Cyborg S.T.R.I.K.E 7: Flexible Gaming-Tastatur von Mad Catz

Max Doll
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Die Cyborg-Serie von Gamingspezialist Mad Catz zeichnete sich bisher vor allem durch besonders ergonomische Mäuse aus, die vielfältigste Einstellungsoptionen boten. Die Tastaturen des selben Herstellers und Labels waren allerdings diesbezüglich „Stangenware“. Jetzt wird mit der S.T.R.I.K.E 7 gehörig nachgelegt.

Hinter dem Namen versteckt der abkürzungsfreudige Hersteller eine Tastatur, die sich in fünf modulare Segmente gliedern lässt. Die auffälligste Teileinheit dürfte der „V.E.N.O.M.“ genannte Touchscreen sein, mit dem Makros wie die programmierte Lautstärke und andere Funktionen während des Spiels eingestellt werden können. Zudem erlaubt das Display, an dessen Rand zusätzliche Makrotasten untergebracht sind, Apps und Webseiten zu öffnen und speziell TeamSpeak mit all seinen Optionen zu bedienen. Auch die Hintergrundbeleuchtung darf hier konfiguriert werden, wobei der gesamte RGB-Farbraum zur Wahl steht.

Das Hauptmodul umfasst die eigentliche Tastatur, allerdings ohne Pfeiltasten und Ziffernblock. Dies soll es ermöglichen, die Maus näher an der S.T.R.I.K.E 7 zu platzieren um so mehr Freiheit bei der Armhaltung zu gewährleisten. Die hier am linken Rand platzierte Funktionsleiste kann abgenommen werden und stellt vier weitere Makrotasten bereit. Insgesamt kommt die S.T.R.I.K.E 7 so auf 24 dieser Tasten, die in drei Profilen konfiguriert werden dürfen. Die Shortcuts auf dem Touchscreen können zudem mit individuellen Symbolen verschönert werden.

Zudem besitzt die neue Mad-Catz-Tastatur mit dem Ziffernblock ein Modul, welches separat aufgestellt oder fest am Hauptmodul angeschlossen werden darf. Display und Funktionsleiste können wahlweise auch hier befestigt werden. Bei dem fünften Modul handelt es sich um mehrere Handballen- und Handgelenkauflagen, die Cyborg-typisch verstellbar sind. Erstere ist zusätzlich mit einer Aktionstaste sowie einem Daumenrad ausgestattet.

Das extravagante Gehäuse des Cyborg-Tippgerätes wird überdies komplett aus Metall gefertigt. Mad Catz verspricht sich durch die ungewöhnliche Materialwahl eine höhere Lebensdauer und Robustheit des Produktes. Für die Schalter greift der Hersteller vermutlich auf handelsübliche Rubberdome-Technik zurück – ansonsten würde mit der höheren Haltbarkeit geworben –, die jedoch über eine spezielle Membran verfügen soll, welche „die Empfindung mechanischer Tasten imitiert“, aber deutlich leiser ist.

Ebenso groß wie die der Funktionsumfang des futuristisch anmutenden Eingabegerätes ist der Preis: Mad Catz ruft immerhin 299 Euro für das Tastenmonster auf. Wann die S.T.R.I.K.E 7 ausgeliefert wird, wurde noch nicht bekannt gegeben.