Wie viel Speicherplatz für Win7-->10-Upgrade?

Martinus33

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Hallo,
ich habe noch gut 12 GB frei auf C plus 8 GB als Auslagerungsdatei, um damit das Upgrade auf Win10 zu bestreiten. Überflüssiges habe ich bereits alles gelöscht.

Nachdem ich auf irgendeiner Microsoftseite mal was von 15 oder 16 GB freiem Speicher für das Win10-Upgrade gelesen habe, bin ich jetzt zufällig auf die Info gestoßen, dass seit dem Mai-Update Win10 32 GB braucht., siehe https://www.morgenpost.de/web-wisse...rfordert-doppelt-so-viel-freien-Speicher.html

Betrifft mich das bereits für das Upgrade oder erst danach, also für das nächste reguläre Win10-Update?

Könnte ich ggf. beim Win7-->Win10-Upgrade einfach einen USB-Stick oder ein richtiges externes Laufwerk anschließen und der Upgradeprozess erkennt dann, dass dort noch Platz ist?

32 GB... sind die noch bei Trost? Da muss ich meinen alten PC so oder so bald erweitern.
 
Auf meinem Windows-Tablet das insgesamt nur 32GB hat konnte ich nicht updaten. Zu wenig Platz und da war im Grunde nichts drauf ausser Firefox und die Audible App...
Musste manuell komplett die aktuelle Version über USB Neu-Installieren..... Hält jetzt wohl bis zum nächsten großen Update.
Waren hinterher auch noch deutlich über 10GB frei. Hab nicht genau geschaut.
 
Was hast Du denn für ein kleines Systemlaufwerk?

Wenn schon alles verschoben wurde und nur noch Programme drauf sind, kannst Du versuchen, Speicher freizubekommen:
-Datenträgerbereinigung, Systemdateien bereinigen, temporäre Dateien löschen
-Ruhezustand deaktivieren bringt soviel Speicher wie RAM drin ist

Für ein Upgrade, also mit Daten- und Programmübernahme wird viel Speicher gebraucht. Auch bei den "großen" Updates, die einem Upgrade gleichkommen.
Vom Stick gebootet kannst Du leider nur neu installieren, da können keine Programme/Daten/Einstellungen/Nutzerkonten usw. übernommen werden.
 
Es ist ein 64GB-Systemlaufwerk. Für einen ca. 10 Jahre alten Win7-Rechner war das damals ganz normal.

Bis auf das mit dem Ruhezustand habe ich bereits alles gemacht. RAM habe ich 8GB, das würde dann nochmal 8 GB bringen, dann hätte ich gut 20 plus 8 in der Auslagerungsdatei.
Wenn die 32 GB nicht nur für ein normales win10-Update, sondern auch für ein Win7-->10-Upgrade gelten, dann reicht das noch immer nicht.

Laut https://www.com-magazin.de/tipps-tr...z-zu-wenig-speicher-installieren-1241761.html kann man auch einen externen Speicher für ein Win7-->10-Upgrade nehmen. Nur als quasi zusätzliche Auslagerungsdatei. So wie das dort steht, moniert beim Upgrade Win zu wenig Platz und man verweist dann auf das Laufwerk für den externen Speicher.

Ginge da auch ein normaler USB-Stick?
Ergänzung ()

JackAK schrieb:
Auf meinem Windows-Tablet das insgesamt nur 32GB hat konnte ich nicht updaten. Zu wenig Platz und da war im Grunde nichts drauf ausser Firefox und die Audible App...
Musste manuell komplett die aktuelle Version über USB Neu-Installieren..... Hält jetzt wohl bis zum nächsten großen Update.
Waren hinterher auch noch deutlich über 10GB frei. Hab nicht genau geschaut.

War das ein Win10-Update oder ein Win7-->10-Upgrade?

Beim Win7-->10-Upgrade sollte doch die Meldung ziemlich am Anfang kommen, so dass da nichts passiert?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die entscheidende Frage ist: Warum installierst du Win10 nicht neu?

Du brauchst bei der Neuinstallation nur den Win 7 Key, den gibts du bei der Key-Abfrage ein und den Rest macht das Programm.
 
