Erste Benchmarks des Core i5 „Lynnfield“

Volker Rißka
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Wie bereits viele Monate vor dem Start des Bloomfield, der seit wenigen Wochen offiziell als Core i7 auf dem Markt ist, sind in Asien erste Testergebnisse des kommenden Mainstream-Prozessors „Lynnfield“ aufgetaucht, der wahrscheinlich unter der Bezeichnung Core i5 vermarktet werden wird.

Der Lynnfield wird ebenfalls auf die Nehalem-Architektur setzen, kommt jedoch nur mit 1.160 Kontaktflächen daher und ist deshalb ein wenig kleiner als die Bloomfield-Prozessoren, wie erste Bilder bereits vor einigen Wochen gezeigt haben. Das frühe Sample von Intel taktet mit 2,13 GHz und kann auf 8 MByte L3-Cache vertrauen – auch die weiteren Eigenschaften entsprechen ungefähr einem „kleinen Bloomfield“.

Intel Core i5 Lynnfield

Die ersten Benchmark-Ergebnisse sind nur auf theoretische Tests beschränkt und haben so gut wie keinerlei Aussagekraft. Der Cinebench-Wert ist mit über 3.100 Punkten für den 1-CPU-Test und 12.523 Punkten im X-CPU-Test aber bereits eine deutliche Marke, mit welcher der Lynnfield zeigt, dass die neuen Features wie HyperThreading und TurboBoost auch bei den kleinen Prozessoren greifen. Mit einem optimierten Setup, einem finalen Board und vielen weiteren Dingen dürfte der Prozessor in diesem und auch in weiteren theoretischen Tests dem Core 2 Quad 9450 gefährlich werden können. Genau diese CPUs soll der Core-i5-Prozessor ab dem dritten Quartal 2009 bekanntlich auch ablösen. Ob jedoch die fehlenden 500 MHz auch in realen Anwendungen nicht zu merken sind, muss abgewartet werden. Zudem steht die finale Taktfrequenz der Lynnfield-Prozessoren noch nicht fest.

Intel Core i5 Lynnfield
Intel Core i5 Lynnfield