Man kann doch nur stolz auf Dinge sein, die man selbst geleistet oder erzielt hat, selbst da tue ich mich schwer damit, eher froh zu sein, ein Ziel erreicht zu haben. Vor allem hat Stolz immer was von überhöhen, mehr Wert zu haben, das finde ich sowieso schon seltsam.
Richtig, Dinge, die man geleistet hat. Hast du schonmal eingekauft? Wenn du eingekauft hast, dann hast du Mehrwertsteuer bezahlt. Dann hast du dafür gesorgt, dass Deutschland Geld zur Verfügung hatte, mit dem es z.B. Unterkünfte gebaut hat. Oder Hartz 4 bezahlt. Hast du schonmal in Deutschland gearbeitet? Dann hast du dafür gesorgt, dass Bedürftige des Sozialsystems Geld bekommen haben. Wenn sie krank waren, arbeitslos, oder Rentner. Darauf bist du nicht Stolz? Auf deinen persönlichen Beitrag für eine gute Sache? Und das bedeutet nicht, dass du sagen kannst: "Na wunderbar, WIR sind besser als die da drüben, die haben kein Sozialsystem." Sondern: "Ich gehöre dazu. Ich mache mit (wenn auch unfreiwillig). Ich helfe mit meiner Leistung mit den Bedürftigen zu helfen. Und wenn ich selbst der Hilfe bedarf, bekomme ich etwas zurück."

Stolz wird auch ganz schnell zu Überheblichkeit, Hochmut und genau da sind ja auch haben wir einen Zusammenhang mit Nationalismus und Nationalstolz.
Damals haben auch die im Nationalsozialismus Brot gegessen, verbindest du das auch so beim Bäcker? Man kann alles so deuten wie man es möchte, aber der Nationalstolz muss nicht bedeuten, dass man andere runterbuttert.

@Kausu
Schon wieder diese sinnlose Diskussion, ob man stolz darauf sein darf, soll, wenn man Deutscher ist.
Nein, man ist stolz darauf in Deutschland zu leben und etwas für andere Menschen zu tun. (und das ist in Deutschland im deutschen Sozialsystem und deutschen Steuergeldern nunmal vorwiegend für andere Deutsche)

Von Landschaften mal ganz abgesehen, da müsste ich dann auf Mutter Natur stolz sein.
Nehm mal an, du unterstützt in deiner Region die Wiederaufforstung. Da wärst du doch stolz drauf oder? Deine eigene Leistung. Und die eigene Leistung erbringst du, wenn du in Deutschland wohnst, mit jedem Einkauf, mit jeder Arbeit, die du verrichtest. Das hat nichts mit der Vergangenheit zu tun. Das hat mit dem zu tun, was du JETZT machst. Da kannst du doch stolz drauf sein, oder etwa nicht?
 
@onkelhitman

War zwar nicht an mich gerichtet, aber ich antworte auch mal drauf.

Dann hast du dafür gesorgt, dass Bedürftige des Sozialsystems Geld bekommen haben. Wenn sie krank waren, arbeitslos, oder Rentner. Darauf bist du nicht Stolz?

Hier stimme ich dir zu. Ich bin froh drüber, dass wir ein solches System haben und ich bin stolz drauf, dass ich es "untersütze" und mir wünsche, dass es ausgebaut werden würde. (hiermit meine ich jetzt nicht einfach blindes Beitragssatz raufsetzen, aber ich denke mal, dass das klar ist)

Nein, man ist stolz darauf in Deutschland zu leben und etwas für andere Menschen zu tun. (und das ist in Deutschland im deutschen Sozialsystem und deutschen Steuergeldern nunmal vorwiegend für andere Deutsche)
Okay hier kann ich mitgehen, dann habe ich den Satz weiter oben anders verstanden bzw. der Satz war zu kurz und hat mich einfach dran erinnert, dass man zu 99% hört, dass jemand Stolz empfindet Deutscher zu sein.
Im Prinzip meinte ich auch genau dies weiter oben, also sich engagieren etc. - der Zusatz mit der Staatsangehörigkeit beziehte sich nur auf die Leute, die auf Ihre Herkunft stolz sind, auch wenn sie schon hier geboren sind.