Bitte Bild von der Datenträgerverwaltung
 
Martinus33 schrieb:
Für einen ca. 10 Jahre alten Win7-Rechner war das damals ganz normal.
Ne, vor 10 Jahren waren schon 500gb bis 1tb normal bei den HDDs.

Außer du hast ne SSD drin, da versteh ich das, aber die könnte man ja auch gegen ne größere tauschen
 
Der Artikel in der Morgenpost ist inhaltlich nicht korrekt! Denn nicht das Upgrade erfordert so viel Platz, sondern Microsoft hat bei den Mindestanforderungen für Windows 10 taugliche Rechner die Grösse des Systemdatenträgers von 32 auf 64 angehoben.

Der tatsächliche Platzbedarf ist abhängig von dem, was beim Upgrade beibehalten und migriert werden soll oder muss. Ausserdem möchte Windows 10 gerne eine komplette Sicherung der Vorversion vorhalten, um die Rückkehroption zu gewährleisten. Von daher hängt es erst mal davon ab, wieviel Windows 7, die installierten Programme und die Benutzerprofile zusammen an Platz belegen.

Nicht mehr benötigte Programme deinstallieren, die Auslagerung deutlich verkleinern (systemverwaltet mit 1024 MB Anfangsgrösse - bringt schon mal locker 7 GB zusätzlichen Platz) und eigene Dateien auslagern. Danach noch eine ausführliche Datenträgerbereinigung und es sollte passen.
 
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@Martinus33 : Stecke ein leeren 32 GB Usb Stick an und versuche es erneut
 
Danke für die Antworten.

Also die 64 GB sind natürlich eine SSD, daneben habe ich noch eine HD mit jeder Menge Platz, aber das nutzt dem Updateprozess meines Wissens nichts. Anbei die Datenträgerverwaltung als screenshot.

@areiland:
Abgesehen von der Deaktivierung des Ruhezustands habe ich bereits alles gelöscht, was geht, z.B. diverse temp-Dateien, die bekanntlich viel Platz brauchen und gelöscht werden können sowie die erweiterte Datenträgerbereinigung. Ein paar kleinere Programme könnte ich noch löschen, aber das bringt nicht viel Platz.

Auslagerung ja, brächte 7 GB, dann wären knapp 20 GB frei insgesamt, plus Ruhezustand 8 GB = 28 GB

@HerrAbisZ: Das mit einem USB-Stick dran sollte also funktionieren? Wäre angenehm einfach. Aber warum ist da nur von einem zusätzlichen externen Speicher die Rede, warum nicht gleich die HD als zusätzliche Speicherplatzquelle nehmen?

@Gradenkov, Schaby:
Win10 komplett neu installieren... dann muss ich sämtliche Programme wieder neu installieren und ob dann noch alles wie vorher funktioniert... Wenn ich da z.B. an das Elsterprogramm für meine Steuererklärung denke...
 

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Martinus33 schrieb:
Win10 komplett neu installieren... dann muss ich sämtliche Programme wieder neu installieren
Wie wäre es mit größerer SSD einbauen und Windows komplett auf die ne SSD Clonen?

Dann brauchst nicht neu installieren und hättest genug Speicherplatz
 
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Martinus33 schrieb:
Aber warum ist da nur von einem zusätzlichen externen Speicher die Rede, warum nicht gleich die HD als zusätzliche Speicherplatzquelle nehmen?

Beim letzten Update hat er das von einer anderen Partiton genommen, da ich diesen $BT-Ordner dort fand
 
bisy schrieb:
Wie wäre es mit größerer SSD einbauen und Windows komplett auf die ne SSD Clonen?

Dann brauchst nicht neu installieren und hättest genug Speicherplatz

Geht das "so einfach" und hat keine Folgen? Einfach die "gleiche" SSD noch mal kaufen, nur mit 128 GB? Das wäre dann eine Option, guter Tipp. Dann wäre langfristig Ruh. Kostet halt und würde ich wohl machen lassen müssen.

