Logitech MX518 Gaming Mouse im Test: Modellpflege mit Beulenoptik

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Marcus Hübner
89 Kommentare

Fazit

Den Werbe-Slogan „Es gibt keine perfekte Gamingmaus, aber die MX510 ist verdammt nah dran“ kann Logitech ohne Weiteres auch auf die MX518 übertragen oder zu „die MX518 ist noch näher dran" abändern! Zugegeben: Logitech konnte auch nicht viel falsch machen, da man mit der MX510 schon eine klasse Spielermaus im Programm hatte bzw. auch weiterhin hat und außer der erhöhten Auflösung auf 1600 dpi keine Änderung vorgenommen wurden, womit die Maus zumindest auf dem Papier noch präziser ist als ihr ohnenhin schon sehr genauer Vorgänger. Damit können jetzt auch die Rechtshänder, die ergonomische Mäuse bevorzugen, jedoch bisher zwischen der 1600-dpi-Diamondback- und der 800-dpi-MX510-Maus schwankten, ohne schlechtes Gewissen bei der MX518 zugreifen.

Hardware-Hammer
Hardware-Hammer

Die Funktion der Auflösungs- bzw. Sensibilitätsanpassung per Mausdruck mag man halten wie ein Dachdecker – und wenn sie zu 99% Unsinn ist, sollte man Logitech in jedem Fall zu Gute halten, dass dieses Feature nach eigener Aussage zum Einen auf Kundenwunsch eingebaut worden ist und sich zum Anderen mit ein paar Mausklicks „deaktivieren“ lässt, nachdem man die Auflösung auf 1600 dpi gesetzt hat. Schade, dass die Auflösung in der Software nicht geändert werden kann.

MX518 von Oben
MX518 von Oben

Ob es einem selbst wert ist, für an und für sich nicht spürbare 800 dpi mehr gegenüber der MX510 insgesamt 40 Euro und damit gut 10 Euro mehr als bei der MX510 zu bezahlen oder anders gesagt, ob man sich lieber einen Ferrari oder einen Porsche holt, muss jeder für sich selbst entscheiden. Aber mit 1600 dpi kann man natürlich auch nichts falsch machen. Von einem sofortigen Wechsel von MX510 auf MX518 würden wir ob der aufgezeigten, nur marginalen Veränderungen eher abraten.

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