Nehm mal an, du unterstützt in deiner Region die Wiederaufforstung. Da wärst du doch stolz drauf oder? Deine eigene Leistung. Und die eigene Leistung erbringst du, wenn du in Deutschland wohnst, mit jedem Einkauf, mit jeder Arbeit, die du verrichtest. Das hat nichts mit der Vergangenheit zu tun. Das hat mit dem zu tun, was du JETZT machst. Da kannst du doch stolz drauf sein, oder etwa nicht?
Ich kann auch hier nur mitgehen. Alles was du aufzählst sind halt Leistungen, die man selber erbringt. Diese Sachen habe ich ja nie wirklich gemeint.
Mir ging es um Leute, die scheinbar "kollektiv Stolz" für Sachen empfinden, bei denen sie tatsächlich 0 dazugetan haben. Daher die Sachen aus der Vergangenheit, oder auch die WM, oder andere Sportveranstaltungen. (gibt noch genug andere Beispiele).
Sicherlich ist Naturschutz wichtig, ob man nun die Wälder , das Meer, oder den Tiger etc. schützt. Alles verständlich, wenn man da wirklich aktiv ist und stolz empfindet. Mir ging es eher um die Leute, die einfach stolz sind da wir "tolles Meer haben", oder Berge, Wattmeer usw.
Ich weiß, dass viele Leute dies anders sehen, aber ich kann mich damit dann einfach überhaupt nicht identifizieren.


Das mag deine Interpretation sein. Bedingungslos hat schon im Namen, dass es keine Bedingung gibt. Auch nicht die Bedürftigkeit.
Hier muss ich zustimmen. Bedingungsloses Grundeinkommen müsste jeder erhalten, oder es wäre eine Farce - ja auch der Milliardär (so wie aktuell das Kindergeld), oder der Arbeiter, der nur etwas zurücktreten möchte etc. .
 
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Zum Grundeinkommen oder Grundversorgung, ja klar, bedingungslos bekommt es jeder. Bedürftigkeit meinte ich natürlich als Bedingung.
 
schon einmal Gedanken gemacht wie das alles hier zustande kommt, unser vermeintlich Gott gegebener Wohlstand und was dies mit dem zu tun hat was vor 70 Jahren war ?
 
Godde schrieb:
Andregee,

Wenn du das unter freiem Meinungsrecht siehts, anderen Menschn verbal Gewalt anzudrohen, zu verbrennen, vergasen, ersaufen lassen, aufgrund ihrer Herkunft, dann solltest du deine Wertvorstellungen hinterfragen. Hier geht es nicht um freie Meinungsäusserung, sondern Verstösse gegen das GG, die auch noch von solchen Relativierern gutgeheissen werden. Wenn ich in diesem Moment vor einem Lager bin, da erwehre ich mich mit allen Mitteln, um mich zu schützen. Oder sagst du auch die Nazis sind nur so böse weil die Flüchtlinge hier sind?


Und hier oben die Sache mit Nostradamus,
Du unterliegst hier rechter Propaganda, das Netz ist voll mit diesem Schrott.

Ich unterliege gar nichts. Ich halte nur nichts von extremer Denkweise, egal aus welcher Richtung sie stammt und wenn man mittlerweile mitbekommt, wie vorschnell heutzutage die Nazikeule geschwungen wird und massive Repressalien gefordert werden und das bei nicht rechts denkenden sondern besorgten Bürgern ,die mit Recht hinterfragen warum, ihre soziale Sicherheit über die letzten Jahre beschnitten wurde, aufgrund massiver Finanzlücken, während für den Flüchtlingsstrom ungehindert die nötigen Mittel zur Verfügung gestellt werden, da fragt man sich, ob einzig und allein die eigene massiv vertretene Ansicht, im Glauben daran besser beseelt zu sein so manchem den Verstand beraubt hat. Ein erstes Zeichen wurde bereits gesetzt, indem ein bekannter Darsteller wegen Volksverhetzung angezeigt wurde, weil er forderte das Menschen die ihr DemonstrationsRecht wahrnahmen, verhaftet werden. Grundsätzlich halte ich den Dialog und vollumfängliche Aufklärung für deutlich angebrachter, anstatt nur nur aus einer anderen Ecke ins extreme abzugleiten. Aber solange sich die Politik ausschweigt und Die Bürger mit ihren Ängsten und Sorgen im unklaren lässt und stattdessen real existierende Probleme massiv herunterskaliert, muss man sich über extreme Auswüchse nicht echauffieren.
 