Am einfachsten wäre halt nen USB-Stick oder ein richtiges Laufwerk oder eine SD-Karte als Speicherlieferant davorklemmen. Und noch einfacher wäre es, ich könnte die vorhandene HD beim Upgrade-Prozess aktivieren. Aber ob das geht, ist offenbar fraglich und langfristig brauche ich auf C für zukünftige Updates dauerhaft Platz. Na ja, ohne Auslagerung und Ruhezustand wären es ja noch 28 GB. Und viele Jahre wird er nicht mehr laufen, ist mehr als Übergang für einen neuen Rechner gedacht, der bald kommt.
Ergänzung ()

HerrAbisZ schrieb:
Beim letzten Update hat er das von einer anderen Partiton genommen, da ich diesen $BT-Ordner dort fand
Das war aber ein Win10-Update, kein Win7-->Win10-Upgrade, oder?
 
Beim Upgrade von Windows 7 zu 10 wird fast genausoviel Speicher gebraucht wie beim Halbjahres-Update von Windows 10 (außer diesen Herbst, das Update von Version 1903 zu 1909 ist wirklich nur ein normales Update); Hintergrund ist der, dass der Windows-Ordner neu angelegt wird und eine Kopie desselben erhalten bleibt.

Dazu kommen die $-Ordner im Wurzelverzeichnis, diese enthalten die entpackten Installationsdateien. Es nützt auch nichts, das Setup auf einem anderen Datenträger bzw. Partition abzulegen, die o.g. Ordner werden in jedem Fall auf der Systempartition angelegt.

Ich habe Windows 10 (32bit) mal auf eine 32GB-SSD installiert und festgestellt, dass selbst ohne jegliche Drittsoftware soviel Platz gebraucht wird, dass Updates möglich sind, aber selbst nach gründlicher Bereinigung kein Inplace-Upgrade (das Halbjahresupdate) mehr möglich ist.
Du könntest noch versuchen, den WinSxS-Ordner mit dism zu bereinigen, aber eigentlich lohnt der Geiz nicht, denn SSDs mit 120GB sind schon für unter 30€ zu haben. Die Bestandsinstallation auf die neue SSD zu klonen, ist sehr einfach, es gibt mittlerweile zahllose Tools dafür. Allerdings kann es sein, dass die geklonte Installation mit einer Windows 7-Installations-DVD/-Stick repariert werden muss, außerdem geht die Aktivierung wahrscheinlich verloren (außer bei OEM-Systemen).
 
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Martinus33 schrieb:
Einfach die "gleiche" SSD noch mal kaufen, nur mit 128 GB?
nicht die gleiche, die gibt es sicherlich nicht mehr.
ne neue aktuelle größere mit 500GB wie ner 2,5" Crucial MX500
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Martinus33 schrieb:
Kostet halt und würde ich wohl machen lassen müssen.
könnte man auch selbst machen recht einfach machen
 
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Opa Hermie schrieb:
Beim Upgrade von Windows 7 zu 10 wird fast genausoviel Speicher gebraucht wie beim Halbjahres-Update von Windows 10 (außer diesen Herbst, das Update von Version 1903 zu 1909 ist wirklich nur ein normales Update); Hintergrund ist der, dass der Windows-Ordner neu angelegt wird und eine Kopie desselben erhalten bleibt.

Dazu kommen die $-Ordner im Wurzelverzeichnis, diese enthalten die entpackten Installationsdateien. Es nützt auch nichts, das Setup auf einem anderen Datenträger bzw. Partition abzulegen, die o.g. Ordner werden in jedem Fall auf der Systempartition angelegt.

