Vorschau auf die nVidia GeForce 6800 Ultra: Auf NV30 folgt NV40

 12/12
Carsten Spille
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Vorläufige Einschätzung

Mit dem NV40 hat man vieles richtig gemacht, was beim NV30 aus verschiedenen Gründen falsch lief, und viele Grundlagen ausgebaut. Bis auf die Leistung, über die man für ein abschließendes Urteil noch die endgültige Performance des Konkurrenten aus Kanada abwarten sollte, ist der NV40 allerdings eher eine Evolution als eine Revolution. Sicherlich gibt es viele Features, die einem beim Durchgehen der Listen erstrebenswert erscheinen. Aber vieles davon kann auch schon der vielgescholtene NV30 - nur eben um Größenordnungen langsamer. Den von nVidia gezeigten Zugewinnen von oftmals über 400 Prozent in der Shader-Performance in gängigen und kommenden Spielen wollen wir erst glauben, wenn wir sie selber anhand einer laufenden Karte gemessen haben.

GeForce 6800 Ultra
GeForce 6800 Ultra

Neben der fragwürdigen Diskrepanz zwischen aktuellem Kühler und der von nVidia auf Bildern gezeigten Kühllösung, stößt die Verfügbarkeit der Karten bitter auf. Nicht nur, dass für die Presse wieder einmal eine verschwindend geringe Anzahl an Karten vorrätig war, was oftmals kein gutes Zeichen für den Endkunden zu sein scheint. Hört man sich bei den Abnehmern des NV40, den Grafikkartenherstellern, um, so kristallisiert sich eine breite Markteinführung erst für Juni/Juli heraus. ATi soll hier mit dem noch ausstehenden R420 wesentlich schneller in den Markt preschen und gab schon zur CeBIT bekannt, binnen einer Woche im Handel sein zu wollen. Der Preis des NV40 soll sich anfangs bei 399 Dollar für die Ultra-Variante bewegen, was samt Aufschlag dem seit längerer Zeit üblichen Einstiegspreis für Highend-Grafikkarten entspricht.

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