Performance-Analyse zum 3DMark03: Grafik-Benchmark für Jedermann

Michael Slomma
172 Kommentare
Performance-Analyse zum 3DMark03: Grafik-Benchmark für Jedermann

Einleitung

Lang erwartet geht FutureMark Corp. mit seinem Benchmarktool in eine weitere Runde. Nach FinalReality, 3DMark99, 3DMark2000 und 3DMark2001 ist dies nun bereits der fünfte Teil der Benchmarkreihe aus dem Hause FutureMark, die sich zwar zwischenzeitlich MadOnion nannten, mittlerweile aber wieder unter Futuremark Corp. auftreten.

3DMark03 Professional Cover
3DMark03 Professional Cover

Was auf den ersten Blick erschreckt, ist die gigantische Größe des Benchmarks. Mit vollen 177 MByte ist der Download alles andere als modemtauglich und mit Hinblick auf die möglicherweise total überlaufenen Server dürfte auch die Geduld der DSL-User arg strapaziert werden.

Übersicht

Der 3DMark03 unterteilt sich wie sein Vorgänger in mehrere Teiltests, welche die unterschiedlichsten Anforderungen an das System stellen. Die vier Game Tests, der CPU Test und der Image-Quality Test sind von ihrer Funktionsweise schon aus den vorausgegangen Teilen bekannt. Neu hinzugekommen sind die Tests "Feature Performance" und "Sound".

Unter dem Punkt Feature Performance werden die bekannten Tests bezüglich Fillrate, Pixel- und Vertexshader abgehandelt. Der Soundtest ist hierbei die wahre Neuerung. Hier wird die 3D-Leistung der Soundkarte ganz genau unter die Lupe genommen.

Startbildschirm
Startbildschirm

Im 3DMark03 wird zum Berechnen der Frameraten nicht wie in den vorhergehenden Teilen auf time based rendering gesetzt, bei dem jeder Test eine bestimmte Laufzeit hatte sondern auf frame based rendering. Musste die Grafikkarte bisher auf Teufel komm raus soviel rendern bis das Testende erreicht war und eine langsame Karte dabei teilweise sogar Frames auslassen, wird bei frame based rendering in der Tat jedes einzelne Frame berechnet, egal wie lange es dauert. Das hat zur Folge, daß der Benchmark auf langsameren Karten einige Zeit benötigt um zum Ende zu kommen. Hat aber den Vorteil, daß jedes zu rendernde Frame auch wirklich berechnet wird und so eine exaktere Aussage über die Leistungsfähigkeit des Systems getroffen werden kann.

Der 3DMark03 verwendet bereits komplett die Programmteile von DirectX9, auch wenn DirectX9 Funktionen nur in wenigen Tests tatsächlich benötigt werden. Daher ist es notwendig, DirectX9 zu installieren um den Benchmark ausführen zu können, unabhängig davon, ob ihr eine Grafikkarte habt die DirectX9 unterstützt, oder nicht.

Nvidia GTC 2024 (18.–21. März 2024): ComputerBase ist vor Ort!