Ich habe Windows 10 (32bit) mal auf eine 32GB-SSD installiert und festgestellt, dass selbst ohne jegliche Drittsoftware soviel Platz gebraucht wird, dass Updates möglich sind, aber selbst nach gründlicher Bereinigung kein Inplace-Upgrade (das Halbjahresupdate) mehr möglich ist.
Du könntest noch versuchen, den WinSxS-Ordner mit dism zu bereinigen, aber eigentlich lohnt der Geiz nicht, denn SSDs mit 120GB sind schon für unter 30€ zu haben. Die Bestandsinstallation auf die neue SSD zu klonen, ist sehr einfach, es gibt mittlerweile zahllose Tools dafür. Allerdings kann es sein, dass die geklonte Installation mit einer Windows 7-Installations-DVD/-Stick repariert werden muss, außerdem geht die Aktivierung wahrscheinlich verloren (außer bei OEM-Systemen).
Danke, dass du dir die praktische Mühe gemacht hast, es auszuprobieren. Beim misslingenden Haljahresupdate kam keine Meldung wie bei dem oben verlinkten Artikel, wo Windows nach einem Laufwerk mit freiem Speicher fragt, den man dann angeben kann?
Neben der neuen SSD wäre solch ein anderes Laufwerk (externer USM-Stick/Festplatte oder meine interne HDD) offenbar die einzige mittelfristig funktionierende Alternative. Ich schätze mal, ca. 2 solcher Halbjahres-Updates sollten noch klappen.

Was die neue SSD angeht, gut, dass du die wahrscheinlichen Macken ansprichst. Da ich Win7 extra gekauft habe und der PC komplett zusammengebastelt wurde, kann es wohl keine OEM-Version sein oder wo könnte ich nachschauen, um sicher zu sein? Die nochmalige Aktivierung wird dann aber wohl kein Problem sein, oder?

Opa Hermie schrieb:
Allerdings kann es sein, dass die geklonte Installation mit einer Windows 7-Installations-DVD/-Stick repariert werden muss...

Oje, das ist genau das, was ich nicht gern höre. Dann klappt vermutlich "irgendwas" nicht, weil "irgendwas" nicht richtig geklont wurde und dann muss eine Windows7-Installations-DVD her (welche, woher, wie erstellt), mit der es dann "irgendwie" vielleicht repariert werden kann. Also wenn es relativ wahrscheinlich ist, dass das passieren kann, dann lass ich es. Kann man das nicht vorher irgendwie checken? Eigentlich halte ich mein System für sehr gesund.
 
bisy schrieb:
nicht die gleiche, die gibt es sicherlich nicht mehr.
ne neue aktuelle größere mit 500GB wie ner 2,5" Crucial MX500
Ergänzung ()

"Gleich" bedeutet, es reicht, wenn die Größe dieselbe ist, alles andere ist egal?

Ich habe eine Samsung 830 und eine Software dazu auf dem PC, nennt sich Samsung SSD Magician. Damit die alte Software mit der neuen SSD keine Probleme machen kann, wäre es besser eine ganz andere Marke zu nehmen oder wieder eine Samsung?
 
ne 2,5" SSD dürfte sicherlich bei dir verbaut sein, dann wieder ne 2,5" SSD nehmen, Ja ne Samsung 830 wäre ne 2,5" SSD.

bei Samsung hat du das Samsung eigene Clone Programm dabei, wenn du ne Samsung 860 Evo nimmt, bei Crucial gibt es ein clone Programm von nem anderen Hersteller dazu, wenn du ne Crucial mX500 nimmst
 
Ich hoffe, Opa Hermie meldet sich nochmal, aber was kann da nicht rund laufen beim Clonen, so dass undefinierbare Fehler mit einer Reparatur-DVD repariert werden müssen und wie wahrscheinlich ist das?
Ggf. verlorene Aktivierung einfach nachholen, wie?

Eine neue SSD hat automatisch ein Klonprogramm dabei? O.K., praktisch.
Die Samsung Software "Magician", die ich jetzt noch auf dem PC drauf habe, ist wohl auch so ein Programm, nur dass es noch mehr kann (Win-Einstellungen, Firmware-Update ect.), siehe screenshot.
Die jetzige SSD ist eine Samsung 830 MZ-7PC 064, 2,5 Zoll. Bei Amazon haben heute alle Marken nur gute Rezensionen, scheint also ziemlich egal zu sein, welche man nimmt.

Das Vorhandensein dieses Magician-Programmes spielt keine Rolle für die Wahl der neuen SSD, also die neue SSD und deren Programm irritiert sich nicht daran, egal, ob es wieder Samsung oder eine andere Marke ist?
 

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