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Gesellschaftliche Heterogenität und Sozialstaat vertragen sich nicht gut. Collier vertritt auch sonst meine Meinung zu fast 100%, sehr lesenswert seine Studien. Es geht nicht um Geld. Es geht um die Gesellschaft als solche und ihre Fragmentierung durch Zuwanderung von Menschen, die sich weder assimilieren lassen, noch lassen wollen. Wenn zugleich die gemeinsame Identifikationsfläche "Nation" (in den USA sind die meisten Minderheiten trotz ihrer Lage sehr stolz darauf Amerikaner zu sein. In Deutschland natürlich ein Tabu oder zumindest verdächtig) pauschal verunglimpft wird, dann ist Chaos vorprogrammiert.

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-02/interview-collier-zuwanderung-fluechtlinge


Das Problem ist das festhalten am Asylrecht als Menschenrecht. Solange man diesen Anspruch hat, wird sich der Widerspruch nicht lösen lassen, denn einerseits sind wir verpflichtet jedem zu helfen, andererseits ist das nicht leistbar. Das Dilemma besteht nur, weil, wie bereits gesagt, das Asylrecht eine VÖLLIG andere Situation vor Augen hatte. Das sich plötzlich die halbe Welt in Bewegung setzt hat niemand von unseren Verfassungsvätern vorhersehen können. Entsprechend ist es an die aktuelle Situation anzupassen.
 
90.000 Flüchtlinge sind durch Österreich gegangen, nach Deutschland.
100 haben In Österreich Asyl beantragt.
Niemand will in Griechenland bleiben, oder Ungarn, oder Italien nichtmal Österreich ist gut genug.

Woran liegt das? Wieso ist Deutschland der Biergarten Eden?

(Ernst gemeinte Frage, bei unter 800.000 Leuten pro Jahr, von denen 600.000 Wieder abgeschoben werden hab ich keine Angst vor "Überfremdung" oder so einem Quatsch..)

Zumal mich ja wundert, das arabische bzw. muslimisch geprägte Staaten wie SaudiArabien, Quatar, V.A.E, Dubai, Kuwait, die sehrwohl über Wohlstand verfügen scheinbar keine Ziele für die Flüchtlingsmassen sind. Im Relativ kleinen Jordanien sind dafür Millionen Syrer.

Ist es nicht dann doch richtig, wenn man sagt eine passive "Integration" ohne viele Restriktionen und eine gute Versorgung sind sehr verlockend? Z.b. In Dubai darf nur der Ausländer bleiben der einen Job hat. Punkt Ende. In Deutschland kann man leben wie man will, solange man keinen anderen Stört.


Syrien, Irak, Afghanistan, Somalia.....


Die Gründe dafür, dass sich Leute auf die Reise machen wurden jahrelang ignoriert. Nun weiß jeder, sobald man den Fuß auf europäischen Grund setzt, hat man als Flüchtling die möglichkeit erstmal zu bleiben und versorgt zu werden. Es kommen die Leute die Tausende von Dollar für Schlepper ausgeben können. Nicht die Ärmsten die nicht wegkönnen.

Die Politik hat ziemlich versagt.

Somalia war ein PR unfall für die Amis, seit jeher Bürgerkrieg.
Irak, unter Saddam nicht ungefährlich, aber berechenbar, nun Spielwiese für Fundamentalisten aller coleur.
Afghanistan, das selbe, nur hat die USA die Taliban erst stark gemacht.
Syrien, hier scheut die Welt vor Assad, der hat nämlich mit der Mittelmeerbasis und Wladimir Putin noch ein Russisches Ass im Ärmel
Und Afrika ist seit jeher gut für Korruption und dabei sich in seiner Entwicklung ständig selbst ein Bein zu stellen.

Meiner Meinung muss man das erst aufräumen. Orban hat recht wenn er seinen Auftrag wahrnimmt und die Außengrenzen der EU-Dicht zu machen.
Auch ist es für Ungarn ärgerlich, dass die ganzen Leute eigentlich nur Unbehelligt durchreisen wollen und sich auch wenig bis garnicht kooperativ zeigen. So fürchten alle in Ungarn registriert zu werden, und eben NICHT IN DEUTSCHLAND.
Oder gar aus Ungarn direkt ausgewiesen zu werden.
 
@Ktelwood,

Also bitte hier Dubai, Saudi-Arabien oder Qatar aufzulisten, komm. Diese Staaten sind an Heuchelei und Zynismus nicht mehr zu überbieten, selbst wenn du einen Job hast und blöderweise aus Pakistan kommst, bist du dort Freiwild, wirst nicht versichert und dir wird der Pass abgenommen. Die haben nur ein Interesse, Geld und Macht.

Klar hat Orban recht, denn er beruft sich auf EU Recht, da sollte man sich aber fragen, was für ein menschenverachtendes Recht das überhaupt ist. Und ja die Politik hat versagt, die Menschheit hat versagt, schon seit Anbeginn ihrer Zeit hat sie nichts dazu gelernt, es gibt kein kollektives Gedächtnis, anscheindend muss sich immer alles wiederholen. Dummheit und Gier beherrschen den Planeten.
 
Das Thema wurde hier schonmal besprochen.

Gestern im Radio berichtete ein Journalist, wie er mit einem syrischen Flüchtling gesprochen hatte, wie viele jetzt in Syrien motiviert, durch die fürsorgliche Aufnahme der Flüchtlinge in Deutschland nach Deutschland zuflüchten. Das einzigste Probleme einge ist, nur das Finanzielle.

Wie schon gesagt, die aktuellen Flüchtlinge sind nur die Spitze des Eisberges.
 
Es sind ja auch aus Syrien diejenigen die 4000-10.000$ an Schlepper bezahlen können. Das Schlepper Business ist mittlerweile so lukrativ wie das Drogengeschäft. Wenn man ein Kilo Koks von Kolumbien in die EU schafft ist das nicht ungefährlich. Nachdem es gestreckt und verkauft ist hat man aber eine wertsteigerung von mehreren 1000%. Genauso ist es mit den Schleppern, die billige Schlauchbote mit Motor gleich im 20er Paket aus China ordern und damit die Leute für 4-6000€ übers Mittelmeer fahren.
Beide Geschäfte sind desshalb lukrativ, da man illegal arbeitet. Wäre der Drogenhandel völlig legal, dann wären Kolumbiansche Koka Produzenten nicht viel mehr wert als Kaffebauern, und die Marge würde einbrechen.
Genauso ist es mit den Grenzbefestigungen, je schwerer es wird, in die EU zu kommen, desto mehr können Schlepper pro Flüchtling verlangen.



Nur Ist es auf Dauer keine Lösung alle Menschen nach Deutschland zu holen. Während hier 800.000 Flüchtlinge im Jahr angkommen will Frankreich grade mal 20.000 Aufnehmen. In Lagern in der Türkei und Jordanien warten noch 2-4 Millionen Syrer allein auf die Chance nach Deutschland zu kommen. Flüchtlinge aus Afghanistan, Irak noch nicht mit eingerechnet.

Aber was wollen die dann alle hier machen? Wollen alle Syrer, ob Anwalt oder Busfahrer demnächst dann in der Altenpflege arbeiten, weil diese Jobs ungern von Deutschen gemacht werden ? Sorgen die Flüchtlinge gleichzeitig für einen Markt des Inlandsbedarfs den sie mit ihrer Arbeitskraft bedienen können?

Unsere Gesellschaft ist höchst produktiv und hat keinen Bedarf mehr an einer großen Bevölkerung um einen Lebenstandard zu erwirtschaften.
Also ist ein Schrumpfen der Bevölkerung an und für sich kein Problem.
An der Produktivität und dem Lebensstandard in den Krisenregionen wird sich nichts ändern, wenn die Leute fliehen. Garnichts.
Man müsste deren Entvölkerung eigentlich höchst kritisch sehen da man so die Länder aller chancen beraubt.
Schon jetzt MUSS man sich gedanken über eine Rückführung und Entwicklungshilfe machen.
Diejenigen die jetzt vor dem Krieg flüchten müssen Angebote bekommen für den Wiederaufbau geschult und Finanziell ausgestattet zu werden.
Auch kann man über eine Vergrößerung der Bundeswehr nachdenken um wenigstens Syrien zu besetzen und zu befrieden. Daran können auch, wie beim französischen Modell der Fremdenlegion Flüchtlinge aus diesen Ländern beteiligt werden.
Afghanistan, Irak und Somalia sind weitere Baustellen.
 
Ich unterliege gar nichts. Ich halte nur nichts von extremer Denkweise, egal aus welcher Richtung sie stammt und wenn man mittlerweile mitbekommt, wie vorschnell heutzutage die Nazikeule geschwungen wird und massive Repressalien gefordert werden und das bei nicht rechts denkenden sondern besorgten Bürgern ,die mit Recht hinterfragen warum, ihre soziale Sicherheit über die letzten Jahre beschnitten wurde, aufgrund massiver Finanzlücken, während für den Flüchtlingsstrom ungehindert die nötigen Mittel zur Verfügung gestellt werden, da fragt man sich, ob einzig und allein die eigene massiv vertretene Ansicht, im Glauben daran besser beseelt zu sein so manchem den Verstand beraubt hat. Ein erstes Zeichen wurde bereits gesetzt, indem ein bekannter Darsteller wegen Volksverhetzung angezeigt wurde, weil er forderte das Menschen die ihr DemonstrationsRecht wahrnahmen, verhaftet werden. Grundsätzlich halte ich den Dialog und vollumfängliche Aufklärung für deutlich angebrachter, anstatt nur nur aus einer anderen Ecke ins extreme abzugleiten. Aber solange sich die Politik ausschweigt und Die Bürger mit ihren Ängsten und Sorgen im unklaren lässt und stattdessen real existierende Probleme massiv herunterskaliert, muss man sich über extreme Auswüchse nicht echauffieren.

Weil dein Volk das System anscheinend nicht versteht. Denkt es wirklich ihm ginge es besser, würden wir keine Flüchtenden aufnehmen? Der Kapitalismus gibt nur soviel er muss. Also sollte sich doch dein Volk wohl eher gegen die da oben zur Wehr setzen als gegen Menschen, die in Not sind und Hilfe brauchen.
Das Demonstrationsrecht wurde hier sogar den Gegendemonstranten verboten, die sich gegen den braunen Mob stellten. Das Schlimme an der Sache ist, das merkt man auch an deiner Argumentation, Rechtspopulismus ist wieder in, wobei der war hier ja noch nie weg, nur unter der Kuscheldecke versteckt. Seit 45 hat sich hier anscheinend nich so viel verändert.
 
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KTelwood schrieb:
Unsere Gesellschaft ist höchst produktiv und hat keinen Bedarf mehr an einer großen Bevölkerung um einen Lebenstandard zu erwirtschaften.
Das ist doch super. Durch die große Produktivität kann man viele Menschen gut versorgen und sich dann zurücklehnen und das Leben genießen. Oder geht das nicht auf, da in unserem System nur eine kleine Anzahl von Menschen den erhöhten Profit für sich beschlagnahmt? Und der Rest nichts von den Entwicklungen der modernen Welt abbekommt? Flüchtlinge werden dieses Problem vermutlich nicht lösen. Dementsprechend sind sie auch Schuld :evillol: Mit genug Verrenkungen macht die Logik irgendwann auch Sinn.

KTelwood schrieb:
Also ist ein Schrumpfen der Bevölkerung an und für sich kein Problem.
An der Produktivität und dem Lebensstandard in den Krisenregionen wird sich nichts ändern, wenn die Leute fliehen. Garnichts.
Man müsste deren Entvölkerung eigentlich höchst kritisch sehen da man so die Länder aller chancen beraubt.
Schon jetzt MUSS man sich gedanken über eine Rückführung und Entwicklungshilfe machen.
Diejenigen die jetzt vor dem Krieg flüchten müssen Angebote bekommen für den Wiederaufbau geschult und Finanziell ausgestattet zu werden.
Für die Menschen, welche bei uns Asyl bekommen, ist die "Produktivität" ihrer Wirtschaft sicherlich auch das größte Problem! Sofern ihr Arbeitsplatz durch Krieg nicht nicht zerstört wurde, und es noch eine Familie gibt, die man versorgen könnte.
Und wenn nicht, dann ist man zumindest stolz gestorben. Am versagen des Landes ist ja die flüchtende Gesellschaft schuld, nicht Krieg oder diktatorische Regierungen. </ironie>
 
KTelwood schrieb:
Auch kann man über eine Vergrößerung der Bundeswehr nachdenken um wenigstens Syrien zu besetzen und zu befrieden

Du wirst diese Länder nicht befrieden können. Die Kultur selbst steckt noch im Mittelalter fest. Dies ist eine unüberwindbare Hürde. Die Menschen schlagen sich zu Tausenden die Köpfe für ihren Gott ein. Da bringt eine Besetzung rein gar nichts. Die müssen es selber wollen und am Ende auch selber regeln. Egal wo und wann versucht wurde, durch Besetzung zu befrieden - es ging jedesmal schief.
 
Dann besetzt man das und setzt wieder einen passenen Potentaten ein.

Würde man Assad nicht in frage stellen, wäre ruhe im Karton. So wie in Lybien, hätte man Gaddhafi nicht gelyncht, oder in einem Irak mit Saddam. In Ägypten regiert ja nach Sturz Mubarak einer kleinen Phase der Demokratie wieder das Militär welches die Wahlsieger (Die Muslimbrüder) reihenweise abmurkst.
Findet die BRD übrigens super geil, unser Wirtschafts Walross Sigmar G. (noch SPD) hat dort mit den Guten Leuten von Siemens u.a. Deals im Umfang von 80Mrd € Ausgehandelt. Aber auch nur weil man weiß, die haben jetzt den Deckel drauf und Wirtschaft lohnt sich wieder.

Im Endeffekt wären Diktatoren in der Dritten Welt für den Westen eben die besseren Herrscher. Immerhin hätte man dann einen Ansprechpartner der auch defakto die Kontrolle über ein Land hat. Die heillos Chaotischen zustände mit zwei konkurrierenden Regierungen (Lybien) Schwacher Regierung (Afghanistan, Irak) oder völliger Auflösung in Konkurrierender Bürgerkriegsgruppen in Syrien und Irak, Oben drauf noch Boko Haram, Al Schabab, ISIS ach ja und die Taliban.
Und wenn das alles nocht nicht genug wäre fängt Erdogan an sich als politisch neutraler Präsident.....doch um die Absolute Mehrheit seiner Partei AKP zu sorgen und lässt die Kurden bombadieren.
Übrigens fast die selben Kurden welche die Bundeswehr für den Kampf gegen den IS ausbildet und mit Material versorgt.



Und was die Produktivität angeht....natürlich ist das der Hauptgrund für Flüchtlinge überhaupt ihr Land zu verlassen.
Mit Produktivität kommt Wohlstand.
Wenn du das Wort auseinandernimmst, kommst du dabei rum das du mit wenig (finanziellem und oder zeitlichem ) Aufwand eine Menge Produkte oder Dienstleistungen schaffst, die wiederum Geld bringen.

Und das sich Wohlstand nicht Gleichmäßig verteilt ist höchst menschlich. Überall da wo man gleichen Lohn für unterschiedliche Arbeit eingeführt hat, ist das System zusammen gebrochen (UDSSR, DDR, NK) ohne das es dort Wohlstand für alle gab oder gibt.
Der Mensch will für gute Arbeit belohnt werden. Wenn das nicht der Fall ist gibts auch keine Gute arbeit.
